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Es ist schnell und problemlos zu finden, steht ja genau gegenüber des Wasserturms, ein weithin sichtbaren Freiberger Wahrzeichen. Im Haupthaus mit Saal hat momentan eine Tanzschule ihr Domizil.
Im flachen einetagigen Anbau gab es einmal eine „Gaststätte am Schützenhaus“, die aber mindesten seit dem Dezember 2022 wieder raus ist. Seit dem versucht sich dort ein "Restaurant im Schützenhaus".
Wir wollten freitags um 18:00 Uhr zu viert da zu Abend essen. Fast auf die Minute pünktlich trafen wir ein, doch unser Tisch war noch nicht frei. Das klärte der Chef allerdings ziemlich schnell, unser Tisch wurde "frei geräumt". Erfreulicherweise gab es keine Probleme.
Uns wurden schnell die Speisekarten gereicht und wir fanden die Information über dem Eingang bestätigt, die Speisen auf der Karte waren eine wirklich kulinarisch unübliche Mischung aus asiatischer und tschechisch-böhmischer Küche.
Unsere erste Wahl galt den Getränken und schon die erste Lieferung kam nach einer recht langen Zeit.
Wir fanden trotz der umfangreichen Karte jeder zügig unser Wunschabendbrot und bestellten.
Leider dauerte es von der Bestellung bis zur Lieferung des Essens ebenfalls ungewöhnlich lange.
Ich denke, dass war dem Umstand geschuldet, dass
die beiden Gasträume "knackevoll" waren,
in der sehr kleinen Küche nicht schneller zubereitet und angerichtet werden konnte
und wenn ich es richtig gesehen habe, nur zwei Personen im Service und einer in der Küche für die Erfüllung der Gästewünsche zur Verfügung standen.
Mein Schatz hatte einen Mangosalat, der war gut. Ihr Mangohühnchen war auch okay, aber mehr nicht, also nichts Besonderes.
Die gebratenen Reisnudeln mit Hühnerfleisch waren auch gut.
Die "Fliegenden Nudeln" mit Hühnerfleisch schmeckten meinem Vati auch.
Meine Rippchenplatte wurden auf einer dicken stabilen Holzplatte rustikal serviert, dazu gab es zwei Scheiben Knoblauchbrot, zwei Soßen und etwas Salat. Sie sollte mit 23,90€ zu Buche schlagen. Meine Vorspeise, ein Camembert namens "Hermlin", auch mit Knoblauchbrot, war schon lecker.
Am Ende gingen wir satt und um 120 Euro erleichtert nach Hause.
Ich fand, die Basis der Speisen waren alle Convenience Produkte. Gut sie haben eingermaßen geschmeckt und wir sind satt geworden, aber irgendwie fehlte der Pfiff, die eigenen Note, ausgenommen
- die urig-massiven Holzplatte für meine Rippchenplatte und
- den an einem Holzgalgen aufgehängten "fliegenden Nudeln".
Und, für mich gab es eine deutliche Differenz zwischen den aufgerufenen Preisen und der Qualität der Speisen. In welche Richtung sieht man an den vergebenen Sternen.