Geschrieben am 27.09.2022 2022-09-27| Aktualisiert am
27.09.2022
Besucht am 27.09.2022Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 72 EUR
"Apéro" bedeutet, wie ich seit meinen Semesterferienjobs in der Schweizer Gastronomie noch weiß, Aperitiv und die beste Zeit dafür war immer zwischen 17 und 19 Uhr, also quasi zwischen Tea Time und Abendessen. Wir waren für heute zu Mittag mit einer sehr guten Freundin meiner Frau im Saarbrücker "apero - Genusskultur" verabredet. Meine Frau hatte dort irgendwann mal an einer von Slow Food Saarland organisierten Verkostung teilgenommen, während ich immer nur auf dem Weg zum Zahnarzt bzw. zur Hausarztpraxis daran vorbeigefahren bin. Das "apero" ist in erster Linie ein von einem deutschen Paar seit zig Jahren geführter italienischer Feinkostladen, der seine Waren auch über das Internet (www.apero-genusskultur.de) versendet. Darüber hinaus werden zur Mittagszeit zwei täglich wechselnde Pastagerichte zum Preis von je EUR 15,90 angeboten, sowie diverse kalte Speisen; ab 18 Uhr gibt es viele sehr unterschiedlich belegte Pizzen.
Ich hatte mir am Vorabend im Internet das Speisenangebot angesehen; da die beiden Pastagerichte nicht näher spezifiziert waren, kam für mich eigentlich nur ein Gericht aus dem Bereich "Starter" in Betracht: "Just Ham" für EUR 14,00 und bestückt mit Parma 24 DOP, San Daniele 14 DOP, toskanischem Landschinken vom Cinta Senese, Salzgebäck und piemontesischen Haselnüssen. Als wir im hinteren Gastraum an dem für uns reservierten Tisch Platz genommen hatten, brachte uns ein junger Mann die Karte und wir bestellten zunächst die Getränke : eine gelbe Fruchtlimonade namens Lurisia Nostra Limonata (0,33l EUR 3,90) für meine Frau, für die Freundin irgendein Wasser (0,33l EUR 3,25) und für mich ein Craft Beer namens Birra Follina Bramosa Tattoo (0,33l EUR 5,00).Nun bin ich kein Freund von Craft Bieren; auch nach diesem bin ich es nicht geworden.
Als die Getränke gebracht worden waren erkundigte ich mich bei dem Servicemann nach den heutigen Pastagerichten; zur Auswahl standen "Ravioli, gefüllt mit Kartoffeln und Lauch" sowie "Busiata mit pürierter Salsicia". Im Bereich Pasta nicht ganz unbewandert waren mir Busiata bisher noch nie untergekommen; der junge Mann schritt zu den Verkaufs-Regalen mit Pasta und kam mit einer Tüte der besagten Busiata zurück, um sie mir zu zeigen: eine dunkle gedrehte Nudel die mich von der Struktur her sehr an die Zöpfli von Birkel erinnert. Vorsichtshalber fragte ich ihn, ob bei diesem Gericht die von mir ungeliebten Tomaten mit im Spiel seien; aus dem Stand konnte er mir dazu nichts sagen, wollte sich aber bei der Küche diesbezüglich schlau machen. Kurz darauf kam er zurück und gab Entwarnung:" Keine Tomaten!" Also bestellte ich dieses Gericht für mich, meine Frau für sich ebenfalls und die Freundin nahm die Ravioli. Beide Damen nahmen als Dessert je zwei Kugeln Eis (EUR 3,40); meine Frau Mango und Haselnuss, die Freundin Zitrone und Joghurteis.
Als unsere Speisen kamen traf mich doch fast der Schlag: die Busiata badeten förmlich in einer dicken Tomatensoße. Hol´s der Geier; wozu hatte ich denn eigentlich nachgefragt und totale Entwarnung bekommen ? Stinkesauer quälte ich mir mit viel Überwindung vier Gabeln rein, dann legte ich das Besteck zur Seite und beschloss, dieses Gericht nicht mehr weiterzuessen. Als irgendwann die Betreiberin kam, um sich nach unserer Zufriedenheit zu erlundigen, konfrontierte ich sie sanft aber bestimmt mit meiner Unzufriedenheit und dem Umstand, dass der junge Mann, offenbar eine studentische Hilfskraft, mir mit seiner Entwarnung offenbar einen Bären aufgebunden hatte. Ihre Antwort:"Das hat er bestimmt falsch verstanden." Was hatte es an meiner ganz einfachen Frage, ob in dem Gericht Tomaten sind, denn falsch zu verstehen gegeben? Kurz und gut, nach weiteren verbalen Hin und Her, wurde mir angeboten, mein Gericht wieder mitzunehmen und mir, selbstverständlich ohne Aufpreis, stattdessen die Ravioli zu machen; das sei keine große Sache und schnell gemacht. Ich willigte ein und die Ravioli haben mir, obwohl von der Sahnesoße abgesehen ein rein vegetarisches Gericht, sehr gut geschmeckt. Das gibt dann auch den Ausschlag, dass ich im Bereich "Essen" trotz des Tomatensoßen-Debakels vier Sterne vergebe. Dafür gibt es im Bereich "Service" nur zwei Sterne; so unbedarft kann selbst ein Student nicht sein, dass er mir auf eine simple und eindeutige Frage die falsche Antwort gibt.
"Apéro" bedeutet, wie ich seit meinen Semesterferienjobs in der Schweizer Gastronomie noch weiß, Aperitiv und die beste Zeit dafür war immer zwischen 17 und 19 Uhr, also quasi zwischen Tea Time und Abendessen. Wir waren für heute zu Mittag mit einer sehr guten Freundin meiner Frau im Saarbrücker "apero - Genusskultur" verabredet. Meine Frau hatte dort irgendwann mal an einer von Slow Food Saarland organisierten Verkostung teilgenommen, während ich immer nur auf dem Weg zum Zahnarzt bzw. zur Hausarztpraxis daran... mehr lesen
Apero | Mediterrane Genusskultur
Apero | Mediterrane Genusskultur€-€€€Lieferdienst, Bistro, Take Away06814163480Saargemünder Straße 63, 66119 Saarbrücken
3.5 stars -
"Einmal mehr hätte ich meiner ersten Eingebung folgen sollen ........." simba47533"Apéro" bedeutet, wie ich seit meinen Semesterferienjobs in der Schweizer Gastronomie noch weiß, Aperitiv und die beste Zeit dafür war immer zwischen 17 und 19 Uhr, also quasi zwischen Tea Time und Abendessen. Wir waren für heute zu Mittag mit einer sehr guten Freundin meiner Frau im Saarbrücker "apero - Genusskultur" verabredet. Meine Frau hatte dort irgendwann mal an einer von Slow Food Saarland organisierten Verkostung teilgenommen, während ich immer nur auf dem Weg zum Zahnarzt bzw. zur Hausarztpraxis daran
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Ich hatte mir am Vorabend im Internet das Speisenangebot angesehen; da die beiden Pastagerichte nicht näher spezifiziert waren, kam für mich eigentlich nur ein Gericht aus dem Bereich "Starter" in Betracht: "Just Ham" für EUR 14,00 und bestückt mit Parma 24 DOP, San Daniele 14 DOP, toskanischem Landschinken vom Cinta Senese, Salzgebäck und piemontesischen Haselnüssen. Als wir im hinteren Gastraum an dem für uns reservierten Tisch Platz genommen hatten, brachte uns ein junger Mann die Karte und wir bestellten zunächst die Getränke : eine gelbe Fruchtlimonade namens Lurisia Nostra Limonata (0,33l EUR 3,90) für meine Frau, für die Freundin irgendein Wasser (0,33l EUR 3,25) und für mich ein Craft Beer namens Birra Follina Bramosa Tattoo (0,33l EUR 5,00).Nun bin ich kein Freund von Craft Bieren; auch nach diesem bin ich es nicht geworden.
Als die Getränke gebracht worden waren erkundigte ich mich bei dem Servicemann nach den heutigen Pastagerichten; zur Auswahl standen "Ravioli, gefüllt mit Kartoffeln und Lauch" sowie "Busiata mit pürierter Salsicia". Im Bereich Pasta nicht ganz unbewandert waren mir Busiata bisher noch nie untergekommen; der junge Mann schritt zu den Verkaufs-Regalen mit Pasta und kam mit einer Tüte der besagten Busiata zurück, um sie mir zu zeigen: eine dunkle gedrehte Nudel die mich von der Struktur her sehr an die Zöpfli von Birkel erinnert. Vorsichtshalber fragte ich ihn, ob bei diesem Gericht die von mir ungeliebten Tomaten mit im Spiel seien; aus dem Stand konnte er mir dazu nichts sagen, wollte sich aber bei der Küche diesbezüglich schlau machen. Kurz darauf kam er zurück und gab Entwarnung:" Keine Tomaten!" Also bestellte ich dieses Gericht für mich, meine Frau für sich ebenfalls und die Freundin nahm die Ravioli. Beide Damen nahmen als Dessert je zwei Kugeln Eis (EUR 3,40); meine Frau Mango und Haselnuss, die Freundin Zitrone und Joghurteis.
Als unsere Speisen kamen traf mich doch fast der Schlag: die Busiata badeten förmlich in einer dicken Tomatensoße. Hol´s der Geier; wozu hatte ich denn eigentlich nachgefragt und totale Entwarnung bekommen ? Stinkesauer quälte ich mir mit viel Überwindung vier Gabeln rein, dann legte ich das Besteck zur Seite und beschloss, dieses Gericht nicht mehr weiterzuessen. Als irgendwann die Betreiberin kam, um sich nach unserer Zufriedenheit zu erlundigen, konfrontierte ich sie sanft aber bestimmt mit meiner Unzufriedenheit und dem Umstand, dass der junge Mann, offenbar eine studentische Hilfskraft, mir mit seiner Entwarnung offenbar einen Bären aufgebunden hatte. Ihre Antwort:"Das hat er bestimmt falsch verstanden." Was hatte es an meiner ganz einfachen Frage, ob in dem Gericht Tomaten sind, denn falsch zu verstehen gegeben? Kurz und gut, nach weiteren verbalen Hin und Her, wurde mir angeboten, mein Gericht wieder mitzunehmen und mir, selbstverständlich ohne Aufpreis, stattdessen die Ravioli zu machen; das sei keine große Sache und schnell gemacht. Ich willigte ein und die Ravioli haben mir, obwohl von der Sahnesoße abgesehen ein rein vegetarisches Gericht, sehr gut geschmeckt. Das gibt dann auch den Ausschlag, dass ich im Bereich "Essen" trotz des Tomatensoßen-Debakels vier Sterne vergebe. Dafür gibt es im Bereich "Service" nur zwei Sterne; so unbedarft kann selbst ein Student nicht sein, dass er mir auf eine simple und eindeutige Frage die falsche Antwort gibt.