Geschrieben am 02.05.2018 2018-05-02| Aktualisiert am
02.05.2018
Besucht am 28.04.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 95 EUR
Das lange letzte Aprilwochenende 2018 nutzte ich für eine erste kleine Wanderung im Jahre 2018. Es sollte über den Rheinsteig von Kaub in 2,5 Etappen nach Osterspai gehen. Ausnahmsweise war mal nicht meine Frau meine Begleitung auf dieser Wanderung, sondern meine Schwester hatte sich mir spontan angeschlossen und so wurde aus der alleine geplanten Wanderung eine zu Zweit. Das Auto parkten wir am Ende der Wanderung in Osterspai und fuhren mit dem Zug zum Ausgangsort nach Kaub.
Dort hatte ich für die erste Übernachtung ein DZ im Hotel am Turm gebucht. Das war schon bekannt, 2013 hatte ich dort die Wanderung auf dem Rheinsteig Richtung Süden in den Rheingau begonnen und diese Einkehr war in positivem Gedächtnis geblieben, aber vor meiner aktiven Rezensentenzeit. Jetzt ging es also in andere Richtung, auf die angebliche Königsetappe über die Loreley.
Gegen 18:30 kamen wir in Kaub an und checkten in unser Zimmer ein. Beide freuten wir uns auf das Abendessen. Einen Tisch hatte ich auf Bitte des Hotels schon vorab reserviert. Man hat nicht genug Tische, um alle Gäste sicher unterbringen zu können und weißt auf der HP darauf hin. Im Gastraum war ein Tisch für uns eingedeckt, aber wir wollten an jenem recht schönen Frühlingsabend noch draußen auf der Terrasse sitzen und informierten den Service, dass wir draußen den Aperitif trinken würden.
In der Galerie ist ein schönes Foto der Terrasse hinterlegt, und von unserem Platz schauten wir auf die Burg Pfalzgrafenstein, wenn nicht gerade wieder einmal ein Zug den Blick auf den Rhein verdeckte und jede Unterhaltung ersterben lies, aber darunter leider alle Orte im Mittelrheintal. Ein Rieslingsekt wurde uns serviert und die Karten gebracht. Das Restaurant hat sich in 2018 einen Eintrag im Guide Michelin erkocht
und was man auf der Karte im Netz sehen kann, lässt Vorfreude auf die Küche aufkeimen. Die Karte passt auf zwei DIN A4 Seiten. Nicht explizit aufgeführt werden vegetarische Gerichte, aber auf Nachfrage meiner Schwester wurde ihr ein Spargelgericht serviert, sie lies die Vorspeise aus.
Frischer grüner und weißer Spargel mit einer Morchelrahmsauce, dazu neue Kartoffeln. Das sah schon mal sehr lecker aus und Morcheln sind ja auch nicht der schlechteste Begleiter zu Spargel in einer vegetarischen Variante. Schwester äußerte sich zufrieden. Für mich auch eine Vorspeise Tartar von der Lachsforelle mit Creme Fraiche und Forellenkaviar. Feiner kleiner Start in das Abendessen. Unten drunter Salat mit einem leichten Joghurtdressing. Darauf ein gut abgeschmecktes Tartar. Etwas (mir) zu salzig der Kaviar, der war zu intensiv für das zurückhaltend abgeschmeckte Tartar. Trotzdem eine gute Vorspeise. Mein Hauptgang war Fisch Gebratenes Zanderfilet auf Kartoffelpüree,Gemüse und Linsen. Das Ganze in einem Saucenspiegel aus einer sehr buttrigen aufgeschäumten Sauce, die ich nicht recht zuordnen konnte. Tadellos zubereitet aber Fisch, Püree und Gemüse. Im Ganzen machte diese Gericht dem Gaumen Spaß. Auch ich war zufrieden mit meiner Wahl. Das Dessert teilten wir uns Käse vom verlockend bestückten Käsewagen im Gastraum. Die Wahl fiel auf verschiedene französische Rohmilchweichkäse von Camenbert über Reblochon bis hin zu einem Bleu d'Auvergne. Das war ein guter Abschluss eines sehr ordentlichen Abendessens. Wir waren beide zufrieden mit den Speisen.
Der Wein dazu war
ein "Petite Arvine" aus dem Kauber Weingut HIllesheim. Über die Rebsorte stolperte ich, davon hatte ich noch nie gehört. Eine fast nicht mehr kultivierte alte Rebsorte aus dem Kanton Wallis in der Schweiz und aus dem Aostatal. Das war ein ordentlicher Wein, aber er kommt nicht an einen guten Riesling aus dem Mittelrheintal heran.
Der Kellner hatte mit Gastraum und Terrasse gut zu tun an unserem Besuchsabend. Und war anfänglich nicht glücklich über unser Ansinnen zum Essen nicht mehr in Restaurant zurück zu wechseln, er musste für uns draußen neu eindecken. Danach aber hatte er uns zunehmend wieder lieb und im Verlauf der weiteren Abends lies der Service keine Schwäche mehr erkennen.
Zum Fazit, wenn man in Kaub ist, kann man hier ohne Bedenken einkehren und speisen. Das Hotel am Turm ist ein familiär und sehr liebenswürdig geführter Betrieb. Was sich auch an einem sehr freudvollem Detail zeigt, man serviert das Frühstück am nächsten Morgen am Tisch:
Was schön, dass es doch noch ein paar Betriebe gibt, die das machen!
Das lange letzte Aprilwochenende 2018 nutzte ich für eine erste kleine Wanderung im Jahre 2018. Es sollte über den Rheinsteig von Kaub in 2,5 Etappen nach Osterspai gehen. Ausnahmsweise war mal nicht meine Frau meine Begleitung auf dieser Wanderung, sondern meine Schwester hatte sich mir spontan angeschlossen und so wurde aus der alleine geplanten Wanderung eine zu Zweit. Das Auto parkten wir am Ende der Wanderung in Osterspai und fuhren mit dem Zug zum Ausgangsort nach Kaub.
Dort hatte ich für... mehr lesen
Zum Turm
Zum Turm€-€€€Restaurant0677492200Zollstrasse 50, 56349 Kaub
4.0 stars -
"Liebevoll betriebenes kleines Hotel und Restaurant" Carsten1972Das lange letzte Aprilwochenende 2018 nutzte ich für eine erste kleine Wanderung im Jahre 2018. Es sollte über den Rheinsteig von Kaub in 2,5 Etappen nach Osterspai gehen. Ausnahmsweise war mal nicht meine Frau meine Begleitung auf dieser Wanderung, sondern meine Schwester hatte sich mir spontan angeschlossen und so wurde aus der alleine geplanten Wanderung eine zu Zweit. Das Auto parkten wir am Ende der Wanderung in Osterspai und fuhren mit dem Zug zum Ausgangsort nach Kaub.
Dort hatte ich für
Geschrieben am 27.06.2022 2022-06-27| Aktualisiert am
27.06.2022
Die Rheinsteig Etappe zwischen Sankt Goarshausen und Kaub erwanderten meine Frau und ich am Freitag, den 27. Mai 2022. Das ist die Etappe über den Loreley Felsen, wobei man diesen Ort sicher nicht als den schönsten des Steiges bezeichnen kann. Zum Abendessen hatten wir uns im uns bekannten Restaurant Zum Turm einen Tisch reserviert, genächtigt wurde in einem Hotel Garni. Wir waren recht fix über die äußerst anstrengenden 20 Kilometer gewandert und relativ früh in Kaub, siehe auch mein Bericht zum Weingut Bahles. https://www.gastroguide.de/restaurant/22488/weingut-bahles-zur-pfalz/kaub/bewertung/41501/
Schon 2018 hatte die Etappe nach Sankt Goarshausen in umgekehrter Richtung erwandert, und auch an jenem Abend war ich Gast in Restaurant zum Turm. Was mir 2018 gut gefallen hatte, sollte auch 2022 noch gut für eine Einkehr sein, dachten meine Frau und ich uns, als wir in den Gastraum eintraten. Für Draußen auf der Terrasse reichte das Wetter leider nicht aus. Mein Bericht von 2018, so kann ich vorweg nehmen, ist noch up to date, was die kulinarische und gastronomische Qualität des Hauses angeht. Aber trotzdem hier eine kleine Rundreise durch unser Abendessen im Turm am 27. Mai 2022. Das Ambiente unverändert klassisch.
Der Service wurde von einem älteren Herren durchgeführt, den ich schon von vorherigen Besuch kannte. Der Herr verfügte über eine gute Ausbildung und ließ sich zu keinerlei Serviceschwächen verleiten. Beratung über das Essen, die Weine und servieren der Gänge erfolgten tadellos. Relativ schnell entschieden meine Frau und ich für das angebotene Menü.
Die Weinkarte ist gut sortiert, natürlich mit einem Schwerpunkt auf Mittelrhein-Weinen. Vom Weingut Hillesheim aus Kaub ein erster, sehr exotischer Wein. Als einer von sehr wenigen Winzern in Deutschland baut Wolfgang Hillesheim die Petit Arvine Rebe in seinen Weinlagen an und zu einem trockenen Weißwein aus.
Ein erster Küchengruß wurde uns zum Beginn des Menüs serviert.
Nordafrikanische Aromen boten sich da. Bulgur begleitet von Olive, Paprika und getrockneter Tomate. Ein aromatischer Start in unseren Abend. Nicht allzu viel später noch Brot.
Begleitet von Kräutercreme sowie Salz.
Dann mal ab ins Menü, der Service servierte Gang eins aus der Küche. Rillette von Lachsforelle auf Avocadocreme hieß in der Karte.
Der Fisch war relativ einfach angemacht als Rillette, zurückhaltend gewürzt, frisch in seinem Geschmack. Dazu gesellten sich Tomaten und ein Kräuteröl für die herbsüßen Aromen sowie ein bisschen Kaviar und Crunch für das Mundgefühl, ein sehr ansprechendes Gericht. So durfte es gerne weitergehen! Gang 2 war ein kaltes und flüssiges Gericht. Kaltschale von Gurke mit Passionsfrucht. Wir beide mögen Gazpacho, im Sommer bereiten wir uns die häufig zu Hause zu. Viel zu selten stehen solche kalten Gemüsesuppen auf den Karten von Restaurants. Entsprechend freuten wir uns über diese sehr gelungene Kombination aus Gurke (Dill) und süßer Frucht. Gut! Wein 1 war leer, Wein 2 bereit zum ausschenken.
Vom VDP Weingut Ratzenberger auf der anderen Rheinseite (Bacharach) ein Riesling aus 2013, aus der großen Lage Wolfshöhle. Diesen Wein hatten wir bewusst zu Gang 3 ausgesucht. Es gab Fleisch im Hauptgang. Maibock Surf and Turf an Krebsbuttersauce und glasiertem Spargel hatte die Küche als Hauptgang im Menü vorgesehen. Jahreszeiten Kochen at it's best! Spargel auf den Punkt gegart, gute Kartoffeln, leicht geröstet in der Schale. Perfekt gegartes, zartes Lammfilet. Begleitet das alles von drei guten Saucen. So muss und darf ein Hauptgang im Menü sich gerne präsentieren. Exzellent war das Gericht. Zum Dessert ließ man uns die Wahl zwischen einem süßen Abschluss oder Käse. Es war klar, was wir nehmen würden, nachdem wir beim eintreten schon diesen Käsewagen bewundert hatten.
Der Service servierte uns Brot zum Käse und wir konnten am Wagen aussuchen, welche Sorten es sein sollten.
Ich weiß nicht mehr, was gewählt haben, aber es schmeckte gut!
Zum Abschluss noch ein Espresso mit petit fous, dann waren wir durch mit einem wieder sehr guten Essen im Turm in Kaub.
Und ich kann ein Fazit in diesem kurzen Bericht ziehen. Es bleibt auch nach 4 Jahren dabei. Wer in Kaub ein gutes Restaurant sucht, dem sei der Turm wärmstens empfohlen. Wir jedenfalls kommen gerne wieder, wenn wir wieder in Kaub sind.
Die Rheinsteig Etappe zwischen Sankt Goarshausen und Kaub erwanderten meine Frau und ich am Freitag, den 27. Mai 2022. Das ist die Etappe über den Loreley Felsen, wobei man diesen Ort sicher nicht als den schönsten des Steiges bezeichnen kann. Zum Abendessen hatten wir uns im uns bekannten Restaurant Zum Turm einen Tisch reserviert, genächtigt wurde in einem Hotel Garni. Wir waren recht fix über die äußerst anstrengenden 20 Kilometer gewandert und relativ früh in Kaub, siehe auch mein Bericht... mehr lesen
Zum Turm
Zum Turm€-€€€Restaurant0677492200Zollstrasse 50, 56349 Kaub
4.0 stars -
"Bleibt ein guter Ort zur Einkehr!" Carsten1972Die Rheinsteig Etappe zwischen Sankt Goarshausen und Kaub erwanderten meine Frau und ich am Freitag, den 27. Mai 2022. Das ist die Etappe über den Loreley Felsen, wobei man diesen Ort sicher nicht als den schönsten des Steiges bezeichnen kann. Zum Abendessen hatten wir uns im uns bekannten Restaurant Zum Turm einen Tisch reserviert, genächtigt wurde in einem Hotel Garni. Wir waren recht fix über die äußerst anstrengenden 20 Kilometer gewandert und relativ früh in Kaub, siehe auch mein Bericht
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Dort hatte ich für die erste Übernachtung ein DZ im Hotel am Turm gebucht. Das war schon bekannt, 2013 hatte ich dort die Wanderung auf dem Rheinsteig Richtung Süden in den Rheingau begonnen und diese Einkehr war in positivem Gedächtnis geblieben, aber vor meiner aktiven Rezensentenzeit. Jetzt ging es also in andere Richtung, auf die angebliche Königsetappe über die Loreley.
Gegen 18:30 kamen wir in Kaub an und checkten in unser Zimmer ein. Beide freuten wir uns auf das Abendessen. Einen Tisch hatte ich auf Bitte des Hotels schon vorab reserviert. Man hat nicht genug Tische, um alle Gäste sicher unterbringen zu können und weißt auf der HP darauf hin. Im Gastraum war ein Tisch für uns eingedeckt, aber wir wollten an jenem recht schönen Frühlingsabend noch draußen auf der Terrasse sitzen und informierten den Service, dass wir draußen den Aperitif trinken würden.
In der Galerie ist ein schönes Foto der Terrasse hinterlegt, und von unserem Platz schauten wir auf die Burg Pfalzgrafenstein, wenn nicht gerade wieder einmal ein Zug den Blick auf den Rhein verdeckte und jede Unterhaltung ersterben lies, aber darunter leider alle Orte im Mittelrheintal. Ein Rieslingsekt wurde uns serviert und die Karten gebracht. Das Restaurant hat sich in 2018 einen Eintrag im Guide Michelin erkocht
und was man auf der Karte im Netz sehen kann, lässt Vorfreude auf die Küche aufkeimen. Die Karte passt auf zwei DIN A4 Seiten. Nicht explizit aufgeführt werden vegetarische Gerichte, aber auf Nachfrage meiner Schwester wurde ihr ein Spargelgericht serviert, sie lies die Vorspeise aus.
Frischer grüner und weißer Spargel mit einer Morchelrahmsauce, dazu neue Kartoffeln. Das sah schon mal sehr lecker aus und Morcheln sind ja auch nicht der schlechteste Begleiter zu Spargel in einer vegetarischen Variante. Schwester äußerte sich zufrieden. Für mich auch eine Vorspeise
Tartar von der Lachsforelle mit Creme Fraiche und Forellenkaviar. Feiner kleiner Start in das Abendessen. Unten drunter Salat mit einem leichten Joghurtdressing. Darauf ein gut abgeschmecktes Tartar. Etwas (mir) zu salzig der Kaviar, der war zu intensiv für das zurückhaltend abgeschmeckte Tartar. Trotzdem eine gute Vorspeise. Mein Hauptgang war Fisch
Gebratenes Zanderfilet auf Kartoffelpüree,Gemüse und Linsen. Das Ganze in einem Saucenspiegel aus einer sehr buttrigen aufgeschäumten Sauce, die ich nicht recht zuordnen konnte. Tadellos zubereitet aber Fisch, Püree und Gemüse. Im Ganzen machte diese Gericht dem Gaumen Spaß. Auch ich war zufrieden mit meiner Wahl. Das Dessert teilten wir uns
Käse vom verlockend bestückten Käsewagen im Gastraum. Die Wahl fiel auf verschiedene französische Rohmilchweichkäse von Camenbert über Reblochon bis hin zu einem Bleu d'Auvergne. Das war ein guter Abschluss eines sehr ordentlichen Abendessens. Wir waren beide zufrieden mit den Speisen.
Der Wein dazu war
ein "Petite Arvine" aus dem Kauber Weingut HIllesheim. Über die Rebsorte stolperte ich, davon hatte ich noch nie gehört. Eine fast nicht mehr kultivierte alte Rebsorte aus dem Kanton Wallis in der Schweiz und aus dem Aostatal. Das war ein ordentlicher Wein, aber er kommt nicht an einen guten Riesling aus dem Mittelrheintal heran.
Der Kellner hatte mit Gastraum und Terrasse gut zu tun an unserem Besuchsabend. Und war anfänglich nicht glücklich über unser Ansinnen zum Essen nicht mehr in Restaurant zurück zu wechseln, er musste für uns draußen neu eindecken. Danach aber hatte er uns zunehmend wieder lieb und im Verlauf der weiteren Abends lies der Service keine Schwäche mehr erkennen.
Zum Fazit, wenn man in Kaub ist, kann man hier ohne Bedenken einkehren und speisen. Das Hotel am Turm ist ein familiär und sehr liebenswürdig geführter Betrieb. Was sich auch an einem sehr freudvollem Detail zeigt, man serviert das Frühstück am nächsten Morgen am Tisch:
Was schön, dass es doch noch ein paar Betriebe gibt, die das machen!