Besucht am 07.09.20221 Personen
Rechnungsbetrag: 5 EUR
Wie in einem geschwungenen Halbrund reihen sich in der Nagolder Marktstrasse Café an Café, nur unterbrochen durch das Rathaus und einigen kleinen Lädchen. Bei gutem Wetter sind fast alle Plätze in den Aussenbereichen besetzt – zu meiner grossen Überraschung wohl hauptsächlich von Einheimischen. Und das nicht nur an Markttagen. Man sitzt hier sehr entspannt in einer verkehrsberuhigten Zone (Spielstrasse), in der die wenigen Autos nur im Schritttempo vorbeifahren können.
Mittenmang befindet sich der Urschelbrunnen, der der Sage nach einer Grafentochter von der Burg Hohennagold gewidmet ist. Wer den Blick auf die „Wüste Urschel“ schätzt, kehrt am besten im Café am Urschelbrunnen ein, das nur wenige Meter davon entfernt ist. Leider herrscht Selbstbedienung und man muss mit seinen Getränken und Gerichten die vier Stufen am Eingang überwinden. Auf Wunsch wird einem aber auch dabei geholfen.
Wie überall scheint auch hier Personalmangel zu herrschen. Die Servicedame hinterm Tresen glänzt zwar durch offenkundige Freundlichkeit, ist jedoch der deutschen Sprache nicht vollkommen mächtig, so dass es mehrfach zu Missverständnissen kommt und die Bestellung eines kleinen Snacks mehr Kräfte kostet als das Produkt Nährwert hat. In der Auslage dominieren formvollendetes Gebäck und sehr adrette, appetitlich anzusehende Kuchen. Für den Herzhaftesser sieht es nicht so rosig aus. Mein Pizzateilchen (3,50 Euro) wird noch mal extra erwärmt, zeichnet sich allerdings nicht durch eine grosse Geschmacksvielfalt aus und ist für meinen Gusto doch ziemlich lätschig. Auch der kleine Kaffee (1,80 Euro) beeindruckt am ehesten noch durch den günstigen Preis. Alles in allem also eher eine schnelle Stärkung als ein besonderer Genuss. Die traditionelle Kuchen-Klientel scheint glücklicher zu sein.
Abtragen darf man selbst. Als ich gehe, sind im Aussenbereich alle Tische besetzt, selbst drinnen sitzt noch ein Freundinnenpaar. Die Toiletten im hinteren Bereich des Cafés sind in einwandfreiem Zustand, allerdings nur für schmale Menschen geeignet. Trotz der grossen umliegenden Konkurrenz scheint das Café am Urschelbrunnen bestimmte Stammgäste zu haben, die regelmässig hier einkehren, Zeitung oder ein Buch lesen – oder sich mit Bekannten treffen. Bis zum nahen Busbahnhof sind es vielleicht 250 Meter zu Fuss, bis zum Ufer des Flusses Nagold noch weniger. Besucher, die mit dem Auto unterwegs sind, können eines der umliegenden Parkhäuser nutzen.
Wie in einem geschwungenen Halbrund reihen sich in der Nagolder Marktstrasse Café an Café, nur unterbrochen durch das Rathaus und einigen kleinen Lädchen. Bei gutem Wetter sind fast alle Plätze in den Aussenbereichen besetzt – zu meiner grossen Überraschung wohl hauptsächlich von Einheimischen. Und das nicht nur an Markttagen. Man sitzt hier sehr entspannt in einer verkehrsberuhigten Zone (Spielstrasse), in der die wenigen Autos nur im Schritttempo vorbeifahren können.
Mittenmang befindet sich der Urschelbrunnen, der der Sage nach einer... mehr lesen
Café am Urschelbrunnen
Café am Urschelbrunnen€-€€€Cafe497452842013Marktstr. 21, 72202 Nagold
3.0 stars -
"Im Schatten der Grafentochter" MinitarWie in einem geschwungenen Halbrund reihen sich in der Nagolder Marktstrasse Café an Café, nur unterbrochen durch das Rathaus und einigen kleinen Lädchen. Bei gutem Wetter sind fast alle Plätze in den Aussenbereichen besetzt – zu meiner grossen Überraschung wohl hauptsächlich von Einheimischen. Und das nicht nur an Markttagen. Man sitzt hier sehr entspannt in einer verkehrsberuhigten Zone (Spielstrasse), in der die wenigen Autos nur im Schritttempo vorbeifahren können.
Mittenmang befindet sich der Urschelbrunnen, der der Sage nach einer
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Mittenmang befindet sich der Urschelbrunnen, der der Sage nach einer Grafentochter von der Burg Hohennagold gewidmet ist. Wer den Blick auf die „Wüste Urschel“ schätzt, kehrt am besten im Café am Urschelbrunnen ein, das nur wenige Meter davon entfernt ist. Leider herrscht Selbstbedienung und man muss mit seinen Getränken und Gerichten die vier Stufen am Eingang überwinden. Auf Wunsch wird einem aber auch dabei geholfen.
Wie überall scheint auch hier Personalmangel zu herrschen. Die Servicedame hinterm Tresen glänzt zwar durch offenkundige Freundlichkeit, ist jedoch der deutschen Sprache nicht vollkommen mächtig, so dass es mehrfach zu Missverständnissen kommt und die Bestellung eines kleinen Snacks mehr Kräfte kostet als das Produkt Nährwert hat. In der Auslage dominieren formvollendetes Gebäck und sehr adrette, appetitlich anzusehende Kuchen. Für den Herzhaftesser sieht es nicht so rosig aus. Mein Pizzateilchen (3,50 Euro) wird noch mal extra erwärmt, zeichnet sich allerdings nicht durch eine grosse Geschmacksvielfalt aus und ist für meinen Gusto doch ziemlich lätschig. Auch der kleine Kaffee (1,80 Euro) beeindruckt am ehesten noch durch den günstigen Preis. Alles in allem also eher eine schnelle Stärkung als ein besonderer Genuss. Die traditionelle Kuchen-Klientel scheint glücklicher zu sein.
Abtragen darf man selbst. Als ich gehe, sind im Aussenbereich alle Tische besetzt, selbst drinnen sitzt noch ein Freundinnenpaar. Die Toiletten im hinteren Bereich des Cafés sind in einwandfreiem Zustand, allerdings nur für schmale Menschen geeignet. Trotz der grossen umliegenden Konkurrenz scheint das Café am Urschelbrunnen bestimmte Stammgäste zu haben, die regelmässig hier einkehren, Zeitung oder ein Buch lesen – oder sich mit Bekannten treffen. Bis zum nahen Busbahnhof sind es vielleicht 250 Meter zu Fuss, bis zum Ufer des Flusses Nagold noch weniger. Besucher, die mit dem Auto unterwegs sind, können eines der umliegenden Parkhäuser nutzen.