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GastroGuide-User: manowar02
manowar02 hat Taverna Dora in 85092 Kösching bewertet.
vor 6 Jahren
"Da hilft auch der Gutschein nichts"
Verifiziert

Geschrieben am 10.10.2018 | Aktualisiert am 10.10.2018
Besucht am 19.08.2018 Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen Rechnungsbetrag: 33 EUR
In der Zeitung waren jetzt schon öfter Gutscheine drin, dass ein zweites Hauptgericht bis 10 € kostenlos ist. 

Irgendwie kommt uns das bekannt vor, aber der Name passt nicht. Anscheinend gibt es jetzt neue Besitzer drauf. Also mal schauen , Gutschein ausschneiden und auf nach Kösching. Am Rande vom Markt an der großen Kreuzung in der Nähe der Grund-und Hauptschule befindet sich das neue griechische Lokal. Irgendwie schaut alles noch so aus wie vorher nur das Namenschild ist neu. Vorm Haus gibt es den Außenbereich und ins innere kommt man durch eine Stufe. Wie es innen aussieht können wir nicht sagen, die Toiletten haben wir nicht besucht, aber wir denken die sind immer noch ebenerdig. Parkplätze gibt es vorm Haus und auch gegenüber . Diese sind kostenlos.
 
Service
Wir suchten uns im Außenbereich einen Tisch und warteten erst mal. Der Kellner in Alltagskleidung lief ein paarmal an uns vorbei, wir vermuteten ihn als Kellner weil er Getränke dabei hatte, erkennbar als Kellner war er nicht. Nach ca. 10 Minuten kam er an den Tisch meinte Servus hatte die beiden Karten mit einem Teller und Besteck oben drauf in der Hand und stellte alles an den Tisch. Nach ca. 15 Minuten kam dann ein bekanntes Gesicht zu uns , auch in Alltagskleidung und meinte – so-. Beim aufgeben der Bestellung gab es zwischen drin immer ein ja, ja, .. Wir wollten ihm den Gutschein geben und er meinte nur – beim bezahlen. Die Getränke kamen rasch – Weizen bitte schön, Ouzo bitte schön, Aschenbecher bringe ich gleich- gab es als Worte für uns. Spotzl machte dann seine Zigarette am großen Aschenbecher vorm Eingang aus, den dieser lies eine ganze Zeit auf sich warten. Vom Nebentisch nahm er den Gästen die Streuer weg, waren ja schon fast fertig und stellte sie bei uns an den Tisch. Nun kam ein erneuter Herr zu uns an den Tisch, stellte zwei Ouzo hin und meinte bitte schön zum wohl. Großes Rätseln, sind wir aufgeflogen, will man uns bestechen, wir waren die einzigen die nochmal einen Ouzo bekommen hatten. Aber nein, dann hätten sie sich mehr Mühe gegeben denken wir . Ja gut jeder denkt anders. Die Essen kamen gleichzeitig an den Tisch, den Salat gab es nicht vorab und man meinte guten Appetit zu uns. Eine Zwischennachfrage ob alles passen würde gab es nicht und wir mussten auch eine Zeitlang vor leeren Tellern sitzen . Er meinte dann – had geschmegt- und war weg. Nach kurzer Zeit kam dann der bekannte Herr und meinte – passt noch alles-. Zur Zeit ja, aber als die Gläser leer waren liefen sie nur schnell an unserem Tisch vorbei. Wir fingen dann einen Herr ab und teilten mit dass wir zahlen möchten. Es dauerte wieder bis er mit den Bon an den Tisch kam . Ich gab ihm einen 50.- € Schein und er meinte ob wir es nicht passend haben, er hat kein Wechselgeld . Wir kratzen dann beide alles Kleingeld zusammen und er meinte Danke schön. Er kassierte und wünschte uns noch einen schönen Sonntag. Es hat sich außer dem Namen nichts geändert und schnell Mittag was essen gehen dauerte fast 2 Stunden und das nervte auch die kleinen Kinder am Nebentisch. 1,5 Sterne
 
Essen

Es gibt hier eine Brauereikarte mit Klarsichthüllen und die üblichen Gerichte wie bei so vielen Grichischen Lokalen

Wir hatten zwei alkoholfreie Weizen zu je 3,20 € , den Jorgos-Teller, Gyros, Souflaki, 1 Kalamari, 1 Skampi, dazu Reis, Zaziki und grüner Salat für 13,90 € und den Athen Teller – Souflaki, 2 Suzuki und Gyros, dazu Reis , Zaziki und grüner Salat für 13,20 € . Am Ende wurden dann auf dem ordentlichen Bon die 10.- € vom Gutschein abgezogen mit dem vermerk Gutscheinbuch.
 
Der grüne Salat bestand aus einfach runter geschnittenen Eisberg Salat mit einem Stück Tomate als Deko. Es gab ein wenig Dressing drüber das aber nicht für den Salat reichte und das durchmischen gab eine Desaster am Teller und Tisch. Geschmacklich war es nicht der reiser, Essig konnten wir gar nicht schmecken und ansonsten irgendwie fruchtig nach leichter Tomatennote. Ein Salat auf den wir gerne verzichten können.
 
Jorgos Teller- Die zwei Stück Kalamari Ringe waren ein wenig in Teig gehüllt, heiß und nicht zäh. Das war es auch schon, geschmacklich gaben sie nichts her. Scampi mit Schale und Kopf gegart, wir würden sagen über gart, sehr trocken und auch hier fehlte der Geschmack. Das nächste Problem war dann , wohin mit der Schale und dem Kopf. Das Souflaki hätte ein wenig eher vom Grill kommen können, es war schon sehr an der Grenze vom trocken sein. Hier gab es ein wenig Pfeffer mit drauf. Das Zaziki war schön cremig und hatte eine herrliche Knoblauchnote, auch vom abschmecken her passte es. Beim Gyros versteht es auch jemand zu würzen, es war gut abgeschmeckt, saftig und zum Teil mit knusprigen Stückchen versehen.  Dazu gab es noch rote Zwiebelringe die fein geschnitten waren.Der Reis war zwar gut gegart aber sehr wässrig so das sich mit der Zeit einiges an Wasser auf dem Teller sammelte. Er hatte einen sehr dezenten tomatigen Geschmack und hier fehlte uns auch der Mut zum würzen. Er kam sehr neutral rüber , hatte ein paar Paprika , Zwiebeln und verkochte Erbsen in sich.
 
Beim Athen Teller verhielten sich das Gyros, Souflaki, Zaziki und Reis genauso. Die Suzuki waren allerdings sehr gut gewürzt. Mit Kräutern versehen und einer dezenten schärfe. Sie waren saftig und ein wenig fluffig aber doch etwas fester, so wie wir sie mögen.
 
Suzuki, Gyros und Zaziki ja, aber den Rest brauchen wir nicht nochmal. 2,5 Sterne
 
Ambiente Außenbereich
 
Vorm Haus auf dem Gehweg befinden sich Brauerei Klappstühle und Tische. Ein paar davon werden durch grüne Schirme beschattet. Daneben befindet sich der Parkplatz , der von ein paar Bäumen abgetrennt wird. Auf den Tischen gibt es eine Plastiktischdecke, das war es auch schon. Die Tischdecke hatte auch schon einige Mackel und Brandflecken auf sich genommen. Ein paar Sitzkissen liegen aus um die dann manche gekämpft hatten. Schön ist jetzt was anderes.
 
Die Karten wurden uns mit einem Teller drauf auf dem das Besteck und die Servietten liegen an den Tisch gestellt.
 
Es gab dann noch Salz-und Pfefferstreuer die wir optisch gesehen vermieden haben zu benutzen.
 
Dann war da auch noch der Schirmständer der sich in einem Sandbett befand. Hier sollte man die Korken, Kippen und Glasscherben entfernen. Ich konnte gerade noch einem Kind die Glasscherbe weg nehmen als sie am Sand vor lange weile und Wartezeit etwas spielte. Die Mutter war entsetzt, das Kind fing zu schreien an, wusste ja nicht was ich von ihr will, dem Kellner ging das alles am A…. vorbei.
 
Was soll man hier für das Ambiente geben ? Die Sonne lachte , es war schönes Wetter, aber das war es für uns auch schon. Außen würden wir nicht mehr Platz nehmen, zum Innenbereich können wir nichts sagen. 1 Stern.
 
Sauberkeit

Der Boden wurde ja schon beschrieben, auf den Tischdecken gab es einige Brösel von Vorgängern und so richtig sauber waren sie auch nicht. Teller, Besteck und Gläser, Stühle und Sitzkissen waren sauber, das ist schon was. 1,5 Sterne
DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
Essen
Ambiente
Preis/Leistung


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