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Ich habe dann auf der Internetkarte nachgesehen, ob es für mich als Seafoodfan überhaupt etwas zu „beissen“ gibt. Ja doch; sogar Veganes findet sich und ausser Cocktails auch etwas Puristisches wie Jever Pils.
Das Restaurant ist in die säulenbewehrte Schalterhalle (?) der alten Oldenburger Hauptpost eingepasst. Der Innenarchitekt hat sich dabei viel Mühe gegeben. Durch die Größe des Raumes mit seinen hohen Decken entsteht eine hallenförmige Akustik, die mehr für die Bewirtung von größeren Gruppen als denn für ein romantisches Tête-à-Tête geeignet ist. Für uns waren einige quadratische Tische zusammengeschoben worden. Ich nahm dann auf einer langen Polsterbank Platz. Diese stellte sich als ziemlich unbequem heraus. Nach zwei Stunden war ich dann von der Sitzqual erlöst.
Ich bestellte 6 gegrillte Gambas mit Kräuterbutter und ein Töpfchen Kartoffelbrei (ca. €15,00). Die Aufmachung war enttäuschend (Foto). Es wirkte wie lieblos auf den Teller geworfen. Um mich herum wurden dann munter verschiedene Fleischgerichte aus der Karte geordert: Burger, Mergouez, Steak, etc. Merguez gab’s nicht mehr in der gewünschten Menge. Als Trost wurde ein Roastbeef angeboten.
Zwar war bei mir die Aufmachung lieblos, geschmacklich war aber alles i.O. Alle meine Nachbarn schienen auch zufrieden zu sein. Auch an den Nachbartischen zeigte die muntere lautstarke Kommunikation, dass sich zumindest die Gruppen wohlfühlten.
Mein Fazit: Gut geeignet für Geschäfts- und Vereinsessen; auch für Paare, wenn sie bestimmte Fleischsorten (Angus) bzw. Wurstspezialitäten (wie Merguez) suchen und Wert auf Cocktails legen. Liebhaber fleischarmer Küche sollten woanders ihr Glück suchen.