Heidy Höhne und ihr Mann Alexander waren am Montag dieser Woche schon früh auf den Beinen. Während in Heidys Heimat, der Dominikanischen Republik, noch nicht einmal der Morgen angebrochen war, traf sie tausende Kilometer entfernt die letzten Vorbereitungen für die Neueröffnung im ehemaligen Bistro Auszeit. Das kleine Restaurant auf der Bautzener Goschwitzstraße war in den vergangenen Jahren für seine deutsche Hausmannskost bekannt, Inhaberin Maren Herzog gab das Geschäft Anfang August jedoch ab.
Ihre Nachfolger schlagen nun einen neuen Weg ein. Statt Quarkkeulchen, Geschnetzeltem oder Lachsnudeln stehen nun karibische Speisen zum Frühstück und Mittagstisch auf der Angebotstafel, dazu gibt es Smoothies oder Kokoswasser.
Für die Neueröffnung haben die Höhnes blaue, weiße und rote Luftballons aufgehängt, neben der Theke klebt die Flagge der Dominikanischen Republik an der Wand. Heidy Höhne hat sich zudem einen weißen Rock mit blau-roter Spitze übergeworfen. "Das ist traditionell in meiner Heimat, genau wie die Speisen", sagt sie und zeigt auf einen großen Teller mit dem dominikanischen Nationalgericht "La Bandera". Darauf hat sie um den Reis Hühnchen, Kidnyebohnen, Salat und die in Lateinamerika typischen frittierten Bananen angerichtet.
Daneben dampft ein deftiger Eintopf aus Hühner- und Schweinefleisch, dazu gibt es Mais. "Es wird ein bisschen dauern, bis die Gäste sich an die neuen Speisen gewöhnt haben", sagt Alexander Höhne. Dazu gehört auch, dass das Team vielen genauer erklären wird, was es mit den Gerichten auf sich hat oder wie sie ausgesprochen werden. Am bekanntesten dürften die mit Käse oder Hackfleisch gefüllten Empanadas sein, denn diese sind auch in der spanischen Küche verbreitet.
Neben den typischen Gerichten bietet das Dominikana auch karibische Desserts an, wie etwa "Habichuelas con dulce". Auf deutsch: Bohnen mit Süßigkeiten. In anderen Schüsseln hat Heidy Höhne ein Dessert aus Mango, Kokos und Süßkartoffeln zubereitet. Die Gerichte hat sie selbst auf die Karte gebracht, und dabei auf ihre Erfahrungen aus ihrem Heimatland gesetzt. Dort hat sie in der Küstenstadt Puerto Plata in einer Hotelküche gearbeitet - und ihren späteren Mann kennengelernt, der Sprachurlaub auf der Karibikinsel machte.
Danach ist Heidy für drei Monate nach Deutschland gekommen. "Hier war es sehr kalt", sagt sie lachend. Trotzdem ist sie wieder ins verregnete Deutschland gekommen, bald kam das erste der mittlerweile drei Kinder. Nach acht Jahren in Berlin haben sie und ihr Mann dann nach einem kleineren Ort zum Wohnen gesucht. 2019 haben sie ein Haus in Obergurig gefunden. Dort fühlt sich Heidy Höhne sicherer, es ist viel ruhiger, als in der Metropole. Zudem kennt ihr Mann sich in Sachsen aus, hat früher in Dresden studiert und Verwandte und Bekannte in der Region.
Der gelernte Maschinenbauer ist im Dominicana ein kompletter Quereinsteiger. Doch er vertraut seiner Frau, die ihm bald auch das Kochen beibringen will. "Ich bin begeistert von dem, was sie macht", sagt Alexander Höhne. Die dominikanische Küche sei außerdem gar nicht so anders als die deutsche, wie es vielleicht den Anschein macht. "Pasta, Hühnerfleisch, Schwein, Reis - das alles essen wir in Deutschland ja auch", sagt Höhne und zeigt auf eine weitere Angebotstafel.
Dort sind Bowls aufgelistet, also Gerichte in Schüsseln, die aus einer Hauptkomponente wie Reis oder Nudeln bestehen und dann mit Gemüse, Bohnen oder Fleisch kombiniert werden. Dieser Trend ist auch in Europa mittlerweile weit verbreitet.
Das Angebot, zu dem auch verschiedene Frühstücksgerichte zählen, hat sich im Vergleich zur "Auszeit" vergrößert. Die Höhnes hoffen, dass das auch neue Kunden anlockt. Ob die bisherigen Stammgäste sich auf die neuen Speisen einlassen, wird sich zeigen. Ein Pluspunkt könnte der übernommene Mitarbeiter sein, der bereits mit Maren Herzog drei Jahre im Bistro gearbeitet hatte. Er kennt die Stammgäste beim Namen, die auch weiterhin nicht auf einen Kaffee verzichten müssen.
Das Bistro Auszeit hatte sich in Bautzen zu einer festen Größe etabliert. Handwerker und Mitarbeiter aus den umliegenden Büros stärkten sich dort während der Mittagspause. Mehr als zehn Jahre betrieb Maren Herzog das kleine Restaurant, zuvor war die Gastronomin 20 Jahre Chefin auf der Reichenstraße im Bistro Adria. Doch nun gab sie aus gesundheitlichen Gründen an die Höhnes ab.
Heidy Höhne und ihr Mann Alexander waren am Montag dieser Woche schon früh auf den Beinen. Während in Heidys Heimat, der Dominikanischen Republik, noch nicht einmal der Morgen angebrochen war, traf sie tausende Kilometer entfernt die letzten Vorbereitungen für die Neueröffnung im ehemaligen Bistro Auszeit. Das kleine Restaurant auf der Bautzener Goschwitzstraße war in den vergangenen Jahren für seine deutsche Hausmannskost bekannt, Inhaberin Maren Herzog gab das Geschäft Anfang August jedoch ab.
Ihre Nachfolger schlagen nun einen neuen Weg ein. Statt... mehr lesen
Dominicana
Dominicana€-€€€Bistro, Take Away4935915321793Goschwitzstraße 32, 02625 Bautzen
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"Bautzener Bistro jetzt mit karibischen Spezialitäten" JenomeHeidy Höhne und ihr Mann Alexander waren am Montag dieser Woche schon früh auf den Beinen. Während in Heidys Heimat, der Dominikanischen Republik, noch nicht einmal der Morgen angebrochen war, traf sie tausende Kilometer entfernt die letzten Vorbereitungen für die Neueröffnung im ehemaligen Bistro Auszeit. Das kleine Restaurant auf der Bautzener Goschwitzstraße war in den vergangenen Jahren für seine deutsche Hausmannskost bekannt, Inhaberin Maren Herzog gab das Geschäft Anfang August jedoch ab.
Ihre Nachfolger schlagen nun einen neuen Weg ein. Statt
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Ihre Nachfolger schlagen nun einen neuen Weg ein. Statt Quarkkeulchen, Geschnetzeltem oder Lachsnudeln stehen nun karibische Speisen zum Frühstück und Mittagstisch auf der Angebotstafel, dazu gibt es Smoothies oder Kokoswasser.
Für die Neueröffnung haben die Höhnes blaue, weiße und rote Luftballons aufgehängt, neben der Theke klebt die Flagge der Dominikanischen Republik an der Wand. Heidy Höhne hat sich zudem einen weißen Rock mit blau-roter Spitze übergeworfen. "Das ist traditionell in meiner Heimat, genau wie die Speisen", sagt sie und zeigt auf einen großen Teller mit dem dominikanischen Nationalgericht "La Bandera". Darauf hat sie um den Reis Hühnchen, Kidnyebohnen, Salat und die in Lateinamerika typischen frittierten Bananen angerichtet.
Daneben dampft ein deftiger Eintopf aus Hühner- und Schweinefleisch, dazu gibt es Mais. "Es wird ein bisschen dauern, bis die Gäste sich an die neuen Speisen gewöhnt haben", sagt Alexander Höhne. Dazu gehört auch, dass das Team vielen genauer erklären wird, was es mit den Gerichten auf sich hat oder wie sie ausgesprochen werden. Am bekanntesten dürften die mit Käse oder Hackfleisch gefüllten Empanadas sein, denn diese sind auch in der spanischen Küche verbreitet.
Neben den typischen Gerichten bietet das Dominikana auch karibische Desserts an, wie etwa "Habichuelas con dulce". Auf deutsch: Bohnen mit Süßigkeiten. In anderen Schüsseln hat Heidy Höhne ein Dessert aus Mango, Kokos und Süßkartoffeln zubereitet. Die Gerichte hat sie selbst auf die Karte gebracht, und dabei auf ihre Erfahrungen aus ihrem Heimatland gesetzt. Dort hat sie in der Küstenstadt Puerto Plata in einer Hotelküche gearbeitet - und ihren späteren Mann kennengelernt, der Sprachurlaub auf der Karibikinsel machte.
Danach ist Heidy für drei Monate nach Deutschland gekommen. "Hier war es sehr kalt", sagt sie lachend. Trotzdem ist sie wieder ins verregnete Deutschland gekommen, bald kam das erste der mittlerweile drei Kinder. Nach acht Jahren in Berlin haben sie und ihr Mann dann nach einem kleineren Ort zum Wohnen gesucht. 2019 haben sie ein Haus in Obergurig gefunden. Dort fühlt sich Heidy Höhne sicherer, es ist viel ruhiger, als in der Metropole. Zudem kennt ihr Mann sich in Sachsen aus, hat früher in Dresden studiert und Verwandte und Bekannte in der Region.
Der gelernte Maschinenbauer ist im Dominicana ein kompletter Quereinsteiger. Doch er vertraut seiner Frau, die ihm bald auch das Kochen beibringen will. "Ich bin begeistert von dem, was sie macht", sagt Alexander Höhne. Die dominikanische Küche sei außerdem gar nicht so anders als die deutsche, wie es vielleicht den Anschein macht. "Pasta, Hühnerfleisch, Schwein, Reis - das alles essen wir in Deutschland ja auch", sagt Höhne und zeigt auf eine weitere Angebotstafel.
Dort sind Bowls aufgelistet, also Gerichte in Schüsseln, die aus einer Hauptkomponente wie Reis oder Nudeln bestehen und dann mit Gemüse, Bohnen oder Fleisch kombiniert werden. Dieser Trend ist auch in Europa mittlerweile weit verbreitet.
Das Angebot, zu dem auch verschiedene Frühstücksgerichte zählen, hat sich im Vergleich zur "Auszeit" vergrößert. Die Höhnes hoffen, dass das auch neue Kunden anlockt. Ob die bisherigen Stammgäste sich auf die neuen Speisen einlassen, wird sich zeigen. Ein Pluspunkt könnte der übernommene Mitarbeiter sein, der bereits mit Maren Herzog drei Jahre im Bistro gearbeitet hatte. Er kennt die Stammgäste beim Namen, die auch weiterhin nicht auf einen Kaffee verzichten müssen.
Das Bistro Auszeit hatte sich in Bautzen zu einer festen Größe etabliert. Handwerker und Mitarbeiter aus den umliegenden Büros stärkten sich dort während der Mittagspause. Mehr als zehn Jahre betrieb Maren Herzog das kleine Restaurant, zuvor war die Gastronomin 20 Jahre Chefin auf der Reichenstraße im Bistro Adria. Doch nun gab sie aus gesundheitlichen Gründen an die Höhnes ab.
gefunden bei: https://www.saechsische.de/bautzen/bautzen-gastronomie/bautzener-bistro-jetzt-mit-karibischen-spezialitaeten-5759259-plus.html