Geschrieben am 29.05.2015 2015-05-29| Aktualisiert am
29.05.2015
Besucht am 28.05.2015
Wir kennen das Isendorfer Brauhaus als Einkehr auf Radtouren, um die selbst gebrauten Biere zu kosten und mit Ihnen den Radfahrerdurst zu löschen. Bisher waren wir allerdings noch nie zum Essen eingekehrt. Das sollte sich gestern Abend ändern. Ein guter Freund hatte mich, weil in Rheine wohnhaft, gebeten, ihm eine Auswahl der Craftbiere ( unbedingt mal anschauen unter www.brauartium.de ) des Hauses mitzubringen. Das gestaltete sich per Rad schwierig, und so schlug ich vor, mit dem Auto hinzufahren, das Bier zu kaufen und gleichzeitig dort zu Abend zu essen.
Ich fuhr hin, meine Frau also zurück, was mich in die Lage versetzte, die Biere beim essen auch zu verkosten.
Die Isendorfer Hausbrauerei ist ein ehemaliger landwirtschaftlicher Betrieb, der zum Landgasthof und angeschlossener Brauerei umgewandelt wurde. Heute ergänzt um einen sehr großen Saal für Feiern und Ferienhäuser. Familie Diekmann widmet sich mit Leidenschaft dem Brauen und es macht immer wieder Spaß die saisonal verschiedenen Produkte zu testen.
Nun also kehrten wir nicht nur zum trinken, sondern auch zum essen ein. Es wurde zuerst ein Bier bestellt, es waren 4 am Zapfhahn, zwei Weizen (hell und dunkel), ein obergäriges Dunkles, und ein Pils. Meine Frau orderte das Pils, ich das dunkle Bier. Dann studierten wir die gereichten Karten.
Es offenbarte sich die typisch münsterländische Landküche, sehr fleischlastig. Dazu 2 Fischgerichte, sowie 3 vegetarische Gerichte. Bei den Fleischgerichten viele Schnitzelgerichte, viel Schweinefilet und Rücken, ein Braten, Rindfleisch in verschiedenen Variationen und mit den üblichen Beilagen. Allerdings muss man auch klar sehen, dass die Kundschaft in diesen Gasthöfen genau diese Küche verlangt. Saisonal bedingt gab es noch eine Spargelkarte.
Aus der orderten wir beide die Spargelcremesuppe als Vorspeise. Diese war ordentlich zubereitet, in fast zu großer Portion serviert für eine Vorspeise. Viel knackige Spargeleinlage machte das Löffeln etwas kompliziert, aber wohlschmeckend. Als Referenz ans Münsterland auch eine Einlage von knusprig gebratenen Schinken. Ich hätte ihn nicht dabei haben müssen, aber es schmeckte ganz gut.
Die Hauptspeise bestand aus einem Schnitzel Münsterländer Art für meine Frau sowie einem Braumeisterschnitzel für mich.
Meine Frau bekam eine enorme Portion Fleisch serviert. Lediglich gekrönt von ein paar geschmorten Zwiebelringen und Bratkartoffeln in einem separaten Teller. Die Champignons waren auf ihren Wunsch hin nicht mit hinzugefügt worden. Die Schnitzel waren fachmännisch paniert und gebraten worden. Definitiv frisch, und deswegen sehr lecker. Zwiebeln und Bratkartoffeln konnten meiner Frau gefallen. Ich durfte, weil meine Frau die Portion eh nicht schaffen würde, ein Stück Schnitzel mit der leckeren Biersauce des Hauses probieren und stimmte meiner Frau zu. Gut zubereitet, aber viel zu viel.
Mein Braumeisterschnitzel war ein nach Art Cordon Bleu zubereitetes gefülltes Schweineschnitzel. Innen fanden sich Gurken, Tomaten, Zwiebeln und nicht näher definierter Käse. Auch hier eine gute Zubereitung, saftiges Schnitzelfleisch und eine leckere Füllung. Zusammen mit der Beilage Bratkartoffeln eine nicht ganz so übermächtige Portion, aber immer noch sehr sättigend. Geschmacklich gefiel es mir. Auch ich war zufrieden mit dem gebotenen Speisen.
Im Laufe des Gerichts probierten wir auch die anderen Biersorten am Zapfhahn aus. Mir gefiel das relativ süffige Dunkel am besten, auch sehr lecker das sehr hopfenlastige, herbe Pils. Das wird aber sicher nicht jeder südlich von Norddeutschland mögen. Das helle Weizen lecker, eine Überraschung das dunkle Weizen. Man konnte seine Nase gar nicht wieder weg bringen vom Glas, so eine Fruchtigkeit erschloss sich. Eigentlich sollte dieses Bier in einem großen Rotweinglas serviert werden. Ein "Sauvignon blanc" des Biers!
Zum Fazit: die Küche bietet eine gute Grundlage zu den hervorragenden Bieren, mehr will sie nicht. PLV ist für das gebotene gut. Es bleibt aber dabei, wir kehren für die Biere ein, nicht wegen der Küche. Aber im Bedarfsfall kann man in der Isendorfer Brauerei auch ordentlich speisen.
Wir kennen das Isendorfer Brauhaus als Einkehr auf Radtouren, um die selbst gebrauten Biere zu kosten und mit Ihnen den Radfahrerdurst zu löschen. Bisher waren wir allerdings noch nie zum Essen eingekehrt. Das sollte sich gestern Abend ändern. Ein guter Freund hatte mich, weil in Rheine wohnhaft, gebeten, ihm eine Auswahl der Craftbiere ( unbedingt mal anschauen unter www.brauartium.de ) des Hauses mitzubringen. Das gestaltete sich per Rad schwierig, und so schlug ich vor, mit dem Auto hinzufahren, das Bier zu kaufen und gleichzeitig... mehr lesen
Restaurant in der Isendorfer Hausbrauerei
Restaurant in der Isendorfer Hausbrauerei€-€€€Restaurant, Cafe, Biergarten, Brauhaus025727692Isendorf 49, 48282 Emsdetten
3.5 stars -
"Die Kunst des Brauens ergänzt um ordentliche Landgasthausküche" Carsten1972Wir kennen das Isendorfer Brauhaus als Einkehr auf Radtouren, um die selbst gebrauten Biere zu kosten und mit Ihnen den Radfahrerdurst zu löschen. Bisher waren wir allerdings noch nie zum Essen eingekehrt. Das sollte sich gestern Abend ändern. Ein guter Freund hatte mich, weil in Rheine wohnhaft, gebeten, ihm eine Auswahl der Craftbiere ( unbedingt mal anschauen unter www.brauartium.de ) des Hauses mitzubringen. Das gestaltete sich per Rad schwierig, und so schlug ich vor, mit dem Auto hinzufahren, das Bier zu kaufen und gleichzeitig
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Ich fuhr hin, meine Frau also zurück, was mich in die Lage versetzte, die Biere beim essen auch zu verkosten.
Die Isendorfer Hausbrauerei ist ein ehemaliger landwirtschaftlicher Betrieb, der zum Landgasthof und angeschlossener Brauerei umgewandelt wurde. Heute ergänzt um einen sehr großen Saal für Feiern und Ferienhäuser. Familie Diekmann widmet sich mit Leidenschaft dem Brauen und es macht immer wieder Spaß die saisonal verschiedenen Produkte zu testen.
Nun also kehrten wir nicht nur zum trinken, sondern auch zum essen ein. Es wurde zuerst ein Bier bestellt, es waren 4 am Zapfhahn, zwei Weizen (hell und dunkel), ein obergäriges Dunkles, und ein Pils. Meine Frau orderte das Pils, ich das dunkle Bier. Dann studierten wir die gereichten Karten.
Es offenbarte sich die typisch münsterländische Landküche, sehr fleischlastig. Dazu 2 Fischgerichte, sowie 3 vegetarische Gerichte. Bei den Fleischgerichten viele Schnitzelgerichte, viel Schweinefilet und Rücken, ein Braten, Rindfleisch in verschiedenen Variationen und mit den üblichen Beilagen. Allerdings muss man auch klar sehen, dass die Kundschaft in diesen Gasthöfen genau diese Küche verlangt. Saisonal bedingt gab es noch eine Spargelkarte.
Aus der orderten wir beide die Spargelcremesuppe als Vorspeise. Diese war ordentlich zubereitet, in fast zu großer Portion serviert für eine Vorspeise. Viel knackige Spargeleinlage machte das Löffeln etwas kompliziert, aber wohlschmeckend. Als Referenz ans Münsterland auch eine Einlage von knusprig gebratenen Schinken. Ich hätte ihn nicht dabei haben müssen, aber es schmeckte ganz gut.
Die Hauptspeise bestand aus einem Schnitzel Münsterländer Art für meine Frau sowie einem Braumeisterschnitzel für mich.
Meine Frau bekam eine enorme Portion Fleisch serviert. Lediglich gekrönt von ein paar geschmorten Zwiebelringen und Bratkartoffeln in einem separaten Teller. Die Champignons waren auf ihren Wunsch hin nicht mit hinzugefügt worden. Die Schnitzel waren fachmännisch paniert und gebraten worden. Definitiv frisch, und deswegen sehr lecker. Zwiebeln und Bratkartoffeln konnten meiner Frau gefallen. Ich durfte, weil meine Frau die Portion eh nicht schaffen würde, ein Stück Schnitzel mit der leckeren Biersauce des Hauses probieren und stimmte meiner Frau zu. Gut zubereitet, aber viel zu viel.
Mein Braumeisterschnitzel war ein nach Art Cordon Bleu zubereitetes gefülltes Schweineschnitzel. Innen fanden sich Gurken, Tomaten, Zwiebeln und nicht näher definierter Käse. Auch hier eine gute Zubereitung, saftiges Schnitzelfleisch und eine leckere Füllung. Zusammen mit der Beilage Bratkartoffeln eine nicht ganz so übermächtige Portion, aber immer noch sehr sättigend. Geschmacklich gefiel es mir. Auch ich war zufrieden mit dem gebotenen Speisen.
Im Laufe des Gerichts probierten wir auch die anderen Biersorten am Zapfhahn aus. Mir gefiel das relativ süffige Dunkel am besten, auch sehr lecker das sehr hopfenlastige, herbe Pils. Das wird aber sicher nicht jeder südlich von Norddeutschland mögen. Das helle Weizen lecker, eine Überraschung das dunkle Weizen. Man konnte seine Nase gar nicht wieder weg bringen vom Glas, so eine Fruchtigkeit erschloss sich. Eigentlich sollte dieses Bier in einem großen Rotweinglas serviert werden. Ein "Sauvignon blanc" des Biers!
Zum Fazit: die Küche bietet eine gute Grundlage zu den hervorragenden Bieren, mehr will sie nicht. PLV ist für das gebotene gut. Es bleibt aber dabei, wir kehren für die Biere ein, nicht wegen der Küche. Aber im Bedarfsfall kann man in der Isendorfer Brauerei auch ordentlich speisen.