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Ambiente:
Ich stellte mir einen dunklen, alten Brauereigasthof mit Möbeln aus dem 19.Jahrhundert vor. Doch anders als erwartet war das gesamte Objekt mehr oder weniger stylo, offenbar wurde vor nicht allzu langer Zeit irgendein Hipster-Innenarchitekt darauf losgelassen. Dicke Massivholztischoberflächen auf geölten Rohstahlfüßen, 2 Wände tiefanthrazit, die andere nackt geziegelt, dunkler Dielenboden, diffuse Spots als einzige Beleuchtung, Fake-Stahlträger an der Decke und als Deko willkürlich platzierte Braumaschinen.
Unpassend: Ein 2m langes Zitat von Benjamin Franklin an der Wand.
Sauberkeit:
Mein Tisch war nicht abgewischt worden und war mit Essensresten gesprenkelt
Service:
Ein fähiges Mädel und ein ziemlich verpeilter Junge bedienten mich. Letzterer stellte mir selbstbewusst 2 riesige Salatschüsseln zusätzlich zu meinem Essen auf den Tisch während ich aß, ehe ich ihn auf den Fehler hinwies und er einen Salat bei den Nebengästen auf den Tisch schüttete und anschließend auf dem Boden verteilte.
Dass es in den Gastraum regnete wurde ignoriert.
Essen:
Schweinsbraten (viel zu trocken) mit Serviettenknödel (irgendwie fad) und Kartoffelknödel (sehr gut) in Dunkelbiersauce (gut) auf einem nicht ganz zum Konzept passenden Teller. Toller Beilagensalat. Auf blöden Eisbergsalat wird zB. verzichtet, das Wirtshaus lässt stattdessen interessante Wildkräutersalate auf einem Hof extra anbauen und das Dressing taugt auch.
Bier: Riegele geht immer, insbesondere das würzige dunkle Weißbier ist super. Es bleibt nie bei nur einem.