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Das große Haus war uns bereits beim Durchfahren des Ortes aufgefallen. Es gehören mehrere Gebäude dazu. Auf der Website ist die Dimension der Anlage gut zu sehen. Das Hotel ist ein Vier-Sterne-Haus. Dazu passend ist die Gastronomie im leicht gehobenen Bereich angesiedelt.
An einem Donnerstagabend schauten wir uns das Ganze an. Vorn ein schön gestalteter Eingang mit schmiedeeisernen Gittern. Dahinter befand sich die Rezeption. Ein Stück weiter links war ein Eingang zum Restaurant zu sehen. Dort gingen wir durch. Das Restaurant war leer, niemand zu sehen. Wir betraten einen Hausflur. Auf der linken Seite ging es in einen großen, vollbesetzten Saal. Also liefen wir nach rechts. Dort wurden wir von einer freundlichen Dame bemerkt. Als wir sagten, wir würden gern etwas essen, führte sie uns zur Weinstube des Hotels. Dabei erklärte sie uns, sie hätten gerade belgische Gäste im Haus, die seit Jahren zu ihnen kämen. Diese saßen in dem Saal. Da sich die Weinstube am anderen Ende des Ganges befand, war davon nichts zu hören.
Wir suchten uns in der Weinstube einen schönen Tisch und bekamen umgehend die Karten. Das Angebot umfasste Pfälzer Saumagen, Schwein-, Rind-, Wildgerichte sowie Fisch. Dazu Suppen, Salate, Desserts. Offenbar wechselt die Karte nach Saison, hier ein deutlicher Pluspunkt.
An Getränken wurden eine Auswahl an regionalem Wein, Bier, Spirituosen und Softdrinks angeboten.
Die Preise bewegten sich im oberen Durchschnitts- bis leicht gehobenen Bereich.
Vorneweg nahmen wir die aktuell angebotene Suppe. Als Hauptgericht für meinen Begleiter den Pfälzer Saumagen, den er unbedingt probieren wollte. Ich nahm ein Wildgericht; Rehbraten. Sowohl Suppen als auch die Hauptgerichte waren lecker. Die Portionen waren vielleicht nicht ganz so umfangreich wie anderswo.
Dazu probierten wir das regionale Weinangebot. Die Weine waren gut, das hatten wir an der Mosel nicht anders erwartet.
Die Weinstube war gemütlich eingerichtet. Im Hintergrund bemerkten wir ein Salatbüffet. Es schien zu den teureren Gerichten angeboten zu werden; zu unseren Essen gehörte es offenbar nicht. Uns war schon in einem anderen Restaurant aufgefallen, dass das Salatbüffet gut abgegrast war, wenn wir gegen 20.00 h zum Essen kamen. So sah es auch hier aus.
Das Personal war freundlich, vielleicht ein wenig distanziert. Es handelte sich um ein großes Hotel, hier ging es einen Hauch unpersönlicher zu als in den anderen Restaurants, die wir in Karden besuchten.
Insgesamt können wir das Schloss-Hotel Petry zum Essen empfehlen. Es gibt neben der Weinstube ein Gourmetrestaurant, welches wir nicht besucht haben.