Geschrieben am 27.02.2015 2015-02-27| Aktualisiert am
27.02.2015
Besucht am 18.03.2014
Der folgende Text wurde bereits bei Restaurant-Kritik.de veröffentlicht, dort jedoch, wie auch meine Profildaten, bereits gelöscht. Trotzdem können entsprechende Daten noch im Cache einiger Suchmaschinen auftauchen, dies sollte aber lediglich ein temporäres Phänomen sein…
Das Askitis, eine der festen Größen in der verbotenen Stadt. Die oft gebrauchte Bezeichnung ’Edelgrieche’ wird imho dem Restaurant nicht gerecht. Anscheinend setzt man hier um, was andernorts lediglich als Absichtserklärung gewertet werden kann. Griechische Küche wie sie ursprünglich gedacht ist, behutsam und stimmig mit modernen Akzenten weiter entwickelt.
Heute konnte man endlich mal nicht über das obskure Verhältnis der öffentlichen Verspätungsbetriebe zum eigenen Fahrplan meckern. Warnstreik - es lief also noch weniger als sonst. Daher Anreise mit eigener Blechkiste oder Drahtesel. Die Jungs mit den gestählten Waden waren eindeutig im Vorteil. Parkplatzsuche im Düsseltal hätte Alighieri wohl als elften Höllenkreis beschrieben…. Das Ambiente passt zum Anspruch, blanke dunkle Holztische mit passenden, ungepolsterten Stühlen in großzügigem Abstand gestellt. Die Kombination von rotem Fliesenboden und pastellgelben Wänden, mit gedämpfter Beleuchtung verbreitet eine gewisse Wohlfühlatmosphäre, für einen längeren Aufenthalt würde ich aber die gepolsterten Bänke längs der Wände empfehlen. Für einen normalen Dienstagabend war das Restaurant sehr gut besucht, überwiegend junges Publikum, Paare aber auch ’Bestager’ aus der direkten Nachbarschaft. Eine Reservierung scheint hier immer notwendig.
Sehr freundlich begrüßt wurden die zuerst eingetroffenen mit Getränken versorgt. Neben den üblichen Softs und Gerstenkaltschalen gibt es auch eine umfangreiche Weinkarte mit interessanten, teilweise autochthonen, griechischen Rebsorten.
Nachdem unsere Präzisionskampfsporttruppe komplett war, konnte zügig die Bestellung aufgegeben werden. Kurz danach gab ’s noch knuspriges, baguetteähnliches Brot und Knoblauch-Joghurtcrème. Das Angebot ist recht breit gefächert, es gibt ein Dreigang-Menue mit jeweils zwei verschiedenen Mezedes, zwei Hauptgängen (Fisch oder Fleisch) und einem Dessert nach Wahl:
Menüpreis 31,90 Euronen
***
2 Mezedes nach Wahl
aus der gesamten Mezedesauswahl
***
Geschmorte Lammhaxe
mit Fava, grüne Bohnen und Lammjus
(Einzelpreis 18,90)
oder
Ganze Dorade Royal vom Grill
mit Blattspinat und Rosmarinkartoffeln
(Einzelpreis 20,90)
***
Dessert nach Wahl
aus der Dessertkarte
Die Angebote der Tafeln umfassen hauptsächlich Fischgerichte, auf den Tischen von denen aus keine der Tafeln zu sehen ist, gibt es umsichtiger Weise entsprechende Aufsteller. In der Speisekarte finden sich neben den vielfältigen Mezedes auch Klassiker wie beispielsweise Bifteki, Souvlakia oder Grillvariationen. Allerdings nicht in der Ausprägung ’Pommesberg an Grillkohle mit Zwiebeln und Alibireis’.
Zwei aus unserer Runde hatten das Menue, der Rest bediente sich à la carte. An Mezedes wurden gewählt:
SOUTZUKAKIA – Minifleischröllchen mit Tomaten-Chilidip 4,- MANITARIA GRATINE – mit Schafskäse & Spinat gratinierte Champignons 4,- CHTAPODI – Octopus-Calamarisalat mit Olivenöl und Zitrone 5,- MOUSAKA – Auberginen-Kartoffelauflauf mit Hackfleisch 4,-
PITAKIA – gebackene Filoteigtaschen mit Spinat und Thymianhonig 4,-
SKORDATES – gegrillte Garnelen mit Knoblauch 5,-
CHALUMI – gegrillter zypriotischer Käse aus Ziegen-, Schafs- und Kuhmilch 5,-
Alles von sehr guter, frischer Qualität, tapasähnlich, schlicht angerichtet und sehr schmackhaft, was will man mehr? Neben den beiden unterschiedlichen Menue-Hauptgängen, wurden noch drei weitere Hauptspeisen geordert:
Gegrillte Dorade mit Blattspinat und Rosmarinkartoffeln
Ein großer, saftig aber nicht glasig gegrillter Zuchtfisch mit etwas Blattspinat und gut gebratenen, intensiven Rosmarinkartoffeln. Die dazu gereichte Zitronenhälfte, ganz Old School in lebensmittelechter Gaze gefangen, ist halt schon praktisch…
Geschmorte Lammhaxe mit Fava, grüne Bohnen und Lammjus
Schön weich geschmortes, aromatisches Fleisch, der Knochenanteil hätte gern etwas geringer sein können auf cremigem Gelberbsenpüree. Stimmig dazu bisfest gegarte Böhnchen und leider getrennte Lammjus mit hohem Tomatenanteil. Der Kollege war trotzdem zufrieden.
Schweinefilet, Metaxasauce, frische Champignons, und Reis 16,50
Drei ordentliche, well done aber saftig gegarte Medaillons auf cremiger Tomaten-Metaxasauce mit gebratenen Champignonvierteln und einem Paprika-Reistimbale. Für den Kollegen eine gute Wahl.
Gegrillte Lammspieße,Rosmarinkartoffeln, Tzatziki und Gemüse 18,50
Eine vergleichsweise übersichtliche Portion von zwei gut gegrillten Lammspießen, etwas Paprikagemüse, kräftigem Tzatziki und den sattsam bekannten Rosmarindrillingen.
Skaras Grillvariation Schweinefilet, Souvlaki, Bifteki, Lammkotelett, Kartoffelscheiben und Tzatziki 18,90
Ebenso gut umgesetzt wie die anderen Speisen, insbesondere das Bifteki mit der Käsefüllung äußerst saftig und aromatisch gewürzt. Erstaunlicher Weise die Kartoffelscheiben nicht einfach Pommesersatz sondern offensichtlich selbst hergestellt, außen zart-cross und innen mit leichtem Biss, sehr gut.
Zum Abschluss und wegen der positiven Erfahrung bis hierhin sollten es dann noch einige Desserts sein:
Auch hier wieder alles sehr wohlschmeckend und gut umgesetzt. Herauszustellen sind das zwar sehr süße aber aromatische Sesam-Eis, genial mit Fadenteig und Feigen kombiniert. Und das saftig-intensive Schokotörtchen mit halbflüssigem Kern.
Der Service, professionell unaufdringlich, freundlich und gerade so leutselig wie man es beim Griechen erwarten darf. Auch wenn es zum Abschluss keinen Quzo gab, kann das Askitis nur eine glasklare Empfehlung erhalten. Leider kann ich das Preis-Leistungsverhältnis nicht so hundertprozentig beurteilen, da mir der Kassenbon abhanden gekommen ist. Im Vergleich zu den üblichen D´dorfer Mondpreisen sicherlich fair.
Der folgende Text wurde bereits bei Restaurant-Kritik.de veröffentlicht, dort jedoch, wie auch meine Profildaten, bereits gelöscht. Trotzdem können entsprechende Daten noch im Cache einiger Suchmaschinen auftauchen, dies sollte aber lediglich ein temporäres Phänomen sein…
Das Askitis, eine der festen Größen in der verbotenen Stadt. Die oft gebrauchte Bezeichnung ’Edelgrieche’ wird imho dem Restaurant nicht gerecht. Anscheinend setzt man hier um, was andernorts lediglich als Absichtserklärung gewertet werden kann. Griechische Küche wie sie ursprünglich gedacht ist, behutsam und stimmig mit modernen Akzenten... mehr lesen
4.5 stars -
"Pleitefrei modernisierte griechische Küche -oder: ya mas!" Ehemalige UserDer folgende Text wurde bereits bei Restaurant-Kritik.de veröffentlicht, dort jedoch, wie auch meine Profildaten, bereits gelöscht. Trotzdem können entsprechende Daten noch im Cache einiger Suchmaschinen auftauchen, dies sollte aber lediglich ein temporäres Phänomen sein…
Das Askitis, eine der festen Größen in der verbotenen Stadt. Die oft gebrauchte Bezeichnung ’Edelgrieche’ wird imho dem Restaurant nicht gerecht. Anscheinend setzt man hier um, was andernorts lediglich als Absichtserklärung gewertet werden kann. Griechische Küche wie sie ursprünglich gedacht ist, behutsam und stimmig mit modernen Akzenten
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Das Askitis, eine der festen Größen in der verbotenen Stadt. Die oft gebrauchte Bezeichnung ’Edelgrieche’ wird imho dem Restaurant nicht gerecht. Anscheinend setzt man hier um, was andernorts lediglich als Absichtserklärung gewertet werden kann. Griechische Küche wie sie ursprünglich gedacht ist, behutsam und stimmig mit modernen Akzenten weiter entwickelt.
Heute konnte man endlich mal nicht über das obskure Verhältnis der öffentlichen Verspätungsbetriebe zum eigenen Fahrplan meckern. Warnstreik - es lief also noch weniger als sonst. Daher Anreise mit eigener Blechkiste oder Drahtesel. Die Jungs mit den gestählten Waden waren eindeutig im Vorteil. Parkplatzsuche im Düsseltal hätte Alighieri wohl als elften Höllenkreis beschrieben…. Das Ambiente passt zum Anspruch, blanke dunkle Holztische mit passenden, ungepolsterten Stühlen in großzügigem Abstand gestellt. Die Kombination von rotem Fliesenboden und pastellgelben Wänden, mit gedämpfter Beleuchtung verbreitet eine gewisse Wohlfühlatmosphäre, für einen längeren Aufenthalt würde ich aber die gepolsterten Bänke längs der Wände empfehlen. Für einen normalen Dienstagabend war das Restaurant sehr gut besucht, überwiegend junges Publikum, Paare aber auch ’Bestager’ aus der direkten Nachbarschaft. Eine Reservierung scheint hier immer notwendig.
Sehr freundlich begrüßt wurden die zuerst eingetroffenen mit Getränken versorgt. Neben den üblichen Softs und Gerstenkaltschalen gibt es auch eine umfangreiche Weinkarte mit interessanten, teilweise autochthonen, griechischen Rebsorten.
Nachdem unsere Präzisionskampfsporttruppe komplett war, konnte zügig die Bestellung aufgegeben werden. Kurz danach gab ’s noch knuspriges, baguetteähnliches Brot und Knoblauch-Joghurtcrème. Das Angebot ist recht breit gefächert, es gibt ein Dreigang-Menue mit jeweils zwei verschiedenen Mezedes, zwei Hauptgängen (Fisch oder Fleisch) und einem Dessert nach Wahl:
Die Angebote der Tafeln umfassen hauptsächlich Fischgerichte, auf den Tischen von denen aus keine der Tafeln zu sehen ist, gibt es umsichtiger Weise entsprechende Aufsteller. In der Speisekarte finden sich neben den vielfältigen Mezedes auch Klassiker wie beispielsweise Bifteki, Souvlakia oder Grillvariationen. Allerdings nicht in der Ausprägung ’Pommesberg an Grillkohle mit Zwiebeln und Alibireis’.
Zwei aus unserer Runde hatten das Menue, der Rest bediente sich à la carte. An Mezedes wurden gewählt:
SOUTZUKAKIA – Minifleischröllchen mit Tomaten-Chilidip 4,-
MANITARIA GRATINE – mit Schafskäse & Spinat gratinierte Champignons 4,-
CHTAPODI – Octopus-Calamarisalat mit Olivenöl und Zitrone 5,-
MOUSAKA – Auberginen-Kartoffelauflauf mit Hackfleisch 4,-
PITAKIA – gebackene Filoteigtaschen mit Spinat und Thymianhonig 4,-
SKORDATES – gegrillte Garnelen mit Knoblauch 5,-
CHALUMI – gegrillter zypriotischer Käse aus Ziegen-, Schafs- und Kuhmilch 5,-
Alles von sehr guter, frischer Qualität, tapasähnlich, schlicht angerichtet und sehr schmackhaft, was will man mehr? Neben den beiden unterschiedlichen Menue-Hauptgängen, wurden noch drei weitere Hauptspeisen geordert:
Gegrillte Dorade mit Blattspinat und Rosmarinkartoffeln
Ein großer, saftig aber nicht glasig gegrillter Zuchtfisch mit etwas Blattspinat und gut gebratenen, intensiven Rosmarinkartoffeln. Die dazu gereichte Zitronenhälfte, ganz Old School in lebensmittelechter Gaze gefangen, ist halt schon praktisch…
Geschmorte Lammhaxe mit Fava, grüne Bohnen und Lammjus
Schön weich geschmortes, aromatisches Fleisch, der Knochenanteil hätte gern etwas geringer sein können auf cremigem Gelberbsenpüree. Stimmig dazu bisfest gegarte Böhnchen und leider getrennte Lammjus mit hohem Tomatenanteil. Der Kollege war trotzdem zufrieden.
Schweinefilet, Metaxasauce, frische Champignons, und Reis 16,50
Drei ordentliche, well done aber saftig gegarte Medaillons auf cremiger Tomaten-Metaxasauce mit gebratenen Champignonvierteln und einem Paprika-Reistimbale. Für den Kollegen eine gute Wahl.
Gegrillte Lammspieße,Rosmarinkartoffeln, Tzatziki und Gemüse 18,50
Eine vergleichsweise übersichtliche Portion von zwei gut gegrillten Lammspießen, etwas Paprikagemüse, kräftigem Tzatziki und den sattsam bekannten Rosmarindrillingen.
Skaras Grillvariation Schweinefilet, Souvlaki, Bifteki, Lammkotelett, Kartoffelscheiben und Tzatziki 18,90
Ebenso gut umgesetzt wie die anderen Speisen, insbesondere das Bifteki mit der Käsefüllung äußerst saftig und aromatisch gewürzt. Erstaunlicher Weise die Kartoffelscheiben nicht einfach Pommesersatz sondern offensichtlich selbst hergestellt, außen zart-cross und innen mit leichtem Biss, sehr gut.
Zum Abschluss und wegen der positiven Erfahrung bis hierhin sollten es dann noch einige Desserts sein:
Tachini Pagoto – Sesamhonig-Eis, Engelshaar, marinierte Feigen, Feigensauce 7,50
Jaourtomelo - griechischer Sahnejoghurt, Kataifi-Nest, Thymianhonig, Nüsse 5,50
Sokolatina – halbflüssiges Schokoladen-Törtchen, marinierte Früchte, Vanilleeis 8,50
Auch hier wieder alles sehr wohlschmeckend und gut umgesetzt. Herauszustellen sind das zwar sehr süße aber aromatische Sesam-Eis, genial mit Fadenteig und Feigen kombiniert. Und das saftig-intensive Schokotörtchen mit halbflüssigem Kern.
Der Service, professionell unaufdringlich, freundlich und gerade so leutselig wie man es beim Griechen erwarten darf. Auch wenn es zum Abschluss keinen Quzo gab, kann das Askitis nur eine glasklare Empfehlung erhalten. Leider kann ich das Preis-Leistungsverhältnis nicht so hundertprozentig beurteilen, da mir der Kassenbon abhanden gekommen ist. Im Vergleich zu den üblichen D´dorfer Mondpreisen sicherlich fair.