Am 08.01.2015 waren wir, seit langer Zeit mal wieder im Eliniko, Hannover um dort zu Mittag zu essen. Das Eliniko unterscheidet sich schon etwas von den 08/15-Griechen, sowohl hinsichtlich Angebot der Speisen als auch vom Ambiente. Da das Restaurant in der Südstadt liegt, muss man schon ein bisschen Glück haben, um einen Parkplatz zu finden (zur Mittagszeit geht es aber). Interessant ist bei diesen „Griechen“, dass der Inhaber ein türkischer Mitbürger ist. Es geht im Eliniko ja um mediterrane Küche.
Ambiente: die Tische sind ordentlich eingedeckt, es finden sich eine Salz- und eine Pfeffermühle sowie ein kleiner flacher Teller für das ebenfalls bereit stehende Kretische Olivenöl. Das Besteck macht einen soliden Eindruck, die Servietten sind auch hochwertigem Zellstoff. Es stehen zudem Wassergläser parat. Die Einrichtung ist sachlich, ohne den „typischen“ Griechenflair, die Musik dezent.
Service: zur Mittagszeit (13:30 war das Restaurant gut besucht, aber nicht komplett besetzt. Zwei Service-Kräfte bedienten. Die Speisekarte wurde schnell gereicht, dazu ein kleiner Korb mit frischen Landbrot (kein Weißmehl!) – für das Öl. Der Getränkewunsch wurde aufgenommen (2x alk.freies Einbecker und die Biere gut gekühlt schnall serviert. Dann dauerte es leider schon einen ganze Weile, bis die Speisen aufgenommen wurden (dies war wohl der Personalsituation zuzuschreiben).
Sauberkeit: sehr sauber, sowohl im Gastraum als auch auf den Örtlichkeiten. Hier findet man sogar kleine Extras wie z.B. Wattestäbchen oder auch ein Eau de Toilette.
Essen: anstelle des wohl oft gewählten Mittagsmenüs entschieden wir uns für „a la Carte“. Ich hatte etwas mehr Hunger, daher wähle ich einen Vorspeise: Im Ofen gebackenen Schafskäse (natur), angerichtet auch Tomatenscheiben, garniert mit Streifen von Roter Zwiebel, dazu zwei rötlich-braunen Oliven, sehr kräftig, aber lecker, mit Stein sowie zwei pikanten Peperoni (keine „Geschmacksnerven-Killer“). Mein Frau probierte vom Käse und war, so wie ich sehr angetan. Das war die 8,20 € wert.
Als Hautspeise wählte meine bessere Hälfte den Ypsiolon-Teller für 13.20 € ( Standard: Bifteki, Leber, Gyros). Service und Küche wurden durch sie auf Flexibilität „geprüft“: anstelle des Gyros wollte meine Frau eine Alternative. Man bot uns dafür entweder Leber oder ein weiteres Bifteki an. Es wurde die Leber. Die Leber war vom Schwein, saftig, teils etwas fester, aber wohlschmeckend. Das Bifteki war ebenfalls saftig, mit Kräutern (vornehmlich wohl Petersilie) gewürzt. Allerdings konnte man deutlich an der Konsistenz als auch geschmacklich merken, dass man dem Paniermehl schon sehr zugetan ist.
Meine Wahl war der Alpha-Teller (15,90€): Lammhüftsteak, Fleischspieß (Souvlaki) und Gyros. Das Lamm war in der Mitte noch rosa bis rot und ausreichend zart, geschmacklich gut. Bei Fleisch (auf dem Spieß war ich dann schon enttäuscht, die Stücke waren würfelförmig und hatten einen schon spürbaren Fettanteil (ich tippe auf Nackenfleisch anstelle des von mir erwarteten „Schnitzelfleisches“). Das Gyros war frisch und geschmacklich sehr lecker, teils schon kross. Leider war es auf der „Haussauce“ gebettet. Eine Art Tomatensauce (auch auf dem Y-Teller zu finden). Diese Sauce schmeckte sehr intensiv und erinnerte mich sehr stark an „Maggi“-Tomantensuppe (welche ich in meiner frühen Jugend bei einem Camping-Urlaub „geniessen“ musste). Ich tippe hier auf eine Convinience-Saucenbasis. Die Zwiebel auf den Gyros waren lecker und leicht angedünstet, was sie bekömmlicher macht.
Die Beilagen bestanden für beide Teller aus frittierten halben Kartoffelmonden ( nicht zu fettig, teils schon kross, teils etwas dunkler, aber nicht verbrannt. Das Gemüsebeilagen waren teils mit Biss, teil leider nicht (Zucchini, Zuckerschoten, Paprika, Möhren – hier hatte ich das Gefühl, dass man einen Teil vom Gemüse verwendet, welches die Küche schon vorbereitet hat für Vorspeisenteller.
Das auf beiden Tellern gereichte pikante Tomaten“relisch“??? hatte einen Kräuter-/Würznote, die sehr dominierend war und mich an extrem konzentrierte Petersilie erinnerte. Das hat den Geschmack der Fleischstücke überlagert.
Auf ein Dessert haben wir verzichtet, die Portionen waren sehr gut bemessen, unsere Teller sind nicht ganz leer geworden.
Mit zwei Personen waren wir inkl. Tip mit 45,00 € dabei. Insgesamt also ein ordentliches P/L-Verhältnis.
Am 08.01.2015 waren wir, seit langer Zeit mal wieder im Eliniko, Hannover um dort zu Mittag zu essen. Das Eliniko unterscheidet sich schon etwas von den 08/15-Griechen, sowohl hinsichtlich Angebot der Speisen als auch vom Ambiente. Da das Restaurant in der Südstadt liegt, muss man schon ein bisschen Glück haben, um einen Parkplatz zu finden (zur Mittagszeit geht es aber). Interessant ist bei diesen „Griechen“, dass der Inhaber ein türkischer Mitbürger ist. Es geht im Eliniko ja um mediterrane Küche.
Ambiente:... mehr lesen
4.0 stars -
"Ein etwas anderer "Grieche"" ryanair456Am 08.01.2015 waren wir, seit langer Zeit mal wieder im Eliniko, Hannover um dort zu Mittag zu essen. Das Eliniko unterscheidet sich schon etwas von den 08/15-Griechen, sowohl hinsichtlich Angebot der Speisen als auch vom Ambiente. Da das Restaurant in der Südstadt liegt, muss man schon ein bisschen Glück haben, um einen Parkplatz zu finden (zur Mittagszeit geht es aber). Interessant ist bei diesen „Griechen“, dass der Inhaber ein türkischer Mitbürger ist. Es geht im Eliniko ja um mediterrane Küche.
Ambiente:
Geschrieben am 21.06.2014 2014-06-21| Aktualisiert am
27.05.2015
Am Sonntagmittag waren wir mit 7 Personen im Elíniko. Unser 1. Eindruck war: ‚Das ist mal ein neugriechischer Grieche’. Ein paar Elemente von den früheren ‚Härke-Stuben’ haben sie behalten wie die teils holzgetäfelten Wände, ansonsten herrscht eher Modernität vor: Fenster bis zum Boden und eine eher strenge Anordnung der Tische. ‚Moderne Gemütlichkeit’ würde ich es nennen.
Auch die Speisekarte bietet eine moderne und (mehr oder weniger) gelungene Interpretation von griechischen Speisen.
Als Amuse Gueule gab es einen Klecks Schafskäsecreme auf Salat. War lecker und eine gute Einstimmung ohne ein Highlight zu sein. Was uns während des ganzen Essens begleitet hat, war das super leckere und knusprige Brot. Ich weiß, es stammt aus einer in Hannover sehr diskutierten Bäckerei, aber es ist richtig lecker wie auch das fruchtige Olivenöl.
Wir wählten aus der Standardkarte
Vorspeisen
- Prodorpio
Eine Auswahl an kalten und warmen Vorspeisen vom Küchenbuffet, zum Beispiel Zaziki, Taramas, Auberginen- und Zucchinischeiben, gegrillte Peperoni, gratinierte Miesmuscheln und weiteren
Pro Person: 8,90 Euro
- Gemischte mediterrane Vorspeisenplatte
Agnello Tonnato (Scheiben vom Lamm mit Thunfischcreme und Kapern), eingelegte
Paprika, Parmesan, Oliven, Parmaschinken, Auberginen- und Zucchinischeiben
Pro Person: 9,30 Euro
waren ok, ohne eine Bestnote zu erhalten. Ich z.B. hatte Prodorpio und fand nix, was mich faszinierte und so ähnlich ging es meinen Verwandten mit der anderen Platte. Beim nächsten Mal würden wir andere Sachen wählen.
Als Hauptspeisen wurden vor allem die Spezialitäten des Hauses gewählt
- Ich hatte das Highlight: Lammcarrée aus dem Ofen mit Rosmarin-Rotwein-Sauce zu 20,90: köstlich und perfekt gegart: am Knochen rot, in der Mitte rosa: SEHR zu empfehlen
- Ebenso teurer, aber nicht halb so köstlich (20,90): Lammfilet mit Salat (zu well-done für jeden Probanden)
- Lamm mit Auberginen im Tontopf (16,90) war schmackhaft, aber das Fleisch / Aubergine zu fest: Hier wurde leider keine Niedriggar-Methode verwendet, die bei der Zubereitungsart eigentlich angesagt ist.
- Die Männer unter uns orderten bekannte Gerichte: den Delta-Teller zu 12,40: Gyros (sehr lecker gewürzt, saftig und mager) und Souvlaki mit griechischen Pommes. Solide.
Der Service war höflich und schnell, aber auch nicht mehr. Mein Lob an die Küche, was mein Lammcarree anging, ist sicher nicht angekommen. Der Kellner hat einfach nicht zugehört.
Die Konfusion um das einzige georderte Dessert "Griechischer Joghurt
mit in Mawrodaphnelikör eingelegten Früchten oder mit Sommerblütenhonig und Walnüssen 5,20 Euro
(das 'oder') hatten wir nicht mitbekommen. Wir vermissten die eingelegten Früchte.
*Fazit*: Eine nette Alternative zu den altbekannten Griechen. Aber an dem Service muss bei dem Preisniveau noch gearbeitet werden
Am Sonntagmittag waren wir mit 7 Personen im Elíniko. Unser 1. Eindruck war: ‚Das ist mal ein neugriechischer Grieche’. Ein paar Elemente von den früheren ‚Härke-Stuben’ haben sie behalten wie die teils holzgetäfelten Wände, ansonsten herrscht eher Modernität vor: Fenster bis zum Boden und eine eher strenge Anordnung der Tische. ‚Moderne Gemütlichkeit’ würde ich es nennen.
Auch die Speisekarte bietet eine moderne und (mehr oder weniger) gelungene Interpretation von griechischen Speisen.
Als Amuse Gueule gab es einen Klecks Schafskäsecreme auf Salat. War... mehr lesen
4.0 stars -
"Ein neugriechischer Grieche" Ehemalige UserAm Sonntagmittag waren wir mit 7 Personen im Elíniko. Unser 1. Eindruck war: ‚Das ist mal ein neugriechischer Grieche’. Ein paar Elemente von den früheren ‚Härke-Stuben’ haben sie behalten wie die teils holzgetäfelten Wände, ansonsten herrscht eher Modernität vor: Fenster bis zum Boden und eine eher strenge Anordnung der Tische. ‚Moderne Gemütlichkeit’ würde ich es nennen.
Auch die Speisekarte bietet eine moderne und (mehr oder weniger) gelungene Interpretation von griechischen Speisen.
Als Amuse Gueule gab es einen Klecks Schafskäsecreme auf Salat. War
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Ambiente: die Tische sind ordentlich eingedeckt, es finden sich eine Salz- und eine Pfeffermühle sowie ein kleiner flacher Teller für das ebenfalls bereit stehende Kretische Olivenöl. Das Besteck macht einen soliden Eindruck, die Servietten sind auch hochwertigem Zellstoff. Es stehen zudem Wassergläser parat. Die Einrichtung ist sachlich, ohne den „typischen“ Griechenflair, die Musik dezent.
Service: zur Mittagszeit (13:30 war das Restaurant gut besucht, aber nicht komplett besetzt. Zwei Service-Kräfte bedienten. Die Speisekarte wurde schnell gereicht, dazu ein kleiner Korb mit frischen Landbrot (kein Weißmehl!) – für das Öl. Der Getränkewunsch wurde aufgenommen (2x alk.freies Einbecker und die Biere gut gekühlt schnall serviert. Dann dauerte es leider schon einen ganze Weile, bis die Speisen aufgenommen wurden (dies war wohl der Personalsituation zuzuschreiben).
Sauberkeit: sehr sauber, sowohl im Gastraum als auch auf den Örtlichkeiten. Hier findet man sogar kleine Extras wie z.B. Wattestäbchen oder auch ein Eau de Toilette.
Essen: anstelle des wohl oft gewählten Mittagsmenüs entschieden wir uns für „a la Carte“. Ich hatte etwas mehr Hunger, daher wähle ich einen Vorspeise: Im Ofen gebackenen Schafskäse (natur), angerichtet auch Tomatenscheiben, garniert mit Streifen von Roter Zwiebel, dazu zwei rötlich-braunen Oliven, sehr kräftig, aber lecker, mit Stein sowie zwei pikanten Peperoni (keine „Geschmacksnerven-Killer“). Mein Frau probierte vom Käse und war, so wie ich sehr angetan. Das war die 8,20 € wert.
Als Hautspeise wählte meine bessere Hälfte den Ypsiolon-Teller für 13.20 € ( Standard: Bifteki, Leber, Gyros). Service und Küche wurden durch sie auf Flexibilität „geprüft“: anstelle des Gyros wollte meine Frau eine Alternative. Man bot uns dafür entweder Leber oder ein weiteres Bifteki an. Es wurde die Leber. Die Leber war vom Schwein, saftig, teils etwas fester, aber wohlschmeckend. Das Bifteki war ebenfalls saftig, mit Kräutern (vornehmlich wohl Petersilie) gewürzt. Allerdings konnte man deutlich an der Konsistenz als auch geschmacklich merken, dass man dem Paniermehl schon sehr zugetan ist.
Meine Wahl war der Alpha-Teller (15,90€): Lammhüftsteak, Fleischspieß (Souvlaki) und Gyros. Das Lamm war in der Mitte noch rosa bis rot und ausreichend zart, geschmacklich gut. Bei Fleisch (auf dem Spieß war ich dann schon enttäuscht, die Stücke waren würfelförmig und hatten einen schon spürbaren Fettanteil (ich tippe auf Nackenfleisch anstelle des von mir erwarteten „Schnitzelfleisches“). Das Gyros war frisch und geschmacklich sehr lecker, teils schon kross. Leider war es auf der „Haussauce“ gebettet. Eine Art Tomatensauce (auch auf dem Y-Teller zu finden). Diese Sauce schmeckte sehr intensiv und erinnerte mich sehr stark an „Maggi“-Tomantensuppe (welche ich in meiner frühen Jugend bei einem Camping-Urlaub „geniessen“ musste). Ich tippe hier auf eine Convinience-Saucenbasis. Die Zwiebel auf den Gyros waren lecker und leicht angedünstet, was sie bekömmlicher macht.
Die Beilagen bestanden für beide Teller aus frittierten halben Kartoffelmonden ( nicht zu fettig, teils schon kross, teils etwas dunkler, aber nicht verbrannt. Das Gemüsebeilagen waren teils mit Biss, teil leider nicht (Zucchini, Zuckerschoten, Paprika, Möhren – hier hatte ich das Gefühl, dass man einen Teil vom Gemüse verwendet, welches die Küche schon vorbereitet hat für Vorspeisenteller.
Das auf beiden Tellern gereichte pikante Tomaten“relisch“??? hatte einen Kräuter-/Würznote, die sehr dominierend war und mich an extrem konzentrierte Petersilie erinnerte. Das hat den Geschmack der Fleischstücke überlagert.
Auf ein Dessert haben wir verzichtet, die Portionen waren sehr gut bemessen, unsere Teller sind nicht ganz leer geworden.
Mit zwei Personen waren wir inkl. Tip mit 45,00 € dabei. Insgesamt also ein ordentliches P/L-Verhältnis.