Geschrieben am 02.10.2017 2017-10-02| Aktualisiert am
02.10.2017
Besucht am 01.10.20172 Personen
Rechnungsbetrag: 24 EUR
Nachdem gestern am Nachmittag noch einmal kräftig sie Sonne schien machten wir uns auf den Weg Richtung Bliesgau. Zum einem musste ich herausfinden wo sich ein Reinheim, direkt an der französischen Grenze gelegen, der Fußballplatz der Sportfreunde Reinheim befindet, und zum anderen wollte meine Frau im benachbarten Herbitzheim, einem Teil von Gersheim, das "Café saisonal" besuchen. Der Fussballplatz war relativ schnell gefunden (Reinheim ist wirklich sehr klein), das Café in Herbitzheim indes nicht. Des Suchens müde landeten wir schließlich ersatzweise im "Kaffee Kunst & Krempel". Eines der im ländlichen Bereich häufiger anzutreffenden "Bauernkaffees", die meistens im Nebenerwerb betrieben werden. So auch hier; das Betreiberpaar steht noch anderweitig voll im Berufsleben, weshalb das Kaffee auch nur an Sonntagen von 13 bis 18 Uhr betrieben wird. Wie uns versichert wurde drückt man aber auch ein Auge zu wenn es mal 19 Uhr werden sollte. Um hier im Namen "Kunst & Krempel" zu führen spricht für ausgesproche viel Chuzpe. Krachneue Nachbildungen von Maggi- oder Coca Cola-Blechschildern wie man sie auf Flohmärkten findet oder auf der Kirmes an Losbuden als Gewinn aufs Auge gedrückt bekommt, ein ausrangierter Betstuhl, zwei Köpfe von Menschen mit starker Pigmentierung sprich Mohrenköpfe aus Gips, schrottige Anhänger aus Salzteig oder ähnlichem Material und einige wenige vergammelte verschnörkelte Eisenträger. Für mich ist das weder Kunst noch Krempel sondern schlicht und ergreifend Schund! Die Homepage www.kaffee-kunst-krempel.de ist derzeit sehr rudimentär und wenig informativ; hier herrscht starker Verbesserungsbedarf.
Ambiente: Ein ganz normales zweistöckiges Wohnhaus mit angrenzendem Schuppen, in dem die "Kunst" und der "Krempel" herumliegeh und auf Käufer warten. Im Erdgeschoß des Hauses gibt es zwei kleine Gasträume und die kleine Küche; wir wollten lieber im Freien sitzen und dort den möglicherweise letzten warmen Nachmittag des Jahres zu geniessen. Im sogenannten Garten vor dem Haus, den ich eher als ausgesprochen kahlen Freisitz bezeichnen möchte gibt es neun oder zehn kleine runde Eisentische mit jeweils vier Stühlen darum. Es gelang uns Gottseidank einen Tisch mit Stühlen, auf denen Kissen lagen, zu ergattern. Hier war es recht gemütlich in der Sonne, auch wenn wir einen schönen Bauerngarten vermisst haben. Drei Sterne.
Sauberkeit: Ist gegeben; drei Sterne.
Service: Ob jetzt der Mann oder die Frau des Betreiberpaars in der Küche werkelt, haben wir nicht in Erfahrung gebracht; im Service sprich in den Gasträumen und im "Garten" zeigten sich beide. Hier gibt es offenbar viele Stammgäste, denn alle außer uns wußten, daß der Mann Geburtstag hatte; zuhauf gab es Glückwünsche, Umarmungen und Bussis. Da mussten wir ihn natürlich auch beglückwünschen, dies allerdings ohne Umarmung und Bussis. Man merkt den beiden Leuten an, daß sie mit viel Freude und Passion bei der Sache sind; was im Service möglicherweise an Geschick fehlt wird durch Freundlichkeit und Herzlichkeit wettgemacht. Dreieinhalb Sterne.
Essen und Trinken: Es gibt eine kleine Karte: dreierlei Tee bzw. Kaffee, ein bisschen Alhoholfreies, drei Sorten Bier, ein Cremant und ein Weisswein; null Rotwein und null Spirituosen. An Speisen: Zweierlei Kuchen und vier Tartes mit unterschiedlichen Belag (z.B. Apfel, Birne, Mirabelle; den vierten Belag habe ich vergessen) und dreierlei Flammkuchen. Meine Frau bestellte ein Gründels Fresh (0,33l EUR 2,20) und ich versuchte das einzige Weinangebot, einen trockenen Riesling vom rheinhessischen "Ciesterzienser Weingut Michel" (0,25l EUR 5,50). Für einen Riesling ausgesprochen süffig; da gab es nichts zu meckern. Beide orderten wir den Flammkuchen mit Speck, Zwiebel und Käse für EUR 8,00 pro Stück. Der Flammkuchen war so wie ein Flammkuchen sein soll, lediglich der Käse, ein Munster, war ein bisschen schwach auf der Brust. Aber egal; er hat insgesamt gut geschmeckt. Fotografieren konnte ich ihn nicht; wir hatten nichts zu Fotografieren dabei. Dreieinhalb Sterne.
Preis-/Leistung: Dreieinhalb Sterne
Fazit: Bei der Firmierung wird erheblich geschwindelt, ansonsten ist es ganz nett.
Nachdem gestern am Nachmittag noch einmal kräftig sie Sonne schien machten wir uns auf den Weg Richtung Bliesgau. Zum einem musste ich herausfinden wo sich ein Reinheim, direkt an der französischen Grenze gelegen, der Fußballplatz der Sportfreunde Reinheim befindet, und zum anderen wollte meine Frau im benachbarten Herbitzheim, einem Teil von Gersheim, das "Café saisonal" besuchen. Der Fussballplatz war relativ schnell gefunden (Reinheim ist wirklich sehr klein), das Café in Herbitzheim indes nicht. Des Suchens müde landeten wir schließlich ersatzweise... mehr lesen
Kaffee I Kunst & Krempel
Kaffee I Kunst & Krempel€-€€€Cafe068059984296Schillerallee 5, 66453 Gersheim
3.5 stars -
"Kaffee ja, aber wo bitte sind Kunst und Krempel?" simba47533Nachdem gestern am Nachmittag noch einmal kräftig sie Sonne schien machten wir uns auf den Weg Richtung Bliesgau. Zum einem musste ich herausfinden wo sich ein Reinheim, direkt an der französischen Grenze gelegen, der Fußballplatz der Sportfreunde Reinheim befindet, und zum anderen wollte meine Frau im benachbarten Herbitzheim, einem Teil von Gersheim, das "Café saisonal" besuchen. Der Fussballplatz war relativ schnell gefunden (Reinheim ist wirklich sehr klein), das Café in Herbitzheim indes nicht. Des Suchens müde landeten wir schließlich ersatzweise
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Ambiente: Ein ganz normales zweistöckiges Wohnhaus mit angrenzendem Schuppen, in dem die "Kunst" und der "Krempel" herumliegeh und auf Käufer warten. Im Erdgeschoß des Hauses gibt es zwei kleine Gasträume und die kleine Küche; wir wollten lieber im Freien sitzen und dort den möglicherweise letzten warmen Nachmittag des Jahres zu geniessen. Im sogenannten Garten vor dem Haus, den ich eher als ausgesprochen kahlen Freisitz bezeichnen möchte gibt es neun oder zehn kleine runde Eisentische mit jeweils vier Stühlen darum. Es gelang uns Gottseidank einen Tisch mit Stühlen, auf denen Kissen lagen, zu ergattern. Hier war es recht gemütlich in der Sonne, auch wenn wir einen schönen Bauerngarten vermisst haben. Drei Sterne.
Sauberkeit: Ist gegeben; drei Sterne.
Service: Ob jetzt der Mann oder die Frau des Betreiberpaars in der Küche werkelt, haben wir nicht in Erfahrung gebracht; im Service sprich in den Gasträumen und im "Garten" zeigten sich beide. Hier gibt es offenbar viele Stammgäste, denn alle außer uns wußten, daß der Mann Geburtstag hatte; zuhauf gab es Glückwünsche, Umarmungen und Bussis. Da mussten wir ihn natürlich auch beglückwünschen, dies allerdings ohne Umarmung und Bussis. Man merkt den beiden Leuten an, daß sie mit viel Freude und Passion bei der Sache sind; was im Service möglicherweise an Geschick fehlt wird durch Freundlichkeit und Herzlichkeit wettgemacht. Dreieinhalb Sterne.
Essen und Trinken: Es gibt eine kleine Karte: dreierlei Tee bzw. Kaffee, ein bisschen Alhoholfreies, drei Sorten Bier, ein Cremant und ein Weisswein; null Rotwein und null Spirituosen. An Speisen: Zweierlei Kuchen und vier Tartes mit unterschiedlichen Belag (z.B. Apfel, Birne, Mirabelle; den vierten Belag habe ich vergessen) und dreierlei Flammkuchen. Meine Frau bestellte ein Gründels Fresh (0,33l EUR 2,20) und ich versuchte das einzige Weinangebot, einen trockenen Riesling vom rheinhessischen "Ciesterzienser Weingut Michel" (0,25l EUR 5,50). Für einen Riesling ausgesprochen süffig; da gab es nichts zu meckern. Beide orderten wir den Flammkuchen mit Speck, Zwiebel und Käse für EUR 8,00 pro Stück. Der Flammkuchen war so wie ein Flammkuchen sein soll, lediglich der Käse, ein Munster, war ein bisschen schwach auf der Brust. Aber egal; er hat insgesamt gut geschmeckt. Fotografieren konnte ich ihn nicht; wir hatten nichts zu Fotografieren dabei. Dreieinhalb Sterne.
Preis-/Leistung: Dreieinhalb Sterne
Fazit: Bei der Firmierung wird erheblich geschwindelt, ansonsten ist es ganz nett.