Unsere „Entdeckung“ in 2022 haben wir nun zum 4. Mal besucht und wir haben wieder sehr gut gegessen. Aufgrund der wechselnden Karte gab es erneut Überraschungen auf hohem Niveau. Letztes Jahr hatte ich die Fischsuppe für 11,50 Euro als Vorspeise und las nun, dass die Fischsuppe als Vorspeise mit 17 Euro bepreist ist. Ich rechnete schon die Inflationsrate aus, aber die servierte Schale strotzte vor Einlage in einem kräftigen Bouillabaissesud, wie auf der Karte annonciert. Diverse Fischstücke, Oktopus, Kalamariringe, Muscheln und Krabben neben Gemüsigem löffelte ich aus dem schmackhaften Sud; also ein anderes Produkt als 2024. Dazu gute Baguettescheiben und ein Aioli, das leider nichts zu tun hatte mit dem hausgemachten Aioli in iberischen Restaurants, sondern leicht angeknobte Industrieware mit süßlichem Akzent war.
Für den kleinen Geldbeutel gibt es nach wie vor einen Brotkorb für 4,90 Euro, zu dem wir die Misobutter (4,50 Euro) zubestellten. Eine gelungene Kombination (Sardellenbutter hätte es noch schlagen können).
Gegenüber dann ein klassischer Elsässer Flammkuchen für 14,50 Euro. Beeindruckend das Ausmaß und geschmeckt hat es auch. Ich gönnte mir das Lammgericht für 34 Euro. Vom Lamm zwei rosa gebratene Tranchen vom Rücken und eine Lammbratwurst. Das Muskelfleisch perfekt und die Wurst mit einem überraschendem, intensiven Lammgeschmack. Dazu auf dem Teller Bohnen-Cassoulette, Bohnencreme, Tomatenkaramell. Extra eine heiße Ofenkartoffel mit Ziegenfrischkäse. Alles durchgehend schmackhaft und auch für den guten Appetit ausreichend portioniert.
Die Getränkepreise gegenüber 2024 auf fast stabilem Niveau: Mineralwasser 7,90 Euro wie 2024 für die Flasche mit 0,75 l, Köpi und Frankenheimer kommen auf 3,90 Euro für 0,25 l (2024: 3,80 Euro) und die offenen Roten beginnen bei 8,60 Euro für 0,2 l (2024: 8,40 Euro).
Neben dem guten Essen betone ich wieder gerne, dass das Restaurant vom Interieur her und mit den adrett uniformierten gelernten Servicekräften ein Hort feiner Gastlichkeit ist, in dem man sehr großzügig sitzt. Auf der Terrasse ist es deutlich enger.
Also wieder eine klare Empfehlung!
Unsere „Entdeckung“ in 2022 haben wir nun zum 4. Mal besucht und wir haben wieder sehr gut gegessen. Aufgrund der wechselnden Karte gab es erneut Überraschungen auf hohem Niveau. Letztes Jahr hatte ich die Fischsuppe für 11,50 Euro als Vorspeise und las nun, dass die Fischsuppe als Vorspeise mit 17 Euro bepreist ist. Ich rechnete schon die Inflationsrate aus, aber die servierte Schale strotzte vor Einlage in einem kräftigen Bouillabaissesud, wie auf der Karte annonciert. Diverse Fischstücke, Oktopus, Kalamariringe, Muscheln... mehr lesen
5.0 stars -
"Wieder eine sehr befriedigende Einkehr im Hotelrestaurant vom König" Hanseat1957Unsere „Entdeckung“ in 2022 haben wir nun zum 4. Mal besucht und wir haben wieder sehr gut gegessen. Aufgrund der wechselnden Karte gab es erneut Überraschungen auf hohem Niveau. Letztes Jahr hatte ich die Fischsuppe für 11,50 Euro als Vorspeise und las nun, dass die Fischsuppe als Vorspeise mit 17 Euro bepreist ist. Ich rechnete schon die Inflationsrate aus, aber die servierte Schale strotzte vor Einlage in einem kräftigen Bouillabaissesud, wie auf der Karte annonciert. Diverse Fischstücke, Oktopus, Kalamariringe, Muscheln
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu
Restaurant Leib & Seele im Inselhotel König
Zeche: 94,10 Euro (zwei Personen)
Besucht am: 02.06.2024
Allgemein
Seit vielen Jahren verbringen wir im Juni eine Woche auf Norderney und das bedeutet Einkehr in sieben verschiedene Restaurants. Da baut sich im Laufe der Jahre ein ordentlicher Erfahrungsschatz auf und da einige Restaurants immer gesetzt sind, ergeben sich für diese auch „Zeitreihen“, die die Entwicklung aufzeigen. Auch heuer waren es sechs wohlbekannte Restaurants, die wir aufgesucht haben und worüber ich berichten werde. Dazu ein Neuversuch (Al Monumento).
Hier aber ein kurzer Vorspann für Alt- und Neuinselbesucher zur Entwicklung seit unserem Besuch 2023.
Im Vorfeld hatte ich leider schon in Erfahrung bringen müssen, dass frühere Konstanten geschlossen wurden. Von Scheerers wussten wir, dass das Wirtspaar altersbedingt aufhören wollte. Ein zwischenzeitlicher Nachfolger musste erfolglos schon wieder schließen und die Räumlichkeiten werden jetzt von einem Makler angeboten. Auch die Wirtin des Kleinen Fischrestaurants hat ihr Restaurant aufgegeben und es ist ein Café eingezogen. Weitere Gastros mit klassischer Küstenverpflegung bestehen nicht mehr: Störtebeker (hat Nachfolger, der es mit Dauerbuffet versucht), Zweite Heimat (jetzt Pizzeria), Neptun (kein Nachfolger), Scarpetta (geschlossen), City Restaurant (kein Nachfolger), Tide (Nachfolger La Mere, hochpreisig). Neue Gastros bieten ansonsten Pizza und Pasta, was wohl immer geht und beim Gast nicht so zu Buche schlägt. Apropos Preise: Die Inflation ist auch in den Norderneyer Restaurants spürbar, allerdings ist der Abstand zur Bremer Gastronomie als unsere Referenz nicht gewachsen. Für gezapftes Pils (Schankmaß 0,25 l) liegt die Spanne zwischen 3,20 und 3,80 Euro. Wasser 0,75 l kommt auf 6,00 bis 8,20 Euro und 0,2 l Wein steht zwischen 6,50 und 8,20 Euro auf dem Bon, es sei denn, man spricht ihm im Oktopussy zu, da startet man mit 12 Euro (oder 6,50 für 0,1 l)! Die Bepreisung der Speisen liegt auf Bremer Niveau, teils sogar darunter. Mit 100 bis 120 Euro einschl. 10 % Trinkgeld kommt man mit zwei Personen hin. Was wir dafür bekommen haben, steht in den Einzelberichten.
Leib & Seele
Das Restaurant des Inselhotels König in Bestlage war am besuchten Sonntag ausgebucht und das zu Recht! Allein das Interieur und die fein uniformierten Servicekräfte in ausreichender Stärke strahlen Gediegenheit, Behaglichkeit und Professionalität aus. Für uns vom Gesamteindruck her und dem ansonsten Erlebten das feinste Restaurant auf NY.
Das Preisniveau im Quervergleich zeigt Getränkepreise am oberen Ende: Mineralwasser 7,90 Euro/0,75 l, Pils und Alt 3,80 Euro/0,25 l und die Weine beginnen bei 8,40 Euro/0,2 l. Die Speise- und Getränkekarte auf der Homepage weicht beim Bierpreis um 20 Cent nach unten ab (https://www.inselhotel-koenig.de/essen-trinken/leib-seele/), was ich als Pfennigfuchser und Chronist anmerken muss.
Ein AG gibt es im Leib & Seele nicht. Wir bekamen also flott die Nordische Fischsuppe für mich für 11,50 Euro und bei Hauptappetit auf das Deichlamm legend gegenüber nur Sauerteigbrot mit Butter und Meersalz für 6,50 Euro. Meine Fischsuppe spielte von der Fondbasis her im oberen Drittel bisheriger Erfahrungen mit, die Einlage hätte reichlicher ausfallen dürfen. Um so überzeugender die beiden Fleischgerichte von der Standardkarte. Also der gebratene Rücken vom Deichlamm mit Polenta, Aubergine, Pepperoni und Tomatensoße für 28,00 Euro. Das Lamm perfekt rosa gegart und alle Beilagen schmackhaft. Ich hatte den Rücken vom Durocschwein auf dem Teller mit zwei nicht minder mundenden Mitspielern, nämlich Schweinebäckchen und eine Scheibe gebratene Blutwurst.
Dazu Selleriepüree und Perlzwiebeln für 23,50 Euro. Auf die Komposition aus Gegrilltem, Geschmortem und Blutwurst muss man erst einmal kommen! Ich war begeistert. Da nimmt es kein Wunder, dass ich für die auch großzügig portionierten Hauptspeisen 4,5 Sterne gebe. Beim PLV ziehen die im Vergleich zu den Hauptspeisen ambitioniert bepreisten Vorspeisen die Bewertung einen halben Stern nach unten.
Das Leib & Seele ist eine klare Empfehlung wert. Bei aller bürgerlichen Gediegenheit darf man auch leger gekleidet einkehren. Kurze Hose und T-Shirt fände ich allerdings respektlos gegenüber dem Anspruch des Restaurants und den adrett uniformierten Servicekräften.
Zeche: 94,10 Euro (zwei Personen)
Besucht am: 02.06.2024
Allgemein
Seit vielen Jahren verbringen wir im Juni eine Woche auf Norderney und das bedeutet Einkehr in sieben verschiedene Restaurants. Da baut sich im Laufe der Jahre ein ordentlicher Erfahrungsschatz auf und da einige Restaurants immer gesetzt sind, ergeben sich für diese auch „Zeitreihen“, die die Entwicklung aufzeigen. Auch heuer waren es sechs wohlbekannte Restaurants, die wir aufgesucht haben und worüber ich berichten werde. Dazu ein Neuversuch (Al Monumento).
Hier aber ein kurzer Vorspann für Alt-... mehr lesen
4.5 stars -
"Ein Hort der Gediegenheit mit überzeugender Küchenleistung" Hanseat1957Zeche: 94,10 Euro (zwei Personen)
Besucht am: 02.06.2024
Allgemein
Seit vielen Jahren verbringen wir im Juni eine Woche auf Norderney und das bedeutet Einkehr in sieben verschiedene Restaurants. Da baut sich im Laufe der Jahre ein ordentlicher Erfahrungsschatz auf und da einige Restaurants immer gesetzt sind, ergeben sich für diese auch „Zeitreihen“, die die Entwicklung aufzeigen. Auch heuer waren es sechs wohlbekannte Restaurants, die wir aufgesucht haben und worüber ich berichten werde. Dazu ein Neuversuch (Al Monumento).
Hier aber ein kurzer Vorspann für Alt-
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Für den kleinen Geldbeutel gibt es nach wie vor einen Brotkorb für 4,90 Euro, zu dem wir die Misobutter (4,50 Euro) zubestellten. Eine gelungene Kombination (Sardellenbutter hätte es noch schlagen können).
Gegenüber dann ein klassischer Elsässer Flammkuchen für 14,50 Euro. Beeindruckend das Ausmaß und geschmeckt hat es auch. Ich gönnte mir das Lammgericht für 34 Euro. Vom Lamm zwei rosa gebratene Tranchen vom Rücken und eine Lammbratwurst. Das Muskelfleisch perfekt und die Wurst mit einem überraschendem, intensiven Lammgeschmack. Dazu auf dem Teller Bohnen-Cassoulette, Bohnencreme, Tomatenkaramell. Extra eine heiße Ofenkartoffel mit Ziegenfrischkäse. Alles durchgehend schmackhaft und auch für den guten Appetit ausreichend portioniert.
Die Getränkepreise gegenüber 2024 auf fast stabilem Niveau: Mineralwasser 7,90 Euro wie 2024 für die Flasche mit 0,75 l, Köpi und Frankenheimer kommen auf 3,90 Euro für 0,25 l (2024: 3,80 Euro) und die offenen Roten beginnen bei 8,60 Euro für 0,2 l (2024: 8,40 Euro).
Neben dem guten Essen betone ich wieder gerne, dass das Restaurant vom Interieur her und mit den adrett uniformierten gelernten Servicekräften ein Hort feiner Gastlichkeit ist, in dem man sehr großzügig sitzt. Auf der Terrasse ist es deutlich enger.
Also wieder eine klare Empfehlung!