Besucht am 01.07.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 25 EUR
Allgemein
Am Sonntag fuhren Schätzchen und ich mit dem Fahrrad zum Mittagessen nach Seligenstadt, um unseren Schlemmerblock im Wilden Mann einzusetzen, bevor es dann noch auf eine Schleife über den Main nach Großkrotzenburg, Kahl zurück nach Hause ging, um ab 16 Uhr Spanien gegen Russland anzuschauen.
Seligenstadt platzte wegen des schönen Wetters wieder mal aus allen Nähten. Die Touristen strömten in Massen in den Ort und die Wirte rieben sich begeistert die Hände.
Gegen 12.45 Uhr schlossen wir unsere Fahrräder an einem Laternenmast direkt gegenüber dem Lokal an und betraten den Hof des Wilden Mannes. Seit zwei Jahren waren wir nicht mehr dort eingekehrt. Zufällig war gerade noch ein Tisch direkt nach dem Eingang frei.
Service
Eine freundliche weibliche Servicekraft begrüßte uns freundlich und bot uns diesen Tisch an. Ein schöner Schattenplatz mit guter Sicht über den ganzen Außenbereich. Kurz darauf kam eine zweite weibliche Servicekraft zum Tisch, begrüßte uns freundlich und übergab uns die Speisekarten.
Durst hatten wir ordentlich, obwohl wir erst schlappe 7 km in den Knochen hatten, und so waren wir froh, dass wir bei dieser Gelegenheit schon mal unsere Getränkewünsche äußern konnten. Ein alkoholfreies Weizen (0,5 l, Glaabs-Bräu Seligenstadt) für meine Begleiterin und eins mit Alkohol (0,5 l, Allgäuer Büble) für mich. Die schön kühlen und mit ansehnlicher Schaumkrone in die Gläser eingeschenkten Durstlöscher standen mit 3,50 € auf der Rechnung.
Nun konnten wir uns Zeit nehmen für den Blick in die Karte. Eine handgeschriebene DIN-A4-Seite beinhaltete die angebotenen Sonntag-Mittag-Menüs. Eine Tagesuppe, ein Hauptgericht sowie ein Dessert.
Wir verzichteten sowohl auf die Suppe als auch auf das Dessert, weil uns das bei dem Wetter einfach zu viel war. Deshalb konnten wir auch trotz Schlemmerblocks statt aus der Standardkarte aus der Menükarte wählen.
Beim Servieren wurde uns ein guter Appetit gewünscht und zwischendurch auch nachgefragt, ob noch alles in Ordnung sei. Nach dem Essen wurden die leeren Teller zügig abgeräumt und uns Zeit gelassen, die Gläser ohne Hast zu leeren. Per Handzeichen deutete ich der Bedienung dann an, dass wir zahlen möchten. Kurz darauf trat ein Herr an den Tisch legte einen ordentlichen Bon auf den Tisch, nannte uns die Summe, bedanke sich für das Trinkgeld und verabschiedete uns freundlich.
3,5 GG-Sterne für den Service
Das Essen
Im Wilden Mann wird traditionelle deutsche und böhmische Küche angeboten.
Kalbsrahmgulasch mit hausgemachten Semmelknödeln
Ich entschied mich für ein Kalbsrahmgulasch mit hausgemachten Semmelknödeln. Hervorragend die Konsistenz und der Geschmack der hausgemachten Semmelknödel. Dieser Zustand wurde untermauert mit reichlich Bratensauce, die etwas mit Sahne verfeinert war. Ordentliche Schärfe war auf der Zunge zu spüren. In der Sauce fanden sich auch noch ein paar frische Pfifferlinge. Das Kalbfleisch auf dem Teller hätte ruhig etwas mehr sein können. Kritikpunkt: Die Gulaschstücke waren teilweise doch sehr faserig und deshalb nicht immer gut zu kauen. Mit den beiden Semmelknödeln konnte ich auf jeden Fall die komplette Sauce mit aufsaugen. Es reichte also doch zur Sättigung. 18,50 € wurden trotz Verzicht auf Tagessuppe und Dessert dafür aufgerufen. Insgesamt betrachtet fand ich das Gericht gerade noch okay.
Der Preis wurde kompensiert durch Schätzchens Entscheidung für die gefüllte Paprika in Tomatensauce mit böhmischen Knödeln (13,50 €), da sich dieses Gericht wegen des Schlemmerblocks nicht auf der Rechnung befand. Was auf dem Teller lag sah besser aus als es sich dann letztendlich beim Essen darstellte. Die rote Paprika schmeckte nach aufgewärmt und der Hackfleischklops als Füllung war viel zu fest. Gerade noch essbar, aber nichts, was man noch einmal bestellen würde. Die böhmischen Knödel waren in Ordnung, aber hier hätte es durchaus ein Knödel mehr sein dürfen, um die passable Sauce noch ordentlich aufsaugen zu können. Gefüllte Paprika mit böhmischen Knödeln
2,5 GG-Sterne für das Essen Ambiente
Am Ambiente hat sich gegenüber unserem letzten Besuch vor zwei Jahren nichts geändert. Es gibt Holztische für sechs oder für vier Personen. Die Bestecke sind in Papierservietten eingewickelt und stehen in Bierkrügen auf dem Tisch in der Anzahl der Sitzplätze bereit. Man sitzt auf Holzbänken. Kissen sind für jeden empfindlichen Hintern vorrätig. Urig, gemütlich, okay!
Sauberkeit
So wie es sich gehört, nichts Auffälliges zu Gesicht bekommen. Toiletten waren altbacken, was deren Einrichtung wie Fliesen etc. betrifft, aber tadellos sauber.
Fazit:
Dieser Besuch war nicht das Gelbe vom Ei. Man kann hier einkehren, man muss aber nicht unbedingt. Wiederbesuchswert unsererseits deshalb gering, zumal die Gastronomiedichte in Seligenstadt doch recht groß ist.
Deshalb mein Gesamteindruck: (nach Küchenreise)
2,5 – kaum wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
Am Sonntag fuhren Schätzchen und ich mit dem Fahrrad zum Mittagessen nach Seligenstadt, um unseren Schlemmerblock im Wilden Mann einzusetzen, bevor es dann noch auf eine Schleife über den Main nach Großkrotzenburg, Kahl zurück nach Hause ging, um ab 16 Uhr Spanien gegen Russland anzuschauen.
Seligenstadt platzte wegen des schönen Wetters wieder mal aus allen Nähten. Die Touristen strömten in Massen in den Ort und die Wirte rieben sich begeistert die Hände.
Gegen 12.45 Uhr schlossen wir unsere Fahrräder an einem... mehr lesen
Zum Wilden Mann
Zum Wilden Mann€-€€€Restaurant061829930949Aschaffenburger Straße 51, 63500 Seligenstadt
2.5 stars -
"Am heutigen Tag nicht gerade das Gelbe vom Ei!" Ehemalige User
Allgemein
Am Sonntag fuhren Schätzchen und ich mit dem Fahrrad zum Mittagessen nach Seligenstadt, um unseren Schlemmerblock im Wilden Mann einzusetzen, bevor es dann noch auf eine Schleife über den Main nach Großkrotzenburg, Kahl zurück nach Hause ging, um ab 16 Uhr Spanien gegen Russland anzuschauen.
Seligenstadt platzte wegen des schönen Wetters wieder mal aus allen Nähten. Die Touristen strömten in Massen in den Ort und die Wirte rieben sich begeistert die Hände.
Gegen 12.45 Uhr schlossen wir unsere Fahrräder an einem
Geschrieben am 23.05.2016 2016-05-23| Aktualisiert am
25.05.2016
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Zum Wilden Mann
Besucht am 21.05.2016Besuchszeit: Mittagessen 6 Personen
Allgemein
Am Sonntag hatte mein Schwager nach einem gemeinsamen Ehrenamts-Termin in Mainaschaff die Idee, dass wir spontan wegen des schönen Wetters eine Radtour zusammen mit unseren Frauen machen könnten. Als ich nach dem Termin mit dem Auto zu Hause ankam, klingelte auch schon das Telefon. Sein Vorschlag lautete, zum Mittagessen nach Seligenstadt und unseren Schlemmerblock im Wilden Mann einsetzen. Er rief noch einen Schwager an, der zwar dem gemeinsamen Mittagessen nicht abgeneigt war, aber aus zeitlichen und entfernungstechnischen Gründen lieber mit dem Auto anreisen wollte und Gott sei Dank vorsorglich einen Tisch für uns sechs im Wilden Mann reservierte.
Seligenstadt platzte wegen des schönen Wetters und dem über die Grenzen bekannten, am Sonntag stattgefundenen Kunsthandwerker-Markt aus allen Nähten. Die Touristen strömten in Massen in den Ort und die Wirte rieben sich wohl begeistert die Hände.
Und so kam es, dass wir, weil Seligenstadt ja nur einen Katzensprung von uns entfernt liegt, obwohl schon in Hessen, wir nach einem eingeplanten Umweg und den ersten 20 Kilometern in den Beinen um 13.00 Uhr im Wilden Mann eintrafen, und vom Schwager und seiner Frau schon sehnsüchtig erwartet wurden. Der letzte freie Tisch für sechs Personen im Freien war gerade noch an ihn gegangen.
Service
Ein Mann, der aufgrund seines Outfits und seiner beiden mit Tellern vollen Händen von uns gleich mal als Servicekraft erkannt wurde, begrüßte uns freundlich nach dem Servieren der Teller am Nebentisch und beschied uns, dass er die Karten sofort bringen wird.
Das setzte er auch lobenswert in die Tat um und kam mit sechs Speisekarten kurz darauf an unseren Tisch zurück. Ohne einen Blick in die Karten zu werfen, teilten wir ihm wegen unseres großen Durstes gleich mal unsere Getränkewünsche mit. Wer weiß, wann er sonst wiedergekommen wäre, um unsere Bestellungen abzufragen. Die drei alkoholfreien Weizen für die Damen, die, wie sich beim späteren Studieren der Karten herausstellte, aus einer Flasche schon in ein Glas eingeschenkt waren, wurden zuerst serviert. Die Herren der Schöpfung mussten noch einige Minuten warten, bevor die frisch gezapften Weizen der Allgäuer Büble Brauerei den Weg in ihren durstigen Kehlen fanden. Sowohl die alkoholfreien wie auch die mit dem stimulierenden Inhalt waren gut gekühlt. Dafür wurden 3,30 € aufgerufen.
Nun konnten wir uns Zeit nehmen für den Blick in die Karte. Nachdem der Kellner bemerkte, dass wir die Karten wieder zugeklappt hatten, kam er mit einem Block und Kugelschreiber in der Hand und fragte nach unseren Wünschen. Sechs Leute und sechs verschiedene Essen durfte er notieren. Und ich sag‘s jetzt schon, alle Hauptspeisen kamen kurz hintereinander an den Tisch. Er wusste noch genau, wem er was servieren musste. Und beim späteren Bezahlen war es nicht anders. Für jedes Pärchen die Rechnung auf einen Block gekritzelt, bei der das preiswertere Gericht wegen des Schlemmerblocks schon gar nicht mehr aufgeführt wurde.
Nachdem die erste Runde doch einigermaßen schnell geleert war, wurde auch aufmerksam gleich flüssiger Nachschub erfragt und auch zügig mit den gleichen Attributen wie oben beschrieben geliefert.
Im Lokal brechend voll und im Außenbereich auch jeder Platz besetzt, da war klar, dass man eine gewisse Wartezeit in Betracht nehmen musste. Der Wilde Mann hat Sonntagmittag nur bis 14.30 Uhr geöffnet, was aber wohl nur für Neuankömmlinge gilt. Wer schon drin sitzt wird nicht herauskomplimentiert, wenn der Uhrzeiger auf 14.30 Uhr steht.
So mussten wir auch eine dreiviertel Stunde auf unser Essen warten, was aber schon allein wegen unserer Geselligkeit und der Tatsache, dass ziemlich schnell ein Beilagensalat, den es zu jedem Gericht gab, vorab serviert wurde, kein Problem war.
4 GG-Sterne möchte ich dem Kellner gerne zubilligen.
Das Essen
Wir bieten traditionelle Deutsche Küche, z.B. verschiedene Schnitzelvariationen, Braten, Salate etc.
Genießen Sie aus der Böhmischen Küche z.B. „Svickova“ (original traditionell Böhmischer Rinderbraten), Szegediner Gulasch und natürlich Böhmische Knödel und Palatschinken.
Außerdem erwarten Sie täglich wechselnde Speisen. So steht es auf der Homepage. Und so gab es am gestrigen Sonntag auch eine Tageskarte, in der diverse böhmische Spezialitäten als Sonntags-Menü für 16,- € angeboten wurden. Zu jedem Hauptgericht war eine Tagessuppe sowie ein Dessert inkludiert. Wir haben uns aber an die Schnitzelvariationen ohne Suppe und Dessert gehalten. Als Sättigungs-Beilage hatte man die Wahl zwischen Bratkartoffeln oder Pommes.
Ich entschied mich für das Cordon Bleu (11,80 €) mit Bratkartoffeln (Foto). Das Schnitzelfleisch von guter Qualität, zart und ohne Sehnen. Schön paniert mit ordentlicher Würze, gefüllt mit gekochtem Schinken und einem Käse, der beim Schneiden nicht auslief und sich auch nicht zog, wie man es immer wieder mal antrifft. Ein Zitronenachtel obendrauf, das ich auch ohne Zitronenpresse locker mit Daumen und Zeigefinger ausdrücken konnte, ohne dass es mir ins Auge oder auf die Hose spritzte. Die Bratkartoffeln gut gebraten und wirklich schmackhaft, was auch für die Bratkartoffeln auf den anderen Tellern gilt.
Das Schätzchen an meiner Seite entschied sich für das Feta-Schnitzel (11,80 €) (Foto). Mit zwei Scheiben Feta und schön glasig gebratenen Zwiebeln obendrauf war das Ganze für sie eine runde Sache. Ihr hat es geschmeckt. Feta-Schnitzel
Mein autofahrender Schwager gegenüber mag es gern deftig und bestellte sich die Steakschaufel (16,80 €) (Foto). Auf einer Holzschaufel wurden drei Steaks, Pute, Schwein sowie Rind auf grünen Bohnen, frischen Champignons, gebratenen Zwiebeln serviert. Auf dem Rindersteak lag noch eine Scheibe Kräuterbutter, die aber eher an Meggle erinnerte. Zusammen mit den bereits als gut erwähnten Bratkartoffeln war es auf jeden eine reichliche Mahlzeit, die ihn gut sättigte und ihm auch geschmacklich zusagte.
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Die weiteren Essen wie Puszta-Schnitzel (11,80 €), Putenmedaillons auf Grillgemüse (12,80 €), Allgäuer Schnitzel (11,80 €) standen nicht in meiner direkten Umgebung auf dem Tisch und so wurden auch keine Fotos von mir gemacht. Fakt ist aber, dass jeder Teller ratzeputz leer gegessen wurde und dies auch ein Zeichen war, dass es jedem geschmeckt hat.
Natürlich muss ich die Kirche im Dorf lassen. Es war ein Essen in einer Kategorie, in der man gesättigt und zufrieden das Lokal verlässt, aber nicht in Lobeshymnen verfällt. Deshalb würde ich die Sparte Essen bei guten 3 GG-Sternen einordnen.
Ambiente
Zum Ambiente gibt es nicht viel zu sagen. Beim Gang zur Toilette konnte ich erleben, dass die Gaststätte im Inneren doch sehr dunkel wirkt. Und auch der schmale Hof, den man direkt von der Straße aus neben dem Haupteingang betreten kann, ist von hohen Wänden umgeben, doch deutlich heller. Nach hinten sitzt man wie in einer Scheune und etwas weiter vorne ist ein Glasdach darüber. Also windig wird es da im Hof wohl niemals und so richtig im Freien befindet man eigentlich auch nur gefühlt. Es gibt Holztische für sechs oder für vier Personen. Die Bestecke sind in Papierservietten eingewickelt und stehen in Bierkrügen auf dem Tisch in der Anzahl der Sitzplätze bereit. Man sitzt auf Holzbänken. Kissen sind für jeden empfindlichen Hintern vorrätig. Urig, gemütlich, okay!
Sauberkeit
So wie es sich gehört, nichts Auffälliges zu Gesicht bekommen. Toiletten waren altbacken, was deren Einrichtung wie Fliesen etc. betrifft, aber tadellos sauber.
Fazit:
Wenn wir mal wieder vorbeikommen, denn die Auswahl in Seligenstadt ist riesig, probieren wir mal die böhmischen Spezialitäten. Für den Hunger und den Durst eine besuchenswerte Adresse, auch weil die Preise noch durchaus vernünftig sind.
Deshalb mein Gesamteindruck: (nach Küchenreise)
3 – wenn es sich ergibt, wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
Am Sonntag hatte mein Schwager nach einem gemeinsamen Ehrenamts-Termin in Mainaschaff die Idee, dass wir spontan wegen des schönen Wetters eine Radtour zusammen mit unseren Frauen machen könnten. Als ich nach dem Termin mit dem Auto zu Hause ankam, klingelte auch schon das Telefon. Sein Vorschlag lautete, zum Mittagessen nach Seligenstadt und unseren Schlemmerblock im Wilden Mann einsetzen. Er rief noch einen Schwager an, der zwar dem gemeinsamen Mittagessen nicht abgeneigt war, aber aus zeitlichen und entfernungstechnischen Gründen lieber mit... mehr lesen
Zum Wilden Mann
Zum Wilden Mann€-€€€Restaurant061829930949Aschaffenburger Straße 51, 63500 Seligenstadt
3.5 stars -
"Wer Schnitzelvariationen oder auch böhmische Küche liebt, ist hier richtig!" Ehemalige User
Allgemein
Am Sonntag hatte mein Schwager nach einem gemeinsamen Ehrenamts-Termin in Mainaschaff die Idee, dass wir spontan wegen des schönen Wetters eine Radtour zusammen mit unseren Frauen machen könnten. Als ich nach dem Termin mit dem Auto zu Hause ankam, klingelte auch schon das Telefon. Sein Vorschlag lautete, zum Mittagessen nach Seligenstadt und unseren Schlemmerblock im Wilden Mann einsetzen. Er rief noch einen Schwager an, der zwar dem gemeinsamen Mittagessen nicht abgeneigt war, aber aus zeitlichen und entfernungstechnischen Gründen lieber mit
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Am Sonntag fuhren Schätzchen und ich mit dem Fahrrad zum Mittagessen nach Seligenstadt, um unseren Schlemmerblock im Wilden Mann einzusetzen, bevor es dann noch auf eine Schleife über den Main nach Großkrotzenburg, Kahl zurück nach Hause ging, um ab 16 Uhr Spanien gegen Russland anzuschauen.
Seligenstadt platzte wegen des schönen Wetters wieder mal aus allen Nähten. Die Touristen strömten in Massen in den Ort und die Wirte rieben sich begeistert die Hände.
Gegen 12.45 Uhr schlossen wir unsere Fahrräder an einem Laternenmast direkt gegenüber dem Lokal an und betraten den Hof des Wilden Mannes. Seit zwei Jahren waren wir nicht mehr dort eingekehrt. Zufällig war gerade noch ein Tisch direkt nach dem Eingang frei.
Service
Eine freundliche weibliche Servicekraft begrüßte uns freundlich und bot uns diesen Tisch an. Ein schöner Schattenplatz mit guter Sicht über den ganzen Außenbereich. Kurz darauf kam eine zweite weibliche Servicekraft zum Tisch, begrüßte uns freundlich und übergab uns die Speisekarten.
Durst hatten wir ordentlich, obwohl wir erst schlappe 7 km in den Knochen hatten, und so waren wir froh, dass wir bei dieser Gelegenheit schon mal unsere Getränkewünsche äußern konnten. Ein alkoholfreies Weizen (0,5 l, Glaabs-Bräu Seligenstadt) für meine Begleiterin und eins mit Alkohol (0,5 l, Allgäuer Büble) für mich. Die schön kühlen und mit ansehnlicher Schaumkrone in die Gläser eingeschenkten Durstlöscher standen mit 3,50 € auf der Rechnung.
Nun konnten wir uns Zeit nehmen für den Blick in die Karte. Eine handgeschriebene DIN-A4-Seite beinhaltete die angebotenen Sonntag-Mittag-Menüs. Eine Tagesuppe, ein Hauptgericht sowie ein Dessert.
Wir verzichteten sowohl auf die Suppe als auch auf das Dessert, weil uns das bei dem Wetter einfach zu viel war. Deshalb konnten wir auch trotz Schlemmerblocks statt aus der Standardkarte aus der Menükarte wählen.
Beim Servieren wurde uns ein guter Appetit gewünscht und zwischendurch auch nachgefragt, ob noch alles in Ordnung sei. Nach dem Essen wurden die leeren Teller zügig abgeräumt und uns Zeit gelassen, die Gläser ohne Hast zu leeren. Per Handzeichen deutete ich der Bedienung dann an, dass wir zahlen möchten. Kurz darauf trat ein Herr an den Tisch legte einen ordentlichen Bon auf den Tisch, nannte uns die Summe, bedanke sich für das Trinkgeld und verabschiedete uns freundlich.
3,5 GG-Sterne für den Service
Das Essen
Im Wilden Mann wird traditionelle deutsche und böhmische Küche angeboten.
Ich entschied mich für ein Kalbsrahmgulasch mit hausgemachten Semmelknödeln. Hervorragend die Konsistenz und der Geschmack der hausgemachten Semmelknödel. Dieser Zustand wurde untermauert mit reichlich Bratensauce, die etwas mit Sahne verfeinert war. Ordentliche Schärfe war auf der Zunge zu spüren. In der Sauce fanden sich auch noch ein paar frische Pfifferlinge. Das Kalbfleisch auf dem Teller hätte ruhig etwas mehr sein können. Kritikpunkt: Die Gulaschstücke waren teilweise doch sehr faserig und deshalb nicht immer gut zu kauen. Mit den beiden Semmelknödeln konnte ich auf jeden Fall die komplette Sauce mit aufsaugen. Es reichte also doch zur Sättigung. 18,50 € wurden trotz Verzicht auf Tagessuppe und Dessert dafür aufgerufen. Insgesamt betrachtet fand ich das Gericht gerade noch okay.
Der Preis wurde kompensiert durch Schätzchens Entscheidung für die gefüllte Paprika in Tomatensauce mit böhmischen Knödeln (13,50 €), da sich dieses Gericht wegen des Schlemmerblocks nicht auf der Rechnung befand. Was auf dem Teller lag sah besser aus als es sich dann letztendlich beim Essen darstellte. Die rote Paprika schmeckte nach aufgewärmt und der Hackfleischklops als Füllung war viel zu fest. Gerade noch essbar, aber nichts, was man noch einmal bestellen würde. Die böhmischen Knödel waren in Ordnung, aber hier hätte es durchaus ein Knödel mehr sein dürfen, um die passable Sauce noch ordentlich aufsaugen zu können.
2,5 GG-Sterne für das Essen
Ambiente
Am Ambiente hat sich gegenüber unserem letzten Besuch vor zwei Jahren nichts geändert. Es gibt Holztische für sechs oder für vier Personen. Die Bestecke sind in Papierservietten eingewickelt und stehen in Bierkrügen auf dem Tisch in der Anzahl der Sitzplätze bereit. Man sitzt auf Holzbänken. Kissen sind für jeden empfindlichen Hintern vorrätig. Urig, gemütlich, okay!
Sauberkeit
So wie es sich gehört, nichts Auffälliges zu Gesicht bekommen. Toiletten waren altbacken, was deren Einrichtung wie Fliesen etc. betrifft, aber tadellos sauber.
Fazit:
Dieser Besuch war nicht das Gelbe vom Ei. Man kann hier einkehren, man muss aber nicht unbedingt. Wiederbesuchswert unsererseits deshalb gering, zumal die Gastronomiedichte in Seligenstadt doch recht groß ist.
Deshalb mein Gesamteindruck: (nach Küchenreise)
2,5 – kaum wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)