Sapori Di Bacco · Feinkost
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Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Aus dem Geheimtipp wurde ein beliebter Insidertreff. Eine willkommene Gelegenheit für ein ordentliches Frühstück oder einen Break zwischendurch. Sehr zu empfehlen.

Lage, Ambiente (5*), Angebot
Das seit Ende 2015 als zweites Standbein zur Enoteca Bacco eröffnete Feinkostgeschäft (Schwerpunkte: italienische Spezialitäten und Weine mit Bar) hat sich zu einem echten Renner entwickelt. Es liegt am Rande der Altstadt in unmittelbarer Nähe zum Parkhaus Schweinemarkt und dem Club Bastion. Es bietet sich förmlich für eine Frühstückspause vor oder nach dem samstäglichen Marktgang an.
Die Einrichtung ist relativ schlicht, aber dennoch geschmackvoll. Die in hellem Holz gehaltenen Bistro-Tischchen mit den dazu passenden hochbeinigen Stühlen und die Möblierung des Trottoirs laden zum (längeren) Verweilen ein.

Service (5*)
Die Chefin steht selbst hinter der Theke und managed mit einer weiteren Kraft die Wünsche der Gäste. Bestelltes wird vor den Augen der Gäste frisch zubereitet, schon das ein Anblick, bei dem einem das Wasser im Munde zusammenläuft (um Missverständnissen vorzubeugen, gemeint ist die Zubereitung des Essens, nicht die durchaus attraktive Wirtin). Hier wird wirklich ein Stück Italien authentisch vermittelt. Man fühlt sich wirklich wohl und entwickelt ein beachtliches Sitzleder.

Gefrühstückt (5*)
habe ich eine herrliche Focaccia (4,50 €) belegt mit ordentlich Bresuola, Mozzarella, Tomaten, frischem Rucola, einem Spritzer Olivenöl  und frisch gemahlenem Pfeffer aus der Mühle. Das Ganze (ohne Rucola  natürlich) im Backofen erwärmt, sodass die Focaccia sehr knusprig und der Mozzarella cremig weich war.
Dazu gab’s einen Cappuccino (Segafredo rosso, extra strong, 2,60 €), ein Geschmack, wie man ihn selten bekommt. Der Milchschaum war so perfekt, dass er in vollem Umfang in der Tasse stehenblieb und ich ihn (was ich sehr liebe) auslöffeln konnte.

Laden und Bistro machen einen sehr gepflegten, sauberen Eindruck. Die Toiletten im UG habe ich diesmal nicht gebraucht.

Für mich gilt absolut wieder. Vergebe selten die die Höchstpunktzahl, aber hier geht’s nicht anders.