Geschrieben am 07.01.2016 2016-01-07| Aktualisiert am
07.01.2016
Besucht am 30.06.2015
Über Schwaben Deal erwarb ich einen Gutschein für zwei Personen für ein 3 Gänge Menü zum Preis von 49,90 Euro. Nur ein paar der aufgezählten Highlights lauteten: "Genießen Sie zu zweit einen angenehmen Abend bei großartigem Essen und einzigartig stilvollem Ambiente. Fantasie und Kochkunst - ein unschlagbares Duo. Die vielfältige und abwechslungsreiche Speisekarte weckt Sehnsüchte und macht auf den ersten Blick Appetit. Tauchen Sie ein in die Welt der großen und kleinen Genüsse".
Das Menü für Schwabendeal war dann vorgegeben mit Sellerieschaumsüppchen mit Garnelenspießchen und Strudelfähnchen, köstlich gebratenes Kalbsfilet oder auf Wunsch frisch zubereiteter Fisch. Auf Wunsch auch vegetarisches oder veganes und als Dessert Mangopanacotta auf Bananenchillitartar. Eine telefonische Reservierung war dazu notwendig. Der Gutschein hatte eine Gültigkeit von sechs Monaten.
Vor dem Restaurant und an der fortlaufenden Straße sind Parkplätze in ausreichender Menge. Zum Restaurant gehts ein paar Treppen hoch. Gähnende Leere im Inneren bis auf einen größeren Stammtisch, ein Pärchen das nur eine Suppe gegessen hat und eine Dame. Wir dürfen uns an einem Vierertisch niederlassen. Es ist stilvoll eingedeckt mit vier Gläsern pro Person und WMF Hotel Besteck. Der Rest mit dem vielen Holz ist schrecklich rustikal.
Nachdem wir sitzen und ich sehe, daß die Speisekarten gebracht werden, zücke ich schon mal den ausgedruckten Gutschein. Kopfschütteln vom Wirt und "Nein, das geht heute nicht. Da stand doch geschrieben, daß Sie einen Tag vorher reservieren müssen". Da dies nirgendwo so geschrieben stand und er es auch nicht (mehr) finden kann, gebe ich ihm meine Ausdrucke mit denen er in die Küche verschwindet.
Währenddessen überlegen wir schon wo wir nun unser Abendessen einnehmen. Gehetzt kommt er schließlich zurück und verkündet "die Küche kriegt das hin, Sie können bleiben". Warum nur läuft er den kompletten Abend wie ein gescheuchtes Huhn mit einem Stock im Kreuz durch seine Räume? Im Übereifer räumt er meine sämtlichen bereit gestellten Gläser weg.
Der erste Gang wird in einem tiefen modernen Suppenteller serviert. Ein wunderbar cremiges, fein abgeschmecktes und geschäumtes Sellersüppchen mit zwei entdarmten und noch besser gegarten Garnelen am Spieß. Die Balsamico-Verzierung am Tellerrand sei ihm verziehen, denn der Inhalt war richtig gut. So gut, daß wir selbst das fehlende Strudelteilchen nicht vermissten. Einzig etwas Brot hätte sich meine Begleitung gewünscht. Diesen Wunsch äußerten wir am Schluß und er kommentierte: die Leute schauen immer auf die Kohlenhydrate, deshalb hat er keines gebracht. Aber wir hätten doch ... es fehlt ihm einfach das Fingespitzengefühl ...
Der Hauptgang mit einem rosa gebratenen und sehr zarten Kalbsfilet, dem Kartoffelcarpaccio und dem feinen Sößle in der Mitte war ebenso excellent. Ich war sehr positiv überrascht ob der Kochkünste. Die Portion war nicht zum satt werden und nach der anfänglichen Ankündigung, daß ihm bei dem Preis nichts übrig bleibt und er für eine Person 49,90 Euro verlange müßte, war uns schon klar, daß er einspart.
Die Sparmassnahmen durften wir dann auch am Dessert spüren. Nachdem das Mangopanacotta auf Bananenchillitatar nicht möglich war, hätten wir uns gewünscht, ein Dessert aus der Speisekarte aussuchen zu dürfen. Anstelle dessen klatschte er zwei Scheiben Eis mit einem Spritzer Sahne auf den Teller.
Den Stress den der Wirt machte mit "ob die Küche die Zutaten da hat" hätte es nicht gebraucht. Denn ganz vergessen schien er zu haben, daß laut seinem Angebot auch vegetarisches, veganes oder ein Fischgericht möglich gewesen wäre und hat diesbezüglich nicht einmal nachgefragt. Ich habe den Eindruck, daß er einiges vergißt und vieles ganz bewußt. Dass Schwabendeal für die Vermittlung richtig gut Geld nimmt, war vorher klar. Je hochwertiger dann noch die Zutaten und in diesem Fall wurde speziell ein extra Menü kreiert, desto weniger bleibt für den Wirt.
Bei einem Restaurantbesuch muss für mich das Gesamtpaket stimmen. Alleine die Speisekarte liest sich wie in der gehobenen Gastronomie und wird von der Küche bravourös umgesetzt. Über das Ambiente könnte ich hinwegsehen. Nicht über einen Service, der vor dem Gast klagt, hektisch rennt und mehr seine Pflicht macht anstatt mit Freude zu arbeiten.
Dieser Abend bedarf keiner Wiederholung. Wenn ich so was brauche, besuche ich eine Theatervorstellung.
Über Schwaben Deal erwarb ich einen Gutschein für zwei Personen für ein 3 Gänge Menü zum Preis von 49,90 Euro. Nur ein paar der aufgezählten Highlights lauteten: "Genießen Sie zu zweit einen angenehmen Abend bei großartigem Essen und einzigartig stilvollem Ambiente. Fantasie und Kochkunst - ein unschlagbares Duo. Die vielfältige und abwechslungsreiche Speisekarte weckt Sehnsüchte und macht auf den ersten Blick Appetit. Tauchen Sie ein in die Welt der großen und kleinen Genüsse".
Das Menü für Schwabendeal war dann vorgegeben mit... mehr lesen
Löwenstube
Löwenstube€-€€€Restaurant, Hotel071125254360Ulmer Straße 333, 70327 Stuttgart
3.0 stars -
"Versprochen wurde "angenehmer Abend, großartiges Essen, einzigartig stilvolles Ambiete" - es blieb beim "großartigen" Essen" Karibiksonne210Über Schwaben Deal erwarb ich einen Gutschein für zwei Personen für ein 3 Gänge Menü zum Preis von 49,90 Euro. Nur ein paar der aufgezählten Highlights lauteten: "Genießen Sie zu zweit einen angenehmen Abend bei großartigem Essen und einzigartig stilvollem Ambiente. Fantasie und Kochkunst - ein unschlagbares Duo. Die vielfältige und abwechslungsreiche Speisekarte weckt Sehnsüchte und macht auf den ersten Blick Appetit. Tauchen Sie ein in die Welt der großen und kleinen Genüsse".
Das Menü für Schwabendeal war dann vorgegeben mit
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Das Menü für Schwabendeal war dann vorgegeben mit Sellerieschaumsüppchen mit Garnelenspießchen und Strudelfähnchen, köstlich gebratenes Kalbsfilet oder auf Wunsch frisch zubereiteter Fisch. Auf Wunsch auch vegetarisches oder veganes und als Dessert Mangopanacotta auf Bananenchillitartar. Eine telefonische Reservierung war dazu notwendig. Der Gutschein hatte eine Gültigkeit von sechs Monaten.
Vor dem Restaurant und an der fortlaufenden Straße sind Parkplätze in ausreichender Menge. Zum Restaurant gehts ein paar Treppen hoch. Gähnende Leere im Inneren bis auf einen größeren Stammtisch, ein Pärchen das nur eine Suppe gegessen hat und eine Dame. Wir dürfen uns an einem Vierertisch niederlassen. Es ist stilvoll eingedeckt mit vier Gläsern pro Person und WMF Hotel Besteck. Der Rest mit dem vielen Holz ist schrecklich rustikal.
Nachdem wir sitzen und ich sehe, daß die Speisekarten gebracht werden, zücke ich schon mal den ausgedruckten Gutschein. Kopfschütteln vom Wirt und "Nein, das geht heute nicht. Da stand doch geschrieben, daß Sie einen Tag vorher reservieren müssen". Da dies nirgendwo so geschrieben stand und er es auch nicht (mehr) finden kann, gebe ich ihm meine Ausdrucke mit denen er in die Küche verschwindet.
Währenddessen überlegen wir schon wo wir nun unser Abendessen einnehmen. Gehetzt kommt er schließlich zurück und verkündet "die Küche kriegt das hin, Sie können bleiben". Warum nur läuft er den kompletten Abend wie ein gescheuchtes Huhn mit einem Stock im Kreuz durch seine Räume? Im Übereifer räumt er meine sämtlichen bereit gestellten Gläser weg.
Der erste Gang wird in einem tiefen modernen Suppenteller serviert. Ein wunderbar cremiges, fein abgeschmecktes und geschäumtes Sellersüppchen mit zwei entdarmten und noch besser gegarten Garnelen am Spieß. Die Balsamico-Verzierung am Tellerrand sei ihm verziehen, denn der Inhalt war richtig gut. So gut, daß wir selbst das fehlende Strudelteilchen nicht vermissten. Einzig etwas Brot hätte sich meine Begleitung gewünscht. Diesen Wunsch äußerten wir am Schluß und er kommentierte: die Leute schauen immer auf die Kohlenhydrate, deshalb hat er keines gebracht. Aber wir hätten doch ... es fehlt ihm einfach das Fingespitzengefühl ...
Der Hauptgang mit einem rosa gebratenen und sehr zarten Kalbsfilet, dem Kartoffelcarpaccio und dem feinen Sößle in der Mitte war ebenso excellent. Ich war sehr positiv überrascht ob der Kochkünste. Die Portion war nicht zum satt werden und nach der anfänglichen Ankündigung, daß ihm bei dem Preis nichts übrig bleibt und er für eine Person 49,90 Euro verlange müßte, war uns schon klar, daß er einspart.
Die Sparmassnahmen durften wir dann auch am Dessert spüren. Nachdem das Mangopanacotta auf Bananenchillitatar nicht möglich war, hätten wir uns gewünscht, ein Dessert aus der Speisekarte aussuchen zu dürfen. Anstelle dessen klatschte er zwei Scheiben Eis mit einem Spritzer Sahne auf den Teller.
Den Stress den der Wirt machte mit "ob die Küche die Zutaten da hat" hätte es nicht gebraucht. Denn ganz vergessen schien er zu haben, daß laut seinem Angebot auch vegetarisches, veganes oder ein Fischgericht möglich gewesen wäre und hat diesbezüglich nicht einmal nachgefragt. Ich habe den Eindruck, daß er einiges vergißt und vieles ganz bewußt. Dass Schwabendeal für die Vermittlung richtig gut Geld nimmt, war vorher klar. Je hochwertiger dann noch die Zutaten und in diesem Fall wurde speziell ein extra Menü kreiert, desto weniger bleibt für den Wirt.
Bei einem Restaurantbesuch muss für mich das Gesamtpaket stimmen. Alleine die Speisekarte liest sich wie in der gehobenen Gastronomie und wird von der Küche bravourös umgesetzt. Über das Ambiente könnte ich hinwegsehen. Nicht über einen Service, der vor dem Gast klagt, hektisch rennt und mehr seine Pflicht macht anstatt mit Freude zu arbeiten.
Dieser Abend bedarf keiner Wiederholung. Wenn ich so was brauche, besuche ich eine Theatervorstellung.