Wieder mal im Großraum Flingern nach mehr oder weniger erschöpfender, präzisionssportlicher Betätigung zum gemeinsamen Abendessen mit Kollegen unterwegs. Der dieses Mal für die Restaurantauswahl verantwortlich zeichnende Mitstreiter hatte sich anscheinend vorab im www informiert und, entsprechend der überwiegend positiven Beurteilungen, einen Tisch im “La Luce Due“ reserviert. Das eingeschränkte und somit hart umkämpfte aber selbstverständlich aufs intensivste bewirtschaftete Parkplatzangebot erleichtert das regelkonforme Abstellen der unabdingbaren Blechkisten nicht wirklich. Heute, an einem Wochentag war ’s aber in gerade noch akzeptabler Entfernung möglich.
Nette Lage auf der Dorotheenstraße im urbanen Herzen Nord-Flingerns. Angenehm schlichtes Ambiente, bequeme Stühle, blanke Holztische, lange Theke, riesige, kompetent wirkende Siebträgermaschine, gut bestücktes Weinangebot mit, im Vergleich zu den Speisen, moderater Preisgestaltung. Beispielsweise der Weißwein, ein Vernaccia di San Gimignano (docg), schlug mit für D’dorfer Verhältnisse moderaten 25,90 Euronen je Flasche zu Buche. Wenn ’s voll ist (also immer) ist der Geräuschpegel schon ziemlich italienisch, obwohl über das Preisniveau bereits eine gewisse Selektion der Klientel stattfindet. Es mutete durchweg gut situiert von jung und erfolgreich über ’double income no kids’ bis hin zu emsig ererbt an.
Eine fast herzliche Begrüßung. Mit Ausnahme der weiblichen (3,0), herb aber authentisch italienisch wirkenden Servicekraft, waren alle sehr freundlich, auskunftsfreudig und hilfsbereit. La Signora beschränkte sich auf ’s absolut notwendige, das professionelle Lächeln erreichte allerdings nie ihre Augen. Später beim Aufbruch einiger Stammgäste konnte man erleben, dass es auch anders geht. Besser so, als das oberflächliche Bussibussi-Getue bei den üblichen Verdächtigen unter den Mitbewerbern.
Die Karten (eine Feste mit altbekannten, wertvollen Klassikern der italienischen Küche nebst Pizza und eine wechselnde, saisonale Tages/Abendkarte) bieten einen sehr breiten Querschnitt insbesondere die hausgemachten Pastavariationen lesen sich hervorragend. Zusammen mit den Getränken gab ’s für jeden eine kleine Bruschetta mit Tomatenwürfeln und Basilikum. Gut geröstetes Brot mit einem Hauch Knobi, frischen Tomaten und leichter Basilikumnote, kurz nachwürzen und es war ein gelungener Auftakt.
| Die Vorspeisen |
Zwei mal gemischter Salat mit gebratener Kalbsleber, Zwiebeln und Parmesan à 12,90
Jeweils eine ordentliche Portion gemischten Salats mit roten Zwiebeln in Balsamico-Vinaigrette und auf den Punkt zart gebratenen Kalbsleberstreifen. Das Ganze mit gehobeltem Parmesan vollendet. Klassisch gut umgesetzt. Rucolasalat mit gebratenen Wachteln und Kräuterseitlingen 12,90
Ebenso der Salat mit Senfrauke, Wachtel und Pilzstücken. Aromatisch perfekt kombiniert, die geröstete Wachtel noch saftig, insgesamt sehr gelungen. Büffelmozzarella mit Rucola und Tomaten 9,00
Ein kompletter kleiner Käse mit getrockneten und Kirschtomaten, Oliven sowie Rucola. Wiederum in der sehr guten Balsamico-Vinaigrette mit intensivem Pesto und Parmesan eine ideale Vorspeise Kürbiscrèmesuppe 8,50
Auch eine gute Portion sämig-kräftiger Kürbissuppe mit frischer Garneleneinlage und Kürbiskernöl. Der Kollege war zufrieden. | Die Hauptspeisen |
Orechiette mit Kalbs-Ragoût 12,90
Al dente gegarte Nudeln, mit kräftiger Fleischsauce und Parmesan. Nicht mehr und nicht weniger, schnörkellos und gut umgesetzt.
Gefüllte Nudeln mit Trüffel in Trüffelsauce 15,90
Ebenso auf den Punkt gegarte Tortelloni mit zarter Füllung, hocharomatisch ohne dabei künstlich zu wirken. Angenehm schlicht angerichtet, mit Trüffelspänen und –öl perfekt vollendet.
Gnocchi mit gebratener Kalbsleber und Salbei auf Gorgonzolasauce 9,90
Wiederum eine ordentliche Portion in Salbei-Butter sautierten Gnocchi nebst Kalbsleberstreifen auf einer cremigen Gorgonzolasauce. Sehr gut ausbalanciert, jedenfalls ließen sich die einzelnen Aromen gut herausschmecken.
Taglierini mit Tomaten,Parmesan und Kräutern auf Carpacchio 15,90
Fein mariniertes, hauchdünn aufgeschnittenes Carpacchio in Kombination mit al dente gegarten Bandnudeln in kräftiger Tomatensauce mit Parmesan und Rucola. Etwas ungewöhnlich in der Zusammenstellung, geschmacklich (nach Aussage des Kollegen) aber wohl äußerst gelungen.
Beide Desserts identisch angerichtet auf Convenience-Vanillesauce, etwas Obstsalat, Schokoröllchen und Zitronenmelisseblatt. Das Nougatparfait recht fest, mit angenehmem Nougataroma und nicht zu süß. Das Schokoküchlein schön dunkel, lauwarm und intensiv schokoladig aber leider kein flüssiger Kern. Insgesamt eine ordentliche Leistung allerdings wohl nicht der Focus der Küche.
Im Fazit, italienische Küche wie sie sein soll. Gute, frische Produkte kenntnisreich und ohne chi chi kombiniert. Teilweise sehr netter, umsichtiger Service (♂ 4,0). Beispielsweise wurde anstandslos der Rechnungsbetrag jeweils separat kassiert und da wir ob der unterschiedlichen Grappe unschlüssig waren, wurde kurzerhand das Angebot am Tisch präsentiert. Lediglich die Preisgestaltung liegt selbst für D’dorf an der Schmerzgrenze.
Achtung: EX-RK-Rezension. Alt aber bezahlt!
Wieder mal im Großraum Flingern nach mehr oder weniger erschöpfender, präzisionssportlicher Betätigung zum gemeinsamen Abendessen mit Kollegen unterwegs. Der dieses Mal für die Restaurantauswahl verantwortlich zeichnende Mitstreiter hatte sich anscheinend vorab im www informiert und, entsprechend der überwiegend positiven Beurteilungen, einen Tisch im “La Luce Due“ reserviert. Das eingeschränkte und somit hart umkämpfte aber selbstverständlich aufs intensivste bewirtschaftete Parkplatzangebot erleichtert das regelkonforme Abstellen der unabdingbaren Blechkisten nicht wirklich. Heute, an einem Wochentag war ’s aber in... mehr lesen
Ristorante La Luce due
Ristorante La Luce due€-€€€Restaurant, Trattoria02116912645Dorotheenstraße 20, 40235 Düsseldorf
4.0 stars -
"Authentischer Italiener in der verbotenen Stadt -oder: Mediterrane Küche wie vom Erfinder gedacht..." Ehemalige UserAchtung: EX-RK-Rezension. Alt aber bezahlt!
Wieder mal im Großraum Flingern nach mehr oder weniger erschöpfender, präzisionssportlicher Betätigung zum gemeinsamen Abendessen mit Kollegen unterwegs. Der dieses Mal für die Restaurantauswahl verantwortlich zeichnende Mitstreiter hatte sich anscheinend vorab im www informiert und, entsprechend der überwiegend positiven Beurteilungen, einen Tisch im “La Luce Due“ reserviert. Das eingeschränkte und somit hart umkämpfte aber selbstverständlich aufs intensivste bewirtschaftete Parkplatzangebot erleichtert das regelkonforme Abstellen der unabdingbaren Blechkisten nicht wirklich. Heute, an einem Wochentag war ’s aber in
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Wieder mal im Großraum Flingern nach mehr oder weniger erschöpfender, präzisionssportlicher Betätigung zum gemeinsamen Abendessen mit Kollegen unterwegs. Der dieses Mal für die Restaurantauswahl verantwortlich zeichnende Mitstreiter hatte sich anscheinend vorab im www informiert und, entsprechend der überwiegend positiven Beurteilungen, einen Tisch im “La Luce Due“ reserviert. Das eingeschränkte und somit hart umkämpfte aber selbstverständlich aufs intensivste bewirtschaftete Parkplatzangebot erleichtert das regelkonforme Abstellen der unabdingbaren Blechkisten nicht wirklich. Heute, an einem Wochentag war ’s aber in gerade noch akzeptabler Entfernung möglich.
Nette Lage auf der Dorotheenstraße im urbanen Herzen Nord-Flingerns. Angenehm schlichtes Ambiente, bequeme Stühle, blanke Holztische, lange Theke, riesige, kompetent wirkende Siebträgermaschine, gut bestücktes Weinangebot mit, im Vergleich zu den Speisen, moderater Preisgestaltung. Beispielsweise der Weißwein, ein Vernaccia di San Gimignano (docg), schlug mit für D’dorfer Verhältnisse moderaten 25,90 Euronen je Flasche zu Buche. Wenn ’s voll ist (also immer) ist der Geräuschpegel schon ziemlich italienisch, obwohl über das Preisniveau bereits eine gewisse Selektion der Klientel stattfindet. Es mutete durchweg gut situiert von jung und erfolgreich über ’double income no kids’ bis hin zu emsig ererbt an.
Eine fast herzliche Begrüßung. Mit Ausnahme der weiblichen (3,0), herb aber authentisch italienisch wirkenden Servicekraft, waren alle sehr freundlich, auskunftsfreudig und hilfsbereit. La Signora beschränkte sich auf ’s absolut notwendige, das professionelle Lächeln erreichte allerdings nie ihre Augen. Später beim Aufbruch einiger Stammgäste konnte man erleben, dass es auch anders geht. Besser so, als das oberflächliche Bussibussi-Getue bei den üblichen Verdächtigen unter den Mitbewerbern.
Die Karten (eine Feste mit altbekannten, wertvollen Klassikern der italienischen Küche nebst Pizza und eine wechselnde, saisonale Tages/Abendkarte) bieten einen sehr breiten Querschnitt insbesondere die hausgemachten Pastavariationen lesen sich hervorragend. Zusammen mit den Getränken gab ’s für jeden eine kleine Bruschetta mit Tomatenwürfeln und Basilikum. Gut geröstetes Brot mit einem Hauch Knobi, frischen Tomaten und leichter Basilikumnote, kurz nachwürzen und es war ein gelungener Auftakt.
| Die Vorspeisen |
Zwei mal gemischter Salat mit gebratener Kalbsleber, Zwiebeln und Parmesan à 12,90
Jeweils eine ordentliche Portion gemischten Salats mit roten Zwiebeln in Balsamico-Vinaigrette und auf den Punkt zart gebratenen Kalbsleberstreifen. Das Ganze mit gehobeltem Parmesan vollendet. Klassisch gut umgesetzt.
Rucolasalat mit gebratenen Wachteln und Kräuterseitlingen 12,90
Ebenso der Salat mit Senfrauke, Wachtel und Pilzstücken. Aromatisch perfekt kombiniert, die geröstete Wachtel noch saftig, insgesamt sehr gelungen.
Büffelmozzarella mit Rucola und Tomaten 9,00
Ein kompletter kleiner Käse mit getrockneten und Kirschtomaten, Oliven sowie Rucola. Wiederum in der sehr guten Balsamico-Vinaigrette mit intensivem Pesto und Parmesan eine ideale Vorspeise
Kürbiscrèmesuppe 8,50
Auch eine gute Portion sämig-kräftiger Kürbissuppe mit frischer Garneleneinlage und Kürbiskernöl. Der Kollege war zufrieden.
| Die Hauptspeisen |
Orechiette mit Kalbs-Ragoût 12,90
Al dente gegarte Nudeln, mit kräftiger Fleischsauce und Parmesan. Nicht mehr und nicht weniger, schnörkellos und gut umgesetzt.
Gefüllte Nudeln mit Trüffel in Trüffelsauce 15,90
Ebenso auf den Punkt gegarte Tortelloni mit zarter Füllung, hocharomatisch ohne dabei künstlich zu wirken. Angenehm schlicht angerichtet, mit Trüffelspänen und –öl perfekt vollendet.
Gnocchi mit gebratener Kalbsleber und Salbei auf Gorgonzolasauce 9,90
Wiederum eine ordentliche Portion in Salbei-Butter sautierten Gnocchi nebst Kalbsleberstreifen auf einer cremigen Gorgonzolasauce. Sehr gut ausbalanciert, jedenfalls ließen sich die einzelnen Aromen gut herausschmecken.
Taglierini mit Tomaten,Parmesan und Kräutern auf Carpacchio 15,90
Fein mariniertes, hauchdünn aufgeschnittenes Carpacchio in Kombination mit al dente gegarten Bandnudeln in kräftiger Tomatensauce mit Parmesan und Rucola. Etwas ungewöhnlich in der Zusammenstellung, geschmacklich (nach Aussage des Kollegen) aber wohl äußerst gelungen.
| Die Desserts |
Halbgefrorenes Nougateis 6,00
Warmes Schokoladentörtchen 6,90
Beide Desserts identisch angerichtet auf Convenience-Vanillesauce, etwas Obstsalat, Schokoröllchen und Zitronenmelisseblatt. Das Nougatparfait recht fest, mit angenehmem Nougataroma und nicht zu süß. Das Schokoküchlein schön dunkel, lauwarm und intensiv schokoladig aber leider kein flüssiger Kern. Insgesamt eine ordentliche Leistung allerdings wohl nicht der Focus der Küche.
Im Fazit, italienische Küche wie sie sein soll. Gute, frische Produkte kenntnisreich und ohne chi chi kombiniert. Teilweise sehr netter, umsichtiger Service (♂ 4,0). Beispielsweise wurde anstandslos der Rechnungsbetrag jeweils separat kassiert und da wir ob der unterschiedlichen Grappe unschlüssig waren, wurde kurzerhand das Angebot am Tisch präsentiert. Lediglich die Preisgestaltung liegt selbst für D’dorf an der Schmerzgrenze.