Geschrieben am 30.03.2015 2015-03-30| Aktualisiert am
14.04.2015
Besucht am 02.10.2014
Mein angedachtes Ziel zum Mittagessen hatte (jetzt im nachhinein zum Glück) geschlossen. Im Kopf hatte ich aber noch, daß ich über das "Aussichtsrestaurant" im Hotel Hohenlohe auch schon gutes gelesen hatte.
Ich hatte nicht reserviert und somit auch nicht gleich am Telefon nachgefragt, ob mein Hund mit ins Restaurant darf. Das "Nein" erfuhr ich nun am Eingang und ich wollte schon wieder umkehren, als sie meinen kleinen Hundeteppich sah, und meinte, wenn er darauf liegt, dürfen wir so ins Restaurant. Jetzt weiß ich gar nicht, ob Hunde Zutritt haben oder nicht und müßte im Einzelfall angefragt werden.
Platznehmen durften wir wegen dem Hund im Gastraum, der mit dunkelbraunem Laminat ausgelegt ist. Der andere Bereich ist mit Teppichboden und liegt etwas tiefer. In den Genuss der rustikal-gediegenen Atmosphäre mit einer zur Mittagszeit anwesenden Gästeschar von 70+ kommt man auf allen Ebenen. Diese Schar reihte sich am Fenster entlang um die Aussicht u. a. auf die Altstadt zu genießen. Auch wenn die willkürlich aufgehängten kleinen Masken an das schwäbisch hällische Maskenfest erinnern sollen, so finde ich sie im Restaurantbereich unpassend, bequem saß es sich dagegen auf den orange-rot bezogenen Stühlen in einer alcantara-ähnlichen Qualität. Ein nobles Erscheinungsbild finden wir die auf einem Silbertablett abgestellte Salz- und Pfeffermühle, gegessen wird mit WMF Hotel-Besteck und unser Essen wird später auf Villeroy und Boch Geschirr serviert.
Die Speisekarte böte für mich eine Auswahl an, bei der ich mindestens noch fünfmal hier aufschlagen könnte und das sind z. z.t nicht alleine die Wildgerichte, die originell wie ich finde, "mit wilden Tagen im Oktober", angeboten werden. So findet sich Rehrücken mit Kartoffel-Kürbis-Püree, Steinpilzen, Zwetschgen-Balsamico-Jus und Rosenkohl (33,50 Euro) oder etwa eine rosa gebratene Entenbrust auf Apfelrotkohl mit zweierlei Knödeln (26 Euro) auf der Speisekarte. Einer meiner Begleiter hatte das Tagesgedeck bei dem im voraus ein wunderbar angemachter Feldsalat mit Balsamicovinaigrette, Croutons und geröstetem Speck und danach Medaillon von der Hirschkeule mit Wacholderrahmsauße, Broccoli, Pfifferlingen, Rotweinbirne und hausgemachten Spätzle serviert wurden. Für Nichtfleischesser gibt es geschmorten Chicoree mit tomatenblätter, Pilzragout und geschmälzten Kartoffelnocken (16,50 Euro) oder mit Rosamrin gebratener Halloumikäse (15,50 Euro) für mich als Nicht-Schweinefleisch-Esser kann ich Gerichten mit dem Mohrenkopfschwein nicht widerstehen, und das fand ich auf der Karte mit "das beste vom Schwäbisch Hällischen Landschwein" zu 22,50 Euro (Medaillon unter der Meerrettichkruste, geschmortem Bäckle und Kotelett auf Bohnengemüse, Portweinjus und gratinierten Kartoffeln), ebenso sind Klassiker wie Wienerschnitzel vom fränkischen Kalb, große Salatplatten mit Fisch oder Pute, gebratene Lachsschnitte (24 Euro) oder etwa ein gebratenes Steinbuttfilet (33 Euro) im Angebot. Die Speisekarte ist hier für das internationale Publikum auch in englisch ausgelegt.
Ich war mit meinem Essen, was dieZubereitung, die Quantität, die Qualität und die Präsentation des Tellers betraf, sehr zufrieden. Abwechslungsreich mit drei verschiedenen Fleischstücken, einem butterweichen Bäckle mit dunklem Sößle, einem panierten Kotelett und einem etwas zu durch gegarten Medaillon. Nicht daß diese Scheibe zu dünn war, sie hatte durch zu langes garen einfach nicht mehr dieses richtig saftige Innenleben. Dafür wieder ein dickes Lob für das Kartoffelgratin, bei der die erste Portion vom Service auf den Teller gelegt wird, und das kleingeschnippelte Bohnengemüse, das hier bewiesen hat, daß keine Speckwürfel nötig sind um es schmackhaft zu machen. Dem Essen möchte ich gute 4,5 Sterne vergeben, habe aber wegen dem Medaillon abgerundet.
Die Soße im extra gebrachten Kännle für unseren Tisch paßte zu keinem Essen. Das Preisleistungsverhältnis finde ich was die Speisen betrifft passend, für ein Weinschorle mit 0,25 l 4,60 Euro zu nehmen, ganz schön happig.
Auch die anderen am Tisch waren sehr zufrieden. Die Entenbrust hatte zwar keine knusprige Haut (das meine ich nicht negativ, denn nur Chinesen und Co. bringen das in der Friteuse hin), das Fleisch schien ausgezeichnet zu sein und schmeckte gut.
Ein sehr aufmerksamer, gut geschulter und überaus freundlicher Service trägt zu einem perfekten Dinner ganz sicher bei, den finden Sie im "Aussichtsrestaurant", das seinen Namen zu recht trägt. Wir haben uns wohlgefühlt, sehr gut gegessen und empfehlen das Restaurant gerne weiter.
Mein angedachtes Ziel zum Mittagessen hatte (jetzt im nachhinein zum Glück) geschlossen. Im Kopf hatte ich aber noch, daß ich über das "Aussichtsrestaurant" im Hotel Hohenlohe auch schon gutes gelesen hatte.
Ich hatte nicht reserviert und somit auch nicht gleich am Telefon nachgefragt, ob mein Hund mit ins Restaurant darf. Das "Nein" erfuhr ich nun am Eingang und ich wollte schon wieder umkehren, als sie meinen kleinen Hundeteppich sah, und meinte, wenn er darauf liegt, dürfen wir so ins Restaurant. Jetzt... mehr lesen
Ringhotel Hohenlohe
Ringhotel Hohenlohe€-€€€Restaurant, Bistro, Bar, Loungebar079175870Weilertor 14, 74523 Schwäbisch Hall
4.0 stars -
"Schlemmen mit Aussicht in gehobener Lokalität" Karibiksonne210Mein angedachtes Ziel zum Mittagessen hatte (jetzt im nachhinein zum Glück) geschlossen. Im Kopf hatte ich aber noch, daß ich über das "Aussichtsrestaurant" im Hotel Hohenlohe auch schon gutes gelesen hatte.
Ich hatte nicht reserviert und somit auch nicht gleich am Telefon nachgefragt, ob mein Hund mit ins Restaurant darf. Das "Nein" erfuhr ich nun am Eingang und ich wollte schon wieder umkehren, als sie meinen kleinen Hundeteppich sah, und meinte, wenn er darauf liegt, dürfen wir so ins Restaurant. Jetzt
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Ich hatte nicht reserviert und somit auch nicht gleich am Telefon nachgefragt, ob mein Hund mit ins Restaurant darf. Das "Nein" erfuhr ich nun am Eingang und ich wollte schon wieder umkehren, als sie meinen kleinen Hundeteppich sah, und meinte, wenn er darauf liegt, dürfen wir so ins Restaurant. Jetzt weiß ich gar nicht, ob Hunde Zutritt haben oder nicht und müßte im Einzelfall angefragt werden.
Platznehmen durften wir wegen dem Hund im Gastraum, der mit dunkelbraunem Laminat ausgelegt ist. Der andere Bereich ist mit Teppichboden und liegt etwas tiefer. In den Genuss der rustikal-gediegenen Atmosphäre mit einer zur Mittagszeit anwesenden Gästeschar von 70+ kommt man auf allen Ebenen. Diese Schar reihte sich am Fenster entlang um die Aussicht u. a. auf die Altstadt zu genießen. Auch wenn die willkürlich aufgehängten kleinen Masken an das schwäbisch hällische Maskenfest erinnern sollen, so finde ich sie im Restaurantbereich unpassend, bequem saß es sich dagegen auf den orange-rot bezogenen Stühlen in einer alcantara-ähnlichen Qualität. Ein nobles Erscheinungsbild finden wir die auf einem Silbertablett abgestellte Salz- und Pfeffermühle, gegessen wird mit WMF Hotel-Besteck und unser Essen wird später auf Villeroy und Boch Geschirr serviert.
Die Speisekarte böte für mich eine Auswahl an, bei der ich mindestens noch fünfmal hier aufschlagen könnte und das sind z. z.t nicht alleine die Wildgerichte, die originell wie ich finde, "mit wilden Tagen im Oktober", angeboten werden. So findet sich Rehrücken mit Kartoffel-Kürbis-Püree, Steinpilzen, Zwetschgen-Balsamico-Jus und Rosenkohl (33,50 Euro) oder etwa eine rosa gebratene Entenbrust auf Apfelrotkohl mit zweierlei Knödeln (26 Euro) auf der Speisekarte. Einer meiner Begleiter hatte das Tagesgedeck bei dem im voraus ein wunderbar angemachter Feldsalat mit Balsamicovinaigrette, Croutons und geröstetem Speck und danach Medaillon von der Hirschkeule mit Wacholderrahmsauße, Broccoli, Pfifferlingen, Rotweinbirne und hausgemachten Spätzle serviert wurden. Für Nichtfleischesser gibt es geschmorten Chicoree mit tomatenblätter, Pilzragout und geschmälzten Kartoffelnocken (16,50 Euro) oder mit Rosamrin gebratener Halloumikäse (15,50 Euro) für mich als Nicht-Schweinefleisch-Esser kann ich Gerichten mit dem Mohrenkopfschwein nicht widerstehen, und das fand ich auf der Karte mit "das beste vom Schwäbisch Hällischen Landschwein" zu 22,50 Euro (Medaillon unter der Meerrettichkruste, geschmortem Bäckle und Kotelett auf Bohnengemüse, Portweinjus und gratinierten Kartoffeln), ebenso sind Klassiker wie Wienerschnitzel vom fränkischen Kalb, große Salatplatten mit Fisch oder Pute, gebratene Lachsschnitte (24 Euro) oder etwa ein gebratenes Steinbuttfilet (33 Euro) im Angebot. Die Speisekarte ist hier für das internationale Publikum auch in englisch ausgelegt.
Ich war mit meinem Essen, was dieZubereitung, die Quantität, die Qualität und die Präsentation des Tellers betraf, sehr zufrieden. Abwechslungsreich mit drei verschiedenen Fleischstücken, einem butterweichen Bäckle mit dunklem Sößle, einem panierten Kotelett und einem etwas zu durch gegarten Medaillon. Nicht daß diese Scheibe zu dünn war, sie hatte durch zu langes garen einfach nicht mehr dieses richtig saftige Innenleben. Dafür wieder ein dickes Lob für das Kartoffelgratin, bei der die erste Portion vom Service auf den Teller gelegt wird, und das kleingeschnippelte Bohnengemüse, das hier bewiesen hat, daß keine Speckwürfel nötig sind um es schmackhaft zu machen. Dem Essen möchte ich gute 4,5 Sterne vergeben, habe aber wegen dem Medaillon abgerundet.
Die Soße im extra gebrachten Kännle für unseren Tisch paßte zu keinem Essen. Das Preisleistungsverhältnis finde ich was die Speisen betrifft passend, für ein Weinschorle mit 0,25 l 4,60 Euro zu nehmen, ganz schön happig.
Auch die anderen am Tisch waren sehr zufrieden. Die Entenbrust hatte zwar keine knusprige Haut (das meine ich nicht negativ, denn nur Chinesen und Co. bringen das in der Friteuse hin), das Fleisch schien ausgezeichnet zu sein und schmeckte gut.
Ein sehr aufmerksamer, gut geschulter und überaus freundlicher Service trägt zu einem perfekten Dinner ganz sicher bei, den finden Sie im "Aussichtsrestaurant", das seinen Namen zu recht trägt. Wir haben uns wohlgefühlt, sehr gut gegessen und empfehlen das Restaurant gerne weiter.