Besucht am 27.12.2016Besuchszeit: Mittagessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 142 EUR
Die Burg Hohen Neuffen thront seit mittlerweile rund 900 Jahren auf einem vorgelagerten Berg oberhalb von Neuffen. Kriege und Belagerungen haben ihr nichts anhaben können, lediglich der allgemeine Wertverlust solcher Verteidigungsanlagen in der Neuzeit und das darauf folgende Ausschlachten des Baumaterials haben ihr zugesetzt. Dennoch ist sie zu weiten Teilen erhalten geblieben und hat nichts von ihrer beeindruckenden Wehrhaftigkeit eingebüßt.
Die Gastwirtschaft entstand vor etwa 150 Jahren und blickt daher auch schon auf eine lebhafte Vergangenheit zurück. In der Winterzeit kann man hier gepflegt zu Mittag essen oder Kaffee und Kuchen genießen. Im Sommer bleibt die Küche bis in den Abend offen und man kann auch draußen im Burghof sitzen.
Wir waren heute hier als Abschluss einer nachweihnachtlichen Wanderung entlang des Albtraufs.
Ambiente / Sauberkeit
Der Gastraum ist überschaubar und wird beherrscht von den hohen Panoramafenstern, die den Blick auf das Albvorland freigeben. Das Ambiente ist gediegen und stilvoll mit weißen Tischdecken, historischem Porzellan und Kerzen auf den Tischen sowie echten Landschaftsmalereien an den Wänden. In den Ecken gibt es natürlich auch ein paar Tisch die nicht so sehr von der Aussicht profitieren können.
Der Innenraum wirkte sauber und gepflegt, die Toiletten waren sehr modern und blitzblank. Auch hier konnte man beim Händewaschen die Aussicht bewundern.
Bedienung
Das Personal war sehr aufmerksam und freundlich, hielt sich aber gleichzeitig dezent im Hintergrund. Wir kamen etwas zu spät zu unserem reservierten Tisch und wurden prompt an einen freiwerdenden Fenstertisch umdirigiert. Das nenne ich Mitdenken. Ein Wechsel des Nachtischs im Monatsmenü war problemlos möglich und die Frage meiner Frau, welcher ohne Zimt zubereitet sei, wurde vom Kellner bereitwillig in die Küche getragen und beantwortet.
Warum kann man nicht überall so bedient werden!
Essen / Trinken
Die Karte wird von bodenständig schwäbischen und gehobenen gutbürgerlichen Gerichten beherrscht. Am Rande findet sich aber auch etwas für Fischliebhaber oder Vegetarier. Zusätzlich gibt es mehrere Menüvorschläge die gegenüber den normalen Kartenpreisen etwas günstiger sind. Das alles wird abgerundet von einer guten Auswahl regionaler offener Weine.
Meine Frau und ich entschieden uns für das Monatsmenü, die Kinder bestellten separat: Blumenkohlsuppe mit Lachswürfeln und Kerbelöl Entenkeule an Honig-Rosmarinsoße mit Rosenkohl und Kartoffelplätzchen Rahm-Käsespätzle mit Zwiebeln Zwiebelrostbraten mit hausgemachten Spätzle und Filderweinkraut Lebkuchen-Tiramisu mit Bratapfel-Halbgefrorenem und Zwetschgenragout Warmer Apfelstrudel mit Vanillesoße Schoko-Kokoskuchen
Zur Einstimmung tranken wir einen sehr schmackhaften R5 Fruchtcocktail aus der Dettinger Rosstriebkellerei. Dazu gab es frisches Brot mit sehr fein abgeschmecktem Griebenschmalz.
Wenig später ging es auch schon los mit der Blumenkohlsuppe. Wunderbar cremig und heiß trieb sie uns die Kälte aus den Gliedern. Eine großzügige Portion Lachswürfel und die versprochene Spur Kerbelöl rundeten die Sache ab. Dazu tranken wir einen feinherb aromatischen Lauffener Chardonnay, der auch später noch gut zur Entenkeule passte.
Auch bis zum Hauptgang dauerte es nicht lange. Die Entenkeulen waren eine echte Wucht. Knusprig gebratene dünne Haut, darunter das Fleisch zartfaserig und saftig, dazu die würzige Honig-Rosmarinsauce, da gab es nichts besser zu machen. Dazu kleiner Rosenkohl und dezent mit Kräutern verfeinerte Kartoffelplätzchen. Ein echter Festtagsschmaus jetzt nach Weihnachten. Der Zwiebelrostbraten meines Sohnes war ebenfalls gelungen und das Filderweinkraut erwies sich als schmackhafter Begleiter. Lediglich den Käsespätzle meiner Tochter fehlte es etwas an Salz. Das konnte man aber natürlich problemlos nachwürzen.
Zum Glück waren die Portionen nicht zu reichlich bemessen, so dass noch etwas Platz für den Nachtisch blieb. Meine Mischung aus Tiramisu, Halbgefrorenem und Zwetschgenragout erwies sich als winterlich leckere Verführung. Lediglich das Tiramisu war etwas zu zimtlastig geraten. Apfelstrudel und Schoko-Kokoskuchen erwiesen sich ebenfalls als gelungene Wahl.
Fazit
Alles in allem ein hervorragendes nachweihnachtliches Festessen in entspannter Atmosphäre mit vollendetem Service. Das gediegen historische Ambiente ist nichts für Leute die es stylisch modern mögen aber der Ausblick ist dafür unübertroffen. Das Preisniveau ist der Lage entsprechend etwas gehoben aber vollkommen angemessen.
Die Burg Hohen Neuffen thront seit mittlerweile rund 900 Jahren auf einem vorgelagerten Berg oberhalb von Neuffen. Kriege und Belagerungen haben ihr nichts anhaben können, lediglich der allgemeine Wertverlust solcher Verteidigungsanlagen in der Neuzeit und das darauf folgende Ausschlachten des Baumaterials haben ihr zugesetzt. Dennoch ist sie zu weiten Teilen erhalten geblieben und hat nichts von ihrer beeindruckenden Wehrhaftigkeit eingebüßt.
Die Gastwirtschaft entstand vor etwa 150 Jahren und blickt daher auch schon auf eine lebhafte Vergangenheit zurück. In der Winterzeit kann... mehr lesen
Burgrestaurant Hohen Neuffen
Burgrestaurant Hohen Neuffen€-€€€Restaurant, Ausflugsziel070252206Burrenhof, 72639 Neuffen
4.0 stars -
"Gediegene Gastlichkeit in historischem Ambiente mit einzigartigem Blick" DerOlli69Die Burg Hohen Neuffen thront seit mittlerweile rund 900 Jahren auf einem vorgelagerten Berg oberhalb von Neuffen. Kriege und Belagerungen haben ihr nichts anhaben können, lediglich der allgemeine Wertverlust solcher Verteidigungsanlagen in der Neuzeit und das darauf folgende Ausschlachten des Baumaterials haben ihr zugesetzt. Dennoch ist sie zu weiten Teilen erhalten geblieben und hat nichts von ihrer beeindruckenden Wehrhaftigkeit eingebüßt.
Die Gastwirtschaft entstand vor etwa 150 Jahren und blickt daher auch schon auf eine lebhafte Vergangenheit zurück. In der Winterzeit kann
Ein schönes Restaurant für einen Ausflug auf den Hohenneuffen. Wir saßen bei schönem Wetter im Innenhof. Da ich keinen großen Hunger hatte, habe ich mich nur für einen Sommersalat entschieden, welcher wirklich lecker und ausreichend groß war - vor allem für den Preis. Wir wurden schnell und freundlich bedient.
Ein schönes Restaurant für einen Ausflug auf den Hohenneuffen. Wir saßen bei schönem Wetter im Innenhof. Da ich keinen großen Hunger hatte, habe ich mich nur für einen Sommersalat entschieden, welcher wirklich lecker und ausreichend groß war - vor allem für den Preis. Wir wurden schnell und freundlich bedient.
Burgrestaurant Hohen Neuffen
Burgrestaurant Hohen Neuffen€-€€€Restaurant, Ausflugsziel070252206Burrenhof, 72639 Neuffen
4.0 stars -
"Ein schönes Restaurant für einen ..." li_n_daEin schönes Restaurant für einen Ausflug auf den Hohenneuffen. Wir saßen bei schönem Wetter im Innenhof. Da ich keinen großen Hunger hatte, habe ich mich nur für einen Sommersalat entschieden, welcher wirklich lecker und ausreichend groß war - vor allem für den Preis. Wir wurden schnell und freundlich bedient.
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Die Gastwirtschaft entstand vor etwa 150 Jahren und blickt daher auch schon auf eine lebhafte Vergangenheit zurück. In der Winterzeit kann man hier gepflegt zu Mittag essen oder Kaffee und Kuchen genießen. Im Sommer bleibt die Küche bis in den Abend offen und man kann auch draußen im Burghof sitzen.
Wir waren heute hier als Abschluss einer nachweihnachtlichen Wanderung entlang des Albtraufs.
Ambiente / Sauberkeit
Der Gastraum ist überschaubar und wird beherrscht von den hohen Panoramafenstern, die den Blick auf das Albvorland freigeben. Das Ambiente ist gediegen und stilvoll mit weißen Tischdecken, historischem Porzellan und Kerzen auf den Tischen sowie echten Landschaftsmalereien an den Wänden. In den Ecken gibt es natürlich auch ein paar Tisch die nicht so sehr von der Aussicht profitieren können.
Der Innenraum wirkte sauber und gepflegt, die Toiletten waren sehr modern und blitzblank. Auch hier konnte man beim Händewaschen die Aussicht bewundern.
Bedienung
Das Personal war sehr aufmerksam und freundlich, hielt sich aber gleichzeitig dezent im Hintergrund. Wir kamen etwas zu spät zu unserem reservierten Tisch und wurden prompt an einen freiwerdenden Fenstertisch umdirigiert. Das nenne ich Mitdenken. Ein Wechsel des Nachtischs im Monatsmenü war problemlos möglich und die Frage meiner Frau, welcher ohne Zimt zubereitet sei, wurde vom Kellner bereitwillig in die Küche getragen und beantwortet.
Warum kann man nicht überall so bedient werden!
Essen / Trinken
Die Karte wird von bodenständig schwäbischen und gehobenen gutbürgerlichen Gerichten beherrscht. Am Rande findet sich aber auch etwas für Fischliebhaber oder Vegetarier. Zusätzlich gibt es mehrere Menüvorschläge die gegenüber den normalen Kartenpreisen etwas günstiger sind. Das alles wird abgerundet von einer guten Auswahl regionaler offener Weine.
Meine Frau und ich entschieden uns für das Monatsmenü, die Kinder bestellten separat:
Blumenkohlsuppe mit Lachswürfeln und Kerbelöl
Entenkeule an Honig-Rosmarinsoße mit Rosenkohl und Kartoffelplätzchen
Rahm-Käsespätzle mit Zwiebeln
Zwiebelrostbraten mit hausgemachten Spätzle und Filderweinkraut
Lebkuchen-Tiramisu mit Bratapfel-Halbgefrorenem und Zwetschgenragout
Warmer Apfelstrudel mit Vanillesoße
Schoko-Kokoskuchen
Zur Einstimmung tranken wir einen sehr schmackhaften R5 Fruchtcocktail aus der Dettinger Rosstriebkellerei. Dazu gab es frisches Brot mit sehr fein abgeschmecktem Griebenschmalz.
Wenig später ging es auch schon los mit der Blumenkohlsuppe. Wunderbar cremig und heiß trieb sie uns die Kälte aus den Gliedern. Eine großzügige Portion Lachswürfel und die versprochene Spur Kerbelöl rundeten die Sache ab. Dazu tranken wir einen feinherb aromatischen Lauffener Chardonnay, der auch später noch gut zur Entenkeule passte.
Auch bis zum Hauptgang dauerte es nicht lange. Die Entenkeulen waren eine echte Wucht. Knusprig gebratene dünne Haut, darunter das Fleisch zartfaserig und saftig, dazu die würzige Honig-Rosmarinsauce, da gab es nichts besser zu machen. Dazu kleiner Rosenkohl und dezent mit Kräutern verfeinerte Kartoffelplätzchen. Ein echter Festtagsschmaus jetzt nach Weihnachten. Der Zwiebelrostbraten meines Sohnes war ebenfalls gelungen und das Filderweinkraut erwies sich als schmackhafter Begleiter. Lediglich den Käsespätzle meiner Tochter fehlte es etwas an Salz. Das konnte man aber natürlich problemlos nachwürzen.
Zum Glück waren die Portionen nicht zu reichlich bemessen, so dass noch etwas Platz für den Nachtisch blieb. Meine Mischung aus Tiramisu, Halbgefrorenem und Zwetschgenragout erwies sich als winterlich leckere Verführung. Lediglich das Tiramisu war etwas zu zimtlastig geraten. Apfelstrudel und Schoko-Kokoskuchen erwiesen sich ebenfalls als gelungene Wahl.
Fazit
Alles in allem ein hervorragendes nachweihnachtliches Festessen in entspannter Atmosphäre mit vollendetem Service. Das gediegen historische Ambiente ist nichts für Leute die es stylisch modern mögen aber der Ausblick ist dafür unübertroffen. Das Preisniveau ist der Lage entsprechend etwas gehoben aber vollkommen angemessen.