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Und es scheint, dass das auch angenommen wird.
Jedenfalls war die Innenstadt speziell in der Fußgängerzone voll mit Menschen.
Heute war es der „Tag der Polizei“.
Überall standen Polizeiautos oder Stände mit Informationen zu den Aufgaben der Polizei verteilt in den Straßen.
Dazu gesellten sich auch die Bundespolizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz und Technisches Hilfswerk.
Dazwischen waren aber auch Verkaufsstände und natürlich Gastronomie.
Wir wollten aber die Stadt nur für unseren zukünftigen Ausflug mit unserer Gesellschaft ansehen. Daher haben wir uns nicht so sehr auf die Polizei konzentriert, sondern mehr Cafes und Eisdielen unter die Lupe genommen.
Dabei fiel uns das „Cercena“ besonders auf. Kein Platz im Außenbereich (über 100 Plätze) war frei und die Schlange für ein Eishörnchen zum Mitnehmen war auch nicht gerade kurz.
Wenn so viele Leute diese Eisdiele aufsuchen, muss es doch hier wohl besonders lecker sein.
Also haben wir das Innere betreten. Und da gab es tatsächlich einige freie Tische (auch sicher 50 Plätze). Kein Wunder, denn es war recht warm dort.
Aber Opfer müssen gebracht werden. Als Vorbereitungsteam für einen Ausflug muss man da durch: schließlich sollen unsere Freunde nur das Beste geboten bekommen.
Ambiente
Draußen ist ein großer Außenbereich mit Tischen und Sonnenschirmen aufgebaut. Drinnen ist das Lokal noch ganz in dunklen braunen Tönen der Sechziger- und Siebziger Jahre gehalten: old fashioned oder vintage wie man heute in Neudeutsch zu sagen pflegt. Manchmal ist es ehrfürchtig und manchmal abschätzend gemeint.
Dazu passt natürlich auch, dass diese Eismacher keine Homepage oder Facebook-Seite haben – nur eine inoffizielle Seite, also von anderen Menschen angelegt.
Brühls ältestes und traditionsreichstes Eiscafé existiert seit 1938 und wird nach dem Gründer Vittorio Cercena, dessen Sohn Alfredo nun seit 2000 in der 3. Generation vom Enkel Vittorio Cercena geführt. Das spricht eben für sich.
Sauberkeit
Trotz des Andrangs alles ordentlich gepfelgt.
Service
Die Damen und Herren flitzten durch die Gegend. Aber alles auch mit der nötigen Ruhe und Gelassenheit. Alles läuft wohl nach Plan.
Hinter der Theke mehrere Mitarbeiter, die zügig und mit geübten Handgriffen Hörnchen füllen, Becher herrichten, Eis in Schalen geben, mit Früchten garnieren – fast ohne hinzusehen, wie eine Maschine.
Die Damen im Service schreiten an die Theke und greifen sich ihre Bestellungen, stellen sie aufs Tablett und greifen noch nach den Esswerkzeugen. Die Rechnungen kommen zeitgleich aus dem kleinen Bestellgerät ausgedruckt hervor.
Schon wird serviert. Das geschieht freundlich und aufmerksam. Aber schon eilen sie zum nächsten Kunden.
Die Karte(n)
Auf dem Tisch stehen die Karten bereit. Die Angebote umfassen die üblichen Spezialitäten aus italienischen Eisdielen. Die Vielfalt der Eissorten (über 30 Rezepte) ist erfreulich. Wer gerne Bällchen (1,20 € pro Kugel) isst und mehrere Richtungen probieren will, kann aus dem Vollen schöpfen.
Unsere Gruppe aus neun Personen saß an drei benachbarten Tischen und bestellte Querbeet.
Die verkosteten Speisen
Ich habe mir einfach ein klassisches Spaghetti-Eis bestellt und meine Nachbarin einen Erdbeer-Becher.
Das Spagetti-Eis war schnörkellos gemacht. Das Vanille-Eis war cremig und nicht zu süß. Die Sahne untendrunter war fest und übernahm durch den Fettgehalt die Aufgabe des natürlichen Geschmacksverstärkers. Die Erdbeer-Sauce war auch angenehm zubereitet. Zusammen also einfach lecker.
Beim Erdbeer-Becher war nicht mit Früchten gespart worden. Sie waren vollreif und dezent süß. Das Eis war cremig.
Die anderen hatten sich auch Espresso, gemischtes Eis und weitere Fruchtbecher bestellt.
Wir waren alle zufrieden mit dem Geschmack. Für unsere Fahrt ins Blaue werden wir das Eiscafe auch auf die Liste der Angebote setzten aber nicht alle gleichzeitig ins Lokal schicken. Das macht dem Personal und den Gästen kleine Freude. Als kleine Gruppe von drei bis fünf Personen aber als Rast zwischen den Kulturangeboten im Brühler Sommer 2017 ist es bestens geeignet.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 25.06.2017 – neun Personen - nachmittags