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Gleich morgens machten wir uns auf den Heimweg, geplant war dann ein spätes Frühstück in Ludwigslust.
Entweder im Ludwigsluster Schlosscafe oder im Hotel de Weimar.
Es war dann doch schon fast 11.00 Uhr als wir in Ludwigslust ankamen. Das Schlosscafé wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Im Hotel de Weimar war die Frühstückszeit vorbei, man bot uns freundlich einen Tisch zum Mittagessen an. So lange wollten wir aber nicht warten. Es stand ja noch eine längere Heimreise an.
Etwas unschlüssig schauten wir uns um und entdeckten in der Nähe das Linden-Café. Gegenüber des Cafés war eine Holzterrasse mit beschatteter Bestuhlung eingerichtet.
Sehr freundlich wurden wir hier von zwei Damen begrüßt.
Unser Tisch frisch abgerieben, die Speise- und Getränkekarte wurde gereicht.
Aktuelle Angebote gab es auf Tafeln am Eingang.
Wir hatten die Wahl zwischen klassischem Frühstücksangebot, „leckere Toasts“, hausgemachten Torten und Kuchen, Eis. Vielleicht hätten wir auch schon aus der Rubrik „warme Speisen“ wählen dürfen. Dazu wirklich kleine Preise über die sich wohl kein Gast beschweren dürfte.
Die Gasträumen des alten Gebäudes, die wir auf dem Weg zur Toilette durchkreuzten, die Speisekarte, wir fühlten uns zurückversetzt in die 80er Jahre!
Da kann schon mal der Gedanke an ein Toast Hawaii (früher auf fast jeder deutschen Speisekarte) kommen.
Nach Dosen-Ananasscheibe war uns nicht, aber damit die liebe GastroGuide-Community gut unterhalten wird bestellten wir:
Italienischer Toast (Salami, Tomaten, Käse überbacken) € 5,50.
Dazu 2 Gläser Orangensaft - € 2,00 und 1 Tasse Kaffee für meinen Mann - € 1,80.
Die Getränke kamen flott, der Ofen wurde für uns angeschmissen. So schlicht das Toast beschrieben wurde, so schlicht wurde serviert.
„Achtung, die Teller sind heiß“ wurden wir gewarnt. Die Teller hielten tatsächlich der Backofenhitze stand, die Warnung war nicht übertrieben.
Was serviert wurde, war nicht mehr und nicht weniger als angekündigt.
Was Italienisch daran ist, wird ein deutsches Geheimnis bleiben :-)
Je 2 Scheiben Toast, Salami, Tomatenscheiben und mit geschmacksneutralem Päckchenkäse überbacken.
So, wie man es vor 40 Jahren schon machte. Die frische Petersilie vervollständigte die Tricolore (ich hoffe, kein Italiener liest dies).
Das Gebäude wurde in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut. Stolz wurde auf die Historie des Hauses auf der Speisekarte hingewiesen. Innen hängen zahlreiche alte Fotografien.
Bis heute war das Haus wohl immer in „süßer Hand“, sicherlich auch das Steckenpferd des Hauses.
Denn die Kuchen- und Tortenauswahl konnte sich absolut sehen lassen.
Wir wurden herzlich verabschiedet und machten uns auf die Heimreise.