Bewertung von 2013 - inzwischen erfolgen 2 weitere Besuche für die ich die Bewertung beim Essen und Service etwas besser sehe.
Heute gibt es nichts zu essen, ich koche nicht und esse auch nicht. Das wurde mir und meinem Sohn heute kurzerhand eröffnet. Damit abfinden? Nein. Uns ist nach Fleisch, Bedingung es muss schnell gehen, denn unser gemeinsames Zeitfenster ist klein.
Fast auf meinem Zuhauseweg, halbe Strecke liegt der Westfalenkrug, man lasse sich nicht von dem Namen blenden, das Haus ist eher bergisch, Fachwerk, Wetterseite verschiefert, recht alt 18. Jahrhundert und Denkmalschutz, wechselhafte Karriere unter anderem als Zoll- und Poststation aber auch immer schon Gaststätte, hier verliefen früher drei Grenzen u.a Frankreich-Preußen, heute Rheinland und Westfalen.
Die dritte Grenze heute ist die zum Balkan, wie schrieb Kollege Shaneymac so zutreffend: „Woher stammt das ungeschriebene Gesetz, das ALLE Balkan-Restaurants diese oben im Halbkreis geschlossenen gemauerten Steinbögen als Raumtrenner haben müssen? Gerne auch an den Wänden mit eingesetzten Spiegeln, um die Räume größer wirken zu lassen. Ist mir ein großes architektonisches Klischee nicht bekannt? Sah es früher dort überall so aus? Hat Tito das noch persönlich angeordnet? Man weiß es nicht…“ Wer ein Balkanrestaurant gesehen hat, kennt alle und weiß somit auch, was ihn im Inneren dieses Hauses erwartet.
Heute haben wir aber Sommer und das Lokal verfügt über einen sehr schönen Biergarten unter alten hohen Bäumen von der Straße durch eine hohe Hecke getrennt. Die Tische leider Plastik, die Stühle dito, metallverstärkt, das geht schöner, dazu große Sonnenschirme von Schöfferhofer. Personal war nicht in Sicht, der Biergarten bestimmt 50 Plätze halb gefüllt, also erst mal auf Tischzuweisung warten, eine Handbewegung des Kellners bedeutet uns dann den Platz selber aussuchen zu können.
Die Bedienung ist dann wieder verschwunden, von einem Nachbartisch ergattern wir uns 2 Karten.
Das Angebot muss ich hier wohl keinem erläutern, die Karten scheinen auch von Tito persönlich zusammengestellt worden zu sein. Preislich die Grillgerichte so bei 12-16 Euro, Steaks je nach Gewichtsklasse bis 22 €, Beilagen dort zusätzlich. Wir einigen uns auf eine „Gourmetplatte“ zu 28,40 € für Zwei, hoffentlich ist alles schön pari verteilt, ich kenne meinen Sohn und der seinen Vater, da bleibt nichts übrig.
Mein vorab bestelltes Weizenbier wurde wohl vergessen, kommt dann aber nach Nachfrage doch noch, wie auch das bestellte Radler.
Der Beilagensalat zur Grillplatte ist leider nicht der Rede wert, sieht traurig aus und wird von einem Cocktaildressing erstickt.
Die Grillplatte wirklich schön groß kommt auch bald, alles pari wie erhofft, Djuvec, 2 Rindersteaks, 2 Schnitzel, 2 Hacksteaks, 4 Cevapcici, dazu Pommes, frische Zwiebeln en masse und Dosengemüse Möhren und Erbsen an einer Bernaise (wohl auch von Tito so angeordnet, die Bernaise meine ich, die gibt es in jedem Lokal in der gleichen Konsistenz)
Das Grillsteak medium, gute Qualität als Starter, leider etwas zu wenig gewürzt, wir ordern Salz nach, dazu einwandfreien Reis, das Schnitzel leider knochentrocken und etwas angekokelt, die Cevapcici sehr lecker, ich hasse dieses Wort, aber hier muss es mal herhalten, die Pommes ok, zum Hacksteak gibt es mangels Sauce den in kleinen Tüten mitgelieferten Geschmacksverstärker in roter Form aus dem Hause Kraft, sonst eher nicht mein Ding. Schmecken tut es und es bleibt wie zu erwarten auch nichts übrig.
Den angebotenen Schnaps auf das Haus nehmen wir gerne an.
Fazit: wer gerne Fleisch isst, isst und ist hier richtig, das Preisleistungsverhältnis ist sehr gut, wir zahlen 35 €, im Garten sitzt man optisch sehr schön, einrichtungsmässig könnte es viel besser sein, der Service ist leider merkwürdig distanziert. Wir kommen wieder, wenn sich eine Gelegenheit ergibt, wobei ich sagen muss, dass es mich bei ähnlichen Gerichten eher zu einer südlich an den Balkan angrenzenden Küche ziehen würde.
Ach ja, die Sternevergabe lässt sich ja leider nicht vermeiden. Meine Relation für 5 Sterne in diesem Fall wäre ein sehr gutes griechisches oder auch Balkanrestaurant. Alles in allem sehr ordentlich aber auch mit Luft nach oben.
PS: Gegenüber ist gerade die Wuppertaler Fertighausaustellung entstanden und demnächst soll ganz in der Nähe ein neues Ikea entstehen. Dann gibt es noch eine skandinavische Grenze, aber mit der Ruhe im Biergarten wird es dann wahrscheinlich vorbei sein, dafür ergeben sich neue Umsatzchancen, wenn die Bauphasen gut überstanden werden.
Ich habe mich entschlossen, hier den Gesamteindruck (nicht die einzelnen Bereiche) nach dem Schema von "Küchenreise" zu bewerten.
Dieser Bewertungshintergrund löst sich von einer Restaurantklassifizierung ab. "Gern wieder" das kann sowohl für ein Sternelokal wie auch für eine Pizzeria oder einen Imbiss gelten. Das finde ich fair, wird jeder Restaurantkategorie gerecht und ich würde es schön finden, wenn sich weitere Freunde dem anschließen würden und sich dieses für den Gesamteindruck hier durchsetzen würde.
Gesamteindruck: 3 – wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Bewertung von 2013 - inzwischen erfolgen 2 weitere Besuche für die ich die Bewertung beim Essen und Service etwas besser sehe.
Heute gibt es nichts zu essen, ich koche nicht und esse auch nicht. Das wurde mir und meinem Sohn heute kurzerhand eröffnet. Damit abfinden? Nein. Uns ist nach Fleisch, Bedingung es muss schnell gehen, denn unser gemeinsames Zeitfenster ist klein.
Fast auf meinem Zuhauseweg, halbe Strecke liegt der Westfalenkrug, man lasse sich nicht von dem Namen blenden, das Haus ist... mehr lesen
3.0 stars -
"Gutes Balkanlokal mit Biergarten und "Tito-Bögen"" FirstBewertung von 2013 - inzwischen erfolgen 2 weitere Besuche für die ich die Bewertung beim Essen und Service etwas besser sehe.
Heute gibt es nichts zu essen, ich koche nicht und esse auch nicht. Das wurde mir und meinem Sohn heute kurzerhand eröffnet. Damit abfinden? Nein. Uns ist nach Fleisch, Bedingung es muss schnell gehen, denn unser gemeinsames Zeitfenster ist klein.
Fast auf meinem Zuhauseweg, halbe Strecke liegt der Westfalenkrug, man lasse sich nicht von dem Namen blenden, das Haus ist
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Heute gibt es nichts zu essen, ich koche nicht und esse auch nicht. Das wurde mir und meinem Sohn heute kurzerhand eröffnet. Damit abfinden? Nein. Uns ist nach Fleisch, Bedingung es muss schnell gehen, denn unser gemeinsames Zeitfenster ist klein.
Fast auf meinem Zuhauseweg, halbe Strecke liegt der Westfalenkrug, man lasse sich nicht von dem Namen blenden, das Haus ist eher bergisch, Fachwerk, Wetterseite verschiefert, recht alt 18. Jahrhundert und Denkmalschutz, wechselhafte Karriere unter anderem als Zoll- und Poststation aber auch immer schon Gaststätte, hier verliefen früher drei Grenzen u.a Frankreich-Preußen, heute Rheinland und Westfalen.
Die dritte Grenze heute ist die zum Balkan, wie schrieb Kollege Shaneymac so zutreffend: „Woher stammt das ungeschriebene Gesetz, das ALLE Balkan-Restaurants diese oben im Halbkreis geschlossenen gemauerten Steinbögen als Raumtrenner haben müssen? Gerne auch an den Wänden mit eingesetzten Spiegeln, um die Räume größer wirken zu lassen. Ist mir ein großes architektonisches Klischee nicht bekannt? Sah es früher dort überall so aus? Hat Tito das noch persönlich angeordnet? Man weiß es nicht…“ Wer ein Balkanrestaurant gesehen hat, kennt alle und weiß somit auch, was ihn im Inneren dieses Hauses erwartet.
Heute haben wir aber Sommer und das Lokal verfügt über einen sehr schönen Biergarten unter alten hohen Bäumen von der Straße durch eine hohe Hecke getrennt. Die Tische leider Plastik, die Stühle dito, metallverstärkt, das geht schöner, dazu große Sonnenschirme von Schöfferhofer. Personal war nicht in Sicht, der Biergarten bestimmt 50 Plätze halb gefüllt, also erst mal auf Tischzuweisung warten, eine Handbewegung des Kellners bedeutet uns dann den Platz selber aussuchen zu können.
Die Bedienung ist dann wieder verschwunden, von einem Nachbartisch ergattern wir uns 2 Karten.
Das Angebot muss ich hier wohl keinem erläutern, die Karten scheinen auch von Tito persönlich zusammengestellt worden zu sein. Preislich die Grillgerichte so bei 12-16 Euro, Steaks je nach Gewichtsklasse bis 22 €, Beilagen dort zusätzlich. Wir einigen uns auf eine „Gourmetplatte“ zu 28,40 € für Zwei, hoffentlich ist alles schön pari verteilt, ich kenne meinen Sohn und der seinen Vater, da bleibt nichts übrig.
Mein vorab bestelltes Weizenbier wurde wohl vergessen, kommt dann aber nach Nachfrage doch noch, wie auch das bestellte Radler.
Der Beilagensalat zur Grillplatte ist leider nicht der Rede wert, sieht traurig aus und wird von einem Cocktaildressing erstickt.
Die Grillplatte wirklich schön groß kommt auch bald, alles pari wie erhofft, Djuvec, 2 Rindersteaks, 2 Schnitzel, 2 Hacksteaks, 4 Cevapcici, dazu Pommes, frische Zwiebeln en masse und Dosengemüse Möhren und Erbsen an einer Bernaise (wohl auch von Tito so angeordnet, die Bernaise meine ich, die gibt es in jedem Lokal in der gleichen Konsistenz)
Das Grillsteak medium, gute Qualität als Starter, leider etwas zu wenig gewürzt, wir ordern Salz nach, dazu einwandfreien Reis, das Schnitzel leider knochentrocken und etwas angekokelt, die Cevapcici sehr lecker, ich hasse dieses Wort, aber hier muss es mal herhalten, die Pommes ok, zum Hacksteak gibt es mangels Sauce den in kleinen Tüten mitgelieferten Geschmacksverstärker in roter Form aus dem Hause Kraft, sonst eher nicht mein Ding. Schmecken tut es und es bleibt wie zu erwarten auch nichts übrig.
Den angebotenen Schnaps auf das Haus nehmen wir gerne an.
Fazit: wer gerne Fleisch isst, isst und ist hier richtig, das Preisleistungsverhältnis ist sehr gut, wir zahlen 35 €, im Garten sitzt man optisch sehr schön, einrichtungsmässig könnte es viel besser sein, der Service ist leider merkwürdig distanziert. Wir kommen wieder, wenn sich eine Gelegenheit ergibt, wobei ich sagen muss, dass es mich bei ähnlichen Gerichten eher zu einer südlich an den Balkan angrenzenden Küche ziehen würde.
Ach ja, die Sternevergabe lässt sich ja leider nicht vermeiden. Meine Relation für 5 Sterne in diesem Fall wäre ein sehr gutes griechisches oder auch Balkanrestaurant. Alles in allem sehr ordentlich aber auch mit Luft nach oben.
PS: Gegenüber ist gerade die Wuppertaler Fertighausaustellung entstanden und demnächst soll ganz in der Nähe ein neues Ikea entstehen. Dann gibt es noch eine skandinavische Grenze, aber mit der Ruhe im Biergarten wird es dann wahrscheinlich vorbei sein, dafür ergeben sich neue Umsatzchancen, wenn die Bauphasen gut überstanden werden.
Ich habe mich entschlossen, hier den Gesamteindruck (nicht die einzelnen Bereiche) nach dem Schema von "Küchenreise" zu bewerten.
Dieser Bewertungshintergrund löst sich von einer Restaurantklassifizierung ab. "Gern wieder" das kann sowohl für ein Sternelokal wie auch für eine Pizzeria oder einen Imbiss gelten. Das finde ich fair, wird jeder Restaurantkategorie gerecht und ich würde es schön finden, wenn sich weitere Freunde dem anschließen würden und sich dieses für den Gesamteindruck hier durchsetzen würde.
Gesamteindruck: 3 – wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")