Geschrieben am 07.06.2024 2024-06-07| Aktualisiert am
07.06.2024
Besucht am 05.05.20242 Personen
Rechnungsbetrag: 95 EUR
Das kleine Winzerdorf Weiler ist ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Urlauber/Wanderer.
Der dort ansässige Schmidtburger Hof genießt einen durchaus guten Ruf und eine lange Geschichte (auf der Homepage nachzulesen.
Seit ein paar Jahren weht frischer Wind durch den familiengeführten Winzerbetrieb. Die Töchter sind inzwischen voll in den Betrieb mit eingestiegen. Eine „Weiberwirtschaft“, Mutter Christel und ihre 3 Töchter stemmen den Restaurant- / Hotelbetrieb des Weingutes.
Schon lange wollten wir das Restaurant des Landhotels besuchen. 2022 schaffte ich es alleine in den Hof und bekam einen schönen Tisch im Freien zugewiesen. Dann stellte sich heraus, dass ich kein Hotelgast bin. Und an diesem Abend war halt „nur für Hotelgäste“. Pech gehabt. Ein wenig enttäuscht zog ich von dannen.
Spontan rief an diesem sonnigen Sonntag Anfang Mai von der Rückfahrt aus Bad Kreuznach an und fragte nach einem freien Tisch. Dieser wurde von der netten Dame am Telefon sofort zugesagt.
20 Minuten später waren wir da. Für Hotel- und Restaurantgäste stehen hauseigene Parkplätze zur Verfügung. Zugang zum Landhotel
Vom Parkplatz betritt man den Innenhof des Betriebes. Es ist aber eher ein schöner Genussgarten, begrünt und mit vielen Blumen. Große Sonnenschirme spenden Schatten. Innenhof
Ich stellte gleich zur linken Seite Verängerungen fest. Die neue Vinothek, obenauf befindet sich nun für die Hotelgäste eine Panoramasauna.
Im rechts gelegenen Restaurant wurden wir freundlich von einer jungen Dame (vermutlich eine der drei Töchter) begrüßt und zum reservierten Tisch am Fenster begleitet.
Auch im Restaurantbereich wurde ansprechend modernisiert, ich war überrascht. -
Wir stöberten in der Speise- und Getränkekarte. Unsere Getränkewünsche wurden kurze Zeit später aufgenommen. Mineralwasser, Grauburgunder und Blanc de Noir.
Ein ansprechendes Sonntagsmenü wurde angeboten. Aus diesem konnten auch einzelne Gänge bestellt werden.
Als Vorspeise entschieden wir uns von der regulären „Klassiker“-Karte für die Salatbowl „querbeet“ – gemischter Blattsalat, Bauernsalate mit Kräutervinaigrette - € 5,40. Vorspeisen-Salatbowl
Die Beschreibung des Salates war untertrieben. Eine frische und vielfältige Mischung von Blattsalaten mit Rucola und Radicchio, Tomaten, Gurken, Karottenraspeln, marinierte rote Zwiebeln, Keimsprossen. Dazu ein klasse Dressing.
Als Hauptgang wählten wir das Schnitzel Wiener Art vom regionalen Landschwein mit knusprigen Farm Fries und einem kleinen Beilagensalat - € 21,40.
Die Wartezeit auf die Schnitzel passte perfekt um in dieser Pause die neue Vinothek zu besichtigen. Vinothek
Auf gut vorgewärmten Tellern wurde der deutsche Klassiker serviert. Befremdlich fanden wir die Zugabe von Ketchup und Majo in der Portionstüte auf dem Teller. Das passte für uns so gar nicht zum Haus und auch nicht zum Gästeklientel. Das ist Imbissniveau und ich finde die Päckchen auf dem Teller unappetitlich. Also wurden diese sofort zur Seite gelegt. Ich will doch schöne Speisen bei GastroGuide präsentieren! Schnitzel "Wiener Art" mit Pommes
Kurz nach dem Servieren fragte die Servicedame nach unserer Zufriedenheit. Die konnten wir gerne bestätigen. Ich sprach die Plastikpäckchen an. Auch mit dem Hinweis, dass dies sicherlich in den meisten Fällen rausgeschmissenes Geld ist. Mein Einwand wurde sehr positiv entgegengenommen. Wenn ein Gast Ketchup und Majo möchte, kann man dies ja gerne nachreichen. Dies wird hier sicherlich nicht oft verlangt.
Wenig später wurden am Nebentisch auch Schnitzel serviert. Und prompt sprach Mann zu Frau: „Willst du die einstecken?“ Und hielt ihr Ketchup und Majo entgegen.
Unsere Schnitzel waren jedenfalls sehr gut. Schön knusprig in der Pfanne gebraten, innen saftig, das Fleisch zart.
Auch die Pommes, schick beschrieben als "Farm Fries", waren sehr gut.
Besser zweimal Salat als gar nicht – der doppelte Salat störte uns nicht. Zumal es sich um die etwas kleinere und schlichtere Variante des Vorspeisensalates handelte.
Kurz nach unseren Hauptspeisen kam tatsächlich aus der Küche ein Koch! Erkennbar männlich! Also doch keine reine „Weiberwirtschaft“.
Meinem Liebsten gelüstete es nach einem süßen Abschluss: Mini-Käsekuchen mit frischen Erdbeeren, Erdbeerpüree & Zitronensorbet (getauscht in Vanilleeis) - € 12,00.
Das war ein üppiges Dessert. Denn der warm servierte „Mini-Käsekuchen“ waren 2 Stücke. Die Erdbeeren waren auch gut bemessen. Käsekuchen mit Erdbeeren, Erdbeerpüree & Vanilleeis
Ein erfrischendes Zitronensorbet fand ich (und wohl auch die Küche) stimmiger zu diesem Dessert. Es war aber gar kein Problem, dass mein süßmauliger Mann stattdessen ein großes Bällchen Vanilleeis serviert bekam.
Das Desser fand seinen Zuspruch bei meinem Mann. Einziger Kritikpunkt: Durch das Wärmen des Käsekuchen war dieser an der Schnittseite etwas angetrocknet.
Käse schloss meinen (nicht mehr hungrigen) Magen: Deutsche Rohmilchkäsevariation – Vier verschiedene Käsesorten vom Käsefeinschmecker Kober mit Trauben, Brotchips & Hunsrücker schwarzen Nüssen - € 12,00.
Sehr schön angerichtet wurde der Käse auf einer Schiefertafel serviert. Rohmilchkäsevariation
Es waren sogar fünf Käsehappen, leider ohne jede Benennung der Sorten. Und leider viel dieser Gang etwas ab. Der Käse war viel zu kalt. Die Trauben etwas über die beste Genusszeit und eiskalt. Die „Brotchips“ waren angetrocknete dünne Baguettescheiben. Das geht wirklich besser. Die schwarzen Nüsse, in Scheiben geschnitten, waren gut, ebenso die fruchtige Marmelade mit Cashewkernen.
Ich gab dem Käse noch etwas Zeit. Aber so ganz konnte sich das Aroma nicht mehr entfalten.
Insgesamt war es ein sehr schöner und schmackhafter Besuch. Gerne kommen wir wieder!
Das kleine Winzerdorf Weiler ist ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Urlauber/Wanderer.
Der dort ansässige Schmidtburger Hof genießt einen durchaus guten Ruf und eine lange Geschichte (auf der Homepage nachzulesen.
Seit ein paar Jahren weht frischer Wind durch den familiengeführten Winzerbetrieb. Die Töchter sind inzwischen voll in den Betrieb mit eingestiegen. Eine „Weiberwirtschaft“, Mutter Christel und ihre 3 Töchter stemmen den Restaurant- / Hotelbetrieb des Weingutes.
Schon lange wollten wir das Restaurant des Landhotels besuchen. 2022 schaffte ich es alleine in den... mehr lesen
Restaurant Schmidtburger Hof
Restaurant Schmidtburger Hof€-€€€Restaurant, Biergarten06754452Hauptstraße 20, 55627 Weiler bei Monzingen
4.0 stars -
"Endlich unser erster Besuch!" PetraIODas kleine Winzerdorf Weiler ist ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Urlauber/Wanderer.
Der dort ansässige Schmidtburger Hof genießt einen durchaus guten Ruf und eine lange Geschichte (auf der Homepage nachzulesen.
Seit ein paar Jahren weht frischer Wind durch den familiengeführten Winzerbetrieb. Die Töchter sind inzwischen voll in den Betrieb mit eingestiegen. Eine „Weiberwirtschaft“, Mutter Christel und ihre 3 Töchter stemmen den Restaurant- / Hotelbetrieb des Weingutes.
Schon lange wollten wir das Restaurant des Landhotels besuchen. 2022 schaffte ich es alleine in den
Unser Alltag sollte mal wieder etwas Abwechslung bekommen. Deshalb buchten wir bei unserem Lieblings-Busunternehmen einen Tagesausflug mit Weinprobe und Mittagessen im Weingut Schmidtburger in Weiler an der Nahe. Nachmittags stand dann die Stadt Mainz auf dem Programm, mit Gelegenheit, die Stadt zu erkunden und den Weihnachtsmarkt zu besuchen. Wolkenloser Himmel und Temperaturen um den Gefrierpunkt begleiteten uns tagsüber.
Morgens um halb neun ging es los an die Nahe in den kleinen Ort Weiler, etwa 20 km hinter Bad Kreuznach gelegen. Dank vieler Staus durch Baustellen und unendlichem Verkehrsaufkommen dauerte die Fahrt doch länger als vorgesehen. Gestärkt von einem inkludierten Frühstück im bequemen Bus-Bistro kamen wir am späten Vormittag in Weiler an. Der Bus musste etwas abseits vom Weingut geparkt werden und so machten sich 24 Personen zu Fuß auf die 300 m bis zum Weingut. Leicht feststellbar war an diesem schönen Morgen, dass es sich hier um eine Gegend handelt, in der sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Soll heißen: Nix los uff de Gass.
Wir wurden im Weingut von einer jungen Frau erwartet, die uns herzlich begrüßte und unsere Gruppe in einen Raum, der von der Größe her gerade noch für uns ausreichte, führte. Die Garderobe wurde uns abgenommen, so dass wir Platz nehmen konnten und der Dinge harrten, die auf uns warteten.
Es dauerte nicht lange, da kam eine weitere Frau, um unsere Gruppe zu begrüßen. Sie erzählte uns den Werdegang des Weinguts durch mehrere Generationen und dass der Schmidtburger Hof von ihr und ihren drei Töchtern geführt und bewirtschaftet wird.
Eine launige Weinprobe schloss sich dieser Vorstellung an. Fünf Weine des Weinguts wurden verkostet. Den Anfang machte ein halbtrockener Grauburgunder, der für die meisten, darunter auch Schätzchen und ich, nicht so überzeugend war. Der nächste Probeschluck betraf einen trockenen Riesling, der schon eher den Geschmack der überwiegend aus Franken kommenden Personen traf. Ein halbtrockener Spätburgunder sowie ein etwas süßer Rosée folgten, den letzten Probierwein hab ich mir nur insoweit gemerkt, dass er auch nicht gerade mein Fall war. Zum Neutralisieren wurde immer wieder in ein zweites Glas Mineralwasser nachgeschenkt. Was ich vermisste, war ein Krug oder ähnliches Gefäß, in das man den Wein, der einem schon nach einem kleinen Schluck nicht zusagte, hineinschütten konnte, so musste eigentlich jeder erst sein Probeglas leer trinken, bevor der nächste Wein eingeschenkt wurde.
Nach der Weinprobe gab es noch ein deftiges Mittagessen für alle. Schwenkbraten mit warmem Kartoffelsalat, dazu diverse Salate, wie. Z. B. Feldsalat, Krautsalat etc. Das Essen will ich mal loben. Das Fleisch mit einer hervorragenden pikant scharfen Würze versehen. Gott sei Dank nicht trocken. Der warme Kartoffelsalat mit gebratenem Speck war sehr gut abgeschmeckt. Eine deftige Mahlzeit, die nicht nur uns geschmeckt hat. Ich hab nicht einen meckern hören. Zu diesem Mittagessen wurden verschiedene Weinflaschen auf den Tisch gestellt aus denen man sich selber einschenken konnte. Dabei hab ich doch noch einen Wein gefunden, der mir so zusagte, dass ich einen 6er-Karton mit nach Hause genommen habe. Ein stinknormaler Winzerschoppen (weiß), die Literflasche zu 3,50 €. Schätzchen wollte auch nicht zurückstehen und nahm sich einen Weinbergspfirsichlikör (0,5-l-Flasche, 10,80 €) mit nach Hause. Eine Führung durch die Räumlichkeiten war dem Einkauf vorausgegangen. Das Weingut hat auch Übernachtungsmöglichkeiten im Angebot. Wer neugierig ist, kann sich auf der Website des Hauses informieren. Fotos hab ich heute ausnahmsweise nicht gemacht. Da hätte ich wohl zu viele Fragen der Teilnehmer beantworten müssen.
Fazit:
Vielleicht haben sie ja dort für eine Busbesatzung nicht ihre Sahnestückchen angeboten. Wer weiß.
Alles in allem trotzdem ein gelungener Aufenthalt, auch wenn die verkosteten Weine nicht so ganz unseren Geschmack trafen.
Unser Alltag sollte mal wieder etwas Abwechslung bekommen. Deshalb buchten wir bei unserem Lieblings-Busunternehmen einen Tagesausflug mit Weinprobe und Mittagessen im Weingut Schmidtburger in Weiler an der Nahe. Nachmittags stand dann die Stadt Mainz auf dem Programm, mit Gelegenheit, die Stadt zu erkunden und den Weihnachtsmarkt zu besuchen. Wolkenloser Himmel und Temperaturen um den Gefrierpunkt begleiteten uns tagsüber.
Morgens um halb neun ging es los an die Nahe in den kleinen Ort Weiler, etwa 20 km hinter Bad Kreuznach gelegen. Dank... mehr lesen
Restaurant Schmidtburger Hof
Restaurant Schmidtburger Hof€-€€€Restaurant, Biergarten06754452Hauptstraße 20, 55627 Weiler bei Monzingen
3.0 stars -
"Tagesausflug mit Weinprobe!" Ehemalige UserUnser Alltag sollte mal wieder etwas Abwechslung bekommen. Deshalb buchten wir bei unserem Lieblings-Busunternehmen einen Tagesausflug mit Weinprobe und Mittagessen im Weingut Schmidtburger in Weiler an der Nahe. Nachmittags stand dann die Stadt Mainz auf dem Programm, mit Gelegenheit, die Stadt zu erkunden und den Weihnachtsmarkt zu besuchen. Wolkenloser Himmel und Temperaturen um den Gefrierpunkt begleiteten uns tagsüber.
Morgens um halb neun ging es los an die Nahe in den kleinen Ort Weiler, etwa 20 km hinter Bad Kreuznach gelegen. Dank
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Der dort ansässige Schmidtburger Hof genießt einen durchaus guten Ruf und eine lange Geschichte (auf der Homepage nachzulesen.
Seit ein paar Jahren weht frischer Wind durch den familiengeführten Winzerbetrieb. Die Töchter sind inzwischen voll in den Betrieb mit eingestiegen. Eine „Weiberwirtschaft“, Mutter Christel und ihre 3 Töchter stemmen den Restaurant- / Hotelbetrieb des Weingutes.
Schon lange wollten wir das Restaurant des Landhotels besuchen. 2022 schaffte ich es alleine in den Hof und bekam einen schönen Tisch im Freien zugewiesen. Dann stellte sich heraus, dass ich kein Hotelgast bin. Und an diesem Abend war halt „nur für Hotelgäste“. Pech gehabt. Ein wenig enttäuscht zog ich von dannen.
Spontan rief an diesem sonnigen Sonntag Anfang Mai von der Rückfahrt aus Bad Kreuznach an und fragte nach einem freien Tisch. Dieser wurde von der netten Dame am Telefon sofort zugesagt.
20 Minuten später waren wir da. Für Hotel- und Restaurantgäste stehen hauseigene Parkplätze zur Verfügung.
Vom Parkplatz betritt man den Innenhof des Betriebes. Es ist aber eher ein schöner Genussgarten, begrünt und mit vielen Blumen. Große Sonnenschirme spenden Schatten.
Ich stellte gleich zur linken Seite Verängerungen fest. Die neue Vinothek, obenauf befindet sich nun für die Hotelgäste eine Panoramasauna.
Im rechts gelegenen Restaurant wurden wir freundlich von einer jungen Dame (vermutlich eine der drei Töchter) begrüßt und zum reservierten Tisch am Fenster begleitet.
Auch im Restaurantbereich wurde ansprechend modernisiert, ich war überrascht.
Wir stöberten in der Speise- und Getränkekarte. Unsere Getränkewünsche wurden kurze Zeit später aufgenommen.
Mineralwasser, Grauburgunder und Blanc de Noir.
Ein ansprechendes Sonntagsmenü wurde angeboten. Aus diesem konnten auch einzelne Gänge bestellt werden.
Als Vorspeise entschieden wir uns von der regulären „Klassiker“-Karte für die Salatbowl „querbeet“ – gemischter Blattsalat, Bauernsalate mit Kräutervinaigrette - € 5,40.
Die Beschreibung des Salates war untertrieben. Eine frische und vielfältige Mischung von Blattsalaten mit Rucola und Radicchio, Tomaten, Gurken, Karottenraspeln, marinierte rote Zwiebeln, Keimsprossen. Dazu ein klasse Dressing.
Als Hauptgang wählten wir das Schnitzel Wiener Art vom regionalen Landschwein mit knusprigen Farm Fries und einem kleinen Beilagensalat - € 21,40.
Die Wartezeit auf die Schnitzel passte perfekt um in dieser Pause die neue Vinothek zu besichtigen.
Auf gut vorgewärmten Tellern wurde der deutsche Klassiker serviert. Befremdlich fanden wir die Zugabe von Ketchup und Majo in der Portionstüte auf dem Teller. Das passte für uns so gar nicht zum Haus und auch nicht zum Gästeklientel. Das ist Imbissniveau und ich finde die Päckchen auf dem Teller unappetitlich. Also wurden diese sofort zur Seite gelegt. Ich will doch schöne Speisen bei GastroGuide präsentieren!
Kurz nach dem Servieren fragte die Servicedame nach unserer Zufriedenheit. Die konnten wir gerne bestätigen. Ich sprach die Plastikpäckchen an. Auch mit dem Hinweis, dass dies sicherlich in den meisten Fällen rausgeschmissenes Geld ist. Mein Einwand wurde sehr positiv entgegengenommen. Wenn ein Gast Ketchup und Majo möchte, kann man dies ja gerne nachreichen. Dies wird hier sicherlich nicht oft verlangt.
Wenig später wurden am Nebentisch auch Schnitzel serviert. Und prompt sprach Mann zu Frau: „Willst du die einstecken?“ Und hielt ihr Ketchup und Majo entgegen.
Unsere Schnitzel waren jedenfalls sehr gut. Schön knusprig in der Pfanne gebraten, innen saftig, das Fleisch zart.
Auch die Pommes, schick beschrieben als "Farm Fries", waren sehr gut.
Besser zweimal Salat als gar nicht – der doppelte Salat störte uns nicht. Zumal es sich um die etwas kleinere und schlichtere Variante des Vorspeisensalates handelte.
Kurz nach unseren Hauptspeisen kam tatsächlich aus der Küche ein Koch! Erkennbar männlich! Also doch keine reine „Weiberwirtschaft“.
Meinem Liebsten gelüstete es nach einem süßen Abschluss:
Mini-Käsekuchen mit frischen Erdbeeren, Erdbeerpüree & Zitronensorbet (getauscht in Vanilleeis) - € 12,00.
Das war ein üppiges Dessert. Denn der warm servierte „Mini-Käsekuchen“ waren 2 Stücke. Die Erdbeeren waren auch gut bemessen.
Ein erfrischendes Zitronensorbet fand ich (und wohl auch die Küche) stimmiger zu diesem Dessert. Es war aber gar kein Problem, dass mein süßmauliger Mann stattdessen ein großes Bällchen Vanilleeis serviert bekam.
Das Desser fand seinen Zuspruch bei meinem Mann. Einziger Kritikpunkt: Durch das Wärmen des Käsekuchen war dieser an der Schnittseite etwas angetrocknet.
Käse schloss meinen (nicht mehr hungrigen) Magen:
Deutsche Rohmilchkäsevariation – Vier verschiedene Käsesorten vom Käsefeinschmecker Kober mit Trauben, Brotchips & Hunsrücker schwarzen Nüssen - € 12,00.
Sehr schön angerichtet wurde der Käse auf einer Schiefertafel serviert.
Es waren sogar fünf Käsehappen, leider ohne jede Benennung der Sorten. Und leider viel dieser Gang etwas ab. Der Käse war viel zu kalt. Die Trauben etwas über die beste Genusszeit und eiskalt. Die „Brotchips“ waren angetrocknete dünne Baguettescheiben. Das geht wirklich besser. Die schwarzen Nüsse, in Scheiben geschnitten, waren gut, ebenso die fruchtige Marmelade mit Cashewkernen.
Ich gab dem Käse noch etwas Zeit. Aber so ganz konnte sich das Aroma nicht mehr entfalten.
Insgesamt war es ein sehr schöner und schmackhafter Besuch. Gerne kommen wir wieder!