Geschrieben am 07.01.2018 2018-01-07| Aktualisiert am
07.01.2018
Besucht am 27.12.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 45 EUR
Fast Dreieinhalb Jahre ist es her, daß ich dieses Haus, damals noch bei RK, erstmals besucht und bewertet hatte.
Damals „ganz nett“ bewog uns aber seither nichts mehr wirklich nochmals einzukehren. Warum auch immer.
Ein „Schnäppchen“ namens Gutscheinbuch lies uns aber mal wieder aufhorchen. Oha, ist es schon im Gutscheinbuch? Gutes oder schlechtes Zeichen?
Im Netz kursieren mittlerweile viele Bewertungen. Und davon nicht nur 5- oder 1-Sterner. Ausreisser nach oben und unten wurden subjektiv ausgefiltert und es blieb ein Bild, welches gar nicht sooo schlecht erschien.
Selbst- und Schmerzlos wie wir nun mal sind haben wir uns einfach mal aufgemacht um dem Haus unsere zweite Aufwartung zu machen.
Vor dem Haus selbst gibt es kaum Parkplätze, in der näheren Umgebung (Industriegebiet) allerdings mehr als ausreichend. Mehr als 50m per pedes sollten nicht nötig sein. Vor Allem in den Abendstunden, wenn diverse Firmen schon Feierabend haben.
Aufgrund des Datums hatten wir zuvor angerufen ob überhaupt geöffnet wäre und in dem Zusammenhang auch gleich einen Tisch reserviert.
Zu unserem Eintreffen schien dies noch als überflüssig gewertet zu sein aber mit der Zeit füllte sich das Restaurant doch zu einem guten Teil. Überhaupt kam es ganz gepflegt und schön eingerichtet rüber.
Wir wurden jedenfalls freundlich begrüßt und uns wurde ein Zweiertisch eher in der Raummitte zugeordnet, zu welchen wir dann aber einen Tausch gegen einen Vierertisch in einer Nische erbaten und auch bereitwillig angeboten bekamen.
Da lies es sich gut sitzen und beobachten.
Allgemein waren die Tische mit unterschiedlich Platz zum Nachbarn ausgestattet. An manchen Stellen war gut und ausreichend Platz für genug Privatsphäre an anderen Tischen wiederum hätte ich nicht gerne den Nachbarn im Rücken. Da wäre eine Kontaktaufnahme beim Aufstehen unumgänglich.
Der junge Kellner kam dann alsbald mit den Karten und der Frage ob wir schon etwas zu Trinken wünschten an den Tisch. Ok, muß nicht gleich sein, aber bei uns recht entspannt, denn bar eines vinophilen Charakters ist bei uns meist sowieso dasselbe angesagt.
Meine Frau trinkt fast immer ein Spezi (0,4l zu 3,30) + ein Mineralwasser (0,2l zu 2,50), und je nach Witterung darf ich bei- oder eben heimfahren. Diesmal war beifahren angesagt und mir wurde ein Weizen (0,5l zu 3,40) zugestanden und umgehend beim Kellner geordert.
Dann kam der große Augenblick. Das Gutscheinbuch wurde gezückt.
Im Netzt gibt es widersprüchliche Geschichten zu der Reaktion darauf. Nachlassende Freundlichkeit wäre noch die harmloseste. Allerdings betrafen diese allesamt einen älteren Kellner (Chef?) und wir hatten es mit einer jüngeren Bedienung zu tun.
Das Gutscheinbuch wurde jedenfalls freundlich zu Kenntnis genommen und während des weiteren Abends konnten wir keine negativen Auswirkungen desselben beobachten.
Also rollten wir mal unsere Wünsche auf die da waren:
Als Vorspeisen:
Knoblauchbrot (2,80)
Gegrillte Pepperoni (4,70)
Zaziki (4,10)
Und als Hauptspeisen:
Gyros mit Pommes, Zaziki und Beilagensalat (11;50)
Poseidon Teller: Steak, Suzuki, Gyros, Pommes/Reis, Beilagensalat (13,30)
Nach angenehmer Zeit kamen dann auch schon die Vorspeisen.
Kurz abgehandelt:
Ein Ouzo auf’s Haus. Passt, kann losgehen ;-)
Das Knoblauchbrot hätte wohl ein Bruschetta werden wollen (wenn wir es nicht zuvor gegessen hätten).
Aber selbst als Jungbruschetta hatte es schon nicht wirklich was drauf. Das wäre im Alter sicher nicht viel besser geworden. Der Tomaten-Zwiebel-Kräuterhack darauf wäre mit der Zeit auch nicht wärmer geworden. Da hätte auch die Klimaerwärmung nicht geholfen…. Der angegebene Knoblauch (als Soße) war, nun ja, sehr zurückhaltend.
Das Zaziki war eben ein Quark mit etwas Geschmack.
Nicht mal nix Besonderes sondern ganz heftig belanglos.
Quark als Zaziki! Geht’s noch?
Die gegrillten Pepperoni
hatten zwar Grillstreifen aber ansonsten entsprachen sie weitestgehend dem Geschmack aus dem großen Eimer. Warm eben. Mehr aber nicht. Auch hier glänzte der Vampirvertreiber nicht gerade mit Aufdringlichkeit.
Das erste Highlight waren die Beilagensalate.
In dieser Küchenrichtung noch seltenst erlebt waren sie durchgehend und sogar richtig gut angemacht und gewürzt.
Ok, quantitativ überschaubar aber ist das nicht meist so? Oder hat das Gutscheinbuch….?
Nicht allzu lange danach dann die Hauptspeisen.
Meiner Frau Poseidon-Teller machte dann doch im ersten Augenblick einen recht überschaubaren Eindruck.
Breite Pommes (sie wünsche einen Mix zwischen Reis und Pommes) wie sie mittlerweile öfter anzutreffen sind. Gingen so.
Der Reis fand ihre Zustimmung und auch das Suzuki war soweit ganz gut (O-Ton).
Das Steak (Schweinerücken?) war tot. Doppelt. Aber das war erwartbar.
Zum Gyros komme ich dann noch.
Vielleicht hätte ich Gyros in Metaxasoße ordern sollen. Vielleicht wäre es dann etwas würziger gewesen. Vielleicht hätte ich mich dann aber nur noch mehr geärgert.
Es war zweifelsohne nach meinem Gusto sehr dünn. Das Fleisch auf dem Grill. Von demselben war es aber nicht gerade dünn abgeschnitten und, vor allem, nicht besonders gut gegrillt. Es hätte gerne deutlichere Grillspuren (Gourmetsprak: Röstaromen) haben dürfen. Vielleicht hätten die den sehr niedrigen Würzgrad etwas gehoben. Ich mag es nicht besonders, ordentlich mit Salz und Pfeffer (-streuer) nachwürzen zu müssen, aber selbst das half nicht wirklich weit.
Nicht, daß falsche Vermutungen aufkommen, es war durchaus essbar. Mehr aber auch nicht. Das war sehr schwach. Da fiel es auch nicht sehr in’s Gewicht, daß auch meine Portion nicht gerade für eine Mannschaft gereicht hätte.
Die „sehr milde“ Würze des Gyros wurde beim Abräumen und der obligatorischen Frage nach der Zufriedenheit natürlich erwähnt.
Es wurde versprochen dies an die Küche weiter zu geben. Vielleicht wurde es aber auch nur der nächsten S-Bahn erzählt. Ich hoffe natürlich immer, daß solche Einwände den Weg zum Koch und dann auch dessen Aufmerksamkeit finden. Alleine, ich werde es wohl nicht wirklich erfahren, denn ein weiterer Besuch wurde auf ein weit entferntes Datum verlegt.
Vielleicht wissen wir jetzt weshalb das Haus im Gutscheinbuch steht bzw. dieses vonnöten wurde.
Da gehen wir dann doch lieber auch ohne Gutscheinbuch zum örtlichen (Bacchus-Keller) oder regionalen (Irodion/Fellbach) Wettbewerber.
Fast Dreieinhalb Jahre ist es her, daß ich dieses Haus, damals noch bei RK, erstmals besucht und bewertet hatte.
Damals „ganz nett“ bewog uns aber seither nichts mehr wirklich nochmals einzukehren. Warum auch immer.
Ein „Schnäppchen“ namens Gutscheinbuch lies uns aber mal wieder aufhorchen.
Oha, ist es schon im Gutscheinbuch? Gutes oder schlechtes Zeichen?
Im Netz kursieren mittlerweile viele Bewertungen. Und davon nicht nur 5- oder 1-Sterner. Ausreisser nach oben und unten wurden subjektiv ausgefiltert und es blieb ein Bild, welches gar nicht sooo... mehr lesen
2.5 stars -
"Leider nur noch "irgendein Grieche"" AndiHaFast Dreieinhalb Jahre ist es her, daß ich dieses Haus, damals noch bei RK, erstmals besucht und bewertet hatte.
Damals „ganz nett“ bewog uns aber seither nichts mehr wirklich nochmals einzukehren. Warum auch immer.
Ein „Schnäppchen“ namens Gutscheinbuch lies uns aber mal wieder aufhorchen.
Oha, ist es schon im Gutscheinbuch? Gutes oder schlechtes Zeichen?
Im Netz kursieren mittlerweile viele Bewertungen. Und davon nicht nur 5- oder 1-Sterner. Ausreisser nach oben und unten wurden subjektiv ausgefiltert und es blieb ein Bild, welches gar nicht sooo
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu
Restaurant Akropolis
Besucht am 07.09.2014
Allgemein In Winnenden hat ein neuer Grieche aufgemacht. Zwar schon vor einem halben Jahr aber der muß natürlich ausprobiert werden.
So kamen wir am frühen Abend eines sonnigen Tages hierher. Die Terrasse sah trotz der angrenzenden Straße recht einladend aus (noch zwei weitere Tische waren auf der Terrasse belegt). Leider wurde es einerseits etwas frischer aber hauptsächlich eben recht laut. Die Straße ist keine Straße für eine Terrasse! Schade eigentlich So zog es uns schnell in den Innenraum. Dieser war angenehm eingerichtet und einigermaßen großzügig. Er strahlte schon ein klitzeklein wenig Eleganz aus. Dort wiederum waren wir die zweite Partei an den Tischen. Es kann hier ganz gut gefallen und ist auch sonst nett und gemütlich aufgeteilt. Gemütlich nicht im Sinne von heimelig und verwinkelt, sondern nett, sauber und mit genug Tischabständen (natürlich ohne einer Mensa zu gleichen). Die Tische waren mit weißen Stofftischdecken eingedeckt und mit blauen, bequemen Polsterstühlen bestuhlt. Auf den Tischen befanden sich Menagerien mit Essig, Öl und Salz- und Pfefferstreuern. Ambiente ist Geschmackssache. Für das Restaurant im Inneren entscheide ich mich für gut.
Wir wurden schnell entdeckt und freundlich begrüßt. Auch das spätere Einwandern in den Innenbereich wurde freundlich zur Kenntnis genommen. Aufallend war, dass wertige Speisekarten gereicht wurden und die Getränkeabfrage nicht gleich damit einher ging. Auch sonst war der Service, der sich wohl über zwei oder gar drei Kellner erstreckte aufmerksam und flott. Zumindest was wir mitbekamen. Ebenfalls gut.
Essen
Wir bestellten und bekamen:
Knoblauchbrot (gegrilltes Weißbrot mit Knoblauch und Kräutern) 2,30€
Gegrillte Peperoni mit Knoblauchöl 4,70€
Saganaki (panierter Schafskäse) 5,10€
Tzatziki 3,50€
Kreta-Teller (Souvlakispieß, Schweinesteak, Putensteak und Gyros) 13,90€
Gyros-Pfanne (in Metaxasoße) 12,50€
Das Knoblauchbrot war anständig, erinnerte aber sehr stark an Bruschetta. Das habe ich mir anders vorgestellt.
Die gegrillten Pepperoni hatten ebenfalls einen netten Geschmack und waren ordentlich mit Knoblauch bedacht. Ihnen kann man schon was abgewinnen.
Saganaki war eben Saganaki. Wer jemals schon panierten Feta gegessen hatte weiß wie er schmeckt. Da gibt es nur noch für extremste Feinschmecker Unterschiede. Aber auch dies war passend.
Das Kinderschnitzel war von durchschnittlicher Art. Ordentlich paniert und soweit ebenfalls i.O.. Scheint ein Friteusenschnitzel gewesen zu sein. Sei’s drum, dem Kind hat’s geschmeckt.
Das Tzaziki war sehr schön cremig und hatte richtig Schmackes. Das war echt gut!
Der Kreta-Teller war (laut Aussage der Esserin) wiederum anständig mit Höhen und Tiefen.
Der Souvlakispieß (natürlich) durchgetrocknet, die Pute aber schön saftig. Das Gyros insgesamt ebenfalls gut. Ansonsten Würzung und Konsistenz in Ordnung.
Das überbackene Gyros in Metaxasoße war überwiegend lecker. Etwas feiner hätte das Gyros geschnitten sein dürfen. Kross war es soweit ganz ordentlich. Es wurden keine Knorpel oder dergleichen herausgeschmeckt und auch die Soße war gut.
Quantitativ war an den Hauptspeisen ebenfalls nichts auszusetzen.
Die zu zwei Speisen, und zuvor, gereichten Beilagensalate waren eben typische Vertreter ihrer Zunft in solchen Restaurants. Kleine Ansammlungen von Salaten, die mit irgendwelchem, Dressing übergossen sind. Insoweit haben sie aber geschmeckt. Die ebenfalls gereichten Beilagenpommes waren die breite holländische, breite Variante. Auch sie waren gut, außen weitgehend kross und innen lange warm und weich. Sahen zwar etwas wenig aus, aber sie haben durchaus gereicht, da sie recht groß waren.
In Summe bin ich jetzt bei anständigen 3 Sternen. War ja soweit auch alles ok.
Die Sauberkeit allgemein war gegeben und ist mit gut zu betiteln. Einzig, dass auf mehreren Damentoiletten das Toilettenpapier alle war ist ein Fauxpas, der definitiv nicht passieren darf!!! Daher gibt es hier insgesamt kein gut sondern ein „Luft nach oben“! Welch missliche Lage sich daraus entwickeln kann braucht wohl nicht näher beschrieben zu werden! Das geht einfach nicht! Auch wenn es sonst sauber war kann das den Abend versauen.
Das PLV ist soweit in Ordnung. Zwar denke ich immer wieder daran, wie man für (in dem Fall 11) Pepperoni, gegrillt mit Knoblauchöl, solche Preise verlange kann, aber dies ist wie immer eine Frage von Angebot und (vor Allem) Nachfrage ;-). Insgesamt ist das PLV zwar spürbar gehoben aber m.E. gerade noch ok.
Das Restaurant gibt es erst seit dem Frühjahr. Das erklärt auch die etwas geringe Besucherzahl. Einem kleinen Plausch mit einem Kellner zu entnehmen war, dass es so langsam mit der Besucherfrequenz anzieht. Das finde ich für dieses Restaurant auch gut, denn man kann hier durchaus anständig griechisch essen und ich kann mir einen weiteren Besuch vorstellen.
Allgemein
In Winnenden hat ein neuer Grieche aufgemacht. Zwar schon vor einem halben Jahr aber der muß natürlich ausprobiert werden.
So kamen wir am frühen Abend eines sonnigen Tages hierher. Die Terrasse sah trotz der angrenzenden Straße recht einladend aus (noch zwei weitere Tische waren auf der Terrasse belegt). Leider wurde es einerseits etwas frischer aber hauptsächlich eben recht laut. Die Straße ist keine Straße für eine Terrasse! Schade eigentlich So zog es uns schnell in den Innenraum. Dieser war angenehm eingerichtet... mehr lesen
3.0 stars -
"ein weiterer, nicht uninteressanter, Grieche in Winnenden" AndiHaAllgemein
In Winnenden hat ein neuer Grieche aufgemacht. Zwar schon vor einem halben Jahr aber der muß natürlich ausprobiert werden.
So kamen wir am frühen Abend eines sonnigen Tages hierher. Die Terrasse sah trotz der angrenzenden Straße recht einladend aus (noch zwei weitere Tische waren auf der Terrasse belegt). Leider wurde es einerseits etwas frischer aber hauptsächlich eben recht laut. Die Straße ist keine Straße für eine Terrasse! Schade eigentlich So zog es uns schnell in den Innenraum. Dieser war angenehm eingerichtet
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Damals „ganz nett“ bewog uns aber seither nichts mehr wirklich nochmals einzukehren. Warum auch immer.
Ein „Schnäppchen“ namens Gutscheinbuch lies uns aber mal wieder aufhorchen.
Oha, ist es schon im Gutscheinbuch? Gutes oder schlechtes Zeichen?
Im Netz kursieren mittlerweile viele Bewertungen. Und davon nicht nur 5- oder 1-Sterner. Ausreisser nach oben und unten wurden subjektiv ausgefiltert und es blieb ein Bild, welches gar nicht sooo schlecht erschien.
Selbst- und Schmerzlos wie wir nun mal sind haben wir uns einfach mal aufgemacht um dem Haus unsere zweite Aufwartung zu machen.
Vor dem Haus selbst gibt es kaum Parkplätze, in der näheren Umgebung (Industriegebiet) allerdings mehr als ausreichend. Mehr als 50m per pedes sollten nicht nötig sein. Vor Allem in den Abendstunden, wenn diverse Firmen schon Feierabend haben.
Aufgrund des Datums hatten wir zuvor angerufen ob überhaupt geöffnet wäre und in dem Zusammenhang auch gleich einen Tisch reserviert.
Zu unserem Eintreffen schien dies noch als überflüssig gewertet zu sein aber mit der Zeit füllte sich das Restaurant doch zu einem guten Teil. Überhaupt kam es ganz gepflegt und schön eingerichtet rüber.
Wir wurden jedenfalls freundlich begrüßt und uns wurde ein Zweiertisch eher in der Raummitte zugeordnet, zu welchen wir dann aber einen Tausch gegen einen Vierertisch in einer Nische erbaten und auch bereitwillig angeboten bekamen.
Da lies es sich gut sitzen und beobachten.
Allgemein waren die Tische mit unterschiedlich Platz zum Nachbarn ausgestattet. An manchen Stellen war gut und ausreichend Platz für genug Privatsphäre an anderen Tischen wiederum hätte ich nicht gerne den Nachbarn im Rücken. Da wäre eine Kontaktaufnahme beim Aufstehen unumgänglich.
Der junge Kellner kam dann alsbald mit den Karten und der Frage ob wir schon etwas zu Trinken wünschten an den Tisch. Ok, muß nicht gleich sein, aber bei uns recht entspannt, denn bar eines vinophilen Charakters ist bei uns meist sowieso dasselbe angesagt.
Meine Frau trinkt fast immer ein Spezi (0,4l zu 3,30) + ein Mineralwasser (0,2l zu 2,50), und je nach Witterung darf ich bei- oder eben heimfahren. Diesmal war beifahren angesagt und mir wurde ein Weizen (0,5l zu 3,40) zugestanden und umgehend beim Kellner geordert.
Dann kam der große Augenblick. Das Gutscheinbuch wurde gezückt.
Im Netzt gibt es widersprüchliche Geschichten zu der Reaktion darauf. Nachlassende Freundlichkeit wäre noch die harmloseste. Allerdings betrafen diese allesamt einen älteren Kellner (Chef?) und wir hatten es mit einer jüngeren Bedienung zu tun.
Das Gutscheinbuch wurde jedenfalls freundlich zu Kenntnis genommen und während des weiteren Abends konnten wir keine negativen Auswirkungen desselben beobachten.
Also rollten wir mal unsere Wünsche auf die da waren:
Als Vorspeisen:
Knoblauchbrot (2,80)
Gegrillte Pepperoni (4,70)
Zaziki (4,10)
Und als Hauptspeisen:
Gyros mit Pommes, Zaziki und Beilagensalat (11;50)
Poseidon Teller: Steak, Suzuki, Gyros, Pommes/Reis, Beilagensalat (13,30)
Nach angenehmer Zeit kamen dann auch schon die Vorspeisen.
Kurz abgehandelt:
Ein Ouzo auf’s Haus. Passt, kann losgehen ;-)
Das Knoblauchbrot hätte wohl ein Bruschetta werden wollen (wenn wir es nicht zuvor gegessen hätten).
Aber selbst als Jungbruschetta hatte es schon nicht wirklich was drauf. Das wäre im Alter sicher nicht viel besser geworden. Der Tomaten-Zwiebel-Kräuterhack darauf wäre mit der Zeit auch nicht wärmer geworden. Da hätte auch die Klimaerwärmung nicht geholfen…. Der angegebene Knoblauch (als Soße) war, nun ja, sehr zurückhaltend.
Das Zaziki war eben ein Quark mit etwas Geschmack.
Nicht mal nix Besonderes sondern ganz heftig belanglos.
Quark als Zaziki! Geht’s noch?
Die gegrillten Pepperoni
hatten zwar Grillstreifen aber ansonsten entsprachen sie weitestgehend dem Geschmack aus dem großen Eimer. Warm eben. Mehr aber nicht. Auch hier glänzte der Vampirvertreiber nicht gerade mit Aufdringlichkeit.
Das erste Highlight waren die Beilagensalate.
In dieser Küchenrichtung noch seltenst erlebt waren sie durchgehend und sogar richtig gut angemacht und gewürzt.
Ok, quantitativ überschaubar aber ist das nicht meist so? Oder hat das Gutscheinbuch….?
Nicht allzu lange danach dann die Hauptspeisen.
Meiner Frau Poseidon-Teller machte dann doch im ersten Augenblick einen recht überschaubaren Eindruck.
Breite Pommes (sie wünsche einen Mix zwischen Reis und Pommes) wie sie mittlerweile öfter anzutreffen sind. Gingen so.
Der Reis fand ihre Zustimmung und auch das Suzuki war soweit ganz gut (O-Ton).
Das Steak (Schweinerücken?) war tot. Doppelt. Aber das war erwartbar.
Zum Gyros komme ich dann noch.
Vielleicht hätte ich Gyros in Metaxasoße ordern sollen. Vielleicht wäre es dann etwas würziger gewesen. Vielleicht hätte ich mich dann aber nur noch mehr geärgert.
Es war zweifelsohne nach meinem Gusto sehr dünn. Das Fleisch auf dem Grill. Von demselben war es aber nicht gerade dünn abgeschnitten und, vor allem, nicht besonders gut gegrillt. Es hätte gerne deutlichere Grillspuren (Gourmetsprak: Röstaromen) haben dürfen. Vielleicht hätten die den sehr niedrigen Würzgrad etwas gehoben. Ich mag es nicht besonders, ordentlich mit Salz und Pfeffer (-streuer) nachwürzen zu müssen, aber selbst das half nicht wirklich weit.
Nicht, daß falsche Vermutungen aufkommen, es war durchaus essbar. Mehr aber auch nicht. Das war sehr schwach. Da fiel es auch nicht sehr in’s Gewicht, daß auch meine Portion nicht gerade für eine Mannschaft gereicht hätte.
Die „sehr milde“ Würze des Gyros wurde beim Abräumen und der obligatorischen Frage nach der Zufriedenheit natürlich erwähnt.
Es wurde versprochen dies an die Küche weiter zu geben. Vielleicht wurde es aber auch nur der nächsten S-Bahn erzählt. Ich hoffe natürlich immer, daß solche Einwände den Weg zum Koch und dann auch dessen Aufmerksamkeit finden. Alleine, ich werde es wohl nicht wirklich erfahren, denn ein weiterer Besuch wurde auf ein weit entferntes Datum verlegt.
Vielleicht wissen wir jetzt weshalb das Haus im Gutscheinbuch steht bzw. dieses vonnöten wurde.
Da gehen wir dann doch lieber auch ohne Gutscheinbuch zum örtlichen (Bacchus-Keller) oder regionalen (Irodion/Fellbach) Wettbewerber.