Geschrieben am 08.10.2017 2017-10-08| Aktualisiert am
08.10.2017
Besucht am 02.10.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 95 EUR
Ende der Moselsteig 2017 Etappe von Zell kommend in Bremm. Wir hatten anstrengende 22 km in den Beinen, der Moselsteig windet sich unglaublich schön, aber auch unglaublich anstrengend durch die Moselhänge von Zell nach Bremm. Froh waren wir, als wir über der Mosel die Hänge des Calmonts (steilster Weinberg Europas) vor dem Weinhaus Berg erblickten, welches wir uns als Unterkunft für die kommende Nacht auserkoren hatten.
Am nächsten Morgen sollte es über den Calmont weiter gehen, aber erstmal waren wir müde und hungrig. Also hinein und eingecheckt, sowie ein Tisch für das Abendessen reserviert. Wir bekamen ein sehr modern renoviertes Zimmer und Bad, dass das uneingeschränkte Wohlwollen meiner Frau erhielt. Irgendwann war sie dann wieder ausgehfein für das Restaurant und wir gingen nach unten zu unserem Tisch. Auch der Gastraum war vor nicht allzu langer Zeit renoviert worden und präsentierte sich schlicht, zurückhaltend modern.
Die Karten wurden uns gereicht. Die Küche ist regional und gutbürgerlich deutsch, mit saisonalen Schwerpunkten. Die Weinkarte enthält eigene Weine sowie weitere Winzer aus der näheren Umgebung. Der Service servierte Brot und eine Frischkäsecreme
und wir bestellten Wasser sowie einen Wein aus Bremm, nicht aus dem hauseigenem Keller, aber aus dem Ort, vom Weingut Reinhold Franzen. Der Betrieb ist Mitglied im Bernkasteler Ring und bietet diese trockene Spätlese aus den Steilhängen des Calmont als Großes Gewächs an.
Inzwischen hatten wir auch unsere Speisenwahl getroffen, für meine Frau eine Konsommee
für mich eine französische Zwiebelsuppe
Beide Suppen kamen gut temperiert und tadellos abgeschmeckt an den Tisch. Guter Start in das Abendessen. Ich schrieb oben schon, die Küche ist gutbürgerlich ausgerichtet. Aber es gab auch eine Wildkarte und eine Pfifferlingskarte. Ich bestellte mein Gericht aus der Pfifferlingskarte und meine Frau eines aus der festen Karte. Für meine Frau sollte es Tafelspitz sein
begleitet von Möhrchen und Kartoffeln, die getrennt serviert wurden. Ich durfte vom Tafelspitz kosten. Dieser war ohne Fehler zubereitet und absolut zart. Frau war glücklich mit ihrer Wahl. Für mich eine etwas rustikalere Wahl, eine Schweineschnitzel mit Pfifferlingen
mit Pommes und einem Salatteller vom Buffet. Das war ordentlich! Ein gut geschnittenes, geklopftes, paniertes und gut ausgebackenes Schnitzel wurde von sautierten frischen Pfifferlingen begleitet. Dazu ausrechend krosse Pommes und ein frischer Salat, einfach, aber okay!
In der Weinkarte hatten wir beim stöbern eins Seite mit uralten Ausleseweinen entdeckt.
Das ging von 1964 bis 1986. Da war beiderseits des Tisches Neugier auf solch alte Tropfen. Wir wollten uns eh ein wenig Käse als Dessert teilen und so orderten eine 1975er Riesling Auslese Bremmer Calmont. So sah der Korken aus
Oh je! War das noch trinkbar? Und so die Flasche
zusammen mit dem Käse
war dieser Wein, fast so alt wie ich und älter als meine Frau, ein faszinierendes Geschmackserlebnis. Der Käse kam von einem Käsehof von der Rhön, nicht gerade regional, aber lecker. Dieser Handwerkskäse paßte sehr gut zum schweren, leicht öligen, von fast jeder Säure befreiten restsüßen Wein. Viele, viel Öchsle hatten ihm über 40 Jahre geholfen, dieser Wein war definitiv noch trinkbar! Lecker.
Zum Abschluss noch ein Walnussbrand vom Hause und wir gingen satt und glücklich zu Bett. Empfehlung für das Weinhaus Berg, hier kann man sehr gut übernachten und ordentlich essen! Wir kommen gerne wieder, wenn es sich ergibt.
Am nächsten Morgen ging es in den Calmont, nach ca. einer Stunde ist man oben am Gipfelkreuz und blickt über die Moselschleife. Rechts unten ist Bremm, links unten ist Ediger Eller, da wollten wir hin, und noch weiter natürlich.....
Ende der Moselsteig 2017 Etappe von Zell kommend in Bremm. Wir hatten anstrengende 22 km in den Beinen, der Moselsteig windet sich unglaublich schön, aber auch unglaublich anstrengend durch die Moselhänge von Zell nach Bremm. Froh waren wir, als wir über der Mosel die Hänge des Calmonts (steilster Weinberg Europas) vor dem Weinhaus Berg erblickten, welches wir uns als Unterkunft für die kommende Nacht auserkoren hatten.
Am nächsten Morgen sollte es über den Calmont weiter gehen, aber erstmal waren wir müde... mehr lesen
3.5 stars -
"Familiär und liebenswürdig geführtes Weingut und Hotel" Carsten1972Ende der Moselsteig 2017 Etappe von Zell kommend in Bremm. Wir hatten anstrengende 22 km in den Beinen, der Moselsteig windet sich unglaublich schön, aber auch unglaublich anstrengend durch die Moselhänge von Zell nach Bremm. Froh waren wir, als wir über der Mosel die Hänge des Calmonts (steilster Weinberg Europas) vor dem Weinhaus Berg erblickten, welches wir uns als Unterkunft für die kommende Nacht auserkoren hatten.
Am nächsten Morgen sollte es über den Calmont weiter gehen, aber erstmal waren wir müde
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Am nächsten Morgen sollte es über den Calmont weiter gehen, aber erstmal waren wir müde und hungrig. Also hinein und eingecheckt, sowie ein Tisch für das Abendessen reserviert. Wir bekamen ein sehr modern renoviertes Zimmer und Bad, dass das uneingeschränkte Wohlwollen meiner Frau erhielt. Irgendwann war sie dann wieder ausgehfein für das Restaurant und wir gingen nach unten zu unserem Tisch. Auch der Gastraum war vor nicht allzu langer Zeit renoviert worden und präsentierte sich schlicht, zurückhaltend modern.
Die Karten wurden uns gereicht. Die Küche ist regional und gutbürgerlich deutsch, mit saisonalen Schwerpunkten. Die Weinkarte enthält eigene Weine sowie weitere Winzer aus der näheren Umgebung. Der Service servierte Brot und eine Frischkäsecreme
und wir bestellten Wasser sowie einen Wein aus Bremm, nicht aus dem hauseigenem Keller, aber aus dem Ort, vom Weingut Reinhold Franzen. Der Betrieb ist Mitglied im Bernkasteler Ring und bietet diese trockene Spätlese aus den Steilhängen des Calmont als Großes Gewächs an.
Inzwischen hatten wir auch unsere Speisenwahl getroffen, für meine Frau eine Konsommee
für mich eine französische Zwiebelsuppe
Beide Suppen kamen gut temperiert und tadellos abgeschmeckt an den Tisch. Guter Start in das Abendessen. Ich schrieb oben schon, die Küche ist gutbürgerlich ausgerichtet. Aber es gab auch eine Wildkarte und eine Pfifferlingskarte. Ich bestellte mein Gericht aus der Pfifferlingskarte und meine Frau eines aus der festen Karte. Für meine Frau sollte es Tafelspitz sein
begleitet von Möhrchen und Kartoffeln, die getrennt serviert wurden. Ich durfte vom Tafelspitz kosten. Dieser war ohne Fehler zubereitet und absolut zart. Frau war glücklich mit ihrer Wahl. Für mich eine etwas rustikalere Wahl, eine Schweineschnitzel mit Pfifferlingen
mit Pommes und einem Salatteller vom Buffet. Das war ordentlich! Ein gut geschnittenes, geklopftes, paniertes und gut ausgebackenes Schnitzel wurde von sautierten frischen Pfifferlingen begleitet. Dazu ausrechend krosse Pommes und ein frischer Salat, einfach, aber okay!
In der Weinkarte hatten wir beim stöbern eins Seite mit uralten Ausleseweinen entdeckt.
Das ging von 1964 bis 1986. Da war beiderseits des Tisches Neugier auf solch alte Tropfen. Wir wollten uns eh ein wenig Käse als Dessert teilen und so orderten eine 1975er Riesling Auslese Bremmer Calmont. So sah der Korken aus
Oh je! War das noch trinkbar? Und so die Flasche
zusammen mit dem Käse
war dieser Wein, fast so alt wie ich und älter als meine Frau, ein faszinierendes Geschmackserlebnis. Der Käse kam von einem Käsehof von der Rhön, nicht gerade regional, aber lecker. Dieser Handwerkskäse paßte sehr gut zum schweren, leicht öligen, von fast jeder Säure befreiten restsüßen Wein. Viele, viel Öchsle hatten ihm über 40 Jahre geholfen, dieser Wein war definitiv noch trinkbar! Lecker.
Zum Abschluss noch ein Walnussbrand vom Hause und wir gingen satt und glücklich zu Bett. Empfehlung für das Weinhaus Berg, hier kann man sehr gut übernachten und ordentlich essen! Wir kommen gerne wieder, wenn es sich ergibt.
Am nächsten Morgen ging es in den Calmont, nach ca. einer Stunde ist man oben am Gipfelkreuz und blickt über die Moselschleife. Rechts unten ist Bremm, links unten ist Ediger Eller, da wollten wir hin, und noch weiter natürlich.....