Besucht am 23.04.20222 Personen
Rechnungsbetrag: 7 EUR
Ein Krankenbesuch führt uns Ende April ins (nicht nur kulinarisch) bislang eher unbekannte Bad Homburg. Wen wundert es, dass der Kurort mit dem mondänen Charme vergangener Zeiten den spielsüchtigen Schriftsteller Fjodor Dostojewski offenbar zum fiktiven „Roulettenburg“ inspiriert hat? Uns steht der Sinn gleich nach der Ankunft allerdings erst mal nicht nach einem champagnerumnebelten Double Zero, sondern nach einem kräftigen Kaffee. Die zentrale, autofreie Flanier- und Shoppigmeile Louisenstraße scheint dafür ein guter Anlaufpunkt zu sein. Zwischen Kaufhäusern, Banken, Handyläden reiht sich ein gastronomisches Angebot an das andere. Trotz windigem, kühlem Wetter kann man auch allerorten schon draussen sitzen.
Das Hope Café überzeugt auf den ersten Blick durch ein schlichtes, aber einladendes Design, helle Farben, gemütliches Mobiliar und ein ansprechendes Angebot an Kaffeespezialitäten. Ein bisschen erinnert es uns an das ebenfalls erst kürzlich entdeckte „Suedhang“ in Tübingen, nur nicht so puristisch. Im Hope Café sitzt man sehr gemütlich auf tiefen, weich gepolsterten Sofas oder Vintage-Sesseln, dazu ein bunter Mix an kleinen Beistelltischchen, Lampen im Bauhaus-Stil, Teppichen, Fotografien auf zart pastellfarbenen Wänden. Alles absolut proper und sehr manierlich an- und eingerichtet. Die Location muss offenbar noch sehr neu sein, besteht möglicherweise erst seit Beginn des Jahres 2022?
Bestellt und bezahlt wird am Tresen, wo man auch das hübsche Angebot an selbstgemachten Kuchen und Törtchen und Macarons und sonstigen Konditoreiwaren bestaunen kann. Leider nicht mein Gusto – doch schön anzusehen ist das alles auf jeden Fall. Serviert wird dann am Platze. Das Team spricht untereinander Englisch, mit den Gästen in beliebig anderen Sprachen. Der Service ist freundlich, äusserst zuvorkommend, sehr zugewandt. Als ich mich nach dem Hersteller der bequemen Sofas erkundige, wird mir sofort bereitwillig Auskunft gegeben und der Name des Lieferanten aufgeschrieben.
Hier legt man Wert darauf, ein eigenständiges, lokales, individuelles Unternehmen zu sein und kein Zweig einer grossen Kette. Die angebotenen Kaffeespezialitäten aus brasilianischen Bohnen zeichnen sich durch ein herzhaftes Aroma aus. Der Flat White (3,90 Euro) wird in schweren, dickwandigen Tassen serviert, die lange die Wärme halten. Der Kaffee macht herrlich wach, aber nicht zappelig. Naja, vielleicht sorgt auch das gemütliche, helle Ambiente für das notwendige Mass an Entspanntheit. Auch die Toiletten überzeugen durch absolute Sauberkeit und Aufgeräumtheit – wie alles in diesem Hause. Einige ausliegende Coffee-Table-Books und Druckwerke laden zum Blättern und Schmökern ein. Bei gutem Wetter kann man übrigens auch draussen vor der Türe, direkt an der Fussgängerzone sitzen. Viele der Gäste scheinen hier eine Pause während ihrer Shoppingtouren oder nach einer Runde im Kurpark einzulegen. Selbstredend kommt man hier zu Fuss oder mit dem Fahrrad vorbei. Ob es Parkmöglichkeiten in der Nähe gibt, konnte ich noch nicht eruieren.
Alles in allem hat mich die Gastfreundschaft, der herzliche Service und das gemütliche Ambiente im Hope Café komplett überzeugt. Würde ich hier wohnen, käme ich bestimmt regelmässig vorbei. Ein wirklicher Lichtblick zwischen all den unzähligen, gesichtslosen Starbucks und Coffee Fellows allerorten. Nicht umsonst ist der Slogan des Cafés: Straight from the heart. Den Betreibern ist viel Erfolg zu wünschen!
Ein Krankenbesuch führt uns Ende April ins (nicht nur kulinarisch) bislang eher unbekannte Bad Homburg. Wen wundert es, dass der Kurort mit dem mondänen Charme vergangener Zeiten den spielsüchtigen Schriftsteller Fjodor Dostojewski offenbar zum fiktiven „Roulettenburg“ inspiriert hat? Uns steht der Sinn gleich nach der Ankunft allerdings erst mal nicht nach einem champagnerumnebelten Double Zero, sondern nach einem kräftigen Kaffee. Die zentrale, autofreie Flanier- und Shoppigmeile Louisenstraße scheint dafür ein guter Anlaufpunkt zu sein. Zwischen Kaufhäusern, Banken, Handyläden reiht sich... mehr lesen
Hope Café
Hope Café€-€€€Cafe4917686121972Louisenstraße 66, 61348 Bad Homburg vor der Höhe
5.0 stars -
"Gemütliches Ambiente, herzlicher Service" MinitarEin Krankenbesuch führt uns Ende April ins (nicht nur kulinarisch) bislang eher unbekannte Bad Homburg. Wen wundert es, dass der Kurort mit dem mondänen Charme vergangener Zeiten den spielsüchtigen Schriftsteller Fjodor Dostojewski offenbar zum fiktiven „Roulettenburg“ inspiriert hat? Uns steht der Sinn gleich nach der Ankunft allerdings erst mal nicht nach einem champagnerumnebelten Double Zero, sondern nach einem kräftigen Kaffee. Die zentrale, autofreie Flanier- und Shoppigmeile Louisenstraße scheint dafür ein guter Anlaufpunkt zu sein. Zwischen Kaufhäusern, Banken, Handyläden reiht sich
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Das Hope Café überzeugt auf den ersten Blick durch ein schlichtes, aber einladendes Design, helle Farben, gemütliches Mobiliar und ein ansprechendes Angebot an Kaffeespezialitäten. Ein bisschen erinnert es uns an das ebenfalls erst kürzlich entdeckte „Suedhang“ in Tübingen, nur nicht so puristisch. Im Hope Café sitzt man sehr gemütlich auf tiefen, weich gepolsterten Sofas oder Vintage-Sesseln, dazu ein bunter Mix an kleinen Beistelltischchen, Lampen im Bauhaus-Stil, Teppichen, Fotografien auf zart pastellfarbenen Wänden. Alles absolut proper und sehr manierlich an- und eingerichtet. Die Location muss offenbar noch sehr neu sein, besteht möglicherweise erst seit Beginn des Jahres 2022?
Bestellt und bezahlt wird am Tresen, wo man auch das hübsche Angebot an selbstgemachten Kuchen und Törtchen und Macarons und sonstigen Konditoreiwaren bestaunen kann. Leider nicht mein Gusto – doch schön anzusehen ist das alles auf jeden Fall. Serviert wird dann am Platze. Das Team spricht untereinander Englisch, mit den Gästen in beliebig anderen Sprachen. Der Service ist freundlich, äusserst zuvorkommend, sehr zugewandt. Als ich mich nach dem Hersteller der bequemen Sofas erkundige, wird mir sofort bereitwillig Auskunft gegeben und der Name des Lieferanten aufgeschrieben.
Hier legt man Wert darauf, ein eigenständiges, lokales, individuelles Unternehmen zu sein und kein Zweig einer grossen Kette. Die angebotenen Kaffeespezialitäten aus brasilianischen Bohnen zeichnen sich durch ein herzhaftes Aroma aus. Der Flat White (3,90 Euro) wird in schweren, dickwandigen Tassen serviert, die lange die Wärme halten. Der Kaffee macht herrlich wach, aber nicht zappelig. Naja, vielleicht sorgt auch das gemütliche, helle Ambiente für das notwendige Mass an Entspanntheit. Auch die Toiletten überzeugen durch absolute Sauberkeit und Aufgeräumtheit – wie alles in diesem Hause. Einige ausliegende Coffee-Table-Books und Druckwerke laden zum Blättern und Schmökern ein. Bei gutem Wetter kann man übrigens auch draussen vor der Türe, direkt an der Fussgängerzone sitzen. Viele der Gäste scheinen hier eine Pause während ihrer Shoppingtouren oder nach einer Runde im Kurpark einzulegen. Selbstredend kommt man hier zu Fuss oder mit dem Fahrrad vorbei. Ob es Parkmöglichkeiten in der Nähe gibt, konnte ich noch nicht eruieren.
Alles in allem hat mich die Gastfreundschaft, der herzliche Service und das gemütliche Ambiente im Hope Café komplett überzeugt. Würde ich hier wohnen, käme ich bestimmt regelmässig vorbei. Ein wirklicher Lichtblick zwischen all den unzähligen, gesichtslosen Starbucks und Coffee Fellows allerorten. Nicht umsonst ist der Slogan des Cafés: Straight from the heart. Den Betreibern ist viel Erfolg zu wünschen!