Etwa 200 Meter vom Marktplatz entfernt, also in nur wenigen Gehminuten, direkt neben dem sog. "Storchennest" (Leonhardtsturm), dem einzig erhaltenen Turm der alten Stadtbefestigung, erbaut im Jahre 1386, befindet sich das griechische Restaurant Akropolis.
Nachdem ich vorgestern in Alex Gyros Haus in Marburg Geschmack gefunden hatte, führte mich die heutige Mittagspause nach Alsfeld ins Akropolis. Einige wenige Parkplätze gibt es entweder direkt am Restaurant oder man sucht sich ein kostenfreies Plätzchen in einer der Nebenstraßen oder parkt in der Nähe des Marktplatzes.
Durch den Leonhardtsturm ist das Akropolis kaum zu verfehlen, erscheint jedoch jetzt im noch unwirtlichen kargen Frühlingswetter recht unscheinbar, obwohl es viel Platz bietet, sowohl innen als auch außen. Der 150 Sitzplätze umfassende Außenbereich war natürlich noch geschlossen.
Für mich war es der erste Besuch hier. Wieder war ich früh, doch diesmal nicht der erste Gast. Nach Betreten des großen, relativ dunklen Gastraumes im Thekenbereich wurde ich freundlich begrüßt, nach Anzahl der Personen und ob Nichtraucher oder Raucher gefragt.
Neben dem Hauptsaal gibt es zwei Wintergartenbereiche, einen für Raucher, einen für Nichtraucher. In letzterem suchte ich mir dann einen schönen hellen Tisch mit Blick auf den "griechischen Biergarten".
Die Speisekarte wurde mir schnell gereicht, ich musste den Herrn aber zwei Mal wieder wegschicken, weil ich mich einfach nicht entscheiden konnte. Das erste Problem war: "Mittagskarte" oder "a la carte"?
Die äußerst günstigen Preisen der Mittagskarte mit 22 Gerichten von fünf bis sieben Euro waren mir etwas suspekt. Aber dafür gibt es ja Mittagskarten - um günstig auch regelmäßig das Angebot nutzen zu können. Trotzdem war mir eine Auswahl aus der regulären Karte lieber, zumal ich eine Vorspeise wählen wollte.
Nur kann ich so leider kein Urteil über den Mittagstisch abgeben. Das muss dann irgendwann nachgeholt werden - was jetzt schon heißt: ich komme gerne wieder!
Die reguläre Karte ist mit etwa 200 Gerichten sehr umfangreich (und weit gefächert), erschlägt einen aber nicht wie man vielleicht vermuten könnte. Es dauert nur seine Zeit sich einen ersten Überblick zu verschaffen.
Um einen Vergleich zum Marburger Gyros-Haus zu haben, wählte ich als Hauptspeise Suvlakia - ob schon die unterschiedliche Schreibweise (Souvlaki in Marburg) auf die Unterschiedlichkeit der Gerichte hindeutet?
Als Vorspeise suchte ich mir gebratenen Feta-Käse aus. Im gleichen Atemzug wurde ich gefragt, ob ich eine Tagessuppe "aufs Haus" nehmen möchte, und nachdem ich fragte, was diese sei (Suppe mit Hackfleischbällchen und Nudeln) nahm ich gerne an.
Also eine Art Gruß des Hauses. Ich fragte später noch einmal nach, denn diese "Hackfleischsuppe" gibt es nicht auf der regulären Karte, und so erfuhr ich, das jeden Tag in der Woche eine andere Suppe als Tagessuppe vorweg angeboten würde, die nicht in der Karte sei.
Eine nette Geste, aber ich war etwas überrascht, als gebratener Feta und Tagesuppe gleichzeitig Platz vor mir fanden. Das hätte man geschickter machen können. Ich fühlte ich mich etwas gehetzt.
Komisch, in die gleiche Richtung ging die Bemerkung der Bedienung, als ich schon kurz nach Beendigung der Vorspeisen die Suvlakia-Spieße an den Tisch gebracht bekam: "Es geht Schlag auf Schlag".
Nun gut, so kam ich also in den gleichzeitigen Genuss von Fetakäse in Verbindung mit Suppe und Hackfleischbällchen. Das hatte auch seinen Reiz und schmeckte recht gut. Die Suppe war mit etwa 5 Hackbällchen und Eiermuschelnudeln sehr reichhaltig.
Der Fetakäse wiederum hätte einen Tick krosser und heißer sein können.
Die Salatbegleitung war vielleicht ein wenig lieblos hergerichtet, und das Salatblatt mochte ich nicht anrühren, denn so frisch sah es nicht mehr aus.
Insgesamt aber, auch durch die Kombination von Hackfleischsuppe mit Fetakäse recht gut ;-).
Dann die Suvlakia-Spieße: mein erster Eindruck war "eine gute Portion, aber die Spieße sieht man vor lauter Sauce kaum".
Mir persönlich aber lieber als zu wenig Sauce. Insofern kein Manko.
Salatblatt und Orangenscheibe sahen einiges frischer aus als auf dem Fetakäse-Teller, und den Salat aß ich dann sogar. Obwohl etwa zu wenig kross waren die Pommes ok.
Das Fleisch der Spieße war vorzüglich. Wirklich sehr mageres Schweinefleisch. Das konnte beinahe schon Lendenfleisch sein. Besonders gut war das Grillaroma! Gut gemacht.
Die Metaxasauce, ja also, passte gut, kannte ich noch nicht, und schmeckte gut. Die Menge reichte auch um die Pommes noch darin zu tunken.
Den Beilagensalat aus Weisskraut und Möhren (mit Olive und Pepperoni) schaffte ich nicht einmal zu probieren, und so nahm ich ihn mit nach Hause. Urteil dort: kein Eimersalat, sondern frisch gemacht!
Mir hat es rundum gefallen. Im Sommer muss es hier sehr schön sein, wenn man draußen sitzen kann!
Bedenken habe ich da eher bei den Wartezeiten in der Hochsaison - wenn schon auf der alsfeld.de Seite geworben wir mit "bis zu 3 Busse" etc. etc. ...... aber heute war nichts auszusetzen.
Fazit: ich komme wieder, dann aber mit meiner Liebsten. Es gibt viel zu probieren.
Das Verzehrte:
Hackfleischsuppe - Gruß des Hauses
Saganaki (gebratener Feta-Käse) - 5,60
Suvlakia, 2 Fleischspieße mit Metaxasauce dazu Pommes frites und Krautsalat - 11,70
Makedonischer Weisswein 0,25 l - 3,80
PS:
Barrierefrei ist alles, inklusive Rampen für Rollstuhlfahrer.
Die Toiletten machten einen äußerst sauberen Eindruck, der aber nicht ganz zu dem unangenehmen Geruch passte, der mich dort erwartete.
(Ein Essen mit einer Person für 21,10 Euro)
Etwa 200 Meter vom Marktplatz entfernt, also in nur wenigen Gehminuten, direkt neben dem sog. "Storchennest" (Leonhardtsturm), dem einzig erhaltenen Turm der alten Stadtbefestigung, erbaut im Jahre 1386, befindet sich das griechische Restaurant Akropolis.
Nachdem ich vorgestern in Alex Gyros Haus in Marburg Geschmack gefunden hatte, führte mich die heutige Mittagspause nach Alsfeld ins Akropolis. Einige wenige Parkplätze gibt es entweder direkt am Restaurant oder man sucht sich ein kostenfreies Plätzchen in einer der... mehr lesen
Restaurant Akropolis
Restaurant Akropolis€-€€€Restaurant, Biergarten0663173484Fulder Tor 1, 36304 Alsfeld
4.0 stars -
"Hier gibt es einen äußerst günstigen Mittagstisch, eine riesengroße Speisekarte, und für mich war das heute eine gute Wahl" Schwalmwellis(Ein Essen mit einer Person für 21,10 Euro)
Etwa 200 Meter vom Marktplatz entfernt, also in nur wenigen Gehminuten, direkt neben dem sog. "Storchennest" (Leonhardtsturm), dem einzig erhaltenen Turm der alten Stadtbefestigung, erbaut im Jahre 1386, befindet sich das griechische Restaurant Akropolis.
Nachdem ich vorgestern in Alex Gyros Haus in Marburg Geschmack gefunden hatte, führte mich die heutige Mittagspause nach Alsfeld ins Akropolis. Einige wenige Parkplätze gibt es entweder direkt am Restaurant oder man sucht sich ein kostenfreies Plätzchen in einer der
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Etwa 200 Meter vom Marktplatz entfernt, also in nur wenigen Gehminuten, direkt neben dem sog. "Storchennest" (Leonhardtsturm), dem einzig erhaltenen Turm der alten Stadtbefestigung, erbaut im Jahre 1386, befindet sich das griechische Restaurant Akropolis.
Nachdem ich vorgestern in Alex Gyros Haus in Marburg Geschmack gefunden hatte, führte mich die heutige Mittagspause nach Alsfeld ins Akropolis. Einige wenige Parkplätze gibt es entweder direkt am Restaurant oder man sucht sich ein kostenfreies Plätzchen in einer der Nebenstraßen oder parkt in der Nähe des Marktplatzes.
Durch den Leonhardtsturm ist das Akropolis kaum zu verfehlen, erscheint jedoch jetzt im noch unwirtlichen kargen Frühlingswetter recht unscheinbar, obwohl es viel Platz bietet, sowohl innen als auch außen. Der 150 Sitzplätze umfassende Außenbereich war natürlich noch geschlossen.
Für mich war es der erste Besuch hier. Wieder war ich früh, doch diesmal nicht der erste Gast. Nach Betreten des großen, relativ dunklen Gastraumes im Thekenbereich wurde ich freundlich begrüßt, nach Anzahl der Personen und ob Nichtraucher oder Raucher gefragt.
Neben dem Hauptsaal gibt es zwei Wintergartenbereiche, einen für Raucher, einen für Nichtraucher. In letzterem suchte ich mir dann einen schönen hellen Tisch mit Blick auf den "griechischen Biergarten".
Die Speisekarte wurde mir schnell gereicht, ich musste den Herrn aber zwei Mal wieder wegschicken, weil ich mich einfach nicht entscheiden konnte. Das erste Problem war: "Mittagskarte" oder "a la carte"?
Die äußerst günstigen Preisen der Mittagskarte mit 22 Gerichten von fünf bis sieben Euro waren mir etwas suspekt. Aber dafür gibt es ja Mittagskarten - um günstig auch regelmäßig das Angebot nutzen zu können. Trotzdem war mir eine Auswahl aus der regulären Karte lieber, zumal ich eine Vorspeise wählen wollte.
Nur kann ich so leider kein Urteil über den Mittagstisch abgeben. Das muss dann irgendwann nachgeholt werden - was jetzt schon heißt: ich komme gerne wieder!
Die reguläre Karte ist mit etwa 200 Gerichten sehr umfangreich (und weit gefächert), erschlägt einen aber nicht wie man vielleicht vermuten könnte. Es dauert nur seine Zeit sich einen ersten Überblick zu verschaffen.
Um einen Vergleich zum Marburger Gyros-Haus zu haben, wählte ich als Hauptspeise Suvlakia - ob schon die unterschiedliche Schreibweise (Souvlaki in Marburg) auf die Unterschiedlichkeit der Gerichte hindeutet?
Als Vorspeise suchte ich mir gebratenen Feta-Käse aus. Im gleichen Atemzug wurde ich gefragt, ob ich eine Tagessuppe "aufs Haus" nehmen möchte, und nachdem ich fragte, was diese sei (Suppe mit Hackfleischbällchen und Nudeln) nahm ich gerne an.
Also eine Art Gruß des Hauses. Ich fragte später noch einmal nach, denn diese "Hackfleischsuppe" gibt es nicht auf der regulären Karte, und so erfuhr ich, das jeden Tag in der Woche eine andere Suppe als Tagessuppe vorweg angeboten würde, die nicht in der Karte sei.
Eine nette Geste, aber ich war etwas überrascht, als gebratener Feta und Tagesuppe gleichzeitig Platz vor mir fanden. Das hätte man geschickter machen können. Ich fühlte ich mich etwas gehetzt.
Komisch, in die gleiche Richtung ging die Bemerkung der Bedienung, als ich schon kurz nach Beendigung der Vorspeisen die Suvlakia-Spieße an den Tisch gebracht bekam: "Es geht Schlag auf Schlag".
Nun gut, so kam ich also in den gleichzeitigen Genuss von Fetakäse in Verbindung mit Suppe und Hackfleischbällchen. Das hatte auch seinen Reiz und schmeckte recht gut. Die Suppe war mit etwa 5 Hackbällchen und Eiermuschelnudeln sehr reichhaltig.
Der Fetakäse wiederum hätte einen Tick krosser und heißer sein können.
Die Salatbegleitung war vielleicht ein wenig lieblos hergerichtet, und das Salatblatt mochte ich nicht anrühren, denn so frisch sah es nicht mehr aus.
Insgesamt aber, auch durch die Kombination von Hackfleischsuppe mit Fetakäse recht gut ;-).
Dann die Suvlakia-Spieße: mein erster Eindruck war "eine gute Portion, aber die Spieße sieht man vor lauter Sauce kaum".
Mir persönlich aber lieber als zu wenig Sauce. Insofern kein Manko.
Salatblatt und Orangenscheibe sahen einiges frischer aus als auf dem Fetakäse-Teller, und den Salat aß ich dann sogar. Obwohl etwa zu wenig kross waren die Pommes ok.
Das Fleisch der Spieße war vorzüglich. Wirklich sehr mageres Schweinefleisch. Das konnte beinahe schon Lendenfleisch sein. Besonders gut war das Grillaroma! Gut gemacht.
Die Metaxasauce, ja also, passte gut, kannte ich noch nicht, und schmeckte gut. Die Menge reichte auch um die Pommes noch darin zu tunken.
Den Beilagensalat aus Weisskraut und Möhren (mit Olive und Pepperoni) schaffte ich nicht einmal zu probieren, und so nahm ich ihn mit nach Hause. Urteil dort: kein Eimersalat, sondern frisch gemacht!
Mir hat es rundum gefallen. Im Sommer muss es hier sehr schön sein, wenn man draußen sitzen kann!
Bedenken habe ich da eher bei den Wartezeiten in der Hochsaison - wenn schon auf der alsfeld.de Seite geworben wir mit "bis zu 3 Busse" etc. etc. ...... aber heute war nichts auszusetzen.
Fazit: ich komme wieder, dann aber mit meiner Liebsten. Es gibt viel zu probieren.
Das Verzehrte:
Hackfleischsuppe - Gruß des Hauses
Saganaki (gebratener Feta-Käse) - 5,60
Suvlakia, 2 Fleischspieße mit Metaxasauce dazu Pommes frites und Krautsalat - 11,70
Makedonischer Weisswein 0,25 l - 3,80
PS:
Barrierefrei ist alles, inklusive Rampen für Rollstuhlfahrer.
Die Toiletten machten einen äußerst sauberen Eindruck, der aber nicht ganz zu dem unangenehmen Geruch passte, der mich dort erwartete.