Geschrieben am 06.04.2015 2015-04-06| Aktualisiert am
06.04.2015
Besucht am 05.04.2015
Ostersonntag – Abendessen mit der Clique. Die einen wollen nicht italienisch, die anderen nicht deutsch. „Was haltet Ihr vom Akram, da waren wir schon lange nicht mehr?“ Mit 10 Ja-Stimmen und einer Enthaltung (vom Rahmschnitzelfan) wurde mein Vorschlag angenommen, und ich reservierte einen Tisch. Was man im übrigen immer tun sollte, denn dieses Lokal sticht aus der hiesigen Gastronomie-Szene hervor.
Herr Akram bietet lt. eigener Aussage euro-asiatische und ayurvedische Spezialitäten, wobei die (leider) recht umfangreiche Speisekarte oft wechselt. Bei entsprechender Witterung sitzt man vor dem Eingang, muß dann aber in Kauf nehmen, daß Fußgänger zwischen den Tischen durchlaufen. Bei diesem Winterwetter stellt sich die Frage aber nicht, für uns war ein langer Tisch im ca. 80 Sitzplätze umfassenden Innenraum hergerichtet. Die Einrichtung ist belanglos, große weiße Ikea-Kugel-Deckenlampen, relativ harte Stühle, auf den Bänken Ikea-Kissen, riesige Fenster. Parkplätze rar. (Tagsüber in der Tiefgarage vom Supermarkt nebenan).
Das Restaurant erwartungsgemäß bis auf den letzten Platz gefüllt, drei Servicekräfte hatten gut zu tun. Trotzdem blieben sie freundlich, ließen keine Hektik aufkommen und haben sich 4 Sterne redlich verdient. (Ein halber Stern Abzug, weil ausgerechnet die Suppe des Rahmschnitzelfans vergessen wurde). Auch sollte die Wartezeit im normalen Rahmen bleiben und die Essen gleichzeitig an unseren Tisch kommen, Hut ab vor dieser Küchenleistung.
Ich brauche hier immer etwas länger, bis ich etwas gefunden habe, denn Herr Akram überrascht immer wieder mit neuen Kreationen. Schlußendlich fiel meine Wahl auf eine Thai-Fischsuppe mit Glasnudeln, Gemüsejulienne und Koriander (€ 5,20) und aus purer Neugier bitte einen AyurvedischenPfannkuchen von gelben Linsen, gefüllt mit Spinat, Kartoffel Ragout, an Salatgarnitur und Joghurt-Koriander Sauce (€ 12,90). Zu trinken – wie profan – eine Cola light (0,33 l. € 2,70).
Nach den Getränken brachte uns der Service frisches dunkles Brot mit Sonnenblumenkernen und auf schmalen Porzellantellern Tupfen von Chili- und Kräuterbutter sowie Rohkost mit einem Hauch von Zitronengras.
Meine Suppe war fantastisch. Heiß und scharf. Keine Ahnung, welcher Fisch darin herumschwamm, er zerging auf der Zunge, mehr muß er nicht tun. Das Gemüse war noch bißfest und die Glasnudeln eben Glasnudeln. Ich esse gerne Koriander und finde diesen sehr stimmig zu asiatischen Gerichten. Kurzum, mit Abstand die beste Suppe seit langem! - - Der Rahmschnitzelfan saß mit leicht verkniffenem Mund neben mir und trauerte seiner nicht vorhandenen Suppe nach. Nein, ich bin nicht gemein *grins* aber ich konnte nicht umhin, die meine in den höchsten Tönen zu loben.
Der Pfannkuchen glich im ersten Moment einer Pizza Calzone, aber nur bis zum ersten Bissen. Sehr knusprig, die Füllung unglaublich heiß, es dampfte raus wie aus einem Schmelzofen. Der Joghurt-Dip kam in einem separaten Schüsselchen. Die in schmale Streifen geschnittene Salatbeilage fügte sich gut ins Essen ein. Zusammenfassend beurteilt schmeckte der Pfannkuchen exotisch, war kräftig gewürzt (besonders der Spinat) und ein ziemliches Trum, soll heißen, man wird gut satt.
Aber lieber falle ich vom Stuhl und krieche nach Hause, als hier auf das sagenhafte und glücklicherweise bis jetzt noch nie von der Karte gestrichene Mango-Tiramisu (€ 6,90) zu verzichten. Außerdem ist die Fastenzeit vorbei, und schon die alten Römer sagten: Gönn Dir was, wenn Du in Not bist, was hast Du davon, wenn Du erst tot bist.
Dieser italienische Klassiker wird hier aufs beste auf asiatisch gebürstet: ein samtiges Fruchtmus lockert die Sahneschichten auf, und der weiche Löffelbisquit ist nur dezent mit Kaffee beträufelt. Die geschmacksneutralen Erdbeeren werden von Geleekügelchen Marke Erdbeerkaviar bespaßt und schmecken deshalb doch ganz gut.
Nun ist aber Schluß mit lustig, ich esse nicht ein einziges von den Schokoladeneiern, die wir zu der Rechnung dazu bekommen.
Zu den Toiletten muß man drei, vier Stufen hinaufgehen, also leider nicht barrierefrei.
Fazit: Ich bin jedesmal begeistert nach Hause gegangen, so auch heute. Eine gaaanz dicke Empfehlung von mir und eine gute Alternative zum Rahmschnitzel :-)
*
Ostersonntag – Abendessen mit der Clique. Die einen wollen nicht italienisch, die anderen nicht deutsch. „Was haltet Ihr vom Akram, da waren wir schon lange nicht mehr?“ Mit 10 Ja-Stimmen und einer Enthaltung (vom Rahmschnitzelfan) wurde mein Vorschlag angenommen, und ich reservierte einen Tisch. Was man im übrigen immer tun sollte, denn dieses Lokal sticht aus der hiesigen Gastronomie-Szene hervor.
Herr Akram bietet lt. eigener Aussage euro-asiatische und ayurvedische Spezialitäten, wobei die (leider) recht umfangreiche Speisekarte oft wechselt. Bei entsprechender Witterung... mehr lesen
4.0 stars -
"Herr Akram verspricht nicht zuviel!" Obacht!Ostersonntag – Abendessen mit der Clique. Die einen wollen nicht italienisch, die anderen nicht deutsch. „Was haltet Ihr vom Akram, da waren wir schon lange nicht mehr?“ Mit 10 Ja-Stimmen und einer Enthaltung (vom Rahmschnitzelfan) wurde mein Vorschlag angenommen, und ich reservierte einen Tisch. Was man im übrigen immer tun sollte, denn dieses Lokal sticht aus der hiesigen Gastronomie-Szene hervor.
Herr Akram bietet lt. eigener Aussage euro-asiatische und ayurvedische Spezialitäten, wobei die (leider) recht umfangreiche Speisekarte oft wechselt. Bei entsprechender Witterung
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Herr Akram bietet lt. eigener Aussage euro-asiatische und ayurvedische Spezialitäten, wobei die (leider) recht umfangreiche Speisekarte oft wechselt. Bei entsprechender Witterung sitzt man vor dem Eingang, muß dann aber in Kauf nehmen, daß Fußgänger zwischen den Tischen durchlaufen. Bei diesem Winterwetter stellt sich die Frage aber nicht, für uns war ein langer Tisch im ca. 80 Sitzplätze umfassenden Innenraum hergerichtet. Die Einrichtung ist belanglos, große weiße Ikea-Kugel-Deckenlampen, relativ harte Stühle, auf den Bänken Ikea-Kissen, riesige Fenster. Parkplätze rar. (Tagsüber in der Tiefgarage vom Supermarkt nebenan).
Das Restaurant erwartungsgemäß bis auf den letzten Platz gefüllt, drei Servicekräfte hatten gut zu tun. Trotzdem blieben sie freundlich, ließen keine Hektik aufkommen und haben sich 4 Sterne redlich verdient. (Ein halber Stern Abzug, weil ausgerechnet die Suppe des Rahmschnitzelfans vergessen wurde). Auch sollte die Wartezeit im normalen Rahmen bleiben und die Essen gleichzeitig an unseren Tisch kommen, Hut ab vor dieser Küchenleistung.
Ich brauche hier immer etwas länger, bis ich etwas gefunden habe, denn Herr Akram überrascht immer wieder mit neuen Kreationen. Schlußendlich fiel meine Wahl auf eine Thai-Fischsuppe mit Glasnudeln, Gemüsejulienne und Koriander (€ 5,20) und aus purer Neugier bitte einen Ayurvedischen Pfannkuchen von gelben Linsen, gefüllt mit Spinat, Kartoffel Ragout, an Salatgarnitur und Joghurt-Koriander Sauce (€ 12,90). Zu trinken – wie profan – eine Cola light (0,33 l. € 2,70).
Nach den Getränken brachte uns der Service frisches dunkles Brot mit Sonnenblumenkernen und auf schmalen Porzellantellern Tupfen von Chili- und Kräuterbutter sowie Rohkost mit einem Hauch von Zitronengras.
Meine Suppe war fantastisch. Heiß und scharf. Keine Ahnung, welcher Fisch darin herumschwamm, er zerging auf der Zunge, mehr muß er nicht tun. Das Gemüse war noch bißfest und die Glasnudeln eben Glasnudeln. Ich esse gerne Koriander und finde diesen sehr stimmig zu asiatischen Gerichten. Kurzum, mit Abstand die beste Suppe seit langem! - - Der Rahmschnitzelfan saß mit leicht verkniffenem Mund neben mir und trauerte seiner nicht vorhandenen Suppe nach. Nein, ich bin nicht gemein *grins* aber ich konnte nicht umhin, die meine in den höchsten Tönen zu loben.
Der Pfannkuchen glich im ersten Moment einer Pizza Calzone, aber nur bis zum ersten Bissen. Sehr knusprig, die Füllung unglaublich heiß, es dampfte raus wie aus einem Schmelzofen. Der Joghurt-Dip kam in einem separaten Schüsselchen. Die in schmale Streifen geschnittene Salatbeilage fügte sich gut ins Essen ein. Zusammenfassend beurteilt schmeckte der Pfannkuchen exotisch, war kräftig gewürzt (besonders der Spinat) und ein ziemliches Trum, soll heißen, man wird gut satt.
Aber lieber falle ich vom Stuhl und krieche nach Hause, als hier auf das sagenhafte und glücklicherweise bis jetzt noch nie von der Karte gestrichene Mango-Tiramisu (€ 6,90) zu verzichten. Außerdem ist die Fastenzeit vorbei, und schon die alten Römer sagten: Gönn Dir was, wenn Du in Not bist, was hast Du davon, wenn Du erst tot bist.
Dieser italienische Klassiker wird hier aufs beste auf asiatisch gebürstet: ein samtiges Fruchtmus lockert die Sahneschichten auf, und der weiche Löffelbisquit ist nur dezent mit Kaffee beträufelt. Die geschmacksneutralen Erdbeeren werden von Geleekügelchen Marke Erdbeerkaviar bespaßt und schmecken deshalb doch ganz gut.
Nun ist aber Schluß mit lustig, ich esse nicht ein einziges von den Schokoladeneiern, die wir zu der Rechnung dazu bekommen.
Zu den Toiletten muß man drei, vier Stufen hinaufgehen, also leider nicht barrierefrei.
Fazit: Ich bin jedesmal begeistert nach Hause gegangen, so auch heute. Eine gaaanz dicke Empfehlung von mir und eine gute Alternative zum Rahmschnitzel :-)
*