Geschrieben am 31.07.2019 2019-07-31| Aktualisiert am
31.07.2019
Besucht am 24.07.20192 Personen
Alles in allem ein super schöner Besuch im Dachgarten bei engelhorn! Wir kommen gerne wieder, vorallem auf die leckere hausgemachte Limonaden freuen wir uns!
Alles in allem ein super schöner Besuch im Dachgarten bei engelhorn! Wir kommen gerne wieder, vorallem auf die leckere hausgemachte Limonaden freuen wir uns!
Geschrieben am 02.12.2017 2017-12-02| Aktualisiert am
02.12.2017
Besucht am 25.11.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 36 EUR
Wir gehen Samstagmittags gerne in den Dachgarten. So war das bisher in den letzten 24 Monaten, aber nicht dass wir jeden Samstagmittag im obersten Stock des Engelhorn Kontraktes unseren Mittagstisch einnehmen, aber im letzten Jahr waren wir bestimmt ein Dutzend mal hier. Leider, ist ein starker Abwärtstrend zu sehen. Quasi als letzter Besuch wohl der vor genau einer Woche.
Gute 12 Monate ist es her, als ich hier bei GG das letzte Mal über den Dachgarten berichtete. Der Dachgarten liegt quasi neben dem Sterne Restaurant Opus V von Tristan Brand. Man teilt sich mit dem Sterne Restaurant sogar die Toiletten.
2013/ 2014 stockte Engelhorn das Haupthaus um zwei Etagen auf. Dadurch konnte des Unternehmen seine Designabteilung vergrößern. Zudem eröffnete 2013 das Gourmetrestaurant OPUS V unter der Führung von Küchenchef Tristan Brandt, allerdings war der letzte Besuch dort für uns keine kulinarische Offenbarung (siehe hier die Bewertung bei GG), umso mehr erstaunte mich der neue Michelin Führer. Das Opus V hat zwei Michelin Sterne, das Le Corange einen (ich glaub`s nicht). Teuer war das Opus schon immer, auch das Le Corange hat da ordentlich Schotter drauf gepackt. Im Dachgarten bekommt man dafür nur hier und da gelegentlich eine Preiserhöhung mit. Wobei? Mittlerweile bekommt der Kunde auch hier„nichts mehr geschenkt" - nicht mal Wasser.
Von Montag bis Samstag gibt es im Dachgarten „je nach Verfügbarkeit“ von 11-15 Uhr Tagesessen für 6,90. In letzter Zeit hat die Qualität der Speisen leider etwas nach gelassen, dafür waren bis jetzt die Bedienungen meist aufmerksam. Das Ambiente angenehm. Wir hatten nicht reserviert, das geht im Dachgarten erst ab einer Mindestanzahl von 8 Personen und so frech sind wir einfach nicht. Kommt man in den Dachgarten rein, stehen rechts an der Bar sogenannte "Not" Euro Paletten, diese sind zusammen genagelt, an diesen waren wir auch schon einmal, bequem sitzen tut man dort aber nicht. Da aber aktuell vor dem Dachgarten Aktionswochen „Elsäßer Fest“ war, kamen wir hinten rein. Zu unserem erschrecken alle Tische bis auf den letzten Platz besetzt. Auch draußen, der Wintergarten war geschlossen, auch nix frei. Wir liefen einmal herum, da auf einmal eine 4 er Gruppe an zwei zusammen gezogenen zweier Tischen gingen. Begeistert sahen die vielköpfige Gruppe nicht aus, der Mann sichtlich angefressen (wir hatten die teure Geisterstunde noch vor uns). Wir schnappen uns also zeitgleich mit einem etwas älteren Ehepaar, ich denke die waren so Mitte 40 :-), den zweier Tisch. Eine blonde Servicekraft „ Moment, so geht’s nicht am Tresen warten seit 30 Minuten 2 Pärchen“ - Wow, tolle Begrüßung. Da am Tresen aber niemand war und die Servicekraft wohl nicht die haus eigenen Spielregeln kannte, saßen wir uns und warteten.
Von den Gesichtern leider alles Unbekannte im Service, auch in der offenen Küche habe ich niemand Bekannten gesehen, bis auf den 2** Sternekoch, er holte mit einem weiteren Hilfskoch Convenience Salat (schon gewaschen und zerrupft in Folie). Wir und die beiden am Nachbartisch, wir warteten, bis dann eine Blonde Kraft kam.Hochgesteckte Haare, Brüste raus gestreckt. Ein Blondchen „was darfs sein?“ wir wollten die Karten. „Ah so, die Karten“ und weg war sie. Nein, nicht die Spielkarten und auch nicht die Postkarten. Meine Frau holte uns und dem Pärchen am Nachbartisch 4 Speisekarten, sie lagen gefühlte 2,50 Meter weiter auf der Theke.
Ah, die Speisekarten. Das Tagesgericht lachte mich nicht so richtig an, hausgemachte Tortellini mit Waldpilzen und Rahmsauce oder Hähnchen-Keule (ich mag kein Geflügel). Also nahm ich für den Kreislauf einen Sekt, für den Durst ein Hefe von Paulaner (vom Fass 0,50 4,20), meine Frau ein kleines stilles Wasser (0,2 für 2,50 in der Flasche) . Am Nachbartisch bestellte der Mann ein Pils, die Frau hatte wohl eine Allergie und bat um ein Glas heißes Wasser. Die prompte Antwort“ dann muss ich ihnen aber einen Tee abziehen,auch wenn sie nur heißes Wasser wollen. Denn das gibt’s bei uns nicht“. Guter Service sieht anders aus. Sie nahm dann die Hähnchen-Keule, der Mann einen Wagyu Beef Burger 200 Gramm für 21,90. Keine Frage wie der Burger sein soll. Gut, meine Frau nahm einen Salat mit Curry-Hähnchen Geschnetzeltes, ich nahm das Schweine-Schnitzel „Wiener Art“ mit Pommes und Salat für sage und schreibe 12,90 (kein Kalb).
Keine 45 Minuten später kamen dann auch schon unsere Essen. Das Schnitzel sah so schlecht nicht aus.
Panade schön kross und bräunlich ausgebacken. Die Pommes einigermaßen in Ordnung, der Salat gut angemacht. Meine Frau war einigermaßen des Lobes für ihren Salat.
15 Minuten später kamen dann auch schon das Tagesessen und der Wagyu Beef Burger am Nachbartisch. In der Zwischenzeit orderte die Frau erneut ein heißes Glas Wasser (3,80). Heute war der Dachgarten voll, die Geräuschkulisse so leise wie am Hamburger Bahnhof zur "Rush Hour", Ambiente wie in der Bahnhofskneipe - es fehlte nur die Dame mit den rosa Radlerhosen "Na Süßer, für 30 Euro mache ich alles"- die Letzte übrigens hat bei uns im Keller die Fliesen verlegt, als mein Nachbar ihr begegnete :-)
Ich schnitt das Schnitzel an, schön saftig, ich schob das Fleisch in den Mund und war enttäuscht. Ich salzte nach, das half nix. Also nochmal zum Salzstreuer gelangt. Wieder eine Niete. Das Fleisch wurde zwar paniert, aber es war überhaupt nicht gewürzt, das konnte man maximal auf der Mannheimer Messe bei der Losbude als Niete platzieren. Kein Salz auf dem Fleisch, kein Pfeffer in der Panade. 0,0. Ich ging mit dem Teller zur Theke und fragte nach ob ich ein neues Schnitzel bekommen würde. Es wurde vergessen zu würzen. „Kein Problem“, ich sollte ein neues bekommen. Nach 5 Minuten bekam ich dann diesen Teller hingestellt:
In 5 Minuten ein neues Gericht hin gezaubert, ala Coperfield. Es war natürlich mein alter Teller. Blondchen sollte mir einen Gruß ausrichten vom Chef"Führer" äähhh "Rührer" „er habe probiert. Das sei ein ganz normales Schnitzel. Ich würde kein neues bekommen“. (Friss oder stirb, neee, iss klar). Mir verschlug es die Sprache. Ich machte die Panade weg und zeigte das der Bedienung.
Das Fleisch, so nackt wie ein frischer Babypopo (und mittlerweile kalt). Da würde sie sich nicht auskennen, ich solle mich nicht so anstellen. Kein Entschuldigen, gar nix. Ich ließ dann ¾ zurückgehen, musste aber den vollen Preis bezahlen.
Der Wagyu Beef Burger am Nachbartisch war übrigens schön medium aber Begeisterung sieht beim Gast dann doch anders aus. Es fehlte wohl der Geschmack. Und 7,60 für zwei kleine Gläser heißes Leitungswasser ? Da kommen Erinnerungen hoch als Opa-Engelhorn Massengräber als teures Fabrikgelände verkauft hat.
Zu guter letzt sahen wir nochmals in die Küche. Sahen wir wenigstens etwas positives ? Da, der Pizzabäcker zog eine dann doch arg verkohlte Pizza aus dem Ofen, die war ziemlich schwarz und verbrannt. Luigi sah den Chefkoch an und zog mit den Achsel, der Oberchefkoch zuckte ebenfalls,schüttelte mit dem Kopf und zeigte mit dem Finger nach draußen. Servieren, und zwar "dalli".
Fazit:
Der Laden brummt, aber so schnell sieht uns der Dachgarten nicht mehr. Es kann ja mal was schiefgehen, aber dann sollte man wenigstens den Fehler erkennen und es versuchen dem Gast es Recht zu machen. Als Gast sich als Gast und König fühlen ? Eher als bezahlender Kunde ohne Umtauschrecht. Ich habe das Gefühl, das man hier auf Gewinnmaximierung aus ist. Der Rubel muss rollen. Für Snob`s, die keine Auster öffnen ohne vorher anzuklopfen. Diese waren leider an dem Tag schon alle (ein Stockwerk tiefer) ... Keine Empfehlung !!
Wir gehen Samstagmittags gerne in den Dachgarten. So war das bisher in den letzten 24 Monaten, aber nicht dass wir jeden Samstagmittag im obersten Stock des Engelhorn Kontraktes unseren Mittagstisch einnehmen, aber im letzten Jahr waren wir bestimmt ein Dutzend mal hier. Leider, ist ein starker Abwärtstrend zu sehen. Quasi als letzter Besuch wohl der vor genau einer Woche.
Gute 12 Monate ist es her, als ich hier bei GG das letzte Mal über den Dachgarten berichtete. Der Dachgarten liegt quasi... mehr lesen
Geschrieben am 28.02.2016 2016-02-28| Aktualisiert am
28.02.2016
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu Restaurant Dachgarten
Besucht am 22.02.2016
Während die Abendröte über Mannheim zieht und die Sonne hinter den Pfälzer Bergen verschwindet, ein kalter Hauch zieht über die Quadrate, sitzen die Gäste im siebten Stock des Modehauses Engelhorn und genießen den Ausblick über Mannheim. Seit 1981 gibt es eigentlich nur eine Kantine die den (fast gleichen) bombastischen Ausblick mit Essen bietet, ich spreche von der öffentlichen Kantine der Stadt Mannheim, im Bürogebäude des Collini-Centers, leider waren die wenigsten Mannheimer bis jetzt dort.
Dafür tummeln sich an dem Abend ziemlich viele Gäste im Dachgarten. Der Dachgarten ist quasi neben dem Sterne Restaurant Opus V von Tristan Brand und bietet dem Gast "preisgünstige Gerichte mit außerordentlich guter Produktqualität" im stylischen Ambiente. In den letzten 15 Jahren wurde viel "dreckiges" Geld in die Hand genommen, man kann vieles über Engelhorn sagen (einiges wird wohl stimmen), aber er macht für die Mannheimer unheimlich viel, auch was Gastronomie angeht. 2013/ 2014 stockte Engelhorn das Haupthaus um zwei Etagen auf. Dadurch konnte des Unternehmen seine Designabteilung vergrößern. Zudem eröffnete 2013 das Gourmetrestaurant OPUS V unter der Führung von Küchenchef Tristan Brandt und 2014 das Restaurant Dachgarten. Im Jahr 2014 wurde das OPUS V mit einem Stern im Guide Michelin ausgezeichnet. 2015 feierte Engelhorn mit einer Fotokunst-Aktion das 125-jährige Bestehen. Aber nicht nur der Dachgarten, nein, zwei Stockwerke tiefer gibt es das Faces Lounge, im sechsten Stock das ambitionierte Fisch-Restaurant "Le Corange". Im vierten Stock ist eine Champagner Bar, viele Chefs führen da ihre Damen aus um Austern zu lutschen und Schampus zu bechern.
An dem Abend angekommen hatten wir freie Platzwahl, es war zu diesem Zeitpunkt nicht viel los (was sich aber rasch ändern sollte) Wichtig: Der Dachgarten nimmt keine Reservierungen an, erst ab einer Gruppe von mindestens 8 Gästen. Wir schauen uns an, es sieht echt bombastisch durchgestylt aus. Man sieht komplett durch die Küche, diese ist offen, oben ist alles offen. man sieht Kühlung, Schläuche, alles ist in mintgrüner Wand/Deckenfarbe eingepinselt.
Die Speisekarte ebenfalls in der gleichen Farbe gehalten, man kann sie stylisch ausklappen zu einem großen DIN3 Blatt. Es gibt diverse Vorspeisen, 1-2 vegetarische Gerichte, ein veganes Gericht, dazu Fisch, Fleisch und Burger. In der Mittagszeit gibt es wohl noch ein Mittagslunch für 7,90. "Irisch Black Angus Beef" das lässt die Herzen von Fleischliebhaber höher schlagen, das ganze gibt es auch als Burger, der nennt sich Black Burger für 14 Euro. Meine Frau wählt von der Bratkartoffel-Karte Bratkartoffeln mit Omelette und knackigem Gartensalat. Als Getränk wählt sie selbst gemachte Limonade, ich entschied mich für ein Paulaner Hefebier vom Fass (3,50).
Beide Getränke kommen nach einer angenehmen Wartezeit. Uns gefällt es bombastisch. Im Sommer gibt es noch einen überdachten Außenbereich mit Lounge Möbel und edlen tiefen Luftkissen. Was uns noch besser gefällt, als Hauswein gibt es Weine von Markus Schneider aus Ellerstadt. Weißwein, Rotwein und Rose 0,75 Karaffe für 14 Euro, da kann man nicht meckern. Das Weingut hat eine starke Medienpräsenz, vielleicht auch deswegen ist man da eine Kooperation eingegangen, allein wegen den Weinen werde ich wohl nicht allzu lange warten, bis ich wiederkomme - 2003 wurde Schneider von der Fachzeitschrift "Der Feinschmecker" zum „Newcomer“ des Jahres gewählt. 2006 wurde er vom Weinführer „Gault Millau WeinGuide Deutschland“ als „Entdeckung des Jahres“ und 2007 als „Aufsteiger“ ausgezeichnet. Seit 2007 wird die Gesamtleistung des Betriebes mit 3 von 5 Trauben bewertet.
Zurück aber in den Dachgarten, der füllt sich so langsam, aber die Bedienungen kommen nicht in Hektik. Alles wirkt professionell, freundlich, aufmerksam. Es ist sogar noch Zeit für einen kleinen Smalltalk. Der ist auch nötig, als ich mein "Black Burger" bekam, hatte ich einige Fragen. Bestellt wurde er medium rare, er war auch medium rare, aber das Brötchen sah aus wie ein riesengroßer eingedrückter Negerkuss - mir wurde erklärt, dass das Rezept von Herrn Brandt stamme, die Brötchen werden natürlich selbst gebacken, für den Black Burger werden sie aber mit Sepia vermengt, das gibt dem ganzen einen "Surf and Turf" Geschmack, kulinarisch und visuell. Der war schon Bombe. Fantastisch, die 14 Euro waren sehr gut angelegt. Das Beef nichts für Fans von "das Hack muss ordentlich durch sein", mir hat es super geschmeckt. Ich werde dazu 2 Bilder hoch laden. Dazu gab es Pommes, hier hat etwas Salz gefehlt, der Salat wiederum gab einen schönen Kontrast zu dem ganzen Essen, der war italienisch like angemacht, mit einer sauren Balsamico Sauce. War echt lecker.
Das Omelette von meiner Frau war ebenfalls sehr gut, die Bratkartoffeln ordentlich gesalzen, schöne Butterkruste. Sensationell war die selbst gemachte Limonade (siehe Bild) die schmeckte so wie sie aussieht. Fantastisch.
Fazit:
Absolute Empfehlung. Unbedingt die Bilder von der Homepage anschauen, da ist nichts geschönt, das Ambiente und das Essen sieht auch echt so gut aus.
Während die Abendröte über Mannheim zieht und die Sonne hinter den Pfälzer Bergen verschwindet, ein kalter Hauch zieht über die Quadrate, sitzen die Gäste im siebten Stock des Modehauses Engelhorn und genießen den Ausblick über Mannheim. Seit 1981 gibt es eigentlich nur eine Kantine die den (fast gleichen) bombastischen Ausblick mit Essen bietet, ich spreche von der öffentlichen Kantine der Stadt Mannheim, im Bürogebäude des Collini-Centers, leider waren die wenigsten Mannheimer bis jetzt dort.
Dafür tummeln sich an dem Abend ziemlich... mehr lesen
Geschrieben am 26.06.2016 2016-06-26| Aktualisiert am
02.12.2017
wg neuster Bewertung " "Friss oder stirb !! Vom ehemaligen Favoriten mittlerweile zu einem „no go“ Restaurant – vorbei der Charme der „Samstagmittag, hier bleib ich mal für 70,80 Minuten“ Zeit – oder „Gewinnmaximierung auf Teufel komm raus – Gewürze kosten Geld und fehlen ab sof"
GESCHRIEBEN AM 02.12.2017
Besucht am 25.11.2017 Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen Rechnungsbetrag: 36 EUR"
Gesamteindruck herabgesetzt
Gute 4 Monate ist es her, als ich hier bei GG das erste Mal über den Dachgarten berichtete. in der Zwischenzeit waren wir des öfteren im 7. Stock des Modehauses Engelhorn. Zeit also für ein kleines Update.
Der Dachgarten ist quasi neben dem Sterne Restaurant Opus V von Tristan Brand und bietet dem Gast "preisgünstige Gerichte mit außerordentlich guter Produktqualität" im stylischen Ambiente. 2013/ 2014 stockte Engelhorn Senior das Haupthaus um zwei Etagen auf. Dadurch konnte des Unternehmen seine Designabteilung vergrößern. Zudem eröffnete 2013 das Gourmetrestaurant OPUS V unter der Führung von Küchenchef Tristan Brandt, allerdings war der letzte Besuch dort für uns keine kulinarische Ofenbarung (siehe hier die Bewertung bei GG) und 2014 das Restaurant Dachgarten. Aber nicht nur der Dachgarten, nein, ein Stockwerk tiefer gibt es das Faces Lounge, daneben das ambitionierte Fisch-Restaurant "Le Corange". Im vierten Stock ist eine Champagner Bar, heute gab es da mundgerecht geschnittene Vorspeisen bzw Appetithäppchen aus der klassischen französischen Küche, für 3,90 das Stück - unter der Woche bekam ich eine WhatsApp Nachricht/Bild von meiner besseren Hälfte, mit dem Text " da müssen wir Samstag unbedingt hin":
Nach acht Jahren Beziehung kennt der eine den anderen und für mich gibt es (fast) nichts leckeres als saftiges zubereitetes Schweinefleisch. Das wirft die Frage auf: Warum hat Gott nur unsere deutschen Schweine so lecker gemacht ? Zwischen 11.30 und 14.30 bietet der Dachgarten in Mannheim alternativ zur Karte 2 Tagesgerichte an. Heute war das Fleischgericht: Schweinefilet mit dicken Bohnen und Kartoffelstampf. Vor ein paar Wochen waren wir schon einmal Gast, da gab es Kassler mit Sauerkraut, Kartoffelstampf und einem feinen Wein-Zwiebelsößchen. Diese Gericht war schon zum dahinschmelzen gut. Die Vorfreude war also groß.
Wir hatten nicht reserviert, das geht im Dachgarten erst ab einer Mindestanzahl von 8 Personen und so frech sind wir einfach nicht. Kommt man in den Dachgarten rein, stehen rechts an der Bar sogenannte "Not" Euro Paletten, diese sind zusammen getackert, an diesen waren wir auch schon einmal, bequem sitzen tut man dort aber nicht. Im luftigen Zug suchten wir uns einen Tisch heraus. Wir wurden auch sofort vom Oberkellner sowie weiteren Service-Damen begrüßt. Dass mal ein Getränk vergessen wird, oder was falsches in der Eile boniert wird, kommt manchmal vor, im großen und ganzen passt aber meist alles. Die ein oder andere Servicedame haben wir auch schon in anderen Mannheimer Restaurants gesehen, das scheint öfters zu wechseln. Ich entscheide mich bei der Getränkewahl um a.) meinen Stoffwechsel anzuregen und b.) meinen Kreislauf in Schwung zu bringen für ein "Daueresser Gedeck": ein Glas Sekt von Markus Schneider, dazu ein Paulaner Hefebier vom Fass. Meine Frau entschied sich für eine Cola Light. Die Getränke kamen dann gut gekühlt an den Tisch.
Nach einer angenehmen Wartezeit folgten die bestellten Gerichte. Großer Bunter Blattsalat mit gebratenem Hühnchenfleisch (9,90) aus der Karte
sowie das Tagesgericht: Schweinefilet mit dicken Bohnen und Kartoffelstampf. Schweinefilet mit dicken Bohnen und Kartoffel-Stampf
Beide Gerichte schmeckten uns sehr gut. Wir mussten nur lediglich das Fleisch auf beiden Tellern etwas nachwürzen, da fehlte etwas der Feinschliff. Der Salat von meiner Frau nicht in Dressing ertränkt sondern schön angemacht, das Geflügel-Fleisch vielleicht ein Tick zu hell angebraten, dafür war es schön saftig. Das Schweinefilet ebenfalls saftig, es war sogar noch zart-rosa im Innern. Das Bohnen-Tomatengemüse hatte Biss, die helle Weinsoße dazu hat hervorragend zu dem Gemüse gepasst. Der Kartoffelstampf schön cremig und fluffig, hatte teilweise noch kleine Kartoffelstücken. Die dazu servierte dunkle Soße war das i Tüpfelchen, der Preis von 7,80 mehr als fair.
Fazit:
Immer wieder gerne !!
wg neuster Bewertung " "Friss oder stirb !! Vom ehemaligen Favoriten mittlerweile zu einem „no go“ Restaurant – vorbei der Charme der „Samstagmittag, hier bleib ich mal für 70,80 Minuten“ Zeit – oder „Gewinnmaximierung auf Teufel komm raus – Gewürze kosten Geld und fehlen ab sof"
GESCHRIEBEN AM 02.12.2017
Besucht am 25.11.2017 Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen Rechnungsbetrag: 36 EUR"
Gesamteindruck herabgesetzt
Gute 4 Monate ist es her, als ich hier bei GG das erste Mal über den Dachgarten berichtete. in der Zwischenzeit waren wir des öfteren im 7. Stock des... mehr lesen