Mit Freunden zusammensitzen, es sich gutgehen lassen und das Leben in vollen Zügen genießen. Das BISTRO 1718 bietet Ihnen österreichisch-französische Küche in einem entspannten und stylischen Ambiente.
Besucht am 29.05.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Im „1718“, dem Zweitrestaurant im Ketschauer Hof, wird ein kulinarisches Programm geboten, das sich natürlich deutlich abhebt von der elaborierten, japanisch inspirierten Küche im gegenüber liegenden „L.A. Jordan“, aber genauso wenig die Erwartungen an Pfälzer Deftigkeit bedient.
Lars Wolf, zuständig in der Küche, hat sich einer kreativen Bistroküche verschrieben, die sich wohltuend auf eine überschaubare Anzahl von Gerichten konzentriert. Dazu gibt es noch Überraschungsmenüs in drei bis fünf Gängen.
Im Rahmen unseres Hotel-Arrangements ist heute ein viergängiges Menü vorgesehen, das wir – die Wetterbedingungen erlauben dies erneut – auf der Terrasse einnehmen können. Das Interieur des klassizistischen Gebäudes kombiniert übrigens auf gekonnte Art modernes Mobiliar mit historischen Elementen, so dass man sich auch bei weniger schönem Wetter einen gemütlichen Abend vorstellen kann.
Für den ersten Hunger geht es mit zweierlei Brot und mit Piment d’Espelette aromatisierter Butter los,
Bierbrot, Baguette & Butter
bevor ohne Umwege der erste Gang serviert wird. Zwei makellose Stücke mild gebeizten Saiblings sind von Streifen grünen Spargels und grünem Apfel sowie diversen etwas undefinierbaren Cremes und Gels frisch eingefasst. Ein Sorbet, auch nicht ganz eindeutig identifizierbar, aber mutmaßlich aus Apfel und mildem Wasabi, und Nüsse runden das abwechslungsreiche und stimmige Arrangement ab.
Der prächtige Quader Schweinebauch beeindruckt vor allem mit der ausgezeichneten Kruste. Das Fleisch weist einen erstaunlich geringen Fettanteil auf und ist relativ fest. Damit bekommt es eher den Charakter eines Schweinebratens, was nicht negativ verstanden werden soll. Es ist eben nur anders als die oft butterzarten Versionen von Schweinebauch, die man häufig erlebt.
Saubohnen und wilder Spargel geben die frühlingshaften Mitspieler, während das Rote Bete-Püree einen unerwartet fruchtigen Touch hat.
Der Heilbutt im Hauptgang ist ausgezeichnet gegart und kompakt begleitet von Kohlrabi, Lardo, Nordseekrabben und Sauerampfer, der sich auch als Creme wiederfindet. Das ist harmonisch und einfach nur lecker.
Schokolade und exotische Früchte bestimmen das abschließende Dessert. Schön ist das Schokoladensorbet, während die Tarte doch recht kompakt und fest ausfällt. Also schon sehr fest, um nicht zu sagen massig. Da sind die Passionsfruchtcreme und die Kumquats als frisch-bittere Gegenkomponenten äußerst willkommen. Mit einer etwas leichteren Ausführung der Tarte hätte das Dessert deutlich gewonnen. So bleibt es vor allem ordentlich.
Unterm Strich war das Menü trotz einiger Kleinigkeiten, die meiner Meinung nach noch klarer hätten herausgearbeitet werden können, aber kreativ und köstlich. Zu dem angenehmen Abend hat aber auch der überaus herzliche Service beigetragen, dem man auch unter der Maske das Lächeln ansehen konnte.
Die Weinkarte im „1718“ ist deutlich reduzierter als beim großen Bruder gegenüber, bietet aber auch eine schöne Auswahl ausschließlich Pfälzer Bouteillen, und diese nicht nur aus den eigenen Weingütern.
Alles in allem eine empfehlenswerte Adresse, wenn es einen nicht nach den klassischen Pfälzer Deftigkeiten gelüstet und es aber auch nicht das große Gourmet-Programm sein soll.
Im „1718“, dem Zweitrestaurant im Ketschauer Hof, wird ein kulinarisches Programm geboten, das sich natürlich deutlich abhebt von der elaborierten, japanisch inspirierten Küche im gegenüber liegenden „L.A. Jordan“, aber genauso wenig die Erwartungen an Pfälzer Deftigkeit bedient.
Lars Wolf, zuständig in der Küche, hat sich einer kreativen Bistroküche verschrieben, die sich wohltuend auf eine überschaubare Anzahl von Gerichten konzentriert. Dazu gibt es noch Überraschungsmenüs in drei bis fünf Gängen.
Im Rahmen unseres Hotel-Arrangements ist heute ein viergängiges Menü vorgesehen, das wir –... mehr lesen
4.0 stars -
"Kreativ und solide" tischnotizenIm „1718“, dem Zweitrestaurant im Ketschauer Hof, wird ein kulinarisches Programm geboten, das sich natürlich deutlich abhebt von der elaborierten, japanisch inspirierten Küche im gegenüber liegenden „L.A. Jordan“, aber genauso wenig die Erwartungen an Pfälzer Deftigkeit bedient.
Lars Wolf, zuständig in der Küche, hat sich einer kreativen Bistroküche verschrieben, die sich wohltuend auf eine überschaubare Anzahl von Gerichten konzentriert. Dazu gibt es noch Überraschungsmenüs in drei bis fünf Gängen.
Im Rahmen unseres Hotel-Arrangements ist heute ein viergängiges Menü vorgesehen, das wir –
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Lars Wolf, zuständig in der Küche, hat sich einer kreativen Bistroküche verschrieben, die sich wohltuend auf eine überschaubare Anzahl von Gerichten konzentriert. Dazu gibt es noch Überraschungsmenüs in drei bis fünf Gängen.
Im Rahmen unseres Hotel-Arrangements ist heute ein viergängiges Menü vorgesehen, das wir – die Wetterbedingungen erlauben dies erneut – auf der Terrasse einnehmen können. Das Interieur des klassizistischen Gebäudes kombiniert übrigens auf gekonnte Art modernes Mobiliar mit historischen Elementen, so dass man sich auch bei weniger schönem Wetter einen gemütlichen Abend vorstellen kann.
Für den ersten Hunger geht es mit zweierlei Brot und mit Piment d’Espelette aromatisierter Butter los,
bevor ohne Umwege der erste Gang serviert wird. Zwei makellose Stücke mild gebeizten Saiblings sind von Streifen grünen Spargels und grünem Apfel sowie diversen etwas undefinierbaren Cremes und Gels frisch eingefasst. Ein Sorbet, auch nicht ganz eindeutig identifizierbar, aber mutmaßlich aus Apfel und mildem Wasabi, und Nüsse runden das abwechslungsreiche und stimmige Arrangement ab.
Der prächtige Quader Schweinebauch beeindruckt vor allem mit der ausgezeichneten Kruste. Das Fleisch weist einen erstaunlich geringen Fettanteil auf und ist relativ fest. Damit bekommt es eher den Charakter eines Schweinebratens, was nicht negativ verstanden werden soll. Es ist eben nur anders als die oft butterzarten Versionen von Schweinebauch, die man häufig erlebt.
Saubohnen und wilder Spargel geben die frühlingshaften Mitspieler, während das Rote Bete-Püree einen unerwartet fruchtigen Touch hat.
Der Heilbutt im Hauptgang ist ausgezeichnet gegart und kompakt begleitet von Kohlrabi, Lardo, Nordseekrabben und Sauerampfer, der sich auch als Creme wiederfindet. Das ist harmonisch und einfach nur lecker.
Schokolade und exotische Früchte bestimmen das abschließende Dessert. Schön ist das Schokoladensorbet, während die Tarte doch recht kompakt und fest ausfällt. Also schon sehr fest, um nicht zu sagen massig. Da sind die Passionsfruchtcreme und die Kumquats als frisch-bittere Gegenkomponenten äußerst willkommen. Mit einer etwas leichteren Ausführung der Tarte hätte das Dessert deutlich gewonnen. So bleibt es vor allem ordentlich.
Unterm Strich war das Menü trotz einiger Kleinigkeiten, die meiner Meinung nach noch klarer hätten herausgearbeitet werden können, aber kreativ und köstlich. Zu dem angenehmen Abend hat aber auch der überaus herzliche Service beigetragen, dem man auch unter der Maske das Lächeln ansehen konnte.
Die Weinkarte im „1718“ ist deutlich reduzierter als beim großen Bruder gegenüber, bietet aber auch eine schöne Auswahl ausschließlich Pfälzer Bouteillen, und diese nicht nur aus den eigenen Weingütern.
Alles in allem eine empfehlenswerte Adresse, wenn es einen nicht nach den klassischen Pfälzer Deftigkeiten gelüstet und es aber auch nicht das große Gourmet-Programm sein soll.
Bericht wie immer auch auf meinem Blog: http://tischnotizen.de/restaurant-1718-deidesheim/