NoTeaForMe hat Isoletta PMP (Pinsa-Mozzarella-Pasta) auf GastroGuide eingetragen
Minitar hat Best Worscht in Town in 61348 Bad Homburg vor der Höhe bewertet.
"Zwiebelche for free"
Verifiziert
4
Geschrieben am 26.04.2022 2022-04-26
Besucht am 23.04.2022
2 Personen
Rechnungsbetrag: 19 EUR
Gerade dann Appetit nach Deftigem, Herzhaftem zu verspüren, wenn allerorten Kaffee-und-Kuchen-Zeit eingeläutet wird, gehört zum kulinarischen worst case. Kann sich aber auch zu einem glücklichen Worscht-Case-Szenario entwickeln, wenn man sich zufällig im Frankfurter Raum bewegen sollte. Von Freunden und Bekannten mehrfach angepriesen, war „Best Worscht in Town“ bislang eher eine oft herbeizitierte Legende, ein sehnsuchtsvolles Eldorado für uns. Welch überraschter Aufschrei, als wir plötzlich an einem Samstagnachmittag in Bad Homburg vor einem der Wurstdealer stehen.
Tja, worin liegt nun... mehr lesen

Minitar hat Schreinerei Pfeiffer - Gastwirtschaft mit Garten in 61348 Bad Homburg vor der Höhe bewertet.
"Wie der Schreiner kann´s keiner"
Verifiziert
5
Geschrieben am 25.04.2022 2022-04-25
Besucht am 23.04.2022
Besuchszeit: Abendessen
2 Personen
Rechnungsbetrag: 53 EUR
An einem Samstagabend zur besten Essenszeit ohne Reservierung noch einen freien Tisch in einem guten Lokal zu finden, kann nicht nur in Bad Homburg in eine langwierige Suche ausarten. Doch manchmal kommt einem ein glücklicher Zufall zupass. Auf dem Weg durch den Kurpark erkennt eine einheimische Dame, die grad ihr Hündchen ausführt, unsere hilflosen Blicke und spricht uns an. Aus dem Stand heraus kann sie uns ein halbes Dutzend empfehlenswerter Lokale in Fusslaufnähe aufzählen, samt angebotener Speisen, Spezialitäten, Preisangaben, alles... mehr lesen

"Gemütliches Ambiente, herzlicher Service"
Verifiziert
5
Geschrieben am 25.04.2022 2022-04-25
Besucht am 23.04.2022
2 Personen
Rechnungsbetrag: 7 EUR
Ein Krankenbesuch führt uns Ende April ins (nicht nur kulinarisch) bislang eher unbekannte Bad Homburg. Wen wundert es, dass der Kurort mit dem mondänen Charme vergangener Zeiten den spielsüchtigen Schriftsteller Fjodor Dostojewski offenbar zum fiktiven „Roulettenburg“ inspiriert hat? Uns steht der Sinn gleich nach der Ankunft allerdings erst mal nicht nach einem champagnerumnebelten Double Zero, sondern nach einem kräftigen Kaffee. Die zentrale, autofreie Flanier- und Shoppigmeile Louisenstraße scheint dafür ein guter Anlaufpunkt zu sein. Zwischen Kaufhäusern, Banken, Handyläden reiht sich... mehr lesen

Minitar hat Best Worscht in Town auf GastroGuide eingetragen
Maja88 hat Schloss Cafe auf GastroGuide eingetragen
Maja88 hat Cafe im Gotischen Haus auf GastroGuide eingetragen
Valeria hat Baltazar | Restaurant & Bar auf GastroGuide eingetragen
Baltazar | Restaurant & Bar
Restaurant Bar Biergarten
DerBorgfelder hat Sa-Dec auf GastroGuide eingetragen
DerBorgfelder hat Cafe Extrablatt auf GastroGuide eingetragen
Neue Fotos von L'ancora - Italienisches Fischrestaurant in 61348 Bad Homburg vor der Höhe.
L'ancora - Italienisches Fischrestaurant ist jetzt auch auf GastroGuide
Tja, worin liegt nun das Erfolgsgeheimnis von Best Worscht? Bestimmt in den zahllosen, ganz individuellen Kombinationsmöglichkeiten von Wurst, Curry und Schärfe. Vielleicht auch an den schmackhaften Fritten mit teilweise exotischen Toppings? Oder am besonderen Brot? Oder an den superfreundlichen, aufgeweckten, stets gut gelaunten und kundenorientierten Mitarbeitern? Vor allem auch das grosse Versprechen: „Pommes oder Wurst nicht heiß genug? Im Style vergriffen oder nicht Dein Geschmack? Nicht ärgern, sondern sag’s gleich dem Worschtdealer und Du bekommst kostenfrei einen Ersatz. Deine ZUFRIEDENHEIT ist unser VERSPRECHEN!“ Da kann ja nichts schief gehen.
Wir nehmen 2x Snacker Combo (à 9,80 Euro). 1x mit einer klassischen Rindswurst als Basis und 1x zu Versuchszwecken in einer vegetarischen Variante. Hier kann man tatsächlich doch zwischen Bio-Vegan und Protein-Vegan wählen – wir testen mal letztere Variante, in der offenbar Soja und Erbse stecken. Das lässt sich dann jeweils mit neun verschiedenen Currysaucen (von Old-School über Free-Style bis Honey-Love) und sieben verschiedenen Schärfegraden (von Bissi-Prickeln über Mundorgasmus bis Godfather´s Deathkiss) kombinieren. Unsere Entscheidung fällt auf die Geschmacksrichtung Pirat: eine Kombination aus Lemon, Jambalaya und Bärlauch. In einem Schärfegrad, der sich erst mal vorsichtig in der unteren Hälfte des Brennometers bewegt. Dazu wird tatsächlich kein geschmackloses Wabbelbrötchen gereicht, sondern ein kräftiges, dunkles Bauernbrot aus Sauerteig. Grossartig! Wenn man Glück hat, erwischt man sogar das knusprige Knäppchen.
Der Test zeigt: vermutlich könnte man in einer Blindverkostung keinen grossen Unterschied zwischen der klassischen und der veganen Variante herausschmecken. Erstklassige Currysosse und viel frische Zwiebelchen dominieren den Geschmack. Der vermutlich gefriergetrocknete Bärlauch erinnert jedoch gustomässig eher an Papierschnipselchen. Leider viel zu spät entdecken wir das Hinweisschild: Zwiebelche for free. Davon bestelle ich beim nächsten Mal auf jeden Fall noch eine Extraportion obendrauf. Zur Snackers-Combo gehört noch ein Kaltgetränk und eine kleine Portion Fritten. Die sind hier herrlich dick, feist, voluminös, saftig und werden wahlweise von Ketchup oder Mayonnaise gekrönt. Und damit wird absolut nicht gegeizt.
Neben der Snackers Combo werden noch drei weitere Arrangement-Grössen angeboten, die preislich bis zu 13,50 Euro hochgehen. Feinschmecker werden gegen Aufpreis sicherlich auch die Trüffelmayonnaise & Parmesan oder die Guacamole als Fritten-Topping goutieren. Wer sich in das Bauernbrot verliebt hat, kann es hier sogar kiloweise erwerben (gegen Vorbestellung oder je nach Verfügbarkeit). Neulinge oder Unentschlossene werden vom Wurstdealer übrigens geduldig und ausführlich beraten. Zwischendrin – wenn gerade Zeit ist - geht er auch rum und fragt mit ehrlichem Interesse, ob es mundet. Fast würde man sich wie in einem erstklassigen Lokal fühlen, würde man nicht an Stehtischen mit Holzspickerchen sein Mahl verzehren. Das Publikum ist übrigens breit gefächert. Uns gegenüber essen drei Generationen einer sehr beglückt wirkenden spanischen Touristenfamilie. Daneben zwei giggelnde Girlies. Und hinter uns ein lonesome Cowboy, der offenbar Stammgast ist. Hier wird man schnell zum Wiederholungstäter.