Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
In den letzten Wochen hatte ich Lust auf ein Herrentoast.So ein Lecker Steak mit Champignons, schön überbacken und einen ordentliche Vitaminschüssel in Form von frischem Rohkostsalat.
Wir hatten gerade das Foyer im Collini Center hinter uns und sind am Friedrichsring Richtung Enchilada eingebogen, rufe ich meine tripadvisor App auf und gab "lecker Herrentoast" ein. Zwei Ergebnisse: Zum alten Simpl, der aber schon komplett voll sein sollte und "Restaurant Kurfürst am Markt". Da hatten wir schließlich Glück, ein Tisch im Innenbereich war noch frei.
Die Lage des Restaurants in den R Quadraten sehr zentral, die Preise sehr bodenständig, fair kalkuliert und die Küche wohl ohne große Schwächen, bei unserem letzten Besuch war aber bei den Hauptspeisen viel Luft nach oben.
Am Nachbartisch wurde gerade das Kalbsgulasch mit Bandnudeln (10,80), sowie das panierte Schnitzel mit Paprika-Gorgonzola-Rahm dazu gelbe Tagliatelle (7,80) serviert. Die Portionsgrößen brachten bei meiner Freundin ein erstes kleines Entsetzen. Wir bestellen eine kleine Radler (0,3 2,70) sowie ein Hefe vom regionalen Eichbaum Brauhaus frisch vom Fass für 3,20. Als Montagabend-Essen sollte es bei mir dann der erhoffte "Toast auf dem Toast" sein - der oben schon erwähnte Ratsherrentoast für 9,20 -. Meine Freundin entschied sich für das Zwischengericht "Calamaris" gebacken mit Aioli und Salat für 7,40.
Das Restaurant heißt nicht umsonst "Kufürst am Markt" denn im Haus R1, dem so genannten Casino-Gebäude zog am 14. November 1720 Kurfürst Karl Philipp ein, nachdem er Heidelberg verlassen hatte und die Residenz nach Mannheim verlegt hatte. In diesem Haus wohnte auch 1730 der Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. mit seinem Sohn, dem späteren Großen Fritz. Also nicht nur Karl Phillip auch der spätere "große Fritz" wusste wohl dass es in Mannheim viel schöner ist als in Heidelberg, vor allem ist es von hier viel näher in die schöne Pfalz, damals wohl mit dem Rad, zu kommen :-)
In der Zwischenzeit wurde die Getränke, sehr gut gekühlt, serviert. Mein Hefe hatte ordentlich Trübung und hatte einen super Hefe Geschmack, man hatte wohl das Fass gerade auf den Kopf gestellt. Nach einer angenehmen Wartezeit kamen unsere Essen.
Wieder ein kurzes Schlucken. Bei meiner Freundin tummelten sich mehr als 15 Calamari Ringe, dazu ein Berg Salat, der bestand aus Rettich, Karotte und Krautsalat. Alles frisch und knackig.
Ich hatte ebenfalls die gleichen Rohkostsalate, besonders der Rettich und der Karottensalat fand ich ausgezeichnet. Auf zwei leicht angetoasteten "Toasts" lagen 2 mittelgroße saftige Schweinesteaks. Von der Qualität sicher Lendensteaks (Schweinerücken oder falsches Filet) obendrauf lagen angeschmorte Champignons in einer Art Kräutercreme mit ordentlich Käse überbacken. Das hat mir super geschmeckt und war ein würdiger Abschluss milden und sonnigen Tages.
Fazit:
Heute hat nicht nur die Küche gepunktet !!