Geschrieben am 28.06.2019 2019-06-28| Aktualisiert am
28.06.2019
Besucht am 27.06.2019Besuchszeit: Mittagessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 34 EUR
In Bergisch Gladbach gibt es wesentlich mehr Imbisse und Schnellrestaurants als Restaurants und Gasthäuser. Das Verhalten der Menschen hat sich über die Jahre sehr verändert. Für Schuhe geben Deutsche im Schnitt mehr aus als für Restaurantbesuche.
Gut, es gibt das Vendôme *** in der Stadt. Aber dann kommt lange nix.
Ich habe eigentlich auch kein Problem damit – schließlich müssen Gäste kommen und für Umsatz sorgen.
Nebenbei habe ich auch keine Vorbehalte gegen Pommes oder Bratwürste und dergleichen. Nur schmackhaft sollten alle Speisen sein.
Daher probiere ich immer wieder Häuser aller Art aus. Es gibt tatsächlich Glücksfälle dabei.
Direkt neben einer Bushaltestelle befindet sich der Imbiss „Beim Griechen“. Draußen stehen einige Tische mit Sonnenschirm vor dem Eingang für Kunden bereit. Drinnen steht man – nach einigen Stufen aufwärts direkt links - vor der Theke und schaut zuerst auf den sich drehenden Gyros-Grill und geradeaus bzw. rechts in den Gastraum.
Da ich hier günstig mit dem Bus hinkomme, wäre es eine gute Anlaufstelle für den schnellen Hunger.
Ambiente
Die Einrichtung ist sehr schlicht gehalten. Es gibt einige Tische mit Bänken und Stühlen. So können an einem Platz bis zu fünf Personen sitzen. Auch einige Hochstühle sind vorhanden.
An der Theke sind hinter einer Glasscheibe die Zutaten für Salate, Saucen und Gemüse zu sehen. Warmhaltekisten für den Bringdienst stehen auch dort.
Sauberkeit
Alles wirkt ordentlich gepflegt.
Eine WC-Anlage befindet sich in hinteren Bereich (nicht aufgesucht).
Service
An der Theke stehen ein Mann und eine Frau; es könnten die Besitzer sein. Ein Schild weist auf Selbstbedienung hin. Man bestellt am Tresen und bekommt gesagt, wenn die Speisen fertig sind. So kann man vor Ort essen, die Sachen mitnehmen oder auch bringen lassen.
Der Mann am Grill war freundlich und fragte genau nach den Wünschen. Er bereitete die Bestellung frisch zu.
Die Karte(n)
Es gibt eine umfangreiche Karte und die Anzeigen auf der Schautafeln. Draußen steht ein Hinweis auf das Tagesmenü. Es sind alle bekannten Gerichte aus der Balkan-Küche zu erhalten. Die verkosteten Speisen
Tagesmenü: Involtini mit Beilage
gerolltes Putenfleisch gefüllt mit gekochtem Schinken und Käse in einer Tomatensauce mit Pommes und gemischtem Salat – 9,00 € Involtini
Das Fleisch war noch restsaftig. Sicher wurde es über längere Zeit warm gehalten. Die Füllung besteht aus Kochschinken und jungen Käse – denke ich. Der Geschmack wurde von einer robusten Tomatensauce überdeckt. Ich habe Zweifel, dass diese Sauce selbst gemacht war. Die Aromen erschienen süß-herb und erinnern mich an Tomate und Oregano, aber etwas künstlich.
Gyros - nur Fleisch – 6,00 € Gyros
Das Fleisch ist relativ dünn abgehobelt. Die Portion war reichlich bemessen. Es gab einige Gewürze an der Oberfläche. Die Stücke waren relativ mager – auf jeden Fall nicht zu fett. Es war nicht trocken. Leider wurde mit Salz ungestüm umgegangen. Mir erschien es versalzen. Der eigentliche Bratengeschmack litt darunter.
Gemischter Salat
Eisbergsalat, Tomaten, weiße Bohnen, Kraut, Gurken, Mais, rote Bohnen, grüne Bohnen - 3,50 € gemischter Salat
Der Salat hatte viele Bestandteile. Die eingemachten bzw. fermentierten Anteile überwogen. Der Salat war frisch, hatte aber einen bitteren Beigeschmack. Frisch waren die Tomatenstücke, die Gurkenscheiben und ggf. der grüne Salat.
Fritten klein – 1,50 €
Die Pommes wurden frisch frittiert. Und die kleine Portion wunschgemäß ohne Salz zubereitet. Pommes
Fritten groß – 2,00 €
Bei den Pommes war mit Salz angemessen umgegangen worden. Die Stücke waren relativ dünn und sanft gegart worden.
Sie waren ordentlich gemacht.
Tzatziki – 0,80 €
Der Geschmack war in Ordnung. Aber eben auch eher langweilig.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt – aber nur im Notfall.
Die Bedienung an der Theke war sehr freundlich und zuvorkommend. Aber verschiedene Elemente bei den probierten Speisen waren für mich einfach nicht gelungen: Das Gyros-Fleisch hatte zu viel Salz abgekommen, die anderen Gewürze waren aber eher sanft eingesetzt worden.
Im Salat waren teilweise unangenehme Geschmacksnoten enthalten – wahrscheinlich durch das Öl-Essig-Dressing bzw. der Eisbergsalat war bitter.
Ich vermute, dass insgesamt bei den Gerichten viele Convenience-Komponenten eingesetzt wurden (Saucen, Gewürzmischungen).
Ich finde, dass auch eine Imbiss-Station möglichst viele Komponenten selber zubereiten sollte. Das erzeugt eine eigne Note.
Vielleicht habe ich aber auch nur einen schlechten Tag erwischt. Jedenfalls gibt es wohl Stammgäste, die zufrieden sind. Und über Geschmack lässt sich (nicht) streiten.
Das wiederum erinnert mich an eine Anekdote: Ein Witwer heiratet erneut. Jeden Tag fragt ihn seine zweite Frau, wie ihm das Essen geschmeckt hätte. Und jedesmal antwortet er: "Es fehlt etwas. Du nimmst einfach nicht das Gewürz meiner ersten Frau."
Er wird immer unzufriedener, sie immer verzweifelter. Eines Tages brennt ihr das Essen an, sie wagt kaum, es auf den Tisch zu bringen. Er probiert und sagt:"Jetzt hast Du endlich das Gewürz der seligen Hausfrau gefunden".
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 27.06.2019 – mittags – 4 Personen
In Bergisch Gladbach gibt es wesentlich mehr Imbisse und Schnellrestaurants als Restaurants und Gasthäuser. Das Verhalten der Menschen hat sich über die Jahre sehr verändert. Für Schuhe geben Deutsche im Schnitt mehr aus als für Restaurantbesuche.
Gut, es gibt das Vendôme *** in der Stadt. Aber dann kommt lange nix.
Ich habe eigentlich auch kein Problem damit – schließlich müssen Gäste kommen und für Umsatz sorgen.
Nebenbei habe ich auch keine Vorbehalte gegen Pommes oder Bratwürste und dergleichen. Nur schmackhaft sollten alle Speisen... mehr lesen
Beim Griechen
Beim Griechen€-€€€Restaurant02202247753Refrather Weg 57, 51469 Bergisch Gladbach
2.5 stars -
"Die Gewürze haben mich nicht überzeugt" kgsbusIn Bergisch Gladbach gibt es wesentlich mehr Imbisse und Schnellrestaurants als Restaurants und Gasthäuser. Das Verhalten der Menschen hat sich über die Jahre sehr verändert. Für Schuhe geben Deutsche im Schnitt mehr aus als für Restaurantbesuche.
Gut, es gibt das Vendôme *** in der Stadt. Aber dann kommt lange nix.
Ich habe eigentlich auch kein Problem damit – schließlich müssen Gäste kommen und für Umsatz sorgen.
Nebenbei habe ich auch keine Vorbehalte gegen Pommes oder Bratwürste und dergleichen. Nur schmackhaft sollten alle Speisen
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Gut, es gibt das Vendôme *** in der Stadt. Aber dann kommt lange nix.
Ich habe eigentlich auch kein Problem damit – schließlich müssen Gäste kommen und für Umsatz sorgen.
Nebenbei habe ich auch keine Vorbehalte gegen Pommes oder Bratwürste und dergleichen. Nur schmackhaft sollten alle Speisen sein.
Daher probiere ich immer wieder Häuser aller Art aus. Es gibt tatsächlich Glücksfälle dabei.
Direkt neben einer Bushaltestelle befindet sich der Imbiss „Beim Griechen“. Draußen stehen einige Tische mit Sonnenschirm vor dem Eingang für Kunden bereit. Drinnen steht man – nach einigen Stufen aufwärts direkt links - vor der Theke und schaut zuerst auf den sich drehenden Gyros-Grill und geradeaus bzw. rechts in den Gastraum.
Da ich hier günstig mit dem Bus hinkomme, wäre es eine gute Anlaufstelle für den schnellen Hunger.
Ambiente
Die Einrichtung ist sehr schlicht gehalten. Es gibt einige Tische mit Bänken und Stühlen. So können an einem Platz bis zu fünf Personen sitzen. Auch einige Hochstühle sind vorhanden.
An der Theke sind hinter einer Glasscheibe die Zutaten für Salate, Saucen und Gemüse zu sehen. Warmhaltekisten für den Bringdienst stehen auch dort.
Sauberkeit
Alles wirkt ordentlich gepflegt.
Eine WC-Anlage befindet sich in hinteren Bereich (nicht aufgesucht).
Service
An der Theke stehen ein Mann und eine Frau; es könnten die Besitzer sein. Ein Schild weist auf Selbstbedienung hin. Man bestellt am Tresen und bekommt gesagt, wenn die Speisen fertig sind. So kann man vor Ort essen, die Sachen mitnehmen oder auch bringen lassen.
Der Mann am Grill war freundlich und fragte genau nach den Wünschen. Er bereitete die Bestellung frisch zu.
Die Karte(n)
Es gibt eine umfangreiche Karte und die Anzeigen auf der Schautafeln. Draußen steht ein Hinweis auf das Tagesmenü. Es sind alle bekannten Gerichte aus der Balkan-Küche zu erhalten.
Die verkosteten Speisen
Tagesmenü: Involtini mit Beilage
gerolltes Putenfleisch gefüllt mit gekochtem Schinken und Käse in einer Tomatensauce mit Pommes und gemischtem Salat – 9,00 €
Das Fleisch war noch restsaftig. Sicher wurde es über längere Zeit warm gehalten. Die Füllung besteht aus Kochschinken und jungen Käse – denke ich. Der Geschmack wurde von einer robusten Tomatensauce überdeckt. Ich habe Zweifel, dass diese Sauce selbst gemacht war. Die Aromen erschienen süß-herb und erinnern mich an Tomate und Oregano, aber etwas künstlich.
Gyros - nur Fleisch – 6,00 €
Das Fleisch ist relativ dünn abgehobelt. Die Portion war reichlich bemessen. Es gab einige Gewürze an der Oberfläche. Die Stücke waren relativ mager – auf jeden Fall nicht zu fett. Es war nicht trocken. Leider wurde mit Salz ungestüm umgegangen. Mir erschien es versalzen. Der eigentliche Bratengeschmack litt darunter.
Gemischter Salat
Eisbergsalat, Tomaten, weiße Bohnen, Kraut, Gurken, Mais, rote Bohnen, grüne Bohnen - 3,50 €
Der Salat hatte viele Bestandteile. Die eingemachten bzw. fermentierten Anteile überwogen. Der Salat war frisch, hatte aber einen bitteren Beigeschmack. Frisch waren die Tomatenstücke, die Gurkenscheiben und ggf. der grüne Salat.
Fritten klein – 1,50 €
Die Pommes wurden frisch frittiert. Und die kleine Portion wunschgemäß ohne Salz zubereitet.
Fritten groß – 2,00 €
Bei den Pommes war mit Salz angemessen umgegangen worden. Die Stücke waren relativ dünn und sanft gegart worden.
Sie waren ordentlich gemacht.
Tzatziki – 0,80 €
Der Geschmack war in Ordnung. Aber eben auch eher langweilig.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt – aber nur im Notfall.
Die Bedienung an der Theke war sehr freundlich und zuvorkommend. Aber verschiedene Elemente bei den probierten Speisen waren für mich einfach nicht gelungen: Das Gyros-Fleisch hatte zu viel Salz abgekommen, die anderen Gewürze waren aber eher sanft eingesetzt worden.
Im Salat waren teilweise unangenehme Geschmacksnoten enthalten – wahrscheinlich durch das Öl-Essig-Dressing bzw. der Eisbergsalat war bitter.
Ich vermute, dass insgesamt bei den Gerichten viele Convenience-Komponenten eingesetzt wurden (Saucen, Gewürzmischungen).
Ich finde, dass auch eine Imbiss-Station möglichst viele Komponenten selber zubereiten sollte. Das erzeugt eine eigne Note.
Vielleicht habe ich aber auch nur einen schlechten Tag erwischt. Jedenfalls gibt es wohl Stammgäste, die zufrieden sind. Und über Geschmack lässt sich (nicht) streiten.
Das wiederum erinnert mich an eine Anekdote: Ein Witwer heiratet erneut. Jeden Tag fragt ihn seine zweite Frau, wie ihm das Essen geschmeckt hätte. Und jedesmal antwortet er: "Es fehlt etwas. Du nimmst einfach nicht das Gewürz meiner ersten Frau."
Er wird immer unzufriedener, sie immer verzweifelter. Eines Tages brennt ihr das Essen an, sie wagt kaum, es auf den Tisch zu bringen. Er probiert und sagt:"Jetzt hast Du endlich das Gewürz der seligen Hausfrau gefunden".
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 27.06.2019 – mittags – 4 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm