Besucht am 29.12.2016Besuchszeit: Abendessen 7 Personen
Rheinhessenhalle Hackenheim
Ich denke nach knapp zwei Jahren darf man mal eine neue Bewertung über ein Restaurant schreiben, dass man schon mal bewertet hat. Der Anlass des Besuches war die Einladung unseres Vaters, da er uns, seine Kinder, nicht alle zusammen an Weihnachten sehen konnte.
So reservierte er für den 29.12. abends einen Tisch für uns alle. Somit hatte er keinen Stress zu Hause in der Küche und wir konnten uns alle in Ruhe unterhalten.
Wie in meiner Bewertung von damals (08.01.2015) hat sich im Restaurant (welches auch als Tennisheim in der Sporthalle dient) optisch nichts verändert. Der Hauptgastraum ist hoch, sehr hell aber eher nüchtern gestaltet. Man sitzt bequem an dunklen Möbeln, nicht zu dicht an anderen Tischen, hauptsächlich am Fenster.
Unser Gastgeber war mit seinem Anhang schon da als das Fräulein und ich die Räumlichkeiten betraten. Zum einen kann man über eine Treppe mit mehr als 10 Stufen hinein, oder über eine 30 Meter lange Rampe stufenlos und somit barrierefrei. Parkplätze gibt es auch ausreichend.
Wir nahmen auch gleich an der reservierten Tafel Platz, die Jacken hingen wir über die Stühle. Lange war mein Vater noch nicht da, sie schauten auch noch in den Karten, die wir dann nach kurzer Zeit ebenfalls gereicht bekamen. Meine Schwester mit kleiner Familie kamen etwa zehn Minuten nach uns. Bis diese dann begrüßt und mit Karten versorgt waren dauerte es auch etwas länger und so kam es dass wir erst nach knapp einer halben Stunde unsere Getränke bekamen. Ich muss dazu sagen, der Gastraum an sich war nicht so voll wie wir es bei den letzten Besuchen erlebten, doch in zwei Nebenräumen waren größere Gesellschaften die die vier jungen Servicemädels richtig forderten. Somit blieb bei den eigentlichen Gästen immer wieder einiges liegen. Schade eigentlich. Wenn ich zwei große Gesellschaften und das Standardgeschäft gleichzeitig laufen habe, muss der Service das auch stemmen können. Zum Ende hin gab es immer mehr längere Wartezeiten was gerade die Getränke betrifft. Gerade das Gegenteil zu unserem letzten Besuch, da stimmte der Service erst gegen Ende.
Nun ja. Zu Beginn klappte noch alles mit den Getränken. Mein Fräulein wählte den trockenen Riesling vom Hackenheimer Weingut Kronenberger, genau wie beim letzten Mal. Diesmal konnte der aktuelle Jahrgang eher gefallen. Ich erfreute mich an einem alkoholfreien Weizenbier der Brauerei Schneider. Die Bestellung der Speisen ging zügig und unkompliziert von Statten, die Lieferung dagegen dauerte etwas, wohl auch wegen den geschlossenen Gesellschaften.
Die Karte bietet nach eigener Aussage vorwiegend deutsche Küche an, aber auch internationale Köstlichkeiten, wie z. B. Raznjici, die Spezialität des Hauses. Vegetarische Speisen und Fischgerichte runden das Angebot ab. Als da wären Suppen (3), kleine Speisen wie Flammkuchen, Strammer Max, Bruschetta und diverse Salate. Dazu sieben Gerichte für den kleinen Hunger (die portionstechnisch allerdings gerne als volle Mahlzeit durchgehen) wie Cevapcici, Schweinerückensteak mit Pilzen und Pommes, Schweinelende oder Putensteak.
Dann gibt es noch die „Hauptspeisen“, die sogar Mannheimer Daueresser satt machen. Schnitzel, Rumpsteak, Cordon bleu und sogar Kalbstafelspitz.
Wie schon erwähnt, es dauerte etwas, und irgendwann kamen langsam auch die Beilagensalate passend zu den bestellten Gerichten. (bei mir gab es keinen, musste somit warten.) Was ich aber links und rechts von mir sah, ähnelte sehr dem was ich noch in Erinnerung hatte. Grün gemischter Salat, viel Feldsalat, etwas Kraut und Möhrenraspel. Und leider auch hier wieder die Paprikawürfel. Dazu wurde frisch geschnitten Weißbrot und Ciabatta gereicht und zwischendurch auch aufgefüllt. Dann bekamen auch Nolux und seine Angetraute was zu futtern…
Hähnchenbrustfilet mit Rieslingsoße und Kroketten (10,50€)
Fräulein hatte nicht viel Hunger und war froh, dieses Gericht unter „Klein und Fein“ zu finden. Preislich wirklich klein, mengenmäßig genug um sie satt zu machen. Die gut gebratene, wohlschmeckende Hälfte der Hühnerbrust war von normaler Größe und gar nicht klein. Guter Garpunkt, wird ja gerne mal trocken. Die Rieslingsoße war cremig, würzig und hatte nur einen Hauch von Wein, aber noch als solche erkennbar. Ich war überrascht, dass sie das überhaupt bestellte. Gegen Weinsoßen hat sie eigentlich etwas… Die Kroketten (waren es vier oder fünf) waren von der Sorte Standard Gastroware. Ist okay. Geben wir dem Essen 3,5*
Pleskavica (Pikantes Hacksteak) mit Pommes, Ajvar und Krautsalat (12,50€)
Wer ein Foto davon sehen möchte kann es auf der HP der Rheinhessenhalle anschauen. Genauso sah es auf meinem Teller aus. (http://www.rheinhessenhalle.de/pictures/essen_1.jpg) Ich selbst habe aus Rücksicht diesmal keine Bilder gemacht. Sah also gut aus, das Hacksteak war auch gut und saftig gebraten, fein gewürzt und lecker mit Knoblauch verfeinert. Leider war da aber nix pikant. Auch nicht das Ajvar, welches in einem Glasschälchen serviert wurde. Es war okay, hätte aber gerne schärfer sein können. Dagegen war der Krautsalat (mit einen Anteil Möhrensalat) echt gut gelungen. Die rohen Paprikastücke und einen Großteil der grob gewürfelten rohen Zwiebeln ließ ich unberührt. Ich mag keine rohe Paprika… Die Pommes ähnlich wie die Kroketten waren wie zu erwarten gastronomische Standartware. Nicht der Rede wert. Das Essen auch hier mit 3,5* gut bedient.
Der Rest am Tisch war ziemlich zufrieden mit dem Essen. Unser kleinster bekam eine riesige Portion in Butter geschwenkte Spätzle, der Vater verdrückte den „Grillteller“, der uns etwas zum Staunen brachte ob der vielen Fleischmenge. Zwei Steaks von Rind, ein Fleischspieß, Cevapcici und diverse Beilagen. Ich war erstaunt wieviel Mann nach den Weihnachtstagen noch essen kann. Ebenfalls gut an kam die Spezialität des Hauses, Rasnjici. Schweinerückesteaks, gebraten mit einer currylastigen Soße auf Majo-Basis. Drei Scheiben, diesmal wohl ohne Fehl und Tadel gebraten. Und auch das bestellte Jägerschnitzel ließ wegen seiner Größe die Augen erst mal aufgehen… Mittig auf den Tischen bekamen wir noch zwei Schalen mit Pommes serviert, aus denen sich jeder bedienen durfte. Wir waren alle satt und recht zufrieden. Und der Kleine bekam noch ein Bällchen Vanilleeis.
Beim Abräumen gab es also kaum Grund zur Klage, allein die Bestellung von weiteren Getränken wurde zum Glücksspiel. Auch die gewünschten Espressi dauerten etwas. Aber gut. Wir hatten ja eigentlich Zeit und auch keinen Stress. Von daher war es (an diesem Abend) nicht so schlimm.
Fazit:
Gleichmäßiges Niveau bei den gutbürgerlichen Speisen.
Für das Geld muss man erst mal diese Qualität beim Essen bekommen. Ist leider nicht mehr selbstverständlich. Bei meinen bisherigen Besuchen alles solide Küchenkunst mit wenig Ausreisern nach unten. Passt, und es muss ja nicht immer Filet sein. 3,5* Der Service hatte an diesem Abend ordentlich zu tun und da hatten wir und die anderen Gäste schon mal das Nachsehen. Wenn es Service gab war der aber in Ordnung und freundlich. 3* Das Ambiente gebe ich wie beim letzten Mal 3*. Einfache, unkomplizierte Einrichtung mit reichlich Platz. Nur etwas laut bei vielen Gästen. Sauberkeit besser als beim letzten Besuch, nicht was den Gastraum angeht (ohne Kritikpunkte), die Toiletten rochen nicht so streng nach Reiniger wie beim letzten Besuch und Seife war dieses Mal auch vorhanden. 3,5*
Das PLV ist auf jeden Fall 4* wert. Für das Geld und die Menge gibt es selten diese Qualität. Ich denke wir werden wieder kommen. 3,5 - wenn es sich ergibt gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Rheinhessenhalle Hackenheim
Ich denke nach knapp zwei Jahren darf man mal eine neue Bewertung über ein Restaurant schreiben, dass man schon mal bewertet hat. Der Anlass des Besuches war die Einladung unseres Vaters, da er uns, seine Kinder, nicht alle zusammen an Weihnachten sehen konnte.
So reservierte er für den 29.12. abends einen Tisch für uns alle. Somit hatte er keinen Stress zu Hause in der Küche und wir konnten uns alle in Ruhe unterhalten.
Wie in meiner Bewertung von damals (08.01.2015)... mehr lesen
Restaurant Rheinhessenhalle
Restaurant Rheinhessenhalle€-€€€Restaurant, Vereinsheim, Biergarten, Gaststätte067165459Binger Weg 8, 55546 Hackenheim
3.5 stars -
"Gleichmäßiges Niveau bei den gutbürgerlichen Speisen." NoluxRheinhessenhalle Hackenheim
Ich denke nach knapp zwei Jahren darf man mal eine neue Bewertung über ein Restaurant schreiben, dass man schon mal bewertet hat. Der Anlass des Besuches war die Einladung unseres Vaters, da er uns, seine Kinder, nicht alle zusammen an Weihnachten sehen konnte.
So reservierte er für den 29.12. abends einen Tisch für uns alle. Somit hatte er keinen Stress zu Hause in der Küche und wir konnten uns alle in Ruhe unterhalten.
Wie in meiner Bewertung von damals (08.01.2015)
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Restaurant Rheinhessenhalle
Besucht am 28.12.2014
Restaurant Rheinhessenhalle
Wir waren auf Grund einer Einladung zum zweiten Male dort. Das Restaurant, welches auch das Clubheim des Hackenheimer Tennisclubs ist, kann bis zu 100 Personen in verschiedenen Räumen bewirten. Das Publikum an diesem Mittag war größtenteils jenseits der 50, ein paar jüngere waren mit ihren Eltern da. Der Hauptgastraum ist hoch, sehr hell aber eher nüchtern gestaltet. Man sitzt bequem an dunklen Möbeln, nicht zu dicht an anderen Tischen, hauptsächlich am Fenster. Die jungen, weiblichen Bedingungen sind nett und freundlich. Eine der Damen war heute etwas durch den Wind und leicht „schwer von Begriff“
Wir hatten reserviert, was wohl auch sinnvoll war, in den zwei Stunden die wir dort waren war kein Tisch länger als drei Minuten leer. Der Laden scheint zu brummen. Andererseits gibt es in Hackenheim nicht viel Alternativen, und die älteren Semester gehen sonntags gerne Essen.
Unsere Gastgeberin war schon da, ebenso zwei weitere von uns sechs und hatten ihre Getränke schon. Wir setzten uns dazu, die Garderobe blieb bei uns am Tisch. Begrüßung durch den Service gab es nicht, es wurden somit auch keine Anstalten gemacht, uns die Jacken abzunehmen. Es dauerte dann einen Moment bis das junge Mädchen neben mich trat und fragte was wir trinken möchten. Ich fragte dann mal was sie hätten… Kurz überlegt (man sah es rattern in ihrem Gesicht :-)) und sie meinte sie hole mal die Karte. Gute Idee!
Auf dem Tisch war eine Blume mit einer Spinnwebe, ein bisschen Dekozeugs, eine Kerze und die Speisekarte für den Tag. An diesem Tag gab es nur eine kleine Karte, was aber ausreichte. Zur Wahl standen Hähnchen- oder Schweineschnitzel, Rumpsteak (sehr groß), Kabeljau auf Kartoffel-Wirsing-Stampf, Tafelspitz - klassisch, zwei Nudelgerichte, drei Suppen (u. a. Maronenschaumsuppe).
Auf der Standartkarte gibt es neben Schnitzeln und Steaks aber auch kroatische und mediterrane Gerichte. Kroatisch deshalb, da der Besitzer jugoslawischer Abstammung ist.
Dann kam die Karte und ich durfte gucken was es gibt. Eigentlich hatte ich ja schon gewählt, am Eingang im Schaukasten hatte ich mich schlau gemacht. Meine Begleiter brauchten nicht reinzugucken, Weizen und Cola gibt es ja eigentlich immer. Ich entschied mich dann für einen trockenen Weißburgunder (2012) vom Weingut Lindenhof aus Windesheim an der Nahe. Ein recht kräftiger Vertreter seiner Art. Er hatte einen schönen Schmelz, ne gewisse Länge, nur die Frische ließ er etwas vermissen. Mit der Zeit war er aber gut trinkbar. Dazu orderte ich ein kleines Wasser. Mein Fräulein wählte einen trockenen Riesling vom Hackenheimer Weingut Kronenbergerhof. Der war trinkbar, groß Freude machte er aber nicht. Mein bestelltes Wasser kam erst nach zweimaligem Nachfragen.
Wir bestellten dann auch gleich das Essen und ich verschwand mal kurz auf die Toilette.
Da gibt es angenehmere. Es roch übertrieben nach Reiniger, hätte ebenso ein Bahnhofsklo sein können. Und das mittags um kurz nach zwölf. Es war nicht dreckig, abgesehen von ein paar Spinnweben über den Waschbecken, aber es kam einem so vor. Und die Seife war auch alle. Immerhin kam kaltes Wasser aus dem Hahn und es gab Papierhandtücher.
Kurz nachdem ich zurück war, kam auch schon die Vorspeisensuppe, die einmal an unserem Tisch bestellt wurde.
Eine Maronenschaumsuppe mit ganzen Früchten, nein Scherz, sie war püriert und recht cremig. Verfeinert mit einem Klecks Sahne und einem Kürbiskernöl (oder vielleicht auch einem Kräuteröl?) Sie muss geschmeckt haben.
Kurz darauf kamen die Beilagensalate, alle gleicher Machart. Eine Handvoll Feldsalat in einem tiefen Teller. Unten drin sammelte sich das Dressing, ein Gemisch aus Öl, etwas Essig und Sahne. Trotz Schwächen bei der Würze durchaus akzeptabel. Dazu vier Zwiebelringe. Mich störten aber die bunten Paprikawürfel. Keine Ahnung warum man den Salat damit versauen muss. Ein paar Croutons oder Walnüsse wären die bessere Wa(h)l gewesen… Gerade noch 3*.
Die Hauptspeisen ließen dann auch nicht mehr lange auf sich warten. Es gab dann einmal Raznjici (marinierte Schweinerückensteaks) mit Sauce Maison, Pommes und Salat in der Seniorenportion (zwei anstatt drei Scheiben Fleisch). Das hatte ich das letzte Mal, und war geschmacklich okay, aber das Fleisch zu trocken. Des Weiteren hatten zwei von uns ein wunderbares Rumpsteak mit Zwiebel und Salat und Pommes. Das Steak sah wirklich gut aus, drei Zentimeter dick, durch und durch rosa. Ordentlich geschmorte Zwiebeln begruben es auf dem Teller, neben einer Scheibe Kräuterbutter. Die Esser waren zufrieden! Der Rest von uns hatte Bock auf Schnitzel, so wählte mein Fräulein
Jägerschnitzel mit Pommes
Zwei gut gebratene und panierte Stücke vom Schweinerücken, zart und noch saftig, dazu eine richtig gute Pilzsoße. Frische Champignons, Sahne und ein Schuss Weißwein. Die konnte überzeugen. Die Pommes, die in einer großen Schüssel für alle in der Mitte des Tisches platziert wurde, waren okay. Nix besonders aber auch nicht schlecht. Alles in allem gute 3,5*
Wiener Schnitzel mit Pommes
Mein Schnitzel kam gut entfettet auf den Teller, als Garnitur aber nur eine Scheibe Zitrone. Die habe ich dann auch schön darüber ausgequetscht. Eines der beiden Schnitzelchen war leider etwas zäh, geschmacklich aber gut. Die Portion ausreichend. Auch hier gebe ich 3,5*
Für ein Dessert hatte keiner mehr Platz. Dafür gab es aber drei Espressi und einen Cappuccino. Nach knapp zwei Stunden essen und quatschen ließ die Gastgeberein die Rechnung bringen. Es waren so um die 120€, für sechs Personen nicht viel Geld. Daher kann ich für das PLV gerne 4* geben.
Fazit:
Für den Hunger ohne hohen Anspruch bekommt man für kleines Geld den Bauch voll. Das Essen ist mehr als okay, sehr gute 3*, das Rumpsteak war wirklich gut, und die Pilzsoße mit frischen Champignons wirklich lecker. Allein der Salat hätte mehr Pfiff vertragen. Pommes gibt es auch bessere. Dem Service gebe ich 3*, anfangs etwas „verschlafen“, klappte es hinten raus immer besser, da war man aufmerksam und zügig. Freundlich sowieso. Für Sauberkeit kann ich auf Grund der unangenehm riechenden Toiletten und er fehlenden Seife eigentlich nur zwei Sterne geben, der Rest aber durchaus akzeptabel. Daher 3*
Ich denke, wir werden aber wieder kommen (müssen)… Das Essen ist okay.
Restaurant Rheinhessenhalle
Wir waren auf Grund einer Einladung zum zweiten Male dort. Das Restaurant, welches auch das Clubheim des Hackenheimer Tennisclubs ist, kann bis zu 100 Personen in verschiedenen Räumen bewirten. Das Publikum an diesem Mittag war größtenteils jenseits der 50, ein paar jüngere waren mit ihren Eltern da. Der Hauptgastraum ist hoch, sehr hell aber eher nüchtern gestaltet. Man sitzt bequem an dunklen Möbeln, nicht zu dicht an anderen Tischen, hauptsächlich am Fenster. Die jungen, weiblichen Bedingungen sind nett und... mehr lesen
Restaurant Rheinhessenhalle
Restaurant Rheinhessenhalle€-€€€Restaurant, Vereinsheim, Biergarten, Gaststätte067165459Binger Weg 8, 55546 Hackenheim
3.0 stars -
"Ordentlich Essen zu vernünftigen Preisen" NoluxRestaurant Rheinhessenhalle
Wir waren auf Grund einer Einladung zum zweiten Male dort. Das Restaurant, welches auch das Clubheim des Hackenheimer Tennisclubs ist, kann bis zu 100 Personen in verschiedenen Räumen bewirten. Das Publikum an diesem Mittag war größtenteils jenseits der 50, ein paar jüngere waren mit ihren Eltern da. Der Hauptgastraum ist hoch, sehr hell aber eher nüchtern gestaltet. Man sitzt bequem an dunklen Möbeln, nicht zu dicht an anderen Tischen, hauptsächlich am Fenster. Die jungen, weiblichen Bedingungen sind nett und
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Ich denke nach knapp zwei Jahren darf man mal eine neue Bewertung über ein Restaurant schreiben, dass man schon mal bewertet hat. Der Anlass des Besuches war die Einladung unseres Vaters, da er uns, seine Kinder, nicht alle zusammen an Weihnachten sehen konnte.
So reservierte er für den 29.12. abends einen Tisch für uns alle. Somit hatte er keinen Stress zu Hause in der Küche und wir konnten uns alle in Ruhe unterhalten.
Wie in meiner Bewertung von damals (08.01.2015) hat sich im Restaurant (welches auch als Tennisheim in der Sporthalle dient) optisch nichts verändert. Der Hauptgastraum ist hoch, sehr hell aber eher nüchtern gestaltet. Man sitzt bequem an dunklen Möbeln, nicht zu dicht an anderen Tischen, hauptsächlich am Fenster.
Unser Gastgeber war mit seinem Anhang schon da als das Fräulein und ich die Räumlichkeiten betraten. Zum einen kann man über eine Treppe mit mehr als 10 Stufen hinein, oder über eine 30 Meter lange Rampe stufenlos und somit barrierefrei. Parkplätze gibt es auch ausreichend.
Wir nahmen auch gleich an der reservierten Tafel Platz, die Jacken hingen wir über die Stühle. Lange war mein Vater noch nicht da, sie schauten auch noch in den Karten, die wir dann nach kurzer Zeit ebenfalls gereicht bekamen. Meine Schwester mit kleiner Familie kamen etwa zehn Minuten nach uns. Bis diese dann begrüßt und mit Karten versorgt waren dauerte es auch etwas länger und so kam es dass wir erst nach knapp einer halben Stunde unsere Getränke bekamen.
Ich muss dazu sagen, der Gastraum an sich war nicht so voll wie wir es bei den letzten Besuchen erlebten, doch in zwei Nebenräumen waren größere Gesellschaften die die vier jungen Servicemädels richtig forderten. Somit blieb bei den eigentlichen Gästen immer wieder einiges liegen. Schade eigentlich. Wenn ich zwei große Gesellschaften und das Standardgeschäft gleichzeitig laufen habe, muss der Service das auch stemmen können. Zum Ende hin gab es immer mehr längere Wartezeiten was gerade die Getränke betrifft. Gerade das Gegenteil zu unserem letzten Besuch, da stimmte der Service erst gegen Ende.
Nun ja. Zu Beginn klappte noch alles mit den Getränken. Mein Fräulein wählte den trockenen Riesling vom Hackenheimer Weingut Kronenberger, genau wie beim letzten Mal. Diesmal konnte der aktuelle Jahrgang eher gefallen. Ich erfreute mich an einem alkoholfreien Weizenbier der Brauerei Schneider. Die Bestellung der Speisen ging zügig und unkompliziert von Statten, die Lieferung dagegen dauerte etwas, wohl auch wegen den geschlossenen Gesellschaften.
Die Karte bietet nach eigener Aussage vorwiegend deutsche Küche an, aber auch internationale Köstlichkeiten, wie z. B. Raznjici, die Spezialität des Hauses. Vegetarische Speisen und Fischgerichte runden das Angebot ab. Als da wären Suppen (3), kleine Speisen wie Flammkuchen, Strammer Max, Bruschetta und diverse Salate. Dazu sieben Gerichte für den kleinen Hunger (die portionstechnisch allerdings gerne als volle Mahlzeit durchgehen) wie Cevapcici, Schweinerückensteak mit Pilzen und Pommes, Schweinelende oder Putensteak.
Dann gibt es noch die „Hauptspeisen“, die sogar Mannheimer Daueresser satt machen. Schnitzel, Rumpsteak, Cordon bleu und sogar Kalbstafelspitz.
Wie schon erwähnt, es dauerte etwas, und irgendwann kamen langsam auch die Beilagensalate passend zu den bestellten Gerichten. (bei mir gab es keinen, musste somit warten.) Was ich aber links und rechts von mir sah, ähnelte sehr dem was ich noch in Erinnerung hatte. Grün gemischter Salat, viel Feldsalat, etwas Kraut und Möhrenraspel. Und leider auch hier wieder die Paprikawürfel. Dazu wurde frisch geschnitten Weißbrot und Ciabatta gereicht und zwischendurch auch aufgefüllt. Dann bekamen auch Nolux und seine Angetraute was zu futtern…
Hähnchenbrustfilet mit Rieslingsoße und Kroketten (10,50€)
Fräulein hatte nicht viel Hunger und war froh, dieses Gericht unter „Klein und Fein“ zu finden. Preislich wirklich klein, mengenmäßig genug um sie satt zu machen. Die gut gebratene, wohlschmeckende Hälfte der Hühnerbrust war von normaler Größe und gar nicht klein. Guter Garpunkt, wird ja gerne mal trocken. Die Rieslingsoße war cremig, würzig und hatte nur einen Hauch von Wein, aber noch als solche erkennbar. Ich war überrascht, dass sie das überhaupt bestellte. Gegen Weinsoßen hat sie eigentlich etwas… Die Kroketten (waren es vier oder fünf) waren von der Sorte Standard Gastroware. Ist okay. Geben wir dem Essen 3,5*
Pleskavica (Pikantes Hacksteak) mit Pommes, Ajvar und Krautsalat (12,50€)
Wer ein Foto davon sehen möchte kann es auf der HP der Rheinhessenhalle anschauen. Genauso sah es auf meinem Teller aus. (http://www.rheinhessenhalle.de/pictures/essen_1.jpg) Ich selbst habe aus Rücksicht diesmal keine Bilder gemacht. Sah also gut aus, das Hacksteak war auch gut und saftig gebraten, fein gewürzt und lecker mit Knoblauch verfeinert. Leider war da aber nix pikant. Auch nicht das Ajvar, welches in einem Glasschälchen serviert wurde. Es war okay, hätte aber gerne schärfer sein können. Dagegen war der Krautsalat (mit einen Anteil Möhrensalat) echt gut gelungen. Die rohen Paprikastücke und einen Großteil der grob gewürfelten rohen Zwiebeln ließ ich unberührt. Ich mag keine rohe Paprika… Die Pommes ähnlich wie die Kroketten waren wie zu erwarten gastronomische Standartware. Nicht der Rede wert. Das Essen auch hier mit 3,5* gut bedient.
Der Rest am Tisch war ziemlich zufrieden mit dem Essen. Unser kleinster bekam eine riesige Portion in Butter geschwenkte Spätzle, der Vater verdrückte den „Grillteller“, der uns etwas zum Staunen brachte ob der vielen Fleischmenge. Zwei Steaks von Rind, ein Fleischspieß, Cevapcici und diverse Beilagen. Ich war erstaunt wieviel Mann nach den Weihnachtstagen noch essen kann. Ebenfalls gut an kam die Spezialität des Hauses, Rasnjici. Schweinerückesteaks, gebraten mit einer currylastigen Soße auf Majo-Basis. Drei Scheiben, diesmal wohl ohne Fehl und Tadel gebraten. Und auch das bestellte Jägerschnitzel ließ wegen seiner Größe die Augen erst mal aufgehen… Mittig auf den Tischen bekamen wir noch zwei Schalen mit Pommes serviert, aus denen sich jeder bedienen durfte. Wir waren alle satt und recht zufrieden. Und der Kleine bekam noch ein Bällchen Vanilleeis.
Beim Abräumen gab es also kaum Grund zur Klage, allein die Bestellung von weiteren Getränken wurde zum Glücksspiel. Auch die gewünschten Espressi dauerten etwas. Aber gut. Wir hatten ja eigentlich Zeit und auch keinen Stress. Von daher war es (an diesem Abend) nicht so schlimm.
Fazit:
Gleichmäßiges Niveau bei den gutbürgerlichen Speisen.
Für das Geld muss man erst mal diese Qualität beim Essen bekommen. Ist leider nicht mehr selbstverständlich. Bei meinen bisherigen Besuchen alles solide Küchenkunst mit wenig Ausreisern nach unten. Passt, und es muss ja nicht immer Filet sein. 3,5*
Der Service hatte an diesem Abend ordentlich zu tun und da hatten wir und die anderen Gäste schon mal das Nachsehen. Wenn es Service gab war der aber in Ordnung und freundlich. 3*
Das Ambiente gebe ich wie beim letzten Mal 3*. Einfache, unkomplizierte Einrichtung mit reichlich Platz. Nur etwas laut bei vielen Gästen.
Sauberkeit besser als beim letzten Besuch, nicht was den Gastraum angeht (ohne Kritikpunkte), die Toiletten rochen nicht so streng nach Reiniger wie beim letzten Besuch und Seife war dieses Mal auch vorhanden. 3,5*
Das PLV ist auf jeden Fall 4* wert. Für das Geld und die Menge gibt es selten diese Qualität.
Ich denke wir werden wieder kommen.
3,5 - wenn es sich ergibt gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")