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Im Bereich des Neumarktes und der Kirche St. Aposteln in einer Seitenstraße befindet sich dieses außergewöhnliche Cafe in der Kölner Innenstadt. Das Geschäft sieht von außen unscheinbar und klein aus.
Ambiente ***
Der Raum ist auch drinnen nicht riesig groß. Zuerst sieht man die Theke mit den köstlichen Pralinen und Torten. Die Sitzplätze sind zu kleinen Gruppen für etwa vier Personen angeordnet. Auf dem Tisch liegt die Karte und ein Zuckerbehälter steht bereit. Das Lokal wirkt freundlich und einladend. Aber die Einrichtung ist einfach.
Sauberkeit ****
Alle Bereiche sind gut gepflegt, die Toilette ist gut zu erreichen.
Service ****
Die Bedienungskräfte sind freundlich. Niemand wird zur Bestellung gedrängt. Gerne werden Auskünfte gegeben. Bei der Wahl der Kuchen und Pralinen wurden wir fachlich ausgezeichnet beraten. Die Süßigkeiten, die man auch zum Mitnehmen kaufen kann, sind von hoher Qualität. Es scheint mir nicht übertrieben, dass hier das beste Geschäft für Schokoladen in Köln ist.
Aber es sind nur wenige Servicemitarbeiter im Lokal. Dadurch entstehen manchmal lange Wartezeiten für neu eintreffende Kunden, weil jeder Gast viel Zuwendung erhält und die Bewirtung dadurch dauert.
Die Karte
Der Schwerpunkt liegt hier bei den herrlichen Schokoladengetränken, Pralinen und Torten. Das Frühstücksangebot liest sich auch verlockend.
Die verkosteten Speisen *****
Bei meinem Besuch habe ich mir eine große Tasse heiße Purissima-Schokolade, ein Törtchen und einige der frischen Pralinen gegönnt. Diese kleinen Meisterwerke schmeckten wunderbar nach dem ausgezeichneten Kakao, der bei den Produkten verwendet wurde.
Oft kann ich wegen meiner Unverträglichkeit von Mandeln (Marzipan) und Haselnüssen (Nougat) in der Pâtisserie keine großen Verkostungen machen; selbst in Sternerestaurants muss ich gelegentlich auf die Petit fours ganz verzichten, weil sie zu viele unklare Zutaten enthalten. Nicht alle Firmen stellen ihre Produkte selber her oder kennen die Zusammensetzung ihrer Zutaten nicht (ausreichend sicher).
Hier war für mich das Angebot jedoch groß; es gab eine Reihe von reinen Schokoladenpralinen.
Die Auswahl an kalten und heißen Schokoladengetränken wird mich sicher zu weiteren Besuchen verleiten.
Das Purissima-Getränk hat einen Anteil von 100 Prozent Kakao und war cremig und schokoladig im Geschmack. Jeder Schluck ergab ein neues und feines Mundgefühl.
Das Mangotörtchen hat mich sehr überzeugt. Die Fruchtigkeit und die Aromenvielfalt haben mir viel Freude beim Verzehr bereitet.
In den Regalen an einer Wand sind die besten Schokoladen der Welt wie Domori, Valrhona, Bonnat oder Cluizel als Beispiele zu sehen und zu erwerben. Natürlich habe ich mich daher mit einigen Tafelchen von Vollmilch- und Edelbitterschokoladen eingedeckt und kann sie zu Hause stückweise verkosten und an Sonne und tropische Länder denken.
Nach der Verkostung sind für mich vorläufige Spitzenreiter:
Michel Cluizel 1er Cru de Plantation „Mangaro Lait“, 50% hat mich bei den Milchschokoladen völlig überzeugt, wenn auch der Kakaoanteil recht hoch ist.
Domori „Guasare“ hat 70 Prozent Kakao ist ein Gedicht. Aber die 25g-Tafel kostet schon ein kleines Vermögen.
Die Bonnat-Schokoladen werde ich mir bei Gelegenheit auch wieder besorgen.
Fazit
4 - gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)