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Es liegt fast um die Ecke der Bade und Saunalandschaft und ist im Hotel Gloria untergebracht. Im Restaurant finden auch verschiedene kulinarische Kulturevents statt.
Ich hatte reserviert und ein nahe der Küche liegender Tisch wurde uns zugeteilt. Ich sitze ungern an der Rennstrecke zwischen Küche und Gastraum und lehnte den Tisch ab. In einer ruhigen Nische, so fanden wir, haben wir mehr Ruhe und Gemütlichkeit. Von den Nischentischen gibt es in dem Gastraum mehrere davon.
Eingedeckt war mit weißen Stofftischdecken und Stoffservietten. Die Tische hatten allesamt die gleiche weihnachtliche Deko mit Glaskugeln, silberfarbene Elche, Sternen und Kerze. Und auch das übrige Restaurant war festlich und geschmackvoll mit Lichterketten die sich um Zweige geschwungen haben und Kerzen dekoriert.
Als Aperitif wurde unter anderem "Hexle's Wintertraum" (7 Euro) erwähnt. Das, nämlich Sekt mit Zimtlikör, wollte ich mal probieren. Ich fand es mal was anderes und besonderes und der Trunk paßte gut in die vorweihnachtliche Zeit.
Ebenso besonders liest sich auch die Speisekarte. Ich wurde daraus fündig mit einem Maronen-Vanille-Schaumsüppchen mit Garnelenspieß (8,50 Euro). Bei einem Preis von über 8 Euro für eine Suppe mußte ich erstmal schlucken. Meine Neugier wie wohl diese Kombination schmeckt war dann doch größer. Eine heiße und schön cremige Suppe mit einer leichten Vanillenote ließ mich dann schnell den ambitionierten Preis vergessen. Vielleicht war er auch dem Garnelenspieß geschuldet, der keiner war. Eine einzelne und noch leicht glasig angebrateneGarnele in einem extra Schüsselchen.
Genauso deliziös ging es mit meinem Hauptgang, Tranchen vom Rehrücken mit frischen Cranberrys an Apfeljus auf Rotkraut und Nussspätzle (27,50 Euro) weiter. Das Fleisch war dekorativ in drei Stücken auf meinem Teller angerichtet. Der Gargrad und innen noch rosa war getroffen. Geschmacklich hatte ich schon besseren Rehrücken. Die Spätzle waren in den gehackten Walnüssen geschwenkt. Die klassische Beilage mit Blaukraut finde ich immer wieder gut. Besonders erfrischend fand ich die leicht säuerliche Apfeljus.
Am ausgeschenkten Merlot (6,50 Euro für 0,2l) habe ich nur gerochen. Der leichte Modergeruch der mir dabei in die Nase stieg war beim Trinken nicht mehr vorhanden. Die Flasche Urbacher Gourmet 0,75 l war mit 7 Euro auf der Rechnung.
Das Hexle empfehle ich gerne weiter. Neben Fässle und Hirsch eine lohnende Adresse in dieser Ecke.