Besucht am 05.05.2017Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 16 EUR
Am letzten Abend dieser Dienstreise stand mir der Sinn nach Pizza. Dieser an sich einfache Wunsch ist in vielen Städten – und so auch in Kempen – gar nicht so einfach zu realisieren, da viele Unternehmen, die sich Pizzeria nennen, in Wirklichkeit nur noch Lieferdienste sind, eventuell noch mit drei Tischen, die aber eher für wartende Selbstabholer als für Restaurantgäste geeignet sind.
Das Internet brachte mich bei meiner Vorauswahl auch nicht wirklich weiter, aber immerhin fand ich zwei gastronomische Betriebe, die einen näheren Blick wert schienen, auch wenn das innerhalb des Altstadtringes gelegene Unternehmen sich schon etliche eher negative Beurteilungen eingefangen hatte. Die persönliche Inaugenscheinnahme brachte mir auch keine Entscheidungshilfe, und so verließ ich die Altstadt und ging durch das Kuhtor auf die Kerkener Straße.
Und dort fand ich ein Stück stadtauswärts die kleine Pizzeria, etwas zurück von der Straße gelegen, mit einem großen Parkplatz davor.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich zuerst nicht beachtet, der einzige sichtbare Mitarbeiter war in ein intensives Gespräch mit zwei Kunden vertieft, die auf ihre Essen zum Mitnehmen warteten.
Von den insgesamt etwa zehn Tischen waren zwei besetzt, ich suchte mir daher einen freien Tisch im Hintergrund des Gastraums und nahm Platz. Kurz darauf wurde ich von hinten angesprochen und begrüßt, der junge Kellner war wohl durch eine Tür in meinem Rücken gekommen. Er reichte mir dann die Speisekarte und fragte, ob ich schon einen Getränkewunsch hätte. Den hatte und äußerte ich, er nahm ihn auf und verschwand nach hinten.
Jetzt zeigte sich, dass der junge Mann wohl noch in der Anlernphase war, der inzwischen ebenfalls aus dem hinteren Raum aufgetauchte Patron dirigierte seine Aktionen und musste ihn auch mehrfach korrigieren. Dennoch blieb der Kellner stets freundlich und bat auch um Verständnis dafür, dass er eben noch sehr unsicher sei.
Die ebenfalls im Service aktive Chefin versah ihre Aufgaben ruhig und unauffällig, hatte für jeden Gast ein freundliches Wort und hatte auch Zeit für den einen oder anderen kleinen Plausch mit Stammgästen.
Essen
Das Haus bietet nach eigener Aussage die „feine italienische Küche als klassische Pizzeria“, die Speisekarte umfasst neben etlichen Pizza- und Pastavariationen auch diverse Risotti sowie einige Fleisch- und Fischgerichte. Die Karte ist komplett auf der Homepage des Restaurants einsehbar, die dort genannten Preise sind jedoch nicht mehr aktuell:
Die Pizzen sind, mit Ausnahme der beiden Calzone-Versionen, in kleiner oder großer Ausführung bestellbar. Entsprechend meinem Hungergefühl entschied ich mich für „Calzone Speciale, mit Hinterschinken Salami, frischen Champignons, Thunfisch und Ei gefüllt“ (9,00 €). Dazu hatte ich ein Hefeweißbier bestellt (0,5l für 3,50 €).
Nach angemessener Wartezeit, die durch einige im Vorraum wartende Essenabholer bestimmt wurde, servierte der junge Kellner einen Teller mit einer ansehnlich großen Teigtasche. Die war gut durchgebacken, wies dabei aber nur kleine schwarze Stellen auf. Das habe ich bei dieser Art Teigtaschen auch schon ganz anders erlebt…
Der Anschnitt war problemlos möglich, der Teig also nicht krachend hart. Die Füllung bestand aus den in der Karte genannten Komponenten und war schmackhaft und gut gewürzt. Für mich eine der besten Versionen einer Calzone, die ich je gegessen habe. Und satt bin ich von dieser sehr gut gefüllten Teigtasche auch geworden.
Ambiente
Der Pizzaofen steht offen sichtbar im vorderen Raum hinter dem Tresen, die beiden Räume sind durch Torbogendurchgänge optisch voneinander getrennt. Auf rechteckigen Bodenfliesen standen Stühle und Tische aus dunklem Holz, die Sitz- und Rückenpolster der Stühle waren aus Kunstleder abwechselnd in Creme und Hellbraun. Auf den Tischplatten lagen lediglich Platzdeckchen ebenfalls in Braun, dazu gab es jeweils ein Teelicht in einem Keramikleuchter und zwei Blütenstiele in einer Vase. Wände und Decken waren in gebrochenem Weiß gestrichen, im hinteren Gastraum hingen zwei großformatige Schwarz-Weißbilder von Sophia Loren und einem männlichen Schauspieler, den ich jedoch nicht erkannte.
Sauberkeit
Der Gastraum war einwandfrei sauber und gepflegt, bei Geschirr, Gläsern und Besteck gab es ebenfalls keinen Anlass zu Kritik. Die Toiletten habe ich nicht besucht, dazu kann ich keine Aussage machen.
Am letzten Abend dieser Dienstreise stand mir der Sinn nach Pizza. Dieser an sich einfache Wunsch ist in vielen Städten – und so auch in Kempen – gar nicht so einfach zu realisieren, da viele Unternehmen, die sich Pizzeria nennen, in Wirklichkeit nur noch Lieferdienste sind, eventuell noch mit drei Tischen, die aber eher für wartende Selbstabholer als für Restaurantgäste geeignet sind.
Das Internet brachte mich bei meiner Vorauswahl auch nicht wirklich weiter, aber immerhin fand ich zwei gastronomische Betriebe, die... mehr lesen
La Torre Pizzeria
La Torre Pizzeria€-€€€Restaurant, Pizzeria02152204343Kerkener Straße 23, 47906 Kempen
4.0 stars -
"Gemütliche kleine Pizzeria, bei der nicht der Lieferdienst im Vordergrund steht" stekisAm letzten Abend dieser Dienstreise stand mir der Sinn nach Pizza. Dieser an sich einfache Wunsch ist in vielen Städten – und so auch in Kempen – gar nicht so einfach zu realisieren, da viele Unternehmen, die sich Pizzeria nennen, in Wirklichkeit nur noch Lieferdienste sind, eventuell noch mit drei Tischen, die aber eher für wartende Selbstabholer als für Restaurantgäste geeignet sind.
Das Internet brachte mich bei meiner Vorauswahl auch nicht wirklich weiter, aber immerhin fand ich zwei gastronomische Betriebe, die
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Das Internet brachte mich bei meiner Vorauswahl auch nicht wirklich weiter, aber immerhin fand ich zwei gastronomische Betriebe, die einen näheren Blick wert schienen, auch wenn das innerhalb des Altstadtringes gelegene Unternehmen sich schon etliche eher negative Beurteilungen eingefangen hatte. Die persönliche Inaugenscheinnahme brachte mir auch keine Entscheidungshilfe, und so verließ ich die Altstadt und ging durch das Kuhtor auf die Kerkener Straße.
Und dort fand ich ein Stück stadtauswärts die kleine Pizzeria, etwas zurück von der Straße gelegen, mit einem großen Parkplatz davor.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich zuerst nicht beachtet, der einzige sichtbare Mitarbeiter war in ein intensives Gespräch mit zwei Kunden vertieft, die auf ihre Essen zum Mitnehmen warteten.
Von den insgesamt etwa zehn Tischen waren zwei besetzt, ich suchte mir daher einen freien Tisch im Hintergrund des Gastraums und nahm Platz. Kurz darauf wurde ich von hinten angesprochen und begrüßt, der junge Kellner war wohl durch eine Tür in meinem Rücken gekommen. Er reichte mir dann die Speisekarte und fragte, ob ich schon einen Getränkewunsch hätte. Den hatte und äußerte ich, er nahm ihn auf und verschwand nach hinten.
Jetzt zeigte sich, dass der junge Mann wohl noch in der Anlernphase war, der inzwischen ebenfalls aus dem hinteren Raum aufgetauchte Patron dirigierte seine Aktionen und musste ihn auch mehrfach korrigieren. Dennoch blieb der Kellner stets freundlich und bat auch um Verständnis dafür, dass er eben noch sehr unsicher sei.
Die ebenfalls im Service aktive Chefin versah ihre Aufgaben ruhig und unauffällig, hatte für jeden Gast ein freundliches Wort und hatte auch Zeit für den einen oder anderen kleinen Plausch mit Stammgästen.
Essen
Das Haus bietet nach eigener Aussage die „feine italienische Küche als klassische Pizzeria“, die Speisekarte umfasst neben etlichen Pizza- und Pastavariationen auch diverse Risotti sowie einige Fleisch- und Fischgerichte. Die Karte ist komplett auf der Homepage des Restaurants einsehbar, die dort genannten Preise sind jedoch nicht mehr aktuell:
http://www.latorre-kempen.de/download/speisekarte_aussenseiten.pdf
http://www.latorre-kempen.de/download/speisekarte_innenseiten.pdf
Die Pizzen sind, mit Ausnahme der beiden Calzone-Versionen, in kleiner oder großer Ausführung bestellbar. Entsprechend meinem Hungergefühl entschied ich mich für „Calzone Speciale, mit Hinterschinken Salami, frischen Champignons, Thunfisch und Ei gefüllt“ (9,00 €). Dazu hatte ich ein Hefeweißbier bestellt (0,5l für 3,50 €).
Nach angemessener Wartezeit, die durch einige im Vorraum wartende Essenabholer bestimmt wurde, servierte der junge Kellner einen Teller mit einer ansehnlich großen Teigtasche. Die war gut durchgebacken, wies dabei aber nur kleine schwarze Stellen auf. Das habe ich bei dieser Art Teigtaschen auch schon ganz anders erlebt…
Der Anschnitt war problemlos möglich, der Teig also nicht krachend hart. Die Füllung bestand aus den in der Karte genannten Komponenten und war schmackhaft und gut gewürzt. Für mich eine der besten Versionen einer Calzone, die ich je gegessen habe. Und satt bin ich von dieser sehr gut gefüllten Teigtasche auch geworden.
Ambiente
Der Pizzaofen steht offen sichtbar im vorderen Raum hinter dem Tresen, die beiden Räume sind durch Torbogendurchgänge optisch voneinander getrennt. Auf rechteckigen Bodenfliesen standen Stühle und Tische aus dunklem Holz, die Sitz- und Rückenpolster der Stühle waren aus Kunstleder abwechselnd in Creme und Hellbraun. Auf den Tischplatten lagen lediglich Platzdeckchen ebenfalls in Braun, dazu gab es jeweils ein Teelicht in einem Keramikleuchter und zwei Blütenstiele in einer Vase. Wände und Decken waren in gebrochenem Weiß gestrichen, im hinteren Gastraum hingen zwei großformatige Schwarz-Weißbilder von Sophia Loren und einem männlichen Schauspieler, den ich jedoch nicht erkannte.
Sauberkeit
Der Gastraum war einwandfrei sauber und gepflegt, bei Geschirr, Gläsern und Besteck gab es ebenfalls keinen Anlass zu Kritik. Die Toiletten habe ich nicht besucht, dazu kann ich keine Aussage machen.