Geschrieben am 26.12.2017 2017-12-26| Aktualisiert am
03.04.2018
Besucht am 08.12.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 198 EUR
Sushi ist in Deutschland ebenso wenig eine Modeerscheinung wie Pizza und Döner. In meiner Heimatstadt Düsseldorf war ich schon in meiner Jungend fasziniert im Japanviertel unterwegs. Vor ca. 30 Jahren war Sushi dort allerdings etwas ganz Exotisches für mich.
Vor einigen Wochen aßen wir in Kaiserslautern Sushi und mein Mann bewunderte die Zubereitung der kleinen Leckereien. Ich witterte meine Chance, fand „morita“ mit ansprechender Homepage. Postwendend erhielt ich den Gutschein, sein Geburtstagsgeschenk!
Einen Sushikurs! Luftsprünge verursachte das Geschenk nicht, denn kochen will mein Mann irgendwie nicht. Aber außer Reis wird ja bei Sushi nicht gekocht. Und als Schippelhilfe arbeitet mein Mann genauer als ich. Beste
Voraussetzungen. Da der Kurs für uns beide gebucht war, war er schon mal etwas beruhigter.
Bei allerfeinstem Schneegestöber machten wir uns auf die 100 km nach Saarbrücken. Frau Moritas Geschäft liegt etwas außerhalb im Stadtteil St. Arnual. Einen Parkplatz muss man suchen, wir fanden ihn direkt vor der Türe. Eingang
Das Geschäft beinhaltet den japanischen Fachhandel und Onlineshop für hochwertigste Messer, Keramik, japanische Lebensmittel und Sushizutaten (ohne Fisch). Shop
Veranstaltungsraum für diverse japanische Kochkurse, Party- und Eventservice, sowie den Abholservice. Ein Restaurant ist es nicht.
Mika Morita empfing uns herzlich, wir waren die ersten der insgesamt 10 Teilnehmer. Die Speisetafel war schon schlicht, aber festlich schwarz-rot eingedeckt. Die Tafel
Nach und nach vervollständigte sich die Gruppe und wir wurden mit unseren morita-Kochschürzen ausgestattet.
Mika wurde über den Abend von einem sehr netten jungen Mitarbeiter unterstützt. Er hielt ihr sprichwörtlich „den Rücken frei“, sorgte routiniert für Ordnung und Sauberkeit, umsorgte die Teilnehmer. Alles appetitlich vorbereitet
Gereicht wurde als Aperitif ein Pflaumenwein auf Eis. Sehr erfrischend und nicht zu süß. Pflaumenwein
Für die Autofahrer gab es gekühlten grünen Tee mit sehr feinem Aroma. Als Snack wurden gesalzene Edamame-Bohnen gereicht, die mögen wir beide sehr.
Und los ging es mit unserer gut gelaunten Truppe! Mein Mann war bereits nach wenigen Minuten vollkommen begeistert von diesem Kurs!
Im Reiskocher wartete der vorbereitete Sushireis auf seine weitere Verarbeitung mit Reisessig, Salz und Zucker. Durch eifriges Fächern wurde er auf Zimmertemperatur gekühlt und dann für die Teilnehmer portioniert. Reiskühlung in Handarbeit
Wir lernten die richtige Schnitttechnik des Fisches und erfuhren die Feinheiten der original japanischen Sashimimesser. Davon hat Mika einige zu bieten. Eine schwer bewaffnete Geschäftsfrau! Thunfisch Achtung! Scharf!
Es folgte die klassische Zubereitung einer Tamago-Rolle (Japanisches Omelette).
Danach die Zubereitung von Maki-Sushi mit Lachs, Thunfisch, Avocado, Gurke, Takuan (traditionell eingelegter Rettich). Das Rollen der Maki war viel einfacher als erwartet. Bei Mika ging es allerdings so schnell wie gezaubert. .
Danach gelang uns unter Mikas professioneller Anleitung das Anrichten verschiedener Nigiri-Sushi (Lachs, Thumfisch Tamagorolle und geflämmter Aal). Jeder Teilnehmer schuf sich so sein eigenes Sushimenü für den Abend. Alle eifrig dabei!
Die hochwertigen und frischen Zutaten trugen natürlich sehr zum Gelingen und Geniessen bei. Es ist geschmacklich ein himmelweiter Unterschied, wenn das Sushi frisch zubereitet und serviert wird. Wenn es erst einmal vorgefertigt stundenlang in einer Kühlung lag, ist der Geschmack verloren. Mein erstes Sushi. An den optischen Feinheiten muss ich noch arbeiten.
Beim anschließenden Verzehr gab es einen trockenen Silvaner vom fränkischen Weingut Rainer Sauer. Dieser Wein, mit wenig Säure, passte hervorragend zum Sushi (der Abend "Sushi und Wein" würde uns auch interessieren, dann brauchen wir aber ein Hotel in der Nähe). Außerdem gab es gekühlten grünen Tee und Mineralwasser.
Das war ein mehr als kurzweiliger Abend und es wurde sehr viel gelacht. Mika verstand es perfekt eine lockere und gute Stimmung zu verbreiten. Sie unterhielt die Teilnehmer mit einem Mini-Sprachkurs, Reiskunde, Geschichten der japanischen Lebensart und -kultur samt Tischetikette, Erklärungen der japanischen und auch chinesischen Schriftzeichen. Schriftzeichen
Jeder Teilnehmer erhielt zum Abschied seine Schürze, Rezeptemappe und die Essstäbchen mit dem eigenen Vornamen in japanischer Schrift. "PETRA" Stäbchen
Es wurde uns viel mehr als angekündigt geboten. So auch ein Fingerfood-Dessert, denn Mika meinte: „Deutsche brauchen immer ein Dessert“. Dies kam natürlich auch japanisch daher: Ein Mochi-Eis. Japanisches Fingerfood-Dessert
Ein Bällchen Vanilleeis in einem Teigmantel aus Klebereis! Mochi-Eis. Lecker!
Mika hat uns durch ihre mitreißende Art und Persönlichkeit schwer beeindruckt! Und so war mein Mann sofort dabei, uns für den nächsten Kurs im März anzumelden!
Wir freuen uns schon drauf! *
Unsere erste heimische Sushi-Generalprobe gab es auch schon.
Erfolgreich und GEMEINSAM!
*Ergänzung vom 02.04.18:
Am 29.03. waren wir gemeinsam mit meinem Bruder im Sushi Kochkurs II.
Sashimi, Inside-Out-Rolls mit Doraden-Wolfsbarsch-, Lachs- und Thunfischtatar, Nigiri-Sushi mit Garnelen, Oshi-Sushi mit Aal (gepresstes Sushi),Gunkan-Maki, hauchdünne Rettichstreifen standen auf dem Zubereitungsplan.
Die Teilnehmergruppe war absolut klasse, wir haben uns super unterhalten. Mika Morita hat uns wieder mit toller Vorbereitung, Fachwissen und ihren lehrreichen Informationen durch den Abend geführt. Es wurde viel gelacht :-)
Einige Bilder vom 29.03. habe ich hier ergänzt.
Sushi ist in Deutschland ebenso wenig eine Modeerscheinung wie Pizza und Döner. In meiner Heimatstadt Düsseldorf war ich schon in meiner Jungend fasziniert im Japanviertel unterwegs. Vor ca. 30 Jahren war Sushi dort allerdings etwas ganz Exotisches für mich.
Vor einigen Wochen aßen wir in Kaiserslautern Sushi und mein Mann bewunderte die Zubereitung der kleinen Leckereien. Ich witterte meine Chance, fand „morita“ mit ansprechender Homepage. Postwendend erhielt ich den Gutschein, sein Geburtstagsgeschenk!
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5.0 stars -
"Kultur und Lebensart aus Japan in Saarbrücken. Ein Kochkurs zum Lernen, Genießen und Spaß haben!" PetraIOSushi ist in Deutschland ebenso wenig eine Modeerscheinung wie Pizza und Döner. In meiner Heimatstadt Düsseldorf war ich schon in meiner Jungend fasziniert im Japanviertel unterwegs. Vor ca. 30 Jahren war Sushi dort allerdings etwas ganz Exotisches für mich.
Vor einigen Wochen aßen wir in Kaiserslautern Sushi und mein Mann bewunderte die Zubereitung der kleinen Leckereien. Ich witterte meine Chance, fand „morita“ mit ansprechender Homepage. Postwendend erhielt ich den Gutschein, sein Geburtstagsgeschenk!
Einen Sushikurs! Luftsprünge verursachte das Geschenk nicht, denn kochen
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Vor einigen Wochen aßen wir in Kaiserslautern Sushi und mein Mann bewunderte die Zubereitung der kleinen Leckereien. Ich witterte meine Chance, fand „morita“ mit ansprechender Homepage. Postwendend erhielt ich den Gutschein, sein Geburtstagsgeschenk!
Einen Sushikurs! Luftsprünge verursachte das Geschenk nicht, denn kochen will mein Mann irgendwie nicht. Aber außer Reis wird ja bei Sushi nicht gekocht. Und als Schippelhilfe arbeitet mein Mann genauer als ich. Beste
Voraussetzungen. Da der Kurs für uns beide gebucht war, war er schon mal etwas beruhigter.
Bei allerfeinstem Schneegestöber machten wir uns auf die 100 km nach Saarbrücken. Frau Moritas Geschäft liegt etwas außerhalb im Stadtteil St. Arnual. Einen Parkplatz muss man suchen, wir fanden ihn direkt vor der Türe.
Das Geschäft beinhaltet den japanischen Fachhandel und Onlineshop für hochwertigste Messer, Keramik, japanische Lebensmittel und Sushizutaten (ohne Fisch).
Veranstaltungsraum für diverse japanische Kochkurse, Party- und Eventservice, sowie den Abholservice. Ein Restaurant ist es nicht.
Mika Morita empfing uns herzlich, wir waren die ersten der insgesamt 10 Teilnehmer. Die Speisetafel war schon schlicht, aber festlich schwarz-rot eingedeckt.
Nach und nach vervollständigte sich die Gruppe und wir wurden mit unseren morita-Kochschürzen ausgestattet.
Mika wurde über den Abend von einem sehr netten jungen Mitarbeiter unterstützt. Er hielt ihr sprichwörtlich „den Rücken frei“, sorgte routiniert für Ordnung und Sauberkeit, umsorgte die Teilnehmer.
Gereicht wurde als Aperitif ein Pflaumenwein auf Eis. Sehr erfrischend und nicht zu süß.
Für die Autofahrer gab es gekühlten grünen Tee mit sehr feinem Aroma. Als Snack wurden gesalzene Edamame-Bohnen gereicht, die mögen wir beide sehr.
Und los ging es mit unserer gut gelaunten Truppe! Mein Mann war bereits nach wenigen Minuten vollkommen begeistert von diesem Kurs!
Im Reiskocher wartete der vorbereitete Sushireis auf seine weitere Verarbeitung mit Reisessig, Salz und Zucker. Durch eifriges Fächern wurde er auf Zimmertemperatur gekühlt und dann für die Teilnehmer portioniert.
Wir lernten die richtige Schnitttechnik des Fisches und erfuhren die Feinheiten der original japanischen Sashimimesser. Davon hat Mika einige zu bieten. Eine schwer bewaffnete Geschäftsfrau!
Es folgte die klassische Zubereitung einer Tamago-Rolle (Japanisches Omelette).
Danach die Zubereitung von Maki-Sushi mit Lachs, Thunfisch, Avocado, Gurke, Takuan (traditionell eingelegter Rettich). Das Rollen der Maki war viel einfacher als erwartet. Bei Mika ging es allerdings so schnell wie gezaubert.
Danach gelang uns unter Mikas professioneller Anleitung das Anrichten verschiedener Nigiri-Sushi (Lachs, Thumfisch Tamagorolle und geflämmter Aal). Jeder Teilnehmer schuf sich so sein eigenes Sushimenü für den Abend.
Die hochwertigen und frischen Zutaten trugen natürlich sehr zum Gelingen und Geniessen bei. Es ist geschmacklich ein himmelweiter Unterschied, wenn das Sushi frisch zubereitet und serviert wird. Wenn es erst einmal vorgefertigt stundenlang in einer Kühlung lag, ist der Geschmack verloren.
Beim anschließenden Verzehr gab es einen trockenen Silvaner vom fränkischen Weingut Rainer Sauer. Dieser Wein, mit wenig Säure, passte hervorragend zum Sushi (der Abend "Sushi und Wein" würde uns auch interessieren, dann brauchen wir aber ein Hotel in der Nähe). Außerdem gab es gekühlten grünen Tee und Mineralwasser.
Das war ein mehr als kurzweiliger Abend und es wurde sehr viel gelacht. Mika verstand es perfekt eine lockere und gute Stimmung zu verbreiten. Sie unterhielt die Teilnehmer mit einem Mini-Sprachkurs, Reiskunde, Geschichten der japanischen Lebensart und -kultur samt Tischetikette, Erklärungen der japanischen und auch chinesischen Schriftzeichen.
Jeder Teilnehmer erhielt zum Abschied seine Schürze, Rezeptemappe und die Essstäbchen mit dem eigenen Vornamen in japanischer Schrift.
Es wurde uns viel mehr als angekündigt geboten. So auch ein Fingerfood-Dessert, denn Mika meinte: „Deutsche brauchen immer ein Dessert“. Dies kam natürlich auch japanisch daher: Ein Mochi-Eis.
Ein Bällchen Vanilleeis in einem Teigmantel aus Klebereis!
Mika hat uns durch ihre mitreißende Art und Persönlichkeit schwer beeindruckt! Und so war mein Mann sofort dabei, uns für den nächsten Kurs im März anzumelden!
Wir freuen uns schon drauf! *
Unsere erste heimische Sushi-Generalprobe gab es auch schon.
Erfolgreich und GEMEINSAM!
*Ergänzung vom 02.04.18:
Am 29.03. waren wir gemeinsam mit meinem Bruder im Sushi Kochkurs II.
Es hat uns wieder unglaublich viel Spaß gemacht! Es wurden Wolfsbarsch und Dorade, frischer Tagesfang vom 29.03. aus der Meeresfischzucht Völklingen (http://www.neomar.de/innovation-oceanloop/technologie/meeresfischzucht-voelklingen/), geschuppt und filetiert.
Sashimi, Inside-Out-Rolls mit Doraden-Wolfsbarsch-, Lachs- und Thunfischtatar, Nigiri-Sushi mit Garnelen, Oshi-Sushi mit Aal (gepresstes Sushi),Gunkan-Maki, hauchdünne Rettichstreifen standen auf dem Zubereitungsplan.
Die Teilnehmergruppe war absolut klasse, wir haben uns super unterhalten. Mika Morita hat uns wieder mit toller Vorbereitung, Fachwissen und ihren lehrreichen Informationen durch den Abend geführt. Es wurde viel gelacht :-)
Einige Bilder vom 29.03. habe ich hier ergänzt.