Geschrieben am 02.03.2016 2016-03-02| Aktualisiert am
05.03.2016
Besucht am 14.01.2016
Zu Hans Hummels Zeiten war ich öfters und immer wenn ich in Esslingen war, in der Weinstube. Mal zum Mittagessen, mal zum Abendessen, nie ohne Voranmeldung und schon gar nicht in der Weihnachtszeit. Von Mitte November bis Weihnachten herrschte (und auch heute noch) dort Ausnahmezustand und es war nicht möglich, nur einen Sitzplatz zu erhaschen.
Das ist jetzt genau 10 Jahre her. Im Jahr 2005 hat Matthias Strähle die Weinstube Eißele übernommen. Die Fußstapfen in die er trat waren groß. Gesundheitsbedingt wurde Strähle erst vor kurzem von Oliver Brehmer abgelöst.
Noch immer sind die Tische mit weißen Tischdecken überzogen, darüber liegt eine blaue Mitteldecke. Die Bänke und Stühle scheinen vom vorigen Jahrhundert, zwar gepflegt aber zerkratzt. Hängeleuchten wurden aus alten Wagenrädern gebastelt, Gugelhupfformen hängen an der Wand, Metallbügeleisen und Tonkrüge stehen auf den Simsen. Insgesamt haben im ersten Stock 40 Gäste Platz.
Die Speisekarte kommt zügig, ebenso eine Mittagskarte die eine kleinere Auswahl aus der regulären Speisekarte anbietet und von 12 bis 14 Uhr gilt. Die zwei Tagesangebote waren heute saure Kalbsnierle und Ochsenbrust. Beide Gerichte werden ohne Preise genannt. Leider ist die Speisekarte sehr fleischlastig und Fischgerichte habe ich nicht gesichtet.
Ich bleibe bei den Kalbsnieren (19,80 Euro) mit Bratkartoffeln und Salat hängen. Der dazu gehörige Salat kommt schon vorher und es gefällt mir, daß er nicht auf kleinen Tellern schon angerichtet kommt, sondern wir uns an der Salatschüssel, die uns auf den Tisch gestellt wird, selbst bedienen dürfen. Gefüllt war sie mit grünem Salat, zwei Tomatenscheiben, Gurke und Rettich und natürlich schon angemacht. In einer extra Schüssel kommt der typisch schwäbische Kartoffelsalat mit dünn gerädelten Kartoffelscheiben die auch nicht zerfallen sind. So schmotzig mag ich ihn am liebsten.
Die Kalbsnieren sind kleinstgeschnitten. Ich kenne Nieren entweder als noch erkennbare Nierenstücke oder dann in Scheiben geschnitten. So klein geschnipselt sieht es für mich schon etwas ungewöhnlich und nicht so appetitlich aus. Geschmeckt hat es sehr sehr gut. Sowohl das Fleisch, das in keinster Weise müffelte wie auch die ganz leicht säuerliche Soße. Dass die Bratkartoffeln in einer extra Schüssel kommen und nicht in der Soße eingeweicht gibt einen zusätzlichen Pluspunkt. Herrlich kross und in dünnsten Scheiben waren sie in Schmalz gebraten worden.
Die Portion fand ich für mich ausreichend. Wer eine typisch schwäbische und dazu noch gehobene Küche erleben möchte, ist in der Weinstube Eißele genau richtig. Das Geschriebene spiegelt insgesamt fünf Besuche wieder. Der letzte war gestern zusammen mit meinem Bruder in der Mittagspause. Da hatte ich mir Wiener Schnitzel vom Kalb mit Salat (ca. 21,90 Euro) ausgesucht. Den Salat gegen die wunderbaren Bratkartoffeln auszutauschen war kein Problem und das ohne Aufpreis. Danke.
Bei vorausgehenden Besuchen haben wir die reguläre Speisekarte und die Mittagskarte bekommen. Gestern wurde uns zwar die Speisekarte hingelegt, aber dann sofort wieder mitgenommen.
Zu Hans Hummels Zeiten war ich öfters und immer wenn ich in Esslingen war, in der Weinstube. Mal zum Mittagessen, mal zum Abendessen, nie ohne Voranmeldung und schon gar nicht in der Weihnachtszeit. Von Mitte November bis Weihnachten herrschte (und auch heute noch) dort Ausnahmezustand und es war nicht möglich, nur einen Sitzplatz zu erhaschen.
Das ist jetzt genau 10 Jahre her. Im Jahr 2005 hat Matthias Strähle die Weinstube Eißele übernommen. Die Fußstapfen in die er trat waren groß. Gesundheitsbedingt... mehr lesen
Weinstube Eißele
Weinstube Eißele€-€€€Restaurant, Weinstube0711377000Seracher Straße 17, 73732 Esslingen am Neckar
4.0 stars -
"Typische schwäbische und dazu gehobene Küche - und das schon seit Jahrzehnten" Karibiksonne210Zu Hans Hummels Zeiten war ich öfters und immer wenn ich in Esslingen war, in der Weinstube. Mal zum Mittagessen, mal zum Abendessen, nie ohne Voranmeldung und schon gar nicht in der Weihnachtszeit. Von Mitte November bis Weihnachten herrschte (und auch heute noch) dort Ausnahmezustand und es war nicht möglich, nur einen Sitzplatz zu erhaschen.
Das ist jetzt genau 10 Jahre her. Im Jahr 2005 hat Matthias Strähle die Weinstube Eißele übernommen. Die Fußstapfen in die er trat waren groß. Gesundheitsbedingt
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Das ist jetzt genau 10 Jahre her. Im Jahr 2005 hat Matthias Strähle die Weinstube Eißele übernommen. Die Fußstapfen in die er trat waren groß. Gesundheitsbedingt wurde Strähle erst vor kurzem von Oliver Brehmer abgelöst.
Noch immer sind die Tische mit weißen Tischdecken überzogen, darüber liegt eine blaue Mitteldecke. Die Bänke und Stühle scheinen vom vorigen Jahrhundert, zwar gepflegt aber zerkratzt. Hängeleuchten wurden aus alten Wagenrädern gebastelt, Gugelhupfformen hängen an der Wand, Metallbügeleisen und Tonkrüge stehen auf den Simsen. Insgesamt haben im ersten Stock 40 Gäste Platz.
Die Speisekarte kommt zügig, ebenso eine Mittagskarte die eine kleinere Auswahl aus der regulären Speisekarte anbietet und von 12 bis 14 Uhr gilt. Die zwei Tagesangebote waren heute saure Kalbsnierle und Ochsenbrust. Beide Gerichte werden ohne Preise genannt. Leider ist die Speisekarte sehr fleischlastig und Fischgerichte habe ich nicht gesichtet.
Ich bleibe bei den Kalbsnieren (19,80 Euro) mit Bratkartoffeln und Salat hängen. Der dazu gehörige Salat kommt schon vorher und es gefällt mir, daß er nicht auf kleinen Tellern schon angerichtet kommt, sondern wir uns an der Salatschüssel, die uns auf den Tisch gestellt wird, selbst bedienen dürfen. Gefüllt war sie mit grünem Salat, zwei Tomatenscheiben, Gurke und Rettich und natürlich schon angemacht. In einer extra Schüssel kommt der typisch schwäbische Kartoffelsalat mit dünn gerädelten Kartoffelscheiben die auch nicht zerfallen sind. So schmotzig mag ich ihn am liebsten.
Die Kalbsnieren sind kleinstgeschnitten. Ich kenne Nieren entweder als noch erkennbare Nierenstücke oder dann in Scheiben geschnitten. So klein geschnipselt sieht es für mich schon etwas ungewöhnlich und nicht so appetitlich aus. Geschmeckt hat es sehr sehr gut. Sowohl das Fleisch, das in keinster Weise müffelte wie auch die ganz leicht säuerliche Soße. Dass die Bratkartoffeln in einer extra Schüssel kommen und nicht in der Soße eingeweicht gibt einen zusätzlichen Pluspunkt. Herrlich kross und in dünnsten Scheiben waren sie in Schmalz gebraten worden.
Die Portion fand ich für mich ausreichend. Wer eine typisch schwäbische und dazu noch gehobene Küche erleben möchte, ist in der Weinstube Eißele genau richtig. Das Geschriebene spiegelt insgesamt fünf Besuche wieder. Der letzte war gestern zusammen mit meinem Bruder in der Mittagspause. Da hatte ich mir Wiener Schnitzel vom Kalb mit Salat (ca. 21,90 Euro) ausgesucht. Den Salat gegen die wunderbaren Bratkartoffeln auszutauschen war kein Problem und das ohne Aufpreis. Danke.
Bei vorausgehenden Besuchen haben wir die reguläre Speisekarte und die Mittagskarte bekommen. Gestern wurde uns zwar die Speisekarte hingelegt, aber dann sofort wieder mitgenommen.