Die Spitzlmühle ist das Clubhaus des Golf-Clubs Ingolstadt. Gleich vorneweg eine Bemerkung: Das Restaurant ist öffentlich und steht allen Gästen (auch Nicht-Golfern) offen.
Anläßlich einer Geburtstagsfeier waren wir heute dort eingeladen. Deshalb verzichte ich heute auf Preisangaben.
Ambiente:
Die Anlage ist sehr gepflegt und das Clubhaus wurde erst vor wenigen Jahren eingeweiht. Von den Parkplätzen geht es über eine Rampe und einige Stufen ins Gebäude. Links in der Empfangshalle befindet sich ein Ladengeschäft für Golfausrüstungen. Geradeaus schließt das Restaurant an.
Rechter Hand befindet sich der große Tresen, im hinteren Bereich schließen die abtrennbaren Nebenzimmer an. Links ist eine große Fensterfront, durch die man auf "das Grün" sehen kann. Vor der Fensterfront gibt es schließlich noch eine großzügige Terrasse.
Das Restaurant ist relativ groß, die Lichtkuppel in der Decke sorgt zusammen mit der Fensterfront für viel Licht und vermittelt eine helle, freundliche Atmosphäre. Mittelblauer Teppichboden und cremefarbene Wände wirken gediegen. Die Einrichtung ist eher puristisch, modern und ohne viel Schnickschnack.
Die Tischplatten sind aus dunklem Holz, der Unterbau ist aus Edelstahl. Die bequemen Stühle mit den hohen Lehnen sind mit cremefarbenem Kunstleder überzogen.
Service:
Die Begrüßung war sehr freundlich. Im Service waren heute mehrere junge Damen, einheitlich gekleidet mit schwarzer Hose, Poloshirt und schwarzem Vorbinder.
Alle Bedienungen sind außergewöhnlich freundlich und aufmerksam. Omnipräsent sozusagen, ohne jemals aufdringlich zu wirken. Hier hat ein leeres Glas kaum eine Chance, unentdeckt zu bleiben. Auch mehrmaliges Nachfragen, ob wir zufrieden seien oder noch einen Wunsch hätten, war selbstverständlich. Detaillierte Fragen zu den Speisen werden kompetent beantwortet.
Bemerkenswert ist, daß die Hauptgerichte mit weißen Handschuhen serviert wurden. Praktisch vor allem, weil die Teller ziemlich heiß an den Tisch kamen. Auch wegen der Vermeidung von Fingerabdrücken auf dem Tellerrand.
Speisekarte:
Die Karte bietet eine gut überschaubare Auswahl an gutbürgerlichen bis gehobenen Gerichten. Es ist von allem etwas dabei: Suppen, Salate, Hauptgerichte (auch Fisch) und Desserts. Zu Ostern gab es heute noch eine Extrakarte mit Spezialitäten.
Essen:
Von der Thai-Curry-Suppe war ich begeistert. Eine leicht cremige Konsistenz, fein abgeschmeckt und hübsch angerichtet. Auf der orangefarbenen Suppe etwas gehacktes Grün (ich tippe mal auf frittierten Rucola), am Rand einige Hälften von Cocktailtomaten, auf dem Rand der Suppenschüssel einige Tropfen Chili-Öl. Rein optisch schon ein Kunstwerk.
Vom Geschmack sehr ausgewogen. Keine der Komponenten war dominant oder überdeckte gar die anderen Nuancen. Zweifellos war Curry drin, doch auch Ingwer war auszumachen. Eine leichte Schärfe offenbarte das Vorhandensein von Chili.
Die reichliche Einlage bestand aus einigen Garnelen, Zucchini, Karotten und Paprika. Das Gemüse war noch leicht bißfest, nicht zerkocht. Kompliment an die Küche für dieses Gesamtwerk!
Das Zanderfilet auf Spinat mit Salzkartoffeln war eine eher bescheidene Portion. Das Filet von ausgezeichneter Qualität war auf der Haut gebraten und sehr schmackhaft. Die vier Kartoffelhälften von leuchtend gelber Farbe, ebenfalls ausgezeichnet im Geschmack und leicht bißfest.
Das Löffelchen Spinat unter dem Filet war ein netter Versuch zur Unterbringung des übriggebliebenen Salzes. Immerhin mit glacierten Zwiebeln.
Als Soße gab es etwas Weißweinschaum, hübsch über das Gericht drapiert. Gut im Geschmack, doch nicht wirklich ausreichend für die Aufnahme durch zerdrückte Salzkartoffeln. Ein Supplément an Soße wäre da hilfreich gewesen.
Auch der Wildlachs mit gegrillten Chicorée und Weißwein-Risotto war hübsch angerichtet. Ebenfalls auf der Haut gebraten und wunderbar aromatisch im Geschmack.
Außergewöhnlich das Gemüse in Form des gegrillten Chicorée. Als Salat ist er ja in manchen Restaurants anzutreffen, doch gegrillt hatte ich ihn noch nicht bekommen. Durch diese Art der Zubereitung kommen die Bitterstoffe besser heraus und bilden einen interessanten Gegenpol zu Fisch.
Die Konsistenz des Risotto war genau richtig, nicht zu fest und nicht zu wäßrig. Der Weißwein war gut zu schmecken, doch leider war auch das Risotto ziemlich kräftig gesalzen.
Zuletzt probierten wir noch den Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster. Klassisch zubereitet mit ein wenig Rosinen und hübsch dekoriert mit Puderzucker und Erdbeerspalten. Oben auf dem warmen Zwetschgenröster ein Blättchen frischer Minze. Gut im Geschmack und der passende Abschluß eines festlichen Mahls.
"Wieviel man essen kann merkt man erst, wenn man eingeladen ist."
Fazit:
Gediegene Atmosphäre, ausgezeichnete Küche und tadelloser Service. Ein Besuch ist sehr empfehlenswert.
Die Spitzlmühle ist das Clubhaus des Golf-Clubs Ingolstadt. Gleich vorneweg eine Bemerkung: Das Restaurant ist öffentlich und steht allen Gästen (auch Nicht-Golfern) offen.
Anläßlich einer Geburtstagsfeier waren wir heute dort eingeladen. Deshalb verzichte ich heute auf Preisangaben.
Ambiente:
Die Anlage ist sehr gepflegt und das Clubhaus wurde erst vor wenigen Jahren eingeweiht. Von den Parkplätzen geht es über eine Rampe und einige Stufen ins Gebäude. Links in der Empfangshalle befindet sich ein Ladengeschäft für Golfausrüstungen. Geradeaus schließt das Restaurant an.
Rechter Hand befindet sich... mehr lesen
4.0 stars -
"Nicht nur für Golfer." GourminatorDie Spitzlmühle ist das Clubhaus des Golf-Clubs Ingolstadt. Gleich vorneweg eine Bemerkung: Das Restaurant ist öffentlich und steht allen Gästen (auch Nicht-Golfern) offen.
Anläßlich einer Geburtstagsfeier waren wir heute dort eingeladen. Deshalb verzichte ich heute auf Preisangaben.
Ambiente:
Die Anlage ist sehr gepflegt und das Clubhaus wurde erst vor wenigen Jahren eingeweiht. Von den Parkplätzen geht es über eine Rampe und einige Stufen ins Gebäude. Links in der Empfangshalle befindet sich ein Ladengeschäft für Golfausrüstungen. Geradeaus schließt das Restaurant an.
Rechter Hand befindet sich
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Anläßlich einer Geburtstagsfeier waren wir heute dort eingeladen. Deshalb verzichte ich heute auf Preisangaben.
Ambiente:
Die Anlage ist sehr gepflegt und das Clubhaus wurde erst vor wenigen Jahren eingeweiht. Von den Parkplätzen geht es über eine Rampe und einige Stufen ins Gebäude. Links in der Empfangshalle befindet sich ein Ladengeschäft für Golfausrüstungen. Geradeaus schließt das Restaurant an.
Rechter Hand befindet sich der große Tresen, im hinteren Bereich schließen die abtrennbaren Nebenzimmer an. Links ist eine große Fensterfront, durch die man auf "das Grün" sehen kann. Vor der Fensterfront gibt es schließlich noch eine großzügige Terrasse.
Das Restaurant ist relativ groß, die Lichtkuppel in der Decke sorgt zusammen mit der Fensterfront für viel Licht und vermittelt eine helle, freundliche Atmosphäre. Mittelblauer Teppichboden und cremefarbene Wände wirken gediegen. Die Einrichtung ist eher puristisch, modern und ohne viel Schnickschnack.
Die Tischplatten sind aus dunklem Holz, der Unterbau ist aus Edelstahl. Die bequemen Stühle mit den hohen Lehnen sind mit cremefarbenem Kunstleder überzogen.
Service:
Die Begrüßung war sehr freundlich. Im Service waren heute mehrere junge Damen, einheitlich gekleidet mit schwarzer Hose, Poloshirt und schwarzem Vorbinder.
Alle Bedienungen sind außergewöhnlich freundlich und aufmerksam. Omnipräsent sozusagen, ohne jemals aufdringlich zu wirken. Hier hat ein leeres Glas kaum eine Chance, unentdeckt zu bleiben. Auch mehrmaliges Nachfragen, ob wir zufrieden seien oder noch einen Wunsch hätten, war selbstverständlich. Detaillierte Fragen zu den Speisen werden kompetent beantwortet.
Bemerkenswert ist, daß die Hauptgerichte mit weißen Handschuhen serviert wurden. Praktisch vor allem, weil die Teller ziemlich heiß an den Tisch kamen. Auch wegen der Vermeidung von Fingerabdrücken auf dem Tellerrand.
Speisekarte:
Die Karte bietet eine gut überschaubare Auswahl an gutbürgerlichen bis gehobenen Gerichten. Es ist von allem etwas dabei: Suppen, Salate, Hauptgerichte (auch Fisch) und Desserts. Zu Ostern gab es heute noch eine Extrakarte mit Spezialitäten.
Essen:
Von der Thai-Curry-Suppe war ich begeistert. Eine leicht cremige Konsistenz, fein abgeschmeckt und hübsch angerichtet. Auf der orangefarbenen Suppe etwas gehacktes Grün (ich tippe mal auf frittierten Rucola), am Rand einige Hälften von Cocktailtomaten, auf dem Rand der Suppenschüssel einige Tropfen Chili-Öl. Rein optisch schon ein Kunstwerk.
Vom Geschmack sehr ausgewogen. Keine der Komponenten war dominant oder überdeckte gar die anderen Nuancen. Zweifellos war Curry drin, doch auch Ingwer war auszumachen. Eine leichte Schärfe offenbarte das Vorhandensein von Chili.
Die reichliche Einlage bestand aus einigen Garnelen, Zucchini, Karotten und Paprika. Das Gemüse war noch leicht bißfest, nicht zerkocht. Kompliment an die Küche für dieses Gesamtwerk!
Das Zanderfilet auf Spinat mit Salzkartoffeln war eine eher bescheidene Portion. Das Filet von ausgezeichneter Qualität war auf der Haut gebraten und sehr schmackhaft. Die vier Kartoffelhälften von leuchtend gelber Farbe, ebenfalls ausgezeichnet im Geschmack und leicht bißfest.
Das Löffelchen Spinat unter dem Filet war ein netter Versuch zur Unterbringung des übriggebliebenen Salzes. Immerhin mit glacierten Zwiebeln.
Als Soße gab es etwas Weißweinschaum, hübsch über das Gericht drapiert. Gut im Geschmack, doch nicht wirklich ausreichend für die Aufnahme durch zerdrückte Salzkartoffeln. Ein Supplément an Soße wäre da hilfreich gewesen.
Auch der Wildlachs mit gegrillten Chicorée und Weißwein-Risotto war hübsch angerichtet. Ebenfalls auf der Haut gebraten und wunderbar aromatisch im Geschmack.
Außergewöhnlich das Gemüse in Form des gegrillten Chicorée. Als Salat ist er ja in manchen Restaurants anzutreffen, doch gegrillt hatte ich ihn noch nicht bekommen. Durch diese Art der Zubereitung kommen die Bitterstoffe besser heraus und bilden einen interessanten Gegenpol zu Fisch.
Die Konsistenz des Risotto war genau richtig, nicht zu fest und nicht zu wäßrig. Der Weißwein war gut zu schmecken, doch leider war auch das Risotto ziemlich kräftig gesalzen.
Zuletzt probierten wir noch den Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster. Klassisch zubereitet mit ein wenig Rosinen und hübsch dekoriert mit Puderzucker und Erdbeerspalten. Oben auf dem warmen Zwetschgenröster ein Blättchen frischer Minze. Gut im Geschmack und der passende Abschluß eines festlichen Mahls.
"Wieviel man essen kann merkt man erst, wenn man eingeladen ist."
Fazit:
Gediegene Atmosphäre, ausgezeichnete Küche und tadelloser Service. Ein Besuch ist sehr empfehlenswert.