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Das Lokal verfügt über eine lange Fensterfront, welche viel Licht in den Gastraum bringt. Die Inneneinrichtung wurde von den Vorgängern (ital. Restaurants) übernommen; die indische Dekoration ist insgesamt unaufdringlich. Große Poster vom "Taj Mahal" und "Shiva" im hinteren Bereich des Lokals wirken dagegen etwas kitschig.
Die Begrüßung war höflich und etwas steif. Uns wurde ein Tisch zugewiesen; alle Tische waren eingedeckt, u.a. mit Stoffservietten. Es waren zwei weitere Gäste bereits anwesend, ca. 6, 7 andere Tische wurden nachfolgend besetzt.
Nach einer Weile konnten wir unsere Bestellung aufgeben (2 Hauptgerichte sowie mehrere Fladenbrote; außerdem wird Basmati-Reis zu jedem Hauptgericht serviert). Unsere Getränke erhielten wir prompt, wobei der "Spezi" arg verwässert /verdünnt schmeckte.
Anschließend gab es die in fast allen indischen Restaurants üblichen "Papadams" (Linsenfladen) mit drei verschiedenen Soßen (minzig, süß und pikant): Ok, aber nichts Besonderes.
Die Speisekarte enthält viele Gerichte die "Standard" in indischen Restaurants in Deutschland sind; was (m.E. positiv) auffällt ist, dass außer Schweinefleischgerichten (konsequenterweise) auch keine Spezialitäten vom Rind (Beef) angeboten werden- wie bei vielen "Indern" üblich.
Schade ist, dass es (noch) keine Thali´s gibt (mehrere verschiedene Gerichte in kleinen Schüsseln - ideal zum Kennenlernen der indischen Küche).
Auf unser Essen mussten wir etwas lang warten (ca. 40 Min.), wobei auffiel, dass nach uns angekommene Gäste noch vor uns das Essen serviert bekamen.
Die Chapattis/Rotis aus dem Tandoor waren überzeugend, ebenso das "Vegetable Jalfrazie", das tatsächlich viele verschiedene Gemüsesorten enthielt (ist nicht überall so). Das "Chili Chicken" hingegen war leider ingesamt ein Reinfall: die Soße war süß (Chili?-Sauce), in keinster Weise pikant oder gar scharf (wie extra bestellt) und die Hühnerbrustfilet-Stücke sehr trocken und hart.
Insgesamt wirkten die Gerichte sehr "orange"; was dem einen sicherlich optisch gefällt, der andere vielleicht (ein zu viel an) Lebensmittelfarbe dahinter befürchtet.
Von dem absolut nicht gelungenen "ChiliC hicken" blieb noch einiges übrig. Auf Nachfrage des Kellners, ob es denn geschmeckt habe, wurde ihm dezent mitgeteilt, dass das Fleisch doch sehr hart war. Daraufhin wurde vom Kellner ein "Ich werde es weitergeben" entgegnet...
Die erste Bitte um die Rechnung wurde schließlich "vergessen" und musste nach 15 Minuten wiederholt werden.
Fazit: Da ist noch viel Luft nach oben! In der Küche passieren grobe Fehler, der Service wirkt unterkühlt und stellenweise recht unsicher!