Schon im letzten Jahr hatten wir festgestellt, dass es in Wetzlar nicht einfach ist, eine Alternative zu den scheinbar allgegenwärtigen italienischen Restaurants zu finden. Für diesen Abend hatten wir uns den Landsknecht ausgesucht, der auf zwei anderen Portalen hoch gelobt worden war.
Bedienung
Wir betraten das Restaurant und gelangten in einen Raum, der stark an den Schankraum einer Kneipe erinnerte. Eine Bedienung kam auf uns zu, begrüßte uns freundlich und fragte ob wir essen wollten. Als wir das bejahten sah sie sich suchend um, fand aber auch in dem fast voll besetzten Raum keinen angenehmen Platz zum Essen. Daraufhin komplimentierte sie uns in den angrenzenden Gewölberaum. In dem ansonsten völlig unbesetzten Raum nahmen wir an einem der Tische Platz, die Bedienung reichte uns die Speisekarten und verschwand.
Wenig später kam sie wieder, um die Bestellungen aufzunehmen, doch ich fragte zunächst nach einer der angebotenen Bierspezialitäten. Dazu konnte sie kompetent Auskunft erteilen, und anschließend gaben wir unsere Bestellung auf.
Kurz darauf kam sie wieder und servierte die bestellten Getränke. Die Pause bis das Essen gebracht wurde war schon deutlich länger, und danach ließ sich die Bedienung für längere Zeit nicht sehen, während wir schon vor geleerten Tellern saßen und eigentlich bezahlen wollten.
Essen
Das Restaurant bietet nach der Einleitung auf der Karte „rustikale deutsche Küche“ und bittet um Verständnis für eventuelle Wartezeiten, da alles frisch zubereitet werde. Es stehen unter anderem Schnitzel, Steaks, Hackbraten und Gulasch auf der Karte, die leider nicht auf der Homepage des Restaurants zu finden ist.
Neben den schwerpunktmäßig vorhandenen Fleischgerichten sind kaum vegetarische Gerichte im regulären Angebot, aber Madame hatte ein ihr zusagendes Angebot auf einem Aufsteller vor der Tür gefunden und bestellte „Semmelknödel mit Pfifferlingen“ (12,50 €), dazu einen Apfelwein (0,25l für 1,80 €). Ich wählte „Jägerschnitzel mit Pommes frites und Salat“ (12,50 €). Zu Trinken bestellte ich den „Braunfelser Schlawiner“, ein dunkles Bier aus dem Nachbarort Braunfels (0,5l für 3,60 €).
Die Getränke wurden dann recht schnell serviert, kurz darauf auch ein Körbchen mit zwei verschiedenen Brotsorten und Knoblauchbutter. Das Essen selbst kam dann nach deutlicher Wartezeit.
Die Semmelknödel kamen in einem roten Suppenteller, die Pfifferlinge in einer undefinierbaren Sauce füllten den Teller bis zum Rand. Das Ganze (einschließlich Teller) war mit gehackter Petersilie bestreut.
Der Beilagensalat zu meinem Gericht war üppig und sah gut aus, während sich auf dem Teller ein mit Sauce bedecktes paniertes Schnitzel unter einem Häuflein Pommes frites versteckte, auch hier alles mit gehackten Kräutern bestreut.
Geschmacklich war der Salat gut, die Pommes frites waren heiß und knusprig. Das Schnitzel jedoch war nach meinem Empfinden eindeutig TK-Ware, diese gepresste Konsistenz mit fest anhaftender Panierung bekommt man bei frischer Zubereitung einfach nicht hin. Auch die Champignonscheiben in der Jägersauce kamen mit ziemlicher Sicherheit aus der Dose.
Madame war mit ihrem Essen auch nicht wirklich glücklich, nach ihrer Aussage schmeckte die Sauce zu den Pfifferlingen deutlich nach einem Tütenprodukt bzw. nach zugefügten Geschmacksverstärkern. Scheinbar hat man sich hier also von dem eigenen Anspruch, nur mit frischer Zubereitung zu arbeiten, inzwischen etwas entfernt. Für uns wird es jedenfalls hier kein Wiedersehen geben.
Ambiente
Anders als auf den entsprechenden Bildern auf der Homepage des Restaurants war der Gewölberaum an diesem Abend kahl und praktisch ohne jede Dekoration. Auf einer Längsseite zogen sich Bänke über die gesamte Länge des Raums, davor standen vier Tische mit blanken Holzplatten, von denen zwei mit Platzsets, in Servietten eingewickeltem Besteck und je einem kleinen Leuchter mit Teelicht eingedeckt waren. Die beiden anderen Tische trugen jeweils nur ein Set in der Mitte mit dem Leuchter darauf. Die Holzstühle mit gepolsterten Sitzflächen trugen schon zahlreiche Narben von etlichen Ritteressen, die offensichtlich in diesem Raum veranstaltet werden. An diesem Tag wirkte der Raum jedoch mangels Dekoration und auch wegen der Abwesenheit anderer Gäste kahl und ungemütlich.
Sauberkeit
Gläser, Teller und Besteck waren einwandfrei sauber, die Tische waren sauber gewischt und auch sonst gab es in diesem Raum keinen Anlass zur Klage. Die Toiletten im Haus haben wir nicht besucht, dazu ist keine Aussage möglich.
Schon im letzten Jahr hatten wir festgestellt, dass es in Wetzlar nicht einfach ist, eine Alternative zu den scheinbar allgegenwärtigen italienischen Restaurants zu finden. Für diesen Abend hatten wir uns den Landsknecht ausgesucht, der auf zwei anderen Portalen hoch gelobt worden war.
Bedienung
Wir betraten das Restaurant und gelangten in einen Raum, der stark an den Schankraum einer Kneipe erinnerte. Eine Bedienung kam auf uns zu, begrüßte uns freundlich und fragte ob wir essen wollten. Als wir das bejahten sah sie sich... mehr lesen
Zum Landsknecht
Zum Landsknecht€-€€€Restaurant0644142961Kornmarkt 15, 35578 Wetzlar
2.5 stars -
"Rustikales Restaurant - hat aber die Erwartungen nicht erfüllt" stekisSchon im letzten Jahr hatten wir festgestellt, dass es in Wetzlar nicht einfach ist, eine Alternative zu den scheinbar allgegenwärtigen italienischen Restaurants zu finden. Für diesen Abend hatten wir uns den Landsknecht ausgesucht, der auf zwei anderen Portalen hoch gelobt worden war.
Bedienung
Wir betraten das Restaurant und gelangten in einen Raum, der stark an den Schankraum einer Kneipe erinnerte. Eine Bedienung kam auf uns zu, begrüßte uns freundlich und fragte ob wir essen wollten. Als wir das bejahten sah sie sich
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Bedienung
Wir betraten das Restaurant und gelangten in einen Raum, der stark an den Schankraum einer Kneipe erinnerte. Eine Bedienung kam auf uns zu, begrüßte uns freundlich und fragte ob wir essen wollten. Als wir das bejahten sah sie sich suchend um, fand aber auch in dem fast voll besetzten Raum keinen angenehmen Platz zum Essen. Daraufhin komplimentierte sie uns in den angrenzenden Gewölberaum. In dem ansonsten völlig unbesetzten Raum nahmen wir an einem der Tische Platz, die Bedienung reichte uns die Speisekarten und verschwand.
Wenig später kam sie wieder, um die Bestellungen aufzunehmen, doch ich fragte zunächst nach einer der angebotenen Bierspezialitäten. Dazu konnte sie kompetent Auskunft erteilen, und anschließend gaben wir unsere Bestellung auf.
Kurz darauf kam sie wieder und servierte die bestellten Getränke. Die Pause bis das Essen gebracht wurde war schon deutlich länger, und danach ließ sich die Bedienung für längere Zeit nicht sehen, während wir schon vor geleerten Tellern saßen und eigentlich bezahlen wollten.
Essen
Das Restaurant bietet nach der Einleitung auf der Karte „rustikale deutsche Küche“ und bittet um Verständnis für eventuelle Wartezeiten, da alles frisch zubereitet werde. Es stehen unter anderem Schnitzel, Steaks, Hackbraten und Gulasch auf der Karte, die leider nicht auf der Homepage des Restaurants zu finden ist.
Neben den schwerpunktmäßig vorhandenen Fleischgerichten sind kaum vegetarische Gerichte im regulären Angebot, aber Madame hatte ein ihr zusagendes Angebot auf einem Aufsteller vor der Tür gefunden und bestellte „Semmelknödel mit Pfifferlingen“ (12,50 €), dazu einen Apfelwein (0,25l für 1,80 €). Ich wählte „Jägerschnitzel mit Pommes frites und Salat“ (12,50 €). Zu Trinken bestellte ich den „Braunfelser Schlawiner“, ein dunkles Bier aus dem Nachbarort Braunfels (0,5l für 3,60 €).
Die Getränke wurden dann recht schnell serviert, kurz darauf auch ein Körbchen mit zwei verschiedenen Brotsorten und Knoblauchbutter. Das Essen selbst kam dann nach deutlicher Wartezeit.
Die Semmelknödel kamen in einem roten Suppenteller, die Pfifferlinge in einer undefinierbaren Sauce füllten den Teller bis zum Rand. Das Ganze (einschließlich Teller) war mit gehackter Petersilie bestreut.
Der Beilagensalat zu meinem Gericht war üppig und sah gut aus, während sich auf dem Teller ein mit Sauce bedecktes paniertes Schnitzel unter einem Häuflein Pommes frites versteckte, auch hier alles mit gehackten Kräutern bestreut.
Geschmacklich war der Salat gut, die Pommes frites waren heiß und knusprig. Das Schnitzel jedoch war nach meinem Empfinden eindeutig TK-Ware, diese gepresste Konsistenz mit fest anhaftender Panierung bekommt man bei frischer Zubereitung einfach nicht hin. Auch die Champignonscheiben in der Jägersauce kamen mit ziemlicher Sicherheit aus der Dose.
Madame war mit ihrem Essen auch nicht wirklich glücklich, nach ihrer Aussage schmeckte die Sauce zu den Pfifferlingen deutlich nach einem Tütenprodukt bzw. nach zugefügten Geschmacksverstärkern. Scheinbar hat man sich hier also von dem eigenen Anspruch, nur mit frischer Zubereitung zu arbeiten, inzwischen etwas entfernt. Für uns wird es jedenfalls hier kein Wiedersehen geben.
Ambiente
Anders als auf den entsprechenden Bildern auf der Homepage des Restaurants war der Gewölberaum an diesem Abend kahl und praktisch ohne jede Dekoration. Auf einer Längsseite zogen sich Bänke über die gesamte Länge des Raums, davor standen vier Tische mit blanken Holzplatten, von denen zwei mit Platzsets, in Servietten eingewickeltem Besteck und je einem kleinen Leuchter mit Teelicht eingedeckt waren. Die beiden anderen Tische trugen jeweils nur ein Set in der Mitte mit dem Leuchter darauf. Die Holzstühle mit gepolsterten Sitzflächen trugen schon zahlreiche Narben von etlichen Ritteressen, die offensichtlich in diesem Raum veranstaltet werden. An diesem Tag wirkte der Raum jedoch mangels Dekoration und auch wegen der Abwesenheit anderer Gäste kahl und ungemütlich.
Sauberkeit
Gläser, Teller und Besteck waren einwandfrei sauber, die Tische waren sauber gewischt und auch sonst gab es in diesem Raum keinen Anlass zur Klage. Die Toiletten im Haus haben wir nicht besucht, dazu ist keine Aussage möglich.