Geschrieben am 15.02.2015 2015-02-15| Aktualisiert am
16.02.2015
Besucht am 19.08.2014
Der folgende Text wurde bereits bei Restaurant-Kritik.de veröffentlicht, dort jedoch, wie auch meine Profildaten, bereits gelöscht. Trotzdem können entsprechende Daten noch im Cache einiger Suchmaschinen auftauchen, dies sollte aber lediglich ein temporäres Phänomen sein…
Zur Substitution der ausgefallenen (krankheitsbedingt) präzisionssportlichen Betätigung mit anschließender, kulinarischer Weiterbildung, besuchten wir den Irish Pub ‘James Joyce‘ in Ratingen. Die Lage in der Nähe des Marktplatzes mit Außenplätzen direkt gegenüber dem Ratinger Kino scheint ideal und verspricht regelmäßigen Umsatz. Das ist aber wohl nicht alles, zuletzt das Lavanta mit einem kreativen Speisen- und wirklich breitem Weinangebot zu moderaten Preisen, musste leider schließen. Seit Ende März/Anfang April 2014 nun ein Pub. Das aktuelle Angebot von Burgern und all-you-can-eat-specials scheint gut in den gegenwärtigen Gastro-Trend zu passen. Demnach könnte es dieses Mal ein längeres Gastspiel werden.
Beim Eintreffen freundlich begrüßt, konnten wir unseren Platz selbst aussuchen, gegenüber der Theke, die Hochstühle waren belegt also im hinteren Bereich an einem größeren Tisch (Bank). Es existiert wohl noch ein Nebenraum, dort brannte aber kein Licht, also wird dieser nur bei Bedarf ‘zugeschaltet‘. Bei der Recherche im www findet man lediglich eine (gepflegte) Facebook-Seite des Ratinger Pubs, der Internetauftritt (interaktives Video, Google-Streetview Fotos und Minimalinfos) bezieht sich auf den Pub (Stammhaus?) in Köln. Mit gleichem CD gibt’s auch noch einen Laden in Bonn. Ob das ´ne Kette wird oder ob es sich um selbständige (Franchise-) Läden handelt, konnte ich nicht ermitteln.
Schnell wurden die Getränkewünsche durch den jungen, freundlichen Barmenschen (♂ 4,3) ermittelt und durch die ebensolche Kellnerin (4,5) serviert. Auf den Tischen befinden sich jeweils eine (zerfledderte) Karte mit eingelegtem Tagesangebot, Veranstaltungsaufsteller, Bierdeckel und ein Windlicht. Auf diversen Tafeln und Spiegeln werden Angebote der Karte und zusätzliche Aktionen offeriert. Hinweise vom Service gab ‘s keine. Das Getränkeangebot ist Pub-typisch breit mit besonderen Bieren und einer ordentlichen Palette an Single Malts (ja liebe Spirituosenfachkräfte, es gib noch was jenseits von Glenfiddich). Unsere Essensbestellung war ebenso schnell aufgenommen und es wurde eine Kiste mit Werkzeug (Besteck, Servietten, Wastelstreuer, Zahnstocher, Industriesaucen und noch mehr Bierdeckel) gebracht.
Das Interieur wird von einer großen, grün beleuchteten Bar beherrscht. Tische und Stühle sind in dunklem Kunststoff gehalten, pastellfarbene und rote Wandflächen, die Holzbalkenstruktur, viele Bilder, gerahmte Spiegel, Fensterattrappen, Kronleuchterimitate, zurückgenommene Beleuchtung und irisch wirkende Devotionalien erzeugen eine Atmosphäre die leider durch laufende Fernseher wieder zunichte gemacht wird.
Nach recht kurzer Wartezeit kamen bereits die bestellten Burger: BBQ-Bacon-Burger mit Pommes und einem Dip 8,90 Euronen
Typischer Burger in eher blassem Bun, die gute Portion Hackfleisch sogar noch leicht rosa und saftig gegart. Für Madame (die eigentlich nie Burger isst) allerdings etwas zu mayolastig. Warum der Bacon lediglich angewärmt und nicht kross gebraten war kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Schmelzkäse, eine Tomatenscheibe, gedünstete rote Zwiebelringe, Gewürzgurkenscheiben, kaum rauchige BBQ-Sauce und Rucola komplettierten das Ganze. Im Vergleich mit den üblichen Lutschburger-Verkäufern sicherlich um Klassen besser, allerdings mit etwas mehr Sorgfalt noch entscheidend aufzuwerten.
Pulled-Pork- Burger mit Pommes und einem Dip 8,50 Euronen
Das gleiche Bun mit noch etwas mehr Fleischanteil (gegartes, in Fasern gerupftes Schweinefleisch) darauf Mayodip, Rucola, Krautsalat, Zwiebeln und Tomate). Anscheinend nicht selbst gegrilltes Fleisch (es gibt einige Convenience-Angebote) eher wenig gewürzt, der typische Geschmack des langen smokens fehlte fast völlig. Es war zwar zart aber leider auch nur lauwarm. Demnach wäre das Fazit dasselbe wie beim BBQ-Burger, guter Ansatz, leider nicht konsequent umgesetzt.
Die Beilage waren jeweils ordentliche breite Pommes vergleichsweise weich aber anfangs zumindest knusprig. Auf den kalten Tellern hatte sich das jedoch bald erledigt. Der dazu gereichte Dip unspektakulär, farblich an Cocktailsauce erinnernd, geschmacklich eigentlich nur Mayo.
Die Servicekraft war recht freundlich, fragte auch nach der Zufriedenheit, den Wunsch nach zusätzlichen Saucen hat sie allerdings mit dem Hinweis auf die Werkzeugkiste mit den Industriesaucen abgebügelt. Schön wäre gewesen, hätte man die Wahl gehabt….
Trotzdem ist der Laden (bei Beschränkung auf die Kernkompetenz = Bier) absolut zu empfehlen. Die Burger taugen auf jeden Fall als ‘Unterlage‘ für eine längere Gehirnzellen-Wellness. Für zwei Kilkenny und ein Guiness à 0,3 L, ein dunkles Hefeweizen (Maisels) à 0,5 L und zwei Burger mit Fritten wurden 29,80 Euronen fällig. Für das gebotene absolut fair, wobei das Weizen in die Dienstags-Aktion = jedes Weizen 2,50 Euronen fiel und somit günstiger als die in 0,3 L ausgeschenkten Biere war. Sicherlich nicht unser letzter Besuch.
Der folgende Text wurde bereits bei Restaurant-Kritik.de veröffentlicht, dort jedoch, wie auch meine Profildaten, bereits gelöscht. Trotzdem können entsprechende Daten noch im Cache einiger Suchmaschinen auftauchen, dies sollte aber lediglich ein temporäres Phänomen sein…
Zur Substitution der ausgefallenen (krankheitsbedingt) präzisionssportlichen Betätigung mit anschließender, kulinarischer Weiterbildung, besuchten wir den Irish Pub ‘James Joyce‘ in Ratingen. Die Lage in der Nähe des Marktplatzes mit Außenplätzen direkt gegenüber dem Ratinger Kino scheint ideal und verspricht regelmäßigen Umsatz. Das ist aber wohl nicht alles, zuletzt... mehr lesen
James Joyce | Irish Pub
James Joyce | Irish Pub€-€€€Bar, Kneipe, Irish Pub021021463529Lintorfer Str. 2, 40878 Ratingen
3.0 stars -
"Super Getränkeangebot von der Insel -oder: Essen kann, muss aber nicht" Ehemalige UserDer folgende Text wurde bereits bei Restaurant-Kritik.de veröffentlicht, dort jedoch, wie auch meine Profildaten, bereits gelöscht. Trotzdem können entsprechende Daten noch im Cache einiger Suchmaschinen auftauchen, dies sollte aber lediglich ein temporäres Phänomen sein…
Zur Substitution der ausgefallenen (krankheitsbedingt) präzisionssportlichen Betätigung mit anschließender, kulinarischer Weiterbildung, besuchten wir den Irish Pub ‘James Joyce‘ in Ratingen. Die Lage in der Nähe des Marktplatzes mit Außenplätzen direkt gegenüber dem Ratinger Kino scheint ideal und verspricht regelmäßigen Umsatz. Das ist aber wohl nicht alles, zuletzt
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Zur Substitution der ausgefallenen (krankheitsbedingt) präzisionssportlichen Betätigung mit anschließender, kulinarischer Weiterbildung, besuchten wir den Irish Pub ‘James Joyce‘ in Ratingen. Die Lage in der Nähe des Marktplatzes mit Außenplätzen direkt gegenüber dem Ratinger Kino scheint ideal und verspricht regelmäßigen Umsatz. Das ist aber wohl nicht alles, zuletzt das Lavanta mit einem kreativen Speisen- und wirklich breitem Weinangebot zu moderaten Preisen, musste leider schließen. Seit Ende März/Anfang April 2014 nun ein Pub. Das aktuelle Angebot von Burgern und all-you-can-eat-specials scheint gut in den gegenwärtigen Gastro-Trend zu passen. Demnach könnte es dieses Mal ein längeres Gastspiel werden.
Beim Eintreffen freundlich begrüßt, konnten wir unseren Platz selbst aussuchen, gegenüber der Theke, die Hochstühle waren belegt also im hinteren Bereich an einem größeren Tisch (Bank). Es existiert wohl noch ein Nebenraum, dort brannte aber kein Licht, also wird dieser nur bei Bedarf ‘zugeschaltet‘. Bei der Recherche im www findet man lediglich eine (gepflegte) Facebook-Seite des Ratinger Pubs, der Internetauftritt (interaktives Video, Google-Streetview Fotos und Minimalinfos) bezieht sich auf den Pub (Stammhaus?) in Köln. Mit gleichem CD gibt’s auch noch einen Laden in Bonn. Ob das ´ne Kette wird oder ob es sich um selbständige (Franchise-) Läden handelt, konnte ich nicht ermitteln.
Schnell wurden die Getränkewünsche durch den jungen, freundlichen Barmenschen (♂ 4,3) ermittelt und durch die ebensolche Kellnerin (4,5) serviert. Auf den Tischen befinden sich jeweils eine (zerfledderte) Karte mit eingelegtem Tagesangebot, Veranstaltungsaufsteller, Bierdeckel und ein Windlicht. Auf diversen Tafeln und Spiegeln werden Angebote der Karte und zusätzliche Aktionen offeriert. Hinweise vom Service gab ‘s keine. Das Getränkeangebot ist Pub-typisch breit mit besonderen Bieren und einer ordentlichen Palette an Single Malts (ja liebe Spirituosenfachkräfte, es gib noch was jenseits von Glenfiddich). Unsere Essensbestellung war ebenso schnell aufgenommen und es wurde eine Kiste mit Werkzeug (Besteck, Servietten, Wastelstreuer, Zahnstocher, Industriesaucen und noch mehr Bierdeckel) gebracht.
Das Interieur wird von einer großen, grün beleuchteten Bar beherrscht. Tische und Stühle sind in dunklem Kunststoff gehalten, pastellfarbene und rote Wandflächen, die Holzbalkenstruktur, viele Bilder, gerahmte Spiegel, Fensterattrappen, Kronleuchterimitate, zurückgenommene Beleuchtung und irisch wirkende Devotionalien erzeugen eine Atmosphäre die leider durch laufende Fernseher wieder zunichte gemacht wird.
Nach recht kurzer Wartezeit kamen bereits die bestellten Burger:
BBQ-Bacon-Burger mit Pommes und einem Dip 8,90 Euronen
Typischer Burger in eher blassem Bun, die gute Portion Hackfleisch sogar noch leicht rosa und saftig gegart. Für Madame (die eigentlich nie Burger isst) allerdings etwas zu mayolastig. Warum der Bacon lediglich angewärmt und nicht kross gebraten war kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Schmelzkäse, eine Tomatenscheibe, gedünstete rote Zwiebelringe, Gewürzgurkenscheiben, kaum rauchige BBQ-Sauce und Rucola komplettierten das Ganze. Im Vergleich mit den üblichen Lutschburger-Verkäufern sicherlich um Klassen besser, allerdings mit etwas mehr Sorgfalt noch entscheidend aufzuwerten.
Pulled-Pork- Burger mit Pommes und einem Dip 8,50 Euronen
Das gleiche Bun mit noch etwas mehr Fleischanteil (gegartes, in Fasern gerupftes Schweinefleisch) darauf Mayodip, Rucola, Krautsalat, Zwiebeln und Tomate). Anscheinend nicht selbst gegrilltes Fleisch (es gibt einige Convenience-Angebote) eher wenig gewürzt, der typische Geschmack des langen smokens fehlte fast völlig. Es war zwar zart aber leider auch nur lauwarm. Demnach wäre das Fazit dasselbe wie beim BBQ-Burger, guter Ansatz, leider nicht konsequent umgesetzt.
Die Beilage waren jeweils ordentliche breite Pommes vergleichsweise weich aber anfangs zumindest knusprig. Auf den kalten Tellern hatte sich das jedoch bald erledigt. Der dazu gereichte Dip unspektakulär, farblich an Cocktailsauce erinnernd, geschmacklich eigentlich nur Mayo.
Die Servicekraft war recht freundlich, fragte auch nach der Zufriedenheit, den Wunsch nach zusätzlichen Saucen hat sie allerdings mit dem Hinweis auf die Werkzeugkiste mit den Industriesaucen abgebügelt. Schön wäre gewesen, hätte man die Wahl gehabt….
Trotzdem ist der Laden (bei Beschränkung auf die Kernkompetenz = Bier) absolut zu empfehlen. Die Burger taugen auf jeden Fall als ‘Unterlage‘ für eine längere Gehirnzellen-Wellness. Für zwei Kilkenny und ein Guiness à 0,3 L, ein dunkles Hefeweizen (Maisels) à 0,5 L und zwei Burger mit Fritten wurden 29,80 Euronen fällig. Für das gebotene absolut fair, wobei das Weizen in die Dienstags-Aktion = jedes Weizen 2,50 Euronen fiel und somit günstiger als die in 0,3 L ausgeschenkten Biere war. Sicherlich nicht unser letzter Besuch.