Geschrieben am 25.10.2021 2021-10-25| Aktualisiert am
25.10.2021
Besucht am 19.09.2021Besuchszeit: Abendessen
Wie schon im Vorjahr wanderte ich mit ein paar Freunden und Weinliebhabern durch das schöne Nahetal. Dieses Mal von Martinstein ausgehend an Hochstetten-Dhaun vorbei nach Merxheim und zurück. Zwar war in diesem Jahr die Tour etwas kürzer, aber dennoch schön und feucht fröhlich. Mit 14 Personen dann im Anschluss einen Tisch in einem Lokal zu bekommen ist in Corona Zeiten nicht besonders einfach. Und wenn dann noch ein paar Kinder dabei sind, erst recht nicht. Doch im nahe gelegenen Simmertal gibt es den Campingplatz Haumühle, der über einen großzügigen gastrotechnischen Außenbereich verfügt. Also buchten wir uns auch in diesem Jahr dort ein. Draußen, bei noch angenehmen Temperaturen an einer langen Tafel, fanden wir rechtzeitig und ausreichend Platz.
Der Campingplatz an sich war recht spärlich besucht, was sich dann auch an der Gästezahl im Restaurant Räuberschenke widerspiegelte. Sollte uns aber nur recht sein und die Kinder konnten dann auch ungestört an der dort durchfließenden Nahe oder auf dem dazugehörigen Spielplatz spielen. Wir saßen also an einer längeren Tafel, die aus einzelnen, kleineren Bistrotischen zusammengestellt wurde. Nur das Nötigste befand sich auf den blanken Tischen. Sprich Speise- und Getränkekarte. Das Besteck mit Servietten kam erst nach der Bestellung in schönen Krügen der Kirner Privatbrauerei. Die Karte ist recht abwechslungsreich gestaltet und bietet neben mediterran angehauchten Vorspeisen und Salaten auch Pizza und Pasta. Sieben Schnitzelgerichte, Hähnchenbrust und Rumpsteak für die Fleischesser und ein Lachsgericht. Vier Desserts runden die die Karte ab.
Getränketechnisch gibt es keine Überraschungen, das Bier kommt aus dem regionalen Kirn, Weine ebenso von Winzern der Region. Bestellt wurde am Tisch natürlich quer durch die Bank. Es gab Bruschetta und Pizza oder Schnitzel und ich mit meiner neuen Signorina gönnten uns je ein Rumpsteak mit Fritten. Ich mit Pfefferrahmsauce, sie mit Kräuterbutter, was sich als deutlich bessere Wahl herausstellen sollte. Doch zunächst gab es mal etwas gegen den Durst. Und da entschied ich mich für ein frisch gezapftes Kirner Pils in der Null Fünfer Ausführung. Die Dame an meiner Seite trank einen relativ unscheinbaren Sauvignon Blanc vom Weingut Baumberger / Mandel. Da hatte ich schon etwas mehr erwartet. Na ja. Watt solls... Trotz, dass wir so viele Personen waren, klappte das mit dem Servieren der Speisen recht gut und ohne größere Verzögerung. Zunächst wurden vorab Beilagensalate serviert.
Da gab es großartig nichts zu meckern, ein Salat wie man ihn auf dem Campingplatz erwarten kann. Diverse grüne Blattsalate, ein paar Gurkenscheiben, Tomaten und Rote Bete. Böhnchen gab es auch, wenn ich mich recht entsinne. Alles übergossen mit einer Art Joghurtdressing aus der Flasche. Geht natürlich besser, hab es aber auch schon deutlich schlechter erlebt. Gut gemeinte 3*
Mein Rumpsteak (23,90€) kam übergossen von weißer „Pampe“ zu mir an den Tisch. Sorry, wenn ich es so drastisch ausdrücke. Ich hatte mich auf eine pikante Pfefferrahmsoße gefreut. Und was ich letzten Endes bekam, kann man schon auf dem Bild gut erkennen. Die Soße war „abgeschissen“, wie man so schön sagt. Geronnen. Das Fett trennt sich vom Rest der Soße. Passiert dann meist, wenn zu viel Hitze oder zu wenig Flüssigkeit im Spiel ist. Ich konnte und wollte sie dann auch nicht essen. Hab sie runtergekratzt und mir ein Stück von der deutlich besseren Kräuterbutter geben lassen, die meine Freundin auf ihrem Steak serviert bekam. Die war echt fein und könnte sogar hausgemacht gewesen sein. Über die Pommes müssen wir nicht reden, typischer Gastrostandart. Das Fleisch dagegen war besser als erwartet. Der gewünschte Gargrad „medium-rare“ wurde nur minimal überschritten, die Portion ausreichend und kein Stückchen zäh oder arg durchwachsen. Das ließ sich richtig gut essen. Nur schade wegen der verunglückten Soße. In der Summe beider Steaks kann ich gerade noch 3,5* geben.
Ja, viel mehr gibt es hier auch nichts zu erzählen. Wie im letzten Jahr auch, hatten wir einen angenehmen Nachmittag, der Service war freundlich und aufmerksam, das Ambiente der Umgebung angepasst. Die Toiletten in akzeptablen Zustand. Kulinarische Höchstleitungen kann und sollte man auf einem Campingplatz nicht unbedingt erwarten. Enttäuscht sind wir aber nicht weg. (Okay, die Soße war schon enttäuschend). Aber wir wurden satt, und es hat alles in allem auch geschmeckt. Und das war alles, was an dem Tag gezählt hat. Also wenn es sich ergibt, kommen wir auch gerne mal wieder.
Wie schon im Vorjahr wanderte ich mit ein paar Freunden und Weinliebhabern durch das schöne Nahetal. Dieses Mal von Martinstein ausgehend an Hochstetten-Dhaun vorbei nach Merxheim und zurück. Zwar war in diesem Jahr die Tour etwas kürzer, aber dennoch schön und feucht fröhlich. Mit 14 Personen dann im Anschluss einen Tisch in einem Lokal zu bekommen ist in Corona Zeiten nicht besonders einfach. Und wenn dann noch ein paar Kinder dabei sind, erst recht nicht. Doch im nahe gelegenen Simmertal... mehr lesen
Räuberschenke am Campingplatz Haumühle
Räuberschenke am Campingplatz Haumühle€-€€€Restaurant06754946565Haumühle 1, 55618 Simmertal
3.5 stars -
"Ohne große Erwartungen kann man in dem Campingplatz Lokal eine gute Zeit verbringen." NoluxWie schon im Vorjahr wanderte ich mit ein paar Freunden und Weinliebhabern durch das schöne Nahetal. Dieses Mal von Martinstein ausgehend an Hochstetten-Dhaun vorbei nach Merxheim und zurück. Zwar war in diesem Jahr die Tour etwas kürzer, aber dennoch schön und feucht fröhlich. Mit 14 Personen dann im Anschluss einen Tisch in einem Lokal zu bekommen ist in Corona Zeiten nicht besonders einfach. Und wenn dann noch ein paar Kinder dabei sind, erst recht nicht. Doch im nahe gelegenen Simmertal
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Der Campingplatz an sich war recht spärlich besucht, was sich dann auch an der Gästezahl im Restaurant Räuberschenke widerspiegelte. Sollte uns aber nur recht sein und die Kinder konnten dann auch ungestört an der dort durchfließenden Nahe oder auf dem dazugehörigen Spielplatz spielen. Wir saßen also an einer längeren Tafel, die aus einzelnen, kleineren Bistrotischen zusammengestellt wurde. Nur das Nötigste befand sich auf den blanken Tischen. Sprich Speise- und Getränkekarte. Das Besteck mit Servietten kam erst nach der Bestellung in schönen Krügen der Kirner Privatbrauerei. Die Karte ist recht abwechslungsreich gestaltet und bietet neben mediterran angehauchten Vorspeisen und Salaten auch Pizza und Pasta. Sieben Schnitzelgerichte, Hähnchenbrust und Rumpsteak für die Fleischesser und ein Lachsgericht. Vier Desserts runden die die Karte ab.
Getränketechnisch gibt es keine Überraschungen, das Bier kommt aus dem regionalen Kirn, Weine ebenso von Winzern der Region. Bestellt wurde am Tisch natürlich quer durch die Bank. Es gab Bruschetta und Pizza oder Schnitzel und ich mit meiner neuen Signorina gönnten uns je ein Rumpsteak mit Fritten. Ich mit Pfefferrahmsauce, sie mit Kräuterbutter, was sich als deutlich bessere Wahl herausstellen sollte. Doch zunächst gab es mal etwas gegen den Durst. Und da entschied ich mich für ein frisch gezapftes Kirner Pils in der Null Fünfer Ausführung. Die Dame an meiner Seite trank einen relativ unscheinbaren Sauvignon Blanc vom Weingut Baumberger / Mandel. Da hatte ich schon etwas mehr erwartet. Na ja. Watt solls... Trotz, dass wir so viele Personen waren, klappte das mit dem Servieren der Speisen recht gut und ohne größere Verzögerung. Zunächst wurden vorab Beilagensalate serviert.
Da gab es großartig nichts zu meckern, ein Salat wie man ihn auf dem Campingplatz erwarten kann. Diverse grüne Blattsalate, ein paar Gurkenscheiben, Tomaten und Rote Bete. Böhnchen gab es auch, wenn ich mich recht entsinne. Alles übergossen mit einer Art Joghurtdressing aus der Flasche. Geht natürlich besser, hab es aber auch schon deutlich schlechter erlebt. Gut gemeinte 3*
Mein Rumpsteak (23,90€) kam übergossen von weißer „Pampe“ zu mir an den Tisch. Sorry, wenn ich es so drastisch ausdrücke. Ich hatte mich auf eine pikante Pfefferrahmsoße gefreut. Und was ich letzten Endes bekam, kann man schon auf dem Bild gut erkennen. Die Soße war „abgeschissen“, wie man so schön sagt. Geronnen. Das Fett trennt sich vom Rest der Soße. Passiert dann meist, wenn zu viel Hitze oder zu wenig Flüssigkeit im Spiel ist. Ich konnte und wollte sie dann auch nicht essen. Hab sie runtergekratzt und mir ein Stück von der deutlich besseren Kräuterbutter geben lassen, die meine Freundin auf ihrem Steak serviert bekam. Die war echt fein und könnte sogar hausgemacht gewesen sein. Über die Pommes müssen wir nicht reden, typischer Gastrostandart. Das Fleisch dagegen war besser als erwartet. Der gewünschte Gargrad „medium-rare“ wurde nur minimal überschritten, die Portion ausreichend und kein Stückchen zäh oder arg durchwachsen. Das ließ sich richtig gut essen. Nur schade wegen der verunglückten Soße. In der Summe beider Steaks kann ich gerade noch 3,5* geben.
Ja, viel mehr gibt es hier auch nichts zu erzählen. Wie im letzten Jahr auch, hatten wir einen angenehmen Nachmittag, der Service war freundlich und aufmerksam, das Ambiente der Umgebung angepasst. Die Toiletten in akzeptablen Zustand. Kulinarische Höchstleitungen kann und sollte man auf einem Campingplatz nicht unbedingt erwarten. Enttäuscht sind wir aber nicht weg. (Okay, die Soße war schon enttäuschend). Aber wir wurden satt, und es hat alles in allem auch geschmeckt. Und das war alles, was an dem Tag gezählt hat. Also wenn es sich ergibt, kommen wir auch gerne mal wieder.