Geschrieben am 09.12.2019 2019-12-09| Aktualisiert am
09.12.2019
Besucht am 27.05.2018Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Das Stromboli ist seit Jahren einer der beliebtesten Italiener der Stadt, zumindest rangiert er beim weltgrößten ReiseBerater immer irgendwo ganz oben.
Wir sind über die Jahre immer wieder mal dort eingekehrt. Das Lokal ist schon ganz schön irre. Beim Betreten erschlägt es einen mit so viel Italokitsch, dass es schon wieder Kunst ist.
Überall diese Grinseköche, die schon einzeln kaum auszuhalten sind, und jede Menge anderer Stiefelnippes. Davon haben wir uns aber nie abschrecken lassen, und das war anfangs auch gut so.
Das Angebot hat nämlich schon seine Reize.
Die Lammkoteletts mit grünen Speckbohnen zum Beispiel. Das Lamm war ein Traum zum Knochenabnuckeln, und vor allem die Speckbohnen verdienten das Prädikat "wertvoll".
Anders der Schwertfisch. Als meine Frau ihn erstmals probierte, war er frisch und hervorragend gewürzt, wenn auch etwas trocken. So hatten wir alles sehr genossen, zumal wir auch freundlich und so zügig bedient wurden, dass wir der Dekorationsattacke nicht ungebührlich lange ausgesetzt waren.
Das Problem mit dem Fisch war uns allen nicht mehr erinnerlich, als wir, diesmal zu dritt, dort das letzte Mal lunchierten. „Das letzte Mal“ ist doppeldeutig und trifft es in beiden Bedeutungen, denn dieses Mal war es ein regelrechter Supergau. Ich gebe ja gerne zu, dass es einer gewissen Fertigkeit bedarf, Schwert- oder Thunfisch so zu braten oder grillen, dass er nicht zäh wird, aber so hartgummimäßig wie diesmal hatten wir ihn noch nicht erlebt. Mein armes Weib hat nach der Hälfte das Handtuch geworfen und mir den Rest zum Training meiner Kaumuskeln überlassen; gut, dass wir immer Zahnseide im Auto haben.
Zum Fisch gab es ein bisschen fein angemachten Salat und Brot; dass man aber für dieses schmale Arrangement 27 Euro hinlegen muss, wäre auch für Baden-Badener Verhältnisse selbst dann extravagant, wenn es nichts zu beanstanden gegeben hätte. Das Foto sei mein Zeuge.
Nach diesem Schwertfisch-Klagelied soll aber nicht unterschlagen werden, dass unser Neffe und ich unsere jeweiligen Spaghetti mit Speck, Pilzen, Tomaten und Pecorino (Name entfallen und online nicht zugänglich) mit einigem Gusto verzehrt haben.
Das Stromboli ist seit Jahren einer der beliebtesten Italiener der Stadt, zumindest rangiert er beim weltgrößten ReiseBerater immer irgendwo ganz oben.
Wir sind über die Jahre immer wieder mal dort eingekehrt. Das Lokal ist schon ganz schön irre. Beim Betreten erschlägt es einen mit so viel Italokitsch, dass es schon wieder Kunst ist.
Überall diese Grinseköche, die schon einzeln kaum auszuhalten sind, und jede Menge anderer Stiefelnippes. Davon haben wir uns aber nie abschrecken lassen, und das war anfangs auch gut so.
Das Angebot... mehr lesen
3.0 stars -
"Schwertfisch zum Schuhe Besohlen" Oparazzo
Das Stromboli ist seit Jahren einer der beliebtesten Italiener der Stadt, zumindest rangiert er beim weltgrößten ReiseBerater immer irgendwo ganz oben.
Wir sind über die Jahre immer wieder mal dort eingekehrt. Das Lokal ist schon ganz schön irre. Beim Betreten erschlägt es einen mit so viel Italokitsch, dass es schon wieder Kunst ist.
Überall diese Grinseköche, die schon einzeln kaum auszuhalten sind, und jede Menge anderer Stiefelnippes. Davon haben wir uns aber nie abschrecken lassen, und das war anfangs auch gut so.
Das Angebot
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Das Stromboli ist seit Jahren einer der beliebtesten Italiener der Stadt, zumindest rangiert er beim weltgrößten ReiseBerater immer irgendwo ganz oben.
Wir sind über die Jahre immer wieder mal dort eingekehrt. Das Lokal ist schon ganz schön irre. Beim Betreten erschlägt es einen mit so viel Italokitsch, dass es schon wieder Kunst ist.
Überall diese Grinseköche, die schon einzeln kaum auszuhalten sind, und jede Menge anderer Stiefelnippes. Davon haben wir uns aber nie abschrecken lassen, und das war anfangs auch gut so.
Das Angebot hat nämlich schon seine Reize.
Die Lammkoteletts mit grünen Speckbohnen zum Beispiel. Das Lamm war ein Traum zum Knochenabnuckeln, und vor allem die Speckbohnen verdienten das Prädikat "wertvoll".
Anders der Schwertfisch. Als meine Frau ihn erstmals probierte, war er frisch und hervorragend gewürzt, wenn auch etwas trocken. So hatten wir alles sehr genossen, zumal wir auch freundlich und so zügig bedient wurden, dass wir der Dekorationsattacke nicht ungebührlich lange ausgesetzt waren.
Das Problem mit dem Fisch war uns allen nicht mehr erinnerlich, als wir, diesmal zu dritt, dort das letzte Mal lunchierten. „Das letzte Mal“ ist doppeldeutig und trifft es in beiden Bedeutungen, denn dieses Mal war es ein regelrechter Supergau. Ich gebe ja gerne zu, dass es einer gewissen Fertigkeit bedarf, Schwert- oder Thunfisch so zu braten oder grillen, dass er nicht zäh wird, aber so hartgummimäßig wie diesmal hatten wir ihn noch nicht erlebt. Mein armes Weib hat nach der Hälfte das Handtuch geworfen und mir den Rest zum Training meiner Kaumuskeln überlassen; gut, dass wir immer Zahnseide im Auto haben.
Zum Fisch gab es ein bisschen fein angemachten Salat und Brot; dass man aber für dieses schmale Arrangement 27 Euro hinlegen muss, wäre auch für Baden-Badener Verhältnisse selbst dann extravagant, wenn es nichts zu beanstanden gegeben hätte. Das Foto sei mein Zeuge.
Nach diesem Schwertfisch-Klagelied soll aber nicht unterschlagen werden, dass unser Neffe und ich unsere jeweiligen Spaghetti mit Speck, Pilzen, Tomaten und Pecorino (Name entfallen und online nicht zugänglich) mit einigem Gusto verzehrt haben.
Hier müssen wir aber trotzdem nicht wieder hin.