Geschrieben am 20.06.2016 2016-06-20| Aktualisiert am
20.06.2016
Besucht am 17.06.2016Besuchszeit: Abendessen 6 Personen
Zur Rädlewirtschaft der Winzer-Familie Marte habe ich bereits geschrieben, viel Wissenswertes findet sich auch unter www.weingut-marte.de. Und diese Homepage hat sogar eine Speisekarte, die den tatsächliche Gegebenheiten Rechnung trägt. Sie ist so aktuell wie sie nur sein kann; das ist eher selten!
Beim Brötchenholen trafen wir Freunde aus dem Raum Böblingen, die hier auch gerade Urlaub machen. Was lag also näher als uns an unserem Urlaubstag Fünf (und ihrem Urlaubstag Vier) zum Abendessen bei Marte in deren Rädlewirtschaft zu verabreden. Reserviert hatten wir ausnahmsweise nicht und drinnen im Rädle war alles voll. Nur gut, dass es am frühen Abend mal nicht regnete und man im bzw. vor dem Rädle zusammenrutscht; zu sechst durften wir bei einem Paar am Tisch Platz nehmen. War zwar machbar, aber eng; bevor unsere Essen kamen verabschiedete sich das Paar und wir konnten uns dann etwas ausdehnen.
In eine Rädle geht es ungezwungen zu, ungezwungen ist auch der Service, meistens sind es junge Frauen aus dem Dorf. Kann passieren, dass mal eine Bestellung falsch aufgeschrieben worden ist oder an einem anderen Tisch landet; das wird hier nicht so eng gesehen und lässt sich auf freundliche Art und Weise klären. Da es hier weder Bier noch Schaps sondern nur die von Rädlewirt sprich dem Winzer ausgebauten Weine (und natürlich alkoholfreie Getränke) gibt, kommt hier auch keine aggressive Stimmung auf,nicht einmal dann wenn mehr Wein als verträglich zu sich genommen wurde oder wird. Zusätzlich zum Wein kredenzt der Winzer kleine regionale Speisen und alle sind froh und zufrieden.
Meine Frau hat zum Trinken Müller-Thurgau (EUR 2,80 für 0,25l) getrunken, ich hatte Spätburgunder Weißherbst (EUR 3,30 für 0,25l) und war mit meiner Wahl diesmal wirklich rundum zufrieden. Die Freunde hatten überwiegend die gleichen Weine, aber so genau habe ich das nicht nachgehalten; die Lage war in allen Fällen Nonnenhorner Sonnenbichl. Meine Frau und ich assen den Rädleteller für EUR 7,50 (Rauchfleisch, Bergkäse mit Zwiebeln, Leberwurst und weisser Preßsack, dazu Bauernbrot). Mir hat am besten der mit rohen Zwiebeln belegte Vorarlberger Bergkäse geschmeckt, gefolgt vom Preßsack und dem Rauchfleisch. Die Leberwurst wäre für mich entbehrlich gewesen. Da ich noch Hunger hatte, bestellte ich mir anschliessend noch eine Portion durchwachsenen Bauernspeck (EUR 5,50). Den Riegel Speck umgab von allen Seiten eine dicke Paprikapulverschicht; er schmeckte zwar gut, hätte für meine Begriffe aber etwas durchwachsener sein können. So bestand er größtenteils aus purem Speck, ich habe deshalb auch nicht ganz aufgegessen. Wäre es ein feiner italienischer Lardo aus dem Aostatal oder der Lombardei (z.B. Colonnata) gewesen, hätte ich ihn bis zum letzten Fitzelchen verdrückt. So ging es doch von Bissen zu Bissen etwas schwerer; bestellen würde ich ihn nicht mehr. Die Freunde hatten Schweizer Wurstsalat (EUR 6,50), Ofenkartoffeln (mit Quark gefüllt) mit Streifen von der Lachsforelle (EUR 7,00) bzw. mit Bergkäse (EUR 6,50), Speckdinette (eine Art Flammkuchen für EUR 6,00) und Rote Grütze mit Sahne (EUR 2,50). Beim Schweizer Wurstsalat hätte mir nicht besonders gefallen, dass die Käsestreifen erheblich länger und breiter als die Wurststreifen waren; geschmacklich war er aber wohl ebenso in Ordnung wie die rote Grütze, die Speck-Dinette und die Ofenkartoffel mit dem Bergkäse. Nicht so gut kamen die Streifen von der Lachsforelle an. Insgesamt waren wir alle anschliessend zufrieden und gut gesättigt. Hatte das Wetter bis dahin gut gehalten,wenigstens einmal am Abend, so setzte als wir gerade am Bezahlen waren, erneut Regen ein. Aber das kannten wir ja von den vergangenen Tagen her mehr als zur Genüge. Mal gut, dass wir trotzdem keinen Rost angesetzt haben!
Zur Rädlewirtschaft der Winzer-Familie Marte habe ich bereits geschrieben, viel Wissenswertes findet sich auch unter www.weingut-marte.de. Und diese Homepage hat sogar eine Speisekarte, die den tatsächliche Gegebenheiten Rechnung trägt. Sie ist so aktuell wie sie nur sein kann; das ist eher selten!
Beim Brötchenholen trafen wir Freunde aus dem Raum Böblingen, die hier auch gerade Urlaub machen. Was lag also näher als uns an unserem Urlaubstag Fünf (und ihrem Urlaubstag Vier) zum Abendessen bei Marte in deren Rädlewirtschaft zu verabreden. Reserviert... mehr lesen
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"Einmal pro Bodensee-Urlaub muß "Rädle-Marte" (gegenüber vom "Adler") einfach sein!" simba47533Zur Rädlewirtschaft der Winzer-Familie Marte habe ich bereits geschrieben, viel Wissenswertes findet sich auch unter www.weingut-marte.de. Und diese Homepage hat sogar eine Speisekarte, die den tatsächliche Gegebenheiten Rechnung trägt. Sie ist so aktuell wie sie nur sein kann; das ist eher selten!
Beim Brötchenholen trafen wir Freunde aus dem Raum Böblingen, die hier auch gerade Urlaub machen. Was lag also näher als uns an unserem Urlaubstag Fünf (und ihrem Urlaubstag Vier) zum Abendessen bei Marte in deren Rädlewirtschaft zu verabreden. Reserviert
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Beim Brötchenholen trafen wir Freunde aus dem Raum Böblingen, die hier auch gerade Urlaub machen. Was lag also näher als uns an unserem Urlaubstag Fünf (und ihrem Urlaubstag Vier) zum Abendessen bei Marte in deren Rädlewirtschaft zu verabreden. Reserviert hatten wir ausnahmsweise nicht und drinnen im Rädle war alles voll. Nur gut, dass es am frühen Abend mal nicht regnete und man im bzw. vor dem Rädle zusammenrutscht; zu sechst durften wir bei einem Paar am Tisch Platz nehmen. War zwar machbar, aber eng; bevor unsere Essen kamen verabschiedete sich das Paar und wir konnten uns dann etwas ausdehnen.
In eine Rädle geht es ungezwungen zu, ungezwungen ist auch der Service, meistens sind es junge Frauen aus dem Dorf. Kann passieren, dass mal eine Bestellung falsch aufgeschrieben worden ist oder an einem anderen Tisch landet; das wird hier nicht so eng gesehen und lässt sich auf freundliche Art und Weise klären. Da es hier weder Bier noch Schaps sondern nur die von Rädlewirt sprich dem Winzer ausgebauten Weine (und natürlich alkoholfreie Getränke) gibt, kommt hier auch keine aggressive Stimmung auf,nicht einmal dann wenn mehr Wein als verträglich zu sich genommen wurde oder wird. Zusätzlich zum Wein kredenzt der Winzer kleine regionale Speisen und alle sind froh und zufrieden.
Meine Frau hat zum Trinken Müller-Thurgau (EUR 2,80 für 0,25l) getrunken, ich hatte Spätburgunder Weißherbst (EUR 3,30 für 0,25l) und war mit meiner Wahl diesmal wirklich rundum zufrieden. Die Freunde hatten überwiegend die gleichen Weine, aber so genau habe ich das nicht nachgehalten; die Lage war in allen Fällen Nonnenhorner Sonnenbichl. Meine Frau und ich assen den Rädleteller für EUR 7,50 (Rauchfleisch, Bergkäse mit Zwiebeln, Leberwurst und weisser Preßsack, dazu Bauernbrot). Mir hat am besten der mit rohen Zwiebeln belegte Vorarlberger Bergkäse geschmeckt, gefolgt vom Preßsack und dem Rauchfleisch. Die Leberwurst wäre für mich entbehrlich gewesen. Da ich noch Hunger hatte, bestellte ich mir anschliessend noch eine Portion durchwachsenen Bauernspeck (EUR 5,50). Den Riegel Speck umgab von allen Seiten eine dicke Paprikapulverschicht; er schmeckte zwar gut, hätte für meine Begriffe aber etwas durchwachsener sein können. So bestand er größtenteils aus purem Speck, ich habe deshalb auch nicht ganz aufgegessen. Wäre es ein feiner italienischer Lardo aus dem Aostatal oder der Lombardei (z.B. Colonnata) gewesen, hätte ich ihn bis zum letzten Fitzelchen verdrückt. So ging es doch von Bissen zu Bissen etwas schwerer; bestellen würde ich ihn nicht mehr. Die Freunde hatten Schweizer Wurstsalat (EUR 6,50), Ofenkartoffeln (mit Quark gefüllt) mit Streifen von der Lachsforelle (EUR 7,00) bzw. mit Bergkäse (EUR 6,50), Speckdinette (eine Art Flammkuchen für EUR 6,00) und Rote Grütze mit Sahne (EUR 2,50). Beim Schweizer Wurstsalat hätte mir nicht besonders gefallen, dass die Käsestreifen erheblich länger und breiter als die Wurststreifen waren; geschmacklich war er aber wohl ebenso in Ordnung wie die rote Grütze, die Speck-Dinette und die Ofenkartoffel mit dem Bergkäse. Nicht so gut kamen die Streifen von der Lachsforelle an. Insgesamt waren wir alle anschliessend zufrieden und gut gesättigt. Hatte das Wetter bis dahin gut gehalten,wenigstens einmal am Abend, so setzte als wir gerade am Bezahlen waren, erneut Regen ein. Aber das kannten wir ja von den vergangenen Tagen her mehr als zur Genüge. Mal gut, dass wir trotzdem keinen Rost angesetzt haben!