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Solange diese Zeit andauert, nutzen wir also weiterhin die Außer Haus-Angebote vieler Restaurants als unseren Beitrag, wenigstens für ein wenig Umsatz zu sorgen und gleichzeitig ein bisschen Restauranterlebnis auf die heimischen Teller zu bringen.
Im „Handwerk“ scheint sich das zu rentieren, denn Thomas Wohlfeld berichtet, dass er zumindest die Fixkosten mit den Einnahmen abdecken kann und das ist ja in dieser Situation schon mal nicht das Schlechteste.
Thomas Wohlfeld hat nach Ostern nun an zwei Wochenenden ein weiteres Menü im Angebot gehabt, bei dem diesmal bei Vorspeise und Hauptgericht jeweils zwei Alternativen zur Verfügung standen.
Da wir die vegetarische Vorspeise aus Wassermelone, Pfeffermayo und Kohlrabi bereits aus einem früheren Menü kennen, entscheiden wir uns beide für das Rindertatar, das vorzüglich angemacht ist und ebenfalls mit der Mayo und den dünn gehobelten, marinierten Kohlrabischeiben kombiniert ist.
Das Gericht ist bereits fertig angerichtet und muss mit einem Tortenheber lediglich auf den Teller befördert werden.
Für den Hauptgang kann man zwischen Heilbutt und Hühnerkeule wählen. Letzere stammt von Odefey & Töchter aus Uelzen, die mittlerweile auch überregional für die Qualität ihrer Weidehühner bekannt sind.
Die Beilagen sind für beide Alternativen identisch, alles ist vorgegart und vakuumiert, so dass es nur noch im Wasserbad erhitzt werden muss. Die genauen Zeiten und Anrichtevorschläge finden sich in der einfachen Beschreibung.
Wir entscheiden uns für beide Hauptgänge, die jeweils confiert sind. Für mich ist das zwar nicht immer die vorteilhafteste Garmethode, weil ich halt auch gerne Röstaromen habe. Aber für diese Art des Aufwärmens ist das sicherlich eine clevere Zubereitungsart.
Ganz ausgezeichnet das Karotten-Yuzu-Püree, das mit der deutlichen Zitrusnote das Püree doch deutlich über Alete-Niveau hebt. Noch besser allerdings der karamellisierte Spargel mit schön festem Biss, der uns wirklich super gefällt.
Der Heilbutt ist von festem Fleisch, die Hühnerkeule durchgegart, aber durchaus nicht alleine vom Knochen fallend. Die Petersilien Beurre Blanc liefert nicht nur einen schönen Farbakzent, sondern auch noch eine feine, kräutrige Note.
Das Dessert präsentiert sich unkompliziert, aber lecker mit einem Stück gehaltvollen New York Cheesecake, Zartbittercrumble und einem sehr fein abgeschmeckten Rhabarberkompott, bei dem die Stücke definitiv nicht verkocht waren.
Last but not least sei nicht die kleine Praline vergessen, die es auch diesmal wieder gab. Die ist nicht weniger als großartig, mit einer cremigen, nussigen Füllung, die schlichtweg nach mehr schmeckte.
Obligatorisch gehörte natürlich auch das frisch gebackene Brot und die aufgeschlagene Butter wieder dazu, so dass unterm Strich erneut ein feines Menü auf unseren Tellern landete, das wieder viel Spaß machte und seinen Preis definitiv wert war.
Bis sich die Türen unserer Lieblingsrestaurants wieder öffnen, halten wir uns also weiterhin an #supportyourlocalrestaurants .