Geschrieben am 09.02.2021 2021-02-09| Aktualisiert am
09.02.2021
Besucht am 31.01.2021Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 13 EUR
In dem zur Gemeinde Milmersdorf gehörenden Götschendorf, gibt es einen kleinen Imbiss, an dem russische schnelle Gerichte von Frauen, die offensichtlich über super Erfahrungen aus der russischer Küche verfügen, zubereitet und uns Kunden angeboten werden.
Wir glitten entspannt in unserem Auto so durch Oberhavel und sehen alle drei gleichzeitig ein Schild, „Küche offen“ stand da drauf. Fast aus Versehen drehte ich mich nach dem Schild um und stellte fest, DAS war ernst gemeint. Wir waren schon einige Minunten unterwegs ohne genug zu Essen mitgenommen zu haben. Unsere Hoffnung war unterwegs etwas zu finden. Das war dann ja hier geschehen, also mussten wir stoppen, drehen und auf das Gelände fahren.
Vor dem Angebot anschauen mussten wir nur noch schnell die MundNasenSchlüppi anlegen und schon waren wir vorn.
Ich fragte die junge Frau unter dem kleinen Pavillon ob sie uns noch etwas verkaufen könne und bejahte es mit einem tollen Lächeln. Sie sagte mir auch, dass sie das alles selbst kochen, keine Fertigprodukte verwenden.
Das Angebot des Imbisses stand in Kriede handgeschrieben auf einer schwarzen Tafel.
Es umfasste:
- russische Piroggen mit Fleisch- oder Krautfüllung für je 2 Euro,
- russische Soljanke für 4 Euro,
- russische Erbsensuppe für 4 Euro und
- eine Bockwurst dazu kostete 1 Euro
- Kaffee und Tee sowie
- Marmelade aus von den Bewohnern selbst gelesenen / gesammelten Waldbeeren für 8 Euro (recht teuer).
Wir waren zu dritt also nutzten wir die Chance alle 4 Angebote in den Bechern (Suppen) und auf dem Teller zu bekommen.
Ich bestellte, die junge Frau ging zu der Gulaschkanone und füllte die Becher für die Frauen direkt aus den Kesseln.
Mein Schatz aß die mit einer Bockwurst angereicherte Erbsensuppe. Frau FalkdS ließ mich nur einen halben Esslöffel kosten und das musste ich mir auch noch erbetteln. Nach dem Kosten wusste ich warum, super leckere Suppe.
Unsere Freundin nahm die Soljanka und ließ mir etwas mehr übrig, aber nur weil sie zu schnell satt war. Es war die leckerste Soljanka, die ich seit Jahren gegessen haben.
Meine beiden Piroggen mit Fleisch- und Krautfüllung für insgesamt auch 4 Euro waren köstlich, super leckere Piroggen. Und ich habe dann auch noch großes Glück gehabt, beiden Frauen waren satt.... ICH musste nicht teilen, hätte es natürlich getan, keine Frage.
Getränke haben wir nicht genommen, unsere Thermoskannen waren nocht nicht leer...
Sollte es uns wieder einmal in diese Ecke verschlagen, steht dieser Imbiss auf meinem Zettel, so lecker habe ich lange nicht an einem Imbiss gegessen. Natürlich spielte für den Genuss auch die frische Luft, das super kalte Wetter und unser großer Hunger eine Rolle.
Ich danke allen Beteiligten, die es vor einigen Jahren hier in diese jetzt etwa 100-Seelen-Gemeinde Götschendorf zog, den Produzenten, Verkäuferinnne und natürlich den zahlenden Gästen, ohne die das ja nicht wirklich funktionieren würde.
In dem zur Gemeinde Milmersdorf gehörenden Götschendorf, gibt es einen kleinen Imbiss, an dem russische schnelle Gerichte von Frauen, die offensichtlich über super Erfahrungen aus der russischer Küche verfügen, zubereitet und uns Kunden angeboten werden.
Wir glitten entspannt in unserem Auto so durch Oberhavel und sehen alle drei gleichzeitig ein Schild, „Küche offen“ stand da drauf. Fast aus Versehen drehte ich mich nach dem Schild um und stellte fest, DAS war ernst gemeint. Wir waren schon einige Minunten unterwegs ohne... mehr lesen
Geschrieben am 01.01.2021 2021-01-01| Aktualisiert am
01.01.2021
Besucht am 20.12.2020Besuchszeit: Mittagessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 45 EUR
Nördlich vom Oranienburger Stadtzentrum findet man versteckt in einer gemischten Garten- und Wohnsiedlung die Gaststätte „Weidengarten“ auf einem Grundstück mit einer Freifläche für Konzerte und zum Feiern, einem Teich mit Goldfischen.
Die Weiden sind mitlerweile riesig groß. Seine jetzt ehemalige Minigolfanlage hat der Chef vor Jahren dem Schlosspark im Stadtzentrum zur Gartenschau vermacht. Der Holzbau mit einem tollen vor einigen Jahren neu gemachten Fußboden, riesig großen Fenstern hat bei Bedarf ein beheizbares Vorzelt, für schlechtes Wetter. Seit einigen Jahren wird es noch mehr genutzt, weil die Ausgestoßenen, die Drogenabhängigen, die Raucher, zu denen ich auch bis 2012 rund 34 Jahre gehörte, erfreulicherweise erfolgreich aus dem Gastraum vertrieben wurden.
Man kann bei Steffen alles feiern, als Privatmann/ -frau, Verein oder Firma. Das beginnt beim Kindergeburtstag über Jugendweihe/ Konfirmation, Verlobung, Hochzeit und bis zur letzten Feier für einen Freund/ Verwandten.
Steffen organisiert auch Musikabende/ Konzerte, wie z. B. die schon zur Tradition gewordenen Gitarrenabende, die sind übrigens Klasse. Da kann man Musik vom Feinsten hören, gespielt vom Schüler bis zum Profi.
Der Weidengartenchef Steffen gehört selbst zu einer Band, „die unbestechlichen“.
Jahrelang gab es dort auch das Oranienburger Oldiefestival, bei dem sogar die Lords schon da waren. Auch bei der Oranienburger Kneipennacht machte er mit, Livemusik und Gastronomie von fast 10 Oranienburger Gastronomen mit dem einem Shuttle-Service für den Wechsel der Gaststätte.
Das ist aber noch nicht alles, Steffen hat jahrelang die Oranienburger Tafel bei der Durchführung ihres Kinderfestes unterstützt und sein Gelände für den Bikergottesdienst der Oranienburger Bikerfreunde gemeinsam mit Pfarrer Bernd Schade aus Berlin von christ und motorrad (christ-und-motorrad.de) bereit gestellt.
Wir haben dort zu vor-Corona-Zeiten einen 70. Geburtstag gefeiert. Ich glaub, ich kann im Namen aller sprechen, es war Spitze. Das Essen war super, nicht nur reichlich, ein Gaumenschmaus eben. Wir hätten ohne hungern zu müssen noch ein paar Gäste "einschleusen" können. Die Bedienung war nett, aufmerksam und flink.
Das Essen hat immer super schmeckt (mir ganz besonders der Kassler mit Backpflaumensoße) Keine Gästin, keine Gast muss Angst haben, bei Steffen hungrig vom Tisch gehen zu müssen. Auch die Preise sind spitze oder besser eher viel zu niedrig!
Das alles war vor 2020, vor dem unheilvollen Coronajahr. Nun haben wir die Langsamkeit wieder entdecken müssen, haben zu uns zu zurück gefunden, zwangsläufig.
Im November 2020 fand ich dann bei Facebook folgenden Post in dem Weidengartenauftritt:
"Wenn ihr Bedarf an einem Buffet außer Haus habt, können wir ein Buffet zusammenstellen.
Kontaktiert uns unter info@weidengarten-oranienburg.de und wir besprechen dann alle Details.
Bis wir uns im Weidengarten wiedersehen.
Bleibt gesund."
Das in Anspruch zu nehmen kann ich nur empfehlen. Wir haben das Angebot auch schon erfolgreich genutzt. Was wir bekamen war handwerklich super gemacht, gutschmeckend, sehr reichlich und seinen Preis allemal wert.
Kurz vor Weihnachten 2020 hatte Steffen dann eine gute Idee, ihn plagte die grüne Langeweile und es fehlte der Kundenkontakt. Deshalb kochte er im Weidengarten zwei Gericht und verkaufte er außer Haus, zum Abholen.
Es gab Wildgulasch oder Entenkeule mit Kräuterkartoffel, Rotkohl, Grünkohl und Rosenkohl für knapp 7 bzw. 9 Euro. Ich habe Bilder davon.
Am 20.12. holte ich dir vorbestellten 5 x Wildgulasch und einmal Entenkeule. Steffen hatte alles vorbereitet und so könnt ihr die Bilder ansehen, vor dem Plündern durch unseren Besuch. Geschafft haben wir die Portionen zu der Mahlzeit nicht...
Wer den Weidengarten nicht kennt, hat was verpasst.
Ein unbedingter Lieblingsplatz von mir, den ich hier gern und mit gutem Gewissen empfehle.....
Nördlich vom Oranienburger Stadtzentrum findet man versteckt in einer gemischten Garten- und Wohnsiedlung die Gaststätte „Weidengarten“ auf einem Grundstück mit einer Freifläche für Konzerte und zum Feiern, einem Teich mit Goldfischen.
Die Weiden sind mitlerweile riesig groß. Seine jetzt ehemalige Minigolfanlage hat der Chef vor Jahren dem Schlosspark im Stadtzentrum zur Gartenschau vermacht. Der Holzbau mit einem tollen vor einigen Jahren neu gemachten Fußboden, riesig großen Fenstern hat bei Bedarf ein beheizbares Vorzelt, für schlechtes Wetter. Seit einigen Jahren wird... mehr lesen
Wir glitten entspannt in unserem Auto so durch Oberhavel und sehen alle drei gleichzeitig ein Schild, „Küche offen“ stand da drauf. Fast aus Versehen drehte ich mich nach dem Schild um und stellte fest, DAS war ernst gemeint. Wir waren schon einige Minunten unterwegs ohne genug zu Essen mitgenommen zu haben. Unsere Hoffnung war unterwegs etwas zu finden. Das war dann ja hier geschehen, also mussten wir stoppen, drehen und auf das Gelände fahren.
Vor dem Angebot anschauen mussten wir nur noch schnell die MundNasenSchlüppi anlegen und schon waren wir vorn.
Ich fragte die junge Frau unter dem kleinen Pavillon ob sie uns noch etwas verkaufen könne und bejahte es mit einem tollen Lächeln. Sie sagte mir auch, dass sie das alles selbst kochen, keine Fertigprodukte verwenden.
Das Angebot des Imbisses stand in Kriede handgeschrieben auf einer schwarzen Tafel.
Es umfasste:
- russische Piroggen mit Fleisch- oder Krautfüllung für je 2 Euro,
- russische Soljanke für 4 Euro,
- russische Erbsensuppe für 4 Euro und
- eine Bockwurst dazu kostete 1 Euro
- Kaffee und Tee sowie
- Marmelade aus von den Bewohnern selbst gelesenen / gesammelten Waldbeeren für 8 Euro (recht teuer).
Wir waren zu dritt also nutzten wir die Chance alle 4 Angebote in den Bechern (Suppen) und auf dem Teller zu bekommen.
Ich bestellte, die junge Frau ging zu der Gulaschkanone und füllte die Becher für die Frauen direkt aus den Kesseln.
Mein Schatz aß die mit einer Bockwurst angereicherte Erbsensuppe. Frau FalkdS ließ mich nur einen halben Esslöffel kosten und das musste ich mir auch noch erbetteln. Nach dem Kosten wusste ich warum, super leckere Suppe.
Unsere Freundin nahm die Soljanka und ließ mir etwas mehr übrig, aber nur weil sie zu schnell satt war. Es war die leckerste Soljanka, die ich seit Jahren gegessen haben.
Meine beiden Piroggen mit Fleisch- und Krautfüllung für insgesamt auch 4 Euro waren köstlich, super leckere Piroggen. Und ich habe dann auch noch großes Glück gehabt, beiden Frauen waren satt.... ICH musste nicht teilen, hätte es natürlich getan, keine Frage.
Getränke haben wir nicht genommen, unsere Thermoskannen waren nocht nicht leer...
Sollte es uns wieder einmal in diese Ecke verschlagen, steht dieser Imbiss auf meinem Zettel, so lecker habe ich lange nicht an einem Imbiss gegessen. Natürlich spielte für den Genuss auch die frische Luft, das super kalte Wetter und unser großer Hunger eine Rolle.
Ich danke allen Beteiligten, die es vor einigen Jahren hier in diese jetzt etwa 100-Seelen-Gemeinde Götschendorf zog, den Produzenten, Verkäuferinnne und natürlich den zahlenden Gästen, ohne die das ja nicht wirklich funktionieren würde.