Geschrieben am 20.06.2016 2016-06-20| Aktualisiert am
20.06.2016
Besucht am 14.06.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 58 EUR
An Tag Drei unseres Bodensee-Urlaubs sind wir der Nonnenhorner Gastronomie einmal untreu geworden; meine Frau hatte den "Augustin" im Internet entdeckt, wir sind auf dem Rückweg von einem Ausflug nach Bregenz zur Halbinselstraße nach Wasserburg gefahren, haben den "Augustin" sowie seine Speisekarte in Augenschein genommen und für den Abend einen Tisch bestellt. Wer nähere Informationen zu diesem Haus, speziell zu Zimmerpreisen, Arrangements, Ambiente etc. möchte, findet fast alles unter www.hotel-lieber-augustin.de. Allerdings ist, wie so häufig, die auf der Homepage ausgewiesene Speisekarte nicht tagesaktuell gepflegt; weder werden Tagesangebote ausgewiesen noch stimmen das papierne Speisekartenangebot mit der HP-Speisekarte völlig überein und es gibt auch Unterschiede bei den hier wie da ausgewiesenen Preisen. Ein Problem dürfte die Parksituation für Nicht-Hausgäste sein; ich musste das Auto, nachdem ich meine Frau direkt vor dem "Augustin" abgesetzt hatte, direkt an See, wo auf dem vollbesetzten Parkplatz Gottseidank gerade jemand wegfuhr, in die freigewordene Lücke quetschen und dann bei strömendem Regen (während unseres Urlaubs die Hauptwetterlage) zu Fuß etwa 250m zum "Augustin" laufen. Ich mag mir nicht ausmalen, wie lange und wie weit man bei schönerem Wetter, wenn alle Welt unterwegs ist, kreisen muss ehe man in vertretbarer "Augustin"-Nähe parken kann.
Ambiente: Die Treppe zunächst zum Biergarten und dann in den "Augustin" hinein ist nicht ganz ohne; möglicherweise gibt es für Gehbehinderte bzw. Rollifahrer an der Seite des Gebäudes oder hinter dem Haus eine Alternativlösung, so auf die Schnelle gesehen habe ich keine. Drinnen erinnert mich der Gastraum, in der wir uns befanden, so ein bisschen an Bauern- oder Puppenstube; wenn man das mag, ist es o.k.. Uns hat es jedenfalls nicht weiter gestört, wir sassen recht schön und das ist mir sternemässig gutgemeinte vier an der Zahl wert.
Sauberkeit: Wer gewollt hätte, hätte hier auch vom Fußboden essen können. Wir wollten das nicht, aber viereinhalb Sterne sind da aus meiner Sicht bewertungsmässig durchaus drin. Das Haus ist ja nicht neu und der Aufwand, ein solches so sauber zu halten (das gilt natürlich auch für die Nassräume) wie von uns angetroffen ist sicher groß. Die Hotelzimmer haben wir nicht gesehen; ich denke aber, dass auch dort alles blitzsauber sein dürfte.
Service: Bei der Tischbestellung hatte ich es mit einer (höchstwahrscheinlich) von Haus aus russischsprechenden Dame zu tun gehabt; im Service betreute uns mit Herrn Herr Jaroslaw (Nachname nicht auf dem Beleg ausgewiesen) ein Herr ebenfalls aus dem osteuropäischen Kulturkreis. Ein Kellner der alten Schule; da kann servicemässig überhaupt nichts anbrennen. Freundlich, aufmerksam ohne aufdringlich zu wirken, sehr kompetent; viereinhalb Sterne.
Essen und Trinken: Meine Frau trank vorab einen Aperol Secco (0,1l EUR 4,80) und zum Essen ein kleines Meckatzer Weiss-Gold (0,3l EUR 2,30). Angesichts der beiden vorausgegangenen "Weinpleiten" verzichtete ich diesmal ganz auf Wein und hielt mich an Meckatzer Urweizen "Alt-Bayrisch Dunkel" (EUR 3,80 für 0,5l), eine durchaus gute Wahl.
Zum Essen bestellte meine Frau das "Thunfisch-Carpaccio" (EUR 9,00) und als Hauptgericht das "Original Wiener Schnitzel mit Kartoffeln und Beilagensalat" (EUR 17,90). Ich verzichtete auf eine Vorspeise und wählte als Hauptgericht "1/2 knusprige junge Ente mit Kartoffelspalten" (EUR 16,20), obwohl ich erst tags zuvor in Nonnenhorn eine halbe Wildente verzehrt hatte. Irgendwie hat es die Küche des "Augustin" mit der Beerendeko; lediglich beim Gruß aus der Küche fehlte sie, ansonsten "zierte" überflüssigerweise je ein rotes und ein schwärzliches Beerchen (also Him- bzw. Brombeere) das Capaccio, das Wiener Schnitzel und die halbe Ente. Ich mag solchen Pipifaxkram nicht. Das war aber auch das einzig Störende; alle anderen Gerichte waren wirklich sehr gut, angefangen beim äusserst pikanten Thunfisch-Carpaccio, dem auf den Punkt gegarten Kalbsschnitzel (sind es im Original nicht zwei?) bis hin zu der wirklich famosen Ente. Ich, ansonsten Fan der Nonnenhorner Kapellen-Wildenten in jeglicher Zubereitungsform, muss den diesjährigen Urlaubs-Enten-Pokal, so es denn einen gäbe, der "Augustin-Ente" zugestehen; da führt kein Weg dran vorbei. Alle Achtung, ein solch perfekt zubereitetes Federvieh hätte ich dem "Augustin" nicht zugetraut gehabt; wäre ich nicht schon gut gesättigt gewesen, hätte ich gerne noch eine weitere Hälfte verdrückt. "Augustin", wir kommen wieder! Bis dahin vergebe ich viereinhalb Sterne für den bereich Essen und das Altbayrisch Dunkel.
An Tag Drei unseres Bodensee-Urlaubs sind wir der Nonnenhorner Gastronomie einmal untreu geworden; meine Frau hatte den "Augustin" im Internet entdeckt, wir sind auf dem Rückweg von einem Ausflug nach Bregenz zur Halbinselstraße nach Wasserburg gefahren, haben den "Augustin" sowie seine Speisekarte in Augenschein genommen und für den Abend einen Tisch bestellt. Wer nähere Informationen zu diesem Haus, speziell zu Zimmerpreisen, Arrangements, Ambiente etc. möchte, findet fast alles unter www.hotel-lieber-augustin.de. Allerdings ist, wie so häufig, die auf der Homepage ausgewiesene... mehr lesen
Hotel zum lieben Augustin am See
Hotel zum lieben Augustin am See€-€€€Restaurant, Hotel, Biergarten083829800Halbinselstraße70, 88142 Wasserburg (Bodensee)
4.5 stars -
"Schön gelegenes Hotel in Seenähe mit Restaurant und Biergarten" simba47533An Tag Drei unseres Bodensee-Urlaubs sind wir der Nonnenhorner Gastronomie einmal untreu geworden; meine Frau hatte den "Augustin" im Internet entdeckt, wir sind auf dem Rückweg von einem Ausflug nach Bregenz zur Halbinselstraße nach Wasserburg gefahren, haben den "Augustin" sowie seine Speisekarte in Augenschein genommen und für den Abend einen Tisch bestellt. Wer nähere Informationen zu diesem Haus, speziell zu Zimmerpreisen, Arrangements, Ambiente etc. möchte, findet fast alles unter www.hotel-lieber-augustin.de. Allerdings ist, wie so häufig, die auf der Homepage ausgewiesene
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Ambiente: Die Treppe zunächst zum Biergarten und dann in den "Augustin" hinein ist nicht ganz ohne; möglicherweise gibt es für Gehbehinderte bzw. Rollifahrer an der Seite des Gebäudes oder hinter dem Haus eine Alternativlösung, so auf die Schnelle gesehen habe ich keine. Drinnen erinnert mich der Gastraum, in der wir uns befanden, so ein bisschen an Bauern- oder Puppenstube; wenn man das mag, ist es o.k.. Uns hat es jedenfalls nicht weiter gestört, wir sassen recht schön und das ist mir sternemässig gutgemeinte vier an der Zahl wert.
Sauberkeit: Wer gewollt hätte, hätte hier auch vom Fußboden essen können. Wir wollten das nicht, aber viereinhalb Sterne sind da aus meiner Sicht bewertungsmässig durchaus drin. Das Haus ist ja nicht neu und der Aufwand, ein solches so sauber zu halten (das gilt natürlich auch für die Nassräume) wie von uns angetroffen ist sicher groß. Die Hotelzimmer haben wir nicht gesehen; ich denke aber, dass auch dort alles blitzsauber sein dürfte.
Service: Bei der Tischbestellung hatte ich es mit einer (höchstwahrscheinlich) von Haus aus russischsprechenden Dame zu tun gehabt; im Service betreute uns mit Herrn Herr Jaroslaw (Nachname nicht auf dem Beleg ausgewiesen) ein Herr ebenfalls aus dem osteuropäischen Kulturkreis. Ein Kellner der alten Schule; da kann servicemässig überhaupt nichts anbrennen. Freundlich, aufmerksam ohne aufdringlich zu wirken, sehr kompetent; viereinhalb Sterne.
Essen und Trinken: Meine Frau trank vorab einen Aperol Secco (0,1l EUR 4,80) und zum Essen ein kleines Meckatzer Weiss-Gold (0,3l EUR 2,30). Angesichts der beiden vorausgegangenen "Weinpleiten" verzichtete ich diesmal ganz auf Wein und hielt mich an Meckatzer Urweizen "Alt-Bayrisch Dunkel" (EUR 3,80 für 0,5l), eine durchaus gute Wahl.
Zum Essen bestellte meine Frau das "Thunfisch-Carpaccio" (EUR 9,00) und als Hauptgericht das "Original Wiener Schnitzel mit Kartoffeln und Beilagensalat" (EUR 17,90). Ich verzichtete auf eine Vorspeise und wählte als Hauptgericht "1/2 knusprige junge Ente mit Kartoffelspalten" (EUR 16,20), obwohl ich erst tags zuvor in Nonnenhorn eine halbe Wildente verzehrt hatte. Irgendwie hat es die Küche des "Augustin" mit der Beerendeko; lediglich beim Gruß aus der Küche fehlte sie, ansonsten "zierte" überflüssigerweise je ein rotes und ein schwärzliches Beerchen (also Him- bzw. Brombeere) das Capaccio, das Wiener Schnitzel und die halbe Ente. Ich mag solchen Pipifaxkram nicht. Das war aber auch das einzig Störende; alle anderen Gerichte waren wirklich sehr gut, angefangen beim äusserst pikanten Thunfisch-Carpaccio, dem auf den Punkt gegarten Kalbsschnitzel (sind es im Original nicht zwei?) bis hin zu der wirklich famosen Ente. Ich, ansonsten Fan der Nonnenhorner Kapellen-Wildenten in jeglicher Zubereitungsform, muss den diesjährigen Urlaubs-Enten-Pokal, so es denn einen gäbe, der "Augustin-Ente" zugestehen; da führt kein Weg dran vorbei. Alle Achtung, ein solch perfekt zubereitetes Federvieh hätte ich dem "Augustin" nicht zugetraut gehabt; wäre ich nicht schon gut gesättigt gewesen, hätte ich gerne noch eine weitere Hälfte verdrückt. "Augustin", wir kommen wieder! Bis dahin vergebe ich viereinhalb Sterne für den bereich Essen und das Altbayrisch Dunkel.